• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Der Videospiele Quatscher

sasuke_91

Die kleine Hilfe

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SonicFox ist zum besten eSports Player bei den Game Awards ernannt worden, huh? Mehr als verdient, muss ich sagen. Der Junge hat ein Talent, das man so nur selten zu Gesicht bekommt.
 

Bernd

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Musste ich google weil ich den Kerl nicht kannte, der spielt doch nur ein einziges Genre. Wie kann er der beste eSport gamer sein wenn der nur fighting games spielt?
 

sasuke_91

Die kleine Hilfe

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@Bernd: Hm? Warum muss man mehrere Genres abdecken? Finde es schon beachtlich, dass SonicFox in mehr als einem Game den Titel holt, aber er spielt 5 Fighting Games gleichzeitig auf höchstem Niveau.

Wirst eigentlich auch kaum jemanden finden, der in mehr als einem Spiel Profi ist. Ein einziges Game ist bereits wie ein Vollzeit Job. Darf man nicht unterschätzen.
 

Bernd

NGBler

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Wenn er aber als "bester eSports" Spieler bezeichnet wird dann finde ich schon das er auch anderes Genres spielen sollte. Er kann ja meinetwegen der beste Fighting Games Spieler sein, aber diese allgemeine Formulierung hört sich so an als wäre er der beste in allen (oder vielen) Spielen was ja einfach nicht stimmt.
 

sasuke_91

Die kleine Hilfe

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Na gut, das ist eine Sache der Interpretation des Begriffs "eSports Player". Du kannst nämlich nicht alle Genres abdecken, die als eSports gelten und schon gar nicht der beste in all diesen Genres sein. Wenn du die übrigen Nominierungen anschaust wirst du übrigens auch merken, dass keiner dieser Spieler in mehr als nur einem Genre (in den meisten Fällen in mehr als nur einein Spiel) bekannt sind.
 

Alexiell

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Dann müsste man zu jedem eSport Genre einen Award vergeben, und das gibt das ganze in dem Rahmen natürlich nicht her. Als würde man bei den Oscars statt "bester Schauspieler" anfangen aufzuteilen: Bester in einem Drama. Bester in einem Actionfilm. Usw.
Von daher kann ich dem Problem gerade nicht ganz folgen, auf die Bezeichnung des Awards so pedantisch einzugehen. Er ist ein sehr guter eSportler. Fertig. Beim Sportler des Jahres Award erwartet ja auch keiner, dass der Gewinner sämtliche Sportarten beherrscht. Ich bin echt verwirrt.
 

Bernd

NGBler

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Bester in einem Drama. Bester in einem Actionfilm. Usw.

Musste gerade auch hier googlen, ich nahm an das es bereits so wäre. Anscheinend ist es aber nicht so.

Mein problem hier ist aber das es eben sehr viele, sehr komplexe Spiele gibt und man das meiner Meinung nach nicht so pauschal sagen kann. Schaut euch doch mal nur so zum Beispiel Valve Spiele an. Du kannst Left 4 Dead 2 (multiplayer, VS, Follow The Liter, Scavenge) für 150+ Stunden spielen und du bist immer noch ein Anfänger. Einfach weil die timings sehr knapp sind und es duzende combos und Angriffspots gibt. Ich gehe mal davon aus das ihr Steam Accounts habt, da sollte ihr ja wissen das es nicht so einfach ist mal 150 Stunden in einem einzigen Spiel zu sammeln.

Ich kann mich an Leute erinnern die sagten CoD Singleplayer wäre die 50€ wert weil sie es für über 25 Stunden gespielt haben lol

Und es geht noch schlimmer. Nach 500 Stunden Dota 2 (spiele ich selbst) bist du immer noch ein Anfänger. Gut seit 7.00 geht Dota in eine schräge Richtung, aber das Spiel selbst ist immer noch super komplex und selbst Leute mit 4000 Stunden tuen sich schwer und machen oft noch Fehler.

Und deswegen habe ich mit dieser "bester Gamer" Bezeichnung so meine Problem. Denn meiner Meinung nach sollte dieser Titel an rts, oder Dota Spieler gehen. Einfach weil diese Spiele viel komplexer sind. Spielt hier jemand Planetary Annihilation? Habt ihr eine Ahnung was man da alles machen muss? Du schickst scout units raus um deinen Gegner zu spionieren. Gleichzeitig musst du deine Basis ausbauen und Truppen rausschicken um die Karte zu erobern. Da müsst ihr mal einem Spieler zugucken, die Spielen das wie Maschinen.

