• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Linux-Installation bricht immer kurz vor Ende ab

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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Hallo zusammen!

Ich bin gerade bei den Schwiegereltern und dabei, einen alten Fujitsu Esprimo Mobile V5535 mit einem neuen Linux zu bestücken. Auf dem Rechner war zuvor auch schon ein Linux installiert gewesen, welches aber ein merkwürdiges Verhalten gezeigt hat. Namentlich wurde die Grafikkarte nicht richtig erkannt, weshalb nur eine Auflösung von 640 x 480 einstellbar war und der Nutzer wurde immer nach kurzer Zeit wieder ausgeloggt und auf dann Login-Bildschirm zurückgeworfen.

Darum hatte ich mir gedacht, ich installiere einfach ein neues, schlankes Betriebssystem und habe mich ein bisschen umgesehen nach Distris, die speziell für alte Hardware konzipiert sind.

Nach zahllosen Versuchen mit verschiedenen Distributionen (Puppy Linux, Tiny Core, LXLE, Lubuntu, ...) habe ich bisher keine Installation bis zum Ende durch bekommen. In der Regel bricht der jeweilige Installer kurz vor Schluss ab mit einer, soweit ich das sehen kann, nicht weiter benannten Fehlermeldung und startet stattdessen eine Live Session.

Zuerst dachte ich, dass das Problem durch YUMI verursacht wird, weil ich mit mit YUMI erstellten Multiboot Sticks schon öfter Probleme hatte. Zuletzt hatte ich allerdings einen Linux Lite-Bootstick mit Rufus erzeugt und das Problem bestand weiterhin.

Als nächstes prüfe ich mit dem bootbaren Tool von Seagate mal die eingebaute Festplatte. Hat ansonsten noch jemand eine Idee, woran es liegen kann?

Ich bin selbst ein absoluter Linux-Laie und wäre euch wirklich sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könntet!
 

alter_Bekannter

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Midgard
Das Ding hat ja kaum mehr Leistung als ein Raspberry und der einzige Bereich in dem das tatsächlich zutreffen dürfte wäre vermutlich single core CPU Leistung.

In allen anderen Bereichen wirds, sagen wir mal "nicht so gut" abschneiden in diesem Vergleich. Daher die Frage:
Was willst du mit dem Elektroschrott* überhaupt anfangen?

Debian xfce netinstall schon versucht? Die von dir aufgezählten Distris haben halt großzügig geschätzt nur mäßigen praxisrelevanten Support.
Oder anders formuliert:
Mit 3 Entwicklern(~0,5 nach Zeit) und ungefähr 50(~2 nach Zeit) Testern kommt man halt in der Betriebssystemwelt nicht weit, da kann man noch so gute Absichten haben.

PS:
Dein Fehlerbild könnte basierend auf dem Gesamtkontext dieser Situation durchaus ein Hardwareschaden sein. Wenn Debian xfce auch abbricht mach erstmal einen Speichertest.

*Das Ding war vor 10 Jahren schon nicht wirklich gut.
 
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theSplit

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Veteran Barkeeper

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Schwer zu sagen, ohne Fehlermeldung, was dabei schief läuft.

Aber gib doch Debian mit Xfce4 einen Shot...

Hier der Link zu dem Image mit "Nonfree" firmware - mit Absicht das Image, weil dort die Treiber mit eingebunden sind, die man eventuell braucht für spezielle Hardware.

https://cdimage.debian.org/cdimage/...including-firmware/9.5.0+nonfree/i386/iso-cd/

Btw. dass ist das 32 bit CPU Image!

Das ist allerdings die Netzinstallation, mit Basissystem.

Wenn du Xfce4* einrichten willst, was ich dir empfehlen würde als Desktop, sollte das vielleicht passen.

* alter_Bekannter, empfiehlt auch Xfce, top ;)
 

thom53281

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Ich hätt dem nun auch mit Debian eine Chance gegeben. Der Installer ist normalerweise auch recht hilfreich, wenn es zu Problemen bekommt, da man mit Strg+Alt+F4 auf ein Terminal mit einem Logfile kommt.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #5
In allen anderen Bereichen wirds, sagen wir mal "nicht so gut" abschneiden in diesem Vergleich. Daher die Frage:
Was willst du mit dem Elektroschrott* überhaupt anfangen?

Es geht ausschließlich um Offize-Anwendungen für die Schwiegermutter. Oder anders gesagt: Sie guckt ins Internet und das wars dann auch so ziemlich. Vielleicht tippt sie nochmal einen Text oder sowas. Es wäre also einfach nur schön, wenn das Gerät nachher einigermaßen flüssig läuft, die Ausstattung muss nicht besonders sein. Genau darum hatte ich mir die genannten Distris angeguckt, die laut Internetz speziell für alte Hardware geeignet sein sollen, weil ressourcensparend.

