• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Ecuador will Julian Assange aus Botschaft entfernen

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Wie Glenn Greenwald bei Intercept berichtet, hat sich der Präsident Ecuadors kürzlich mit Abgesandten Großbritanniens getroffen. Lenin Moreno verhandelte die Bedingungen für eine Übergabe des Wikileaks-Leiters Julian Assange an Großbritannien. Assange soll sein Asyl verlieren und müsste die Londoner Botschaft zeitnah verlassen.

Julian Assange lebt seit über sechs Jahren in der Londoner Botschaft Ecuadors. Nach Medienangaben soll sein Aufenthalt nicht ganz „spannungsfrei“ verlaufen sein. Wie Glenn Greenwald berichtet, soll ihm das Asyl entzogen werden. Präsident Moreno habe sich auch in Madrid aufgehalten, um sich mit spanischen Regierungsvertretern zu treffen. Ecuador blockiert mal wieder seit fast drei Monaten den Internetzugang von Assange. Dies geschah offenbar aufgrund der regierungskritischen Aussagen Assanges auf Twitter, die die Unabhängigkeit Kataloniens gefordert haben.






Welche Gegenleistungen darf Ecuador für die Auslieferung erwarten?


Nach Aussage einer anonymen Quelle aus dem ecuadorianischen Außenministerium ist Moreno kurz davor oder hat bereits die Bedingungen ausgehandelt, um den Wikileaks-Mitbegründer an die britischen Behörden zu übergeben. Ausgehandelt werden offenbar noch die Gegenleistungen, die Ecuador für die Auslieferung von Assange erwarten darf. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Moreno keine Bedingungen an den Rauswurf von Assange knüpfen. Demnach hätten die britischen Behörden freie Hand, was eine Überstellung von Assange in die USA betrifft. Greenwald glaubt, selbst im besten Fall würde Assange in Großbritannien vorerst ein Gefangener bleiben. Man müsse auch bedenken, dass er schon ohne Verurteilung viele Jahre in einem selbst gewählten „Gefängnis“ verbracht habe. Die britischen Behörden können Assange lediglich vorwerfen, gegen ihre Bewährungsauflagen verstoßen zu haben, als er wegen der Vergewaltigungsvorwürfe der beiden Schwedinnen an die dortige Justiz ausgeliefert werden sollte.

Gegenüber The Intercept sagte der Anwalt von Assange, Jen Robinson, man müsse den Hausarrest von 550 Tagen und die schon an 10 Tagen vollzogene Einzelhaft im Wandsworth Gefängnis, anrechnen. Eigentlich müsste Assange in Anbetracht der Vergehen gegen das britische Gesetz straffrei ausgehen. Auch seien alle Voraussetzungen für ein Asyl gegeben, weil dem Asylanträger droht, von den britischen Behörden in die USA ausgeliefert zu werden. Wegen des Geheimnisverrats in vielen Fällen droht dem Leiter von Wikileaks in den USA eine jahrzehntelange Haftstrafe.


Hat Julian Assange seine Strafe nicht schon verbüßt?


Man darf davon ausgehen, dass die dortige Justiz ein Exempel an ihm statuieren wird. Das gilt erst recht unter der konservativen Trump-Regierung, die Assange mit den E-Mail-Leaks von Hillary Clinton mit zu verantworten hat. In den USA wird derweil diskutiert, ob man nicht nur die Verantwortlichen für die Publikation der geheimen Dokumente bestrafen soll, also den Whistleblower und die Macher der Enthüllungsplattform, sondern auch auch die Verantwortlichen der Print- und Internet-Magazine, die diese Staatsgeheimnisse letztlich öffentlich machen. Dann wären auch die Geschäftsführer bzw. die Chefredaktion von Magazinen wie der Washington Post, New York Times etc. von umfangreichen strafrechtlichen Konsequenzen bedroht.

Die Vergewaltigungsvorwürfe der schwedischen Frauen sind mittlerweile verjährt. Schon im Mai 2017 gab die zuständige schwedische Staatsanwaltschaft bekannt, die Ermittlungsverfahren aufgrund der Verjährung einzustellen. Weil der Grund für die Auslieferung nach Schweden nicht mehr existiert, erübrigen sich eigentlich auch die Vorwürfe wegen des Verstoßes der englischen Bewährungsauflagen. Dennoch darf man getrost davon ausgehen, dass Großbritannien Assange nicht auf freien Fuß setzen wird. Ihm droht eine zeitnahe Auslieferung in die USA. Die dortigen Behörden würden darauf nur warten.



Beitragsbild von Jeff Fecke, thx! (CC BY-SA 2.0)



https://tarnkappe.info/ecuador-will-julian-assange-aus-botschaft-entfernen/Quelle
Autor: Lars "Ghandy" Sobiraj
Originalbeitrag auf Tarnkappe.info
 

vex

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Am Anfang habe ich Assange verteidigt, aber mittlerweile hat er seinen wahren Charakter gezeigt. Er war definitiv der Falsche für Wikileaks.
 
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