Und ich habe mir nochmal diesen SonicFox Typen angesehen, erst jetzt merke ich das er nicht einmal gute Spiele spielt. Er spielt Injustice und Mortal Kombat, beide von NetherRealm Studios, beides super schlechte Spiele. Vergleich das mal mit Street Fighter. Man hat einen festen Knopf den man drücken muss um zu blocken. In SF muss man nach hinten laufen. Jetzt werdet ihr vielleicht fragen wieso nach hinten laufen schwieriger ist... ganz einfach, wenn der Gegner sich hinter dich teleportiert läufst du ja nicht mehr zurück und blockst deswegen auch nicht mehr. Außerdem muss man genau auf Luftattacken aufpassen, es gibt Angriffe da wird man doppelt getroffen und muss zwischen diesen Attacken die Richtung ändern.

Aber das alle schlimmste an NRS Spielen sind die Combos. Timing gibt es einfach nicht. Man gibt die Combos ein als würde man eine Telefonnummer wählen. In Street Fighter dagegen hat man kurze Fenster. Man darf es weder zu langsam noch zu schnell eingeben. Zwei combos eingeben und dann Controller weglegen und zugucken geht ja mal gar nicht...

Also ich habe wirklich nichts gegen diesen SonicFox, aber wenn überhaupt dann ist er der beste Fighting Game Spieler und selbst das muss meiner Meinung nach noch mal geprüft werden. Ich selbst bin zum Beispiel ein fan von Daigo Umehara weil er einerseits gut spielt aber anderseits auch ein guter Mensch ist.

 

Steeve

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Ja "The Beast in unleashed" kann man sich immer wieder geben, Grosses Kino und wie die Menge jubelt!
 

sasuke_91

Die kleine Hilfe

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Denn meiner Meinung nach sollte dieser Titel an rts, oder Dota Spieler gehen. Einfach weil diese Spiele viel komplexer sind.

Und das sagst du nach wie vielen Stunden Fighting Game Erfahrung? Ich habe weit über 2.000 Spielstunden in Tekken und bin maximal oberer Durchschnitt. Kann mit den Profis in Deutschland nicht mithalten und von den Maschinen in Korea brauchen wir gar nicht erst anzufangen.

Ist dir das Konzept von Frame Data bekannt? Schon mal versucht, die richtigen Punisher für einen Charakter zu lernen? Schau dir mal ein Character Breakdown für einen Charakter in Tekken bei YouTube an. Die gehen meist 1-2h. Für speziellere Charaktere auch mal 3-4h. Und das für 40 Charaktere.

Und das ist für andere Fighting Games nicht unbedingt anders. Das Konzept von Mind Games, Mixups, Frame Data, Spacing, Zoning ist in fast allen Fighting Games gleich. Ganz egal wie einfach oder schwer Combos sind (Combos sind das kleinste Problem in Fighting Games) oder ob es einen Block Button gibt oder nicht (Block Buttons bringen ganz andere Nachteile mit sich, auch wenn man dadurch Cross Ups sehr leicht blocken kann). Die Spiele von Netherrealm Studios sind da keine Ausnahme.
Übrigens spielt SonicFox auch Dragonball FighterZ, einem Anime Fighter, der sich in vielen Punkten von Spielen wie MK und Injustice unterscheidet und ist EVO Champion. Soul Calibur 6 spielt er auch, ein 3D Fighting Game, das in vielen Punkten auch noch mal ganz anders angegangen wird.

Ich spiele selbst kein Dota und kann dir nicht sagen, wie komplex es wirklich ist.

Also ich habe wirklich nichts gegen diesen SonicFox, aber wenn überhaupt dann ist er der beste Fighting Game Spieler und selbst das muss meiner Meinung nach noch mal geprüft werden. Ich selbst bin zum Beispiel ein fan von Daigo Umehara weil er einerseits gut spielt aber anderseits auch ein guter Mensch ist.


Klar, Daigo ist eine Maschine. Ich hätte beispielsweise auch nichts dagegen gehabt, wenn Tokido den Preis gewonnen hätte. Der Typ ist eine Legende. Trotzdem hat SonicFox den Preis meiner Meinung nach verdient, weil er einfach so ein Multitalent ist.
 

Steeve

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Apropo "The Beast is unleashed" . Gibts eigtl son ähnlichen Stuff im Netz/YouTube, Kampfspiele etc., die so einen epischen Moment haben?
 

U.S.C.H.

Slayer

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@Bernd:

Komplexität aha also bester Esportler eher bei den Grandstrategygames á la Hearts of Iron oder EUIV?