Die Festplatte habe ich eben mit dem Hersteller-Tool getestet, dabei wurden keinerlei Fehler gefunden. Das sollte also nicht das Problem sein.

Ich werde jetzt nochmal einen Stick mit der von euch vorgeschlagenen Distribution aufsetzen und es damit versuchen. Sollte es da wieder einen Abbruch geben, versuche ich mal eine Fehlermeldung raus zu bekommen. Wenn das auch nicht geht, lasse ich die UBCD nochmal den RAM testen.

Danke schonmal für eure Antworten!

[EDIT:]
Die Installation vom Debian ist schonmal problemlos durchgelaufen. Nun habe ich allerdings das OS gestartet und es treten wieder merkwürdige Fehler auf:
- Firefox startet nur alle 5, 6 Versuche und gibt mir ansonsten die Meldung aus, dass das Programm abgestürzt sei
- gelegentlich wird der Nutzer einfach abgemeldet und ich lande wieder auf dem Login-Bildschirm
- die Synaptics Paketverwaltung meldet nach dem Start des Programms, dass der package cache corrupted wäre
- Fenster von Programmen (z.B. Systemeinstellungen) werden random geschlossen, ohne dass ich etwas gemacht hätte oder aber nachdem ich irgendwas angeklickt habe

An der HD scheint es wie gesagt nicht zu liegen, jedenfalls hat das SeaGate Tool auch nach einem gründlichen Test keine Fehler gemeldet. Jetzt teste ich mal den RAM, ob da Probleme auftauchen.
 
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Metal_Warrior

Defender of Freedom
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@Kenobi van Gin: Das hört sich für mich nach RAM an. Im Bootmenü sollte Memtest86+ vorhanden sein, lass den mal laufen. Und wenn der nix findet, geh mal mit LiveCD ran und überschreib die Festplatte vollständig von A bis Z mit dd. Bricht das dir ab, bevor die Maximalkapazität der Platte erreicht ist, hast du nen Sektorschaden, und die HDD ist Müll. Die ganzen Tools lesen nämlich nur SMART aus, und das erkennt nur ca. 70% der Fehler zuverlässig.
 

musv

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Ist das der hier?

https://www.amazon.de/Fujitsu-Esprimo-CELM540-Celeron-1-86GHz/dp/B00126I3FU

Dazu gibt's diese Bewertung aus dem Jahr 2008:
https://www.amazon.de/gp/customer-r...ef=cm_cr_dp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=B00126I3FU

Wie alter Bekannter schon anmerkte: Das Ding war vor 10 Jahren schon schlecht. Entsorg den Elektroschrott.

Und zum Thema "nur Office und nur Surfen":
Browser sind mittlerweile alles andere als leichtgewichtige Anwendungen. Und Libreoffice ist auch nicht gerade ein kleines Paket.
 

braegler

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Fände die Ausgabe von dmesg interessant.
Hatte bei meinen Laptop auch immer wieder Abstürze (bzw. Bluescreens).
Stellte sich dann heraus, dass die eingebaute Webcam einen Wackler hatte und das Ding sich im Sekundentakt vom System ab- und anmeldete
 

musv

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So nach und nach lüftet sich auch das Feld der 32-Bit-x86-Distris. Google zeigt mir auf der ersten Seite noch Ubuntu, Mint und Kali an.

Ich hatte bis 2016 ein 32-Bit-Atom-Netbook. Schon da merkte man die nachlassende Unterstützung für 32 Bit an einigen Bugs, die halt bei 64bit nicht auftraten. Firefox ist mir da noch gut in Erinnerung.

Apropos Firefox (und Chrome). Ob 512mb RAM und die fehlende Hardwarebeschleunigung eine vernünftige Nutzung zulassen? Von der verbauten Festplatte wollen wir gar nicht erst reden.
 

alter_Bekannter

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Bedankung für 2 Beiträge in denen Kram drin steht für den ich schon zu faul war.

um mal eine Idee zu bekommen was ich mir nach der letzten Antwort Gedacht habe:
Achso, die Schwiegermutter! Klar, in dem Fall würde ich das Benutzererlebnis nochmals verbessern indem ich einen Taser in die Leertaste einbaue!
Das würde Akkulaufzeit, Ergonomie und Energieeffizienz verbessern.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #11
So, hatte gestern keine Gelegenheit mehr online zu kommen.
Memtest86+ ergab folgendes Ergebnis:

Memtest86+.jpg

Memtest86+2.png

Es sieht also so aus, als wäre der RAM nicht mehr okay. (Auch wenn ich die Ergebnisse nicht 100%ig zu interpretieren weiß.)

