• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Meinung zu Elektroautos?

Der3Geist

always feed the fish

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Wenn das einzige Kriterium für den Autokauf der Kaufspreis ist, dann ist ein E-Auto tatsächlich absolut nichts für dich.

Man kauft sich aber kein E-Auto weil es billiger ist als ein Verbrenner, höchstens weil es erheblich billiger ist als ein vergleichbarer Verbrenner - vor allem im Unterhalt und Verbrauch, aber auch im Kaufpreis.
Wenn man auf Komfort und Spaß beim Fahren achtet, dann ist ein E-Auto extrem günstig.

Ein Auto ist für mich ein Gebrauchsgegenstand um mich von A nach B zu bringen.
Toll das E-Autos ersteinmal Steuerfrei sind, aber nach 10 Jahren kosten selbst die im Vergleich bald mehr als ein Verbrenner.

https://www.bussgeldkatalog.org/kfz...en_beim_elektroauto_kommt_es_auf_die_kilos_an

Und bei einem Kleinwagen wie z.b. mein bsp. mit dem Mitsubishi würde ich selbst dort mit einem Vergleichbaren Elektro Auto Teurer Fahren.

Das e-Auto hat den höheren Anschaffungspreis, ist zwar 10 Jahre Steuerfrei, aber nach Ablauf dieser 10 Jahre kostet es mehr als ein Verbrenner kleinwagen. (durch das Gewicht)
Und wenn man sich entsprechend ein Gebrauchtes e-Auto kauft, hat man vielleicht einen niedrigeren Anschaffungspreis, aber dafür weniger Zeit Steuerfrei.

Strom wird Teurer, und wie ich schon 1 Seite weiter zurück geschrieben habe, spart man dabei auch nur wirklich viel ein.

Mag ja sein, das sich E-Autos für Leute die 20.000€ oder mehr Ausgeben Hipp anfühlen und Toll Fahren lassen.
Aber Aktuell sind solche dinger Absolut kein Ersatz für Kleinwagen, weil es einfach keinen Persönlichen Vorteil daraus ergibt.
Weder durch Kosten noch Nutzen !

Du kannst mir gerne ein Vergleichs e-Auto zeigen, welches ich im gegensatz zu einem kleinwagen rechnen kann, und wo ist dabei sparen soll.
 

Sibi

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Was du jetzt aber garnicht beachtest in deine Kriterien ist die Qualität/Wertigkeit oder Comfort.
Das Vernachlässigst du komplett. Dadurch lassen sich aber eigentlich die Preise nicht wirklich vergleichen.

Falsch ist auch die Annahme, dass du mit einem kleinen Motor weniger verbrauchst. Da würde ich mir zumindest 70PS bei einem Kleinwagen gönnen. Denn wirklich mehr verbraucht er nicht.
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
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Das Nachbarpärchen hat sich letztes Jahr zwei Elektroroller geholt.
Nicht diese Kinderdinger, sondern so richtige zum Draufsitzen. Sehen auch aus wie Benziner.
Abends nehmen die ihre Akkus raus, da ist ein Schultrgurt dran, packen die Zuhause an den Strom und morgens wieder ins Moped.
Das wäre etwas, was für mich auch in Betracht käme. Die gehen ab wie Schmitz Katze die Dinger.
Die schaffen locker so um die 50 bis 60 Kilometer mit einer Ladung und man kann gut im normalen Verkehr mithalten.
 

Der3Geist

always feed the fish

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Was du jetzt aber garnicht beachtest in deine Kriterien ist die Qualität/Wertigkeit oder Comfort.
Das Vernachlässigst du komplett. Dadurch lassen sich aber eigentlich die Preise nicht wirklich vergleichen.

Falsch ist auch die Annahme, dass du mit einem kleinen Motor weniger verbrauchst. Da würde ich mir zumindest 70PS bei einem Kleinwagen gönnen. Denn wirklich mehr verbraucht er nicht.

Also der Mitsubishi, welchen ich als Vergleich genommen habe, 71PS, Laut Papier 4,5l Kombinierter Verbrauch und hat Klima, Radio, Elektrische Fensterheber und die Heizung geht nicht so sehr auf Kosten der Reichweite wie beim E-Auto.