Nur weil sich Dir die Komplexität/Tiefe von FightingGames nicht erschließt bedeutet es nicht dass Sie es nicht sind oder diese nicht vorhanden wäre. Man kann darüber argumentieren dass bei Dota neben deinen 4 Teammates diverse Coaches/Staff vorhanden sind und während den Spielen beraten/sprechen, kann man gut in Free2Play sehen oder aber TrueSight von Valve. Leute die bei FightingGames antreten sind alleine, es gibt keine oder nur kurze Pausen. Dann auch noch in mehreren Kategorien bzw unterschiedlichen Spielen auf den großen Turnieren antreten, dürfte sicherlich auch belastend für die Person sein neben den ganzen Unterschieden in Framedata/Mindgames etc pp daher spielen die meisten eben auch nur ein Spiel und nicht mehrere.

Deine Argumente sind auch eher so naja, in beiden Spielen machen die Leute egal auf welchem Level sie sich befinden Fehler, welche der Gegner ausnutzt oder probiert auszunutzen, bei Dota kann Dich aber eben ein Teammate retten was bei FGs nicht möglich ist. Außerdem gibt es Leute wie Miracle, welche nie wirklich pub Dota gespielt haben und direkt von anderen Pros an das Spiel rangeführt wurden, siehe da direkt Proplayer mit 700Std, probiere dasselbe mal in Tekken. Diejenigen welche die TWT gewinnen spielen seit vielen Jahren. Zu dem Bullshit von Mortal Kombat will ich nur sagen, ja es gibt einen Blockbutton dafür ist dieses Spiel aber ein fortwährender 50/50 Simulator mit Unblockablesetups usw usf ach und den Controller/Stick kann man dabei auch nicht aus der Hand legen.

Spiel mal L4D2 (habe es in der ESL gespielt, GER sowie EU-Ladder) Du glaubst nicht wie schnell man das Spiel brechen kann, 4 Survivor die einfach kontinuierlich shoven und Shotgun spammen und durchrennen komme was wolle, das Spiel basiert viel zu sehr auf RNG ( Spawns der Specials).

Auch wenn sich dies sehr mies anhört mir gehen die Leute einfach nur auf den Keks mit den Argumenten "Es ist so komplex" oder "Man muss hier so schnell reagieren" beide Spiele haben ihre hohen Anforderungen deswegen probiere ich aber nicht den Sieg kleinzureden oder eben die Schwierigkeit diesen zu erringen. Ob der Esportler Sonicfox, Miracle oder eben ein Serral aus SC2 geworden wäre, Hauptsache man kann den Hype um das Match genießen und all die kleinen Nuancen die eben Proplays ausmachen. Mich persönlich freut es dass SF das Ding bekommen hat, er auch wenn er auf noch so vielen Turnieren die Siege abgeholt hat, wurde immer wieder runtergeredet "warte bis er gegen x spielt" das alles hörte dann auf als er go1 bei evo geschlagen hat.

 

Metal_Warrior

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@U.S.C.H.: Also nix gegen dein Lanze brechen für den eSportler des Jahres - ich halt von dem Titel ja aus diversen angeführten Gründen eh nix, auch nicht vom "Sportler des Jahres"...

Dass HoI oder andere Grand Strategy Games wesentlich höhere Komplexität mitbringen als ein Fighting-Game, dürfte auf der Hand liegen. Klar, du hast anderen Zeitdruck, aber unendlich mehr Schalter. Selbst wenn jetzt jede Attacke eines Fightinggames auf jeden Charakter anders wirkt, und jeder Charakter 10 solcher Attacken hat, ist die Anzahl groß, aber im Vergleich zu den Zusammenstellungs-Optionen allein im Tech-Menü bei HoI mit deren Auswirkungen aufs Spiel selbst verschwindend gering.
 

sasuke_91

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Dass HoI oder andere Grand Strategy Games wesentlich höhere Komplexität mitbringen als ein Fighting-Game, dürfte auf der Hand liegen. Klar, du hast anderen Zeitdruck, aber unendlich mehr Schalter. Selbst wenn jetzt jede Attacke eines Fightinggames auf jeden Charakter anders wirkt, und jeder Charakter 10 solcher Attacken hat, ist die Anzahl groß, aber im Vergleich zu den Zusammenstellungs-Optionen allein im Tech-Menü bei HoI mit deren Auswirkungen aufs Spiel selbst verschwindend gering.