@alter_Bekannter: Mein Hinweis auf "die Schwiegermutter" war eher so gemeint: Die Dame ist ist 60 und nicht besonders Technik-affin. Sie besitzt ein Smartphone, das sie aber nach Möglichkeit nicht nutzt, sondern lieber ihr altes Tastenhandy. Das bedeutet einerseits, dass sie an ein Notebook keine besondern Ansprüche hat, das vorliegende Gerät also durchaus ausreichen würde, um mal was im Netz nachzugucken (was dann vermutlich 1 bis 2 Mal im Monat vorkommen würde). Auf der anderen Seite heißt das, dass sie sich, sollte es mit diesem Laptop nicht klappen, definitiv keinen anderen besorgen, sondern einfach ohne leben wird. Daher mein Gedanke, das Notebook, wenn möglich, weiter zu benutzen. Dazu kommt für mich natürlich der sportliche Gedanke.

Nebenbei bemerkt sind laut BIOS gut 2 GB RAM verbaut, das Gerät scheint also mal aufgerüstet worden zu sein. Ich werde mal reingucken, ob demnach die Möglichkeit besteht, den fehlerhaften RAM-Riegel einfach rauszunehmen.
 

alter_Bekannter

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Dann noch deutlicher:
Ich halte es für eine grausame und unübliche Bestrafung Leuten die dir vertrauen und keine Ahnung von Technik haben sowas vorzusetzen.
Oder:
Missbrauch von Schutzbefohlenen.

Ja, selbst wenn der RAM noch nicht bestätigt defekt wäre.

Für solche Expermimente nutze ich nur unbelehrbare Leute die mich mehrfach gehörig angepisst haben.
So im Sinne:
Warum ich das tue fragst du? Ich habs dir oft genug gesagt.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #15
@alter_Bekannter: Wie schon gesagt. Es wäre dieser Laptop oder gar keiner und ich traue der Frau durchaus zu, wenn ihr das Gerät auf den Keks geht, einfach nichts mehr damit zu machen. Das wird sie dann sowieso so handhaben. Würde jetzt die ganze Konstellation ein unzumutbares Sicherheitsrisiko bedeuten (wobei die Nutzerin keinerlei vertrauliche Daten verarbeitet), sähe die Situation für mich anders aus.

Ich danke dir jedenfalls für deine Einschätzung, ich sehe es aber eben anders. Die Anschaffung eines neuen Gerätes steht nicht zur Debatte und wäre ein unverhältnismäßiger finanzieller Aufwand, weil das Gerät - wie gesagt - höchstwahrscheinlich maximal alle 2 Wochen genutzt wird.

@Metal_Warrior: Okay. Dann werde ich heute nochmal sehen, ob in dem Kasten mehrere RAM-Riegel stecken und ich den defekten rausfinden und entfernen kann. Wenn das alles nichts nützt, dann wird der Apparat eben abgeschrieben.
 

Kenobi van Gin

Brillenschlange

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  • #16
Sou. Ich habe noch einige Tests durchgeführt. Habe beide Arbeitsspeicherriegel (2 GB und 0,5 GB) einzeln und je in beiden Speicherslots des Mainboards getestet. "Leider" habe ich dabei keinerlei Fehlermeldungen mehr bekommen, so dass ich mir nun nicht sicher bin, was letztlich die Fehler verursacht hat.

Habe dann den kleineren Riegel entfernt und den größeren (und neueren) alleine wieder verbaut. Anschließend habe ich nochmal Debian neu installiert und seither keine Probleme mehr gehabt. Keine Ahnung, was dann jetzt das Problem war bzw. wieso der Fehler nicht mehr reproduzierbar war :unknown:

Ich danke euch auf jeden Fall für eure Vorschläge zu den Distributionen und für eure Einschätzungen zur Tauglichkeit der Hardware :)
 

Metal_Warrior

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@Kenobi van Gin: Was sein kann, aber das hab ich noch nie mit Memtest-Meldungen gesehen, dass sich die RAMs nicht mögen. Wenn der große keine Memtest-Fehler mehr produziert, würde ich schätzen, dass der ältere (also kleinere) die Macken hat. Rumprobieren ist bei den Größen eigentlich Zeitverschwendung - Mülltonne und fertig.
 

BurnerR

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Lohnen sich Fujitsu Laptops aktuell noch für den Anwendungsfall "Leid und Qual"?
Überlege, mir einen billigen Laptop zu kaufen, den in ner Kiste zu verstauen und in 20 Jahren den Schwiegersohn dazu zu zwingen, mir Ubuntu und/oder Windows 8 zu installieren weil ich mich in meinem hohen Alter nun auch nicht mehr umgewöhnen will.
 
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