Ich bin mal so dreist und behaupte, dass du absolut keine Ahnung von Fighting Games hast.
 

sasuke_91

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@Metal_Warrior: Ich drück's mal anders aus: Ich spiele weder Dota noch LoL noch RTS Games. Ich spiele aber Fighting Games auf einem nicht allzu niedrigen Niveau. Ich kann dir also relativ viel zu dem Thema erklären, kann dir aber nicht sagen, welche Spiele denn nun komplexer sind. Ich kann also auch keine Behauptungen aufstellen, ohne die Genre und ihre Tiefe richtig zu kennen.
Du hingegen behauptest, ohne auch nur die Basics von Fighting Games zu verstehen (was dein Beispiel mit dem 10 Moves und dem Ausrechnen von Fakultäten beweist), dass es doch auf der Hand liegt, dass diese simpler sind.
 

Metal_Warrior

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@sasuke_91: Ich hab vor ca. 20 Jahren ne ganze Weile eines der ersten StreetFighter lange Zeit gespielt. Ja, es gab verschiedene Attacken mit verschiedener Effektivität und Timing sowie Gegner haben ein halbwegs großes Repertoire aus möglichen Moves ermöglicht, aber das, wovon ich gerade spreche, ist reine Mathematik:
Habe ich 40 Charaktere mit 10 verschiedenen Grund- und 10 verschiedenen Spezialattacken, und eine Runde hat ca. 1 Minute, in der ich maximal 600 verschiedene Moves ausführen kann (das sind 10 pro Sekunde), mit ebensovielen Attacken/Paraden, die ein Gegner durchführen kann, komme ich auf eine sehr große Zahl an Möglichkeiten, die ein Spiel ausgehen kann. Spielen alle Leute der Welt jahrelang dieses Spiel, werden sich nach wenigen Jahren alle Möglichkeiten bereits ausgeschöpft haben und sich die Spiele wiederholen.

Spiele ich HoI, kann ich Produktion, Zusammensetzung, Technologie, Position, Zeit und Marschrichtung meiner Truppen bestimmen, zusätzlich zur Versorgungslage, dem General und sonstigen Buffs/Mali, die ich mir während des Spiels erspielt habe. Dazu kann ich mit Bündnissen, Handel und Spionage weitere Möglichkeiten ausschöpfen. Ein Spiel dauert Stunden bis Tage, jede Sekunde kann ich aus hunderten Möglichkeiten meine Aktion auswählen, die ich teils einfach, teils mehrfach, auf verschiedene oder alle Truppen/Positionen/Bauwerke etc. ausführen kann. Im Gegensatz zu einem Fightinggame hat jede Aktion unausweichlich Auswirkungen auf den kompletten Rest des Spiels, weil Produktionsraten steigen/sinken, Truppenversorgungen angepasst, Positionen verändert oder Ressourceneinkommen & Transport betroffen sind. Bereits nach wenigen Minuten bin ich in Möglichkeitshöhen, die du in einem Fightinggame schon nicht mehr erreichen kannst. Da hab ich aber noch ein paar Stunden vor mir, und diese werden die Anzahl der Möglichkeiten weiter in die Höhe schrauben. Ich behaupte mal ganz dreist, dass selbst nach tausenden Jahren Beschäftigung aller Menschen mit diesem Spiel kein Spiel in gleicher Art und Weise ablaufen wird.

Du verwechselst hier glaube ich die Eigenschaften "Schwierigkeit" und "Komplexitätsgrad". Ein höherer Komplexitätsgrad lässt die Lernkurve steiler ausfallen, und damit den Schwierigkeitsgrad, sich überhaupt zurecht zu finden, aber der vergleichsweise langsame Ablauf des Spiels verzeiht auch mehr Fehler/ungünstige Entscheidungen, als dies bei einem Fightinggame der Fall ist. Man hat mehr Kompensationsschalter, was den Schwierigkeitsgrad senkt.

Also: Ich rede nicht von Schwierigkeit, ich rede von Komplexität. Letzteres ist ein mathematisch beschreibbares Konstrukt, und da sind Fightinggames weit unten anzusiedeln. Über ersteres habe ich keine Aussage getroffen.
 

Steeve

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Aber von der Technik her sind Fifghting Games wesentlich komplexer. Ob ich nun meine Maus bei einem Strategiespiel hin und her bewege und Klicks mache, so muss ich bei einem Fighting Game doch sehr gut mit dem Joystick oder Controller umgehen, allein dabei scheiter ich schon als DAU.
Schon mal so ein Ding in der Hand oder auf dem Tisch gehabt?

 
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