Wertigkeit sehe ich dabei genauso.
Jahre bewährte Technik, und bei guter Pflege hält die Karre auch.
Die Qualität wird sicher nicht schlechter sein.
Kosten für Wartung halten sich Vermutlich ähnlich.
Beim Verbrenner kommt halt Öl, Filter und kleinzeug dazu.
Der Rest sollte beim e-Auto genauso sein.
Ein Ausgeschlagenes gelenk gibt es bei e-Auto und Verbrenner, also ist dieses Argument Irellevant.

Das alles für unter 10.000€ und 34€ Steuer.

Welchen Comfort kann ein e-Auto in dieser Preisklasse bieten ? So, das ich auch noch mehr als 100km Fahren kann.
100km sind Verdammt wenig, wenn man ländlich wohnt und z.b. den Schwiegervater besuchen möchte (~40km)
Dann muss ich schon ein Verlängerungskabel mitnehmen, um bei ihm das Auto laden zu können, damit ich auch sicher Heim komme.
Noch etwas Radio gehört, im Winter die Heizung an, und ich muss auf dem Heimweg einen Zwischenstopp einlegen !

Meine Frage war ja, welche vergleichs e-Auto mit für die gleichen Kosten oder weniger eben das Bieten kann.

e-Rollen sind da etwas anders, die kosten im Vergleich zum Verbrenner nicht so viel mehr.
Aber kommen für mich nicht in frage, das mein Kind (2j) auch mal mitfahren soll.
 

Buschfunk

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Ich will nur kurz das Steuerargument aufgreifen. Du hattest ja glaub ich den Mitshubishi Space Star angeführt und dafür 34 Euro steuern angegeben (ich komme bei 1,0 l Hubraum und 108 g/co2 auf 46 Euro auf der verlinkten Website). Dann hast du in Beitrag #61 gesagt, das e Auto wäre nach der Zeit ohne Steuern dann deutlich teurer, aufgrund des Gewichts. Der eUP von VW, den ich etwa in der gleichen Klasse sehe, der wiegt ca. 1200 kg. Das wären nach der verlinkten Rechnung 33,75 Euro Steuern. Eine Renault Zoe mit ca. 1,5 Tonnen Leergewicht liegt dann bei 44,96. Ein Tesla Model 3 mit fast 2 Tonnen Leergewicht liegt dann bei 56 Euro Steuer. Selbst ein fettes Model S liegt mit 78 Euro in einem vertretbaren Rahmen. Da sehe ich jetzt keinen massiven Mehrpreis verglichen zum Space Star in den kleinen Klassen.

Nur mal zum Vergleich: Ein 2019 zugelassener Skoda Octavia mit 2.0 mit Euro 6d temp Dieselmotor kostet 284 Euro Kfz-Steuer im Jahr. Der gleiche Wagen mit Euro 5 Diesel-Motor kostet ca. 190 Euro Steuern pro Jahr.
 
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Pleitgengeier

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Kosten für Wartung halten sich Vermutlich ähnlich.
Beim Verbrenner kommt halt Öl, Filter und kleinzeug dazu.
Der Rest sollte beim e-Auto genauso sein.
Den aller teuersten, regelmässig wiederkehrenden Posten Zahnriemen vergessen wir mal schön :)
Ebenso viel häufigere Bremsenreparaturen
Kupplung (die Fahrzeuge von denen du hier ständig sprichst haben sicher keine Automatik),...


Welchen Comfort kann ein e-Auto in dieser Preisklasse bieten ? So, das ich auch noch mehr als 100km Fahren kann.
Ein letztes Mal zum mitmeißeln: Es gibt kein E-Auto in dieser Preisklasse.
Es gibt auch keinen BMW, Mercedes,... in dieser Preisklasse. Und auch keinen VW Golf. Warum werden diese Fahrzeuge gekauft?

100km sind Verdammt wenig, wenn man ländlich wohnt und z.b. den Schwiegervater besuchen möchte (~40km)
Dann muss ich schon ein Verlängerungskabel mitnehmen, um bei ihm das Auto laden zu können, damit ich auch sicher Heim komme.
Wie schlimm! Ein Verlängerungskabel! Damit ist der Kofferaum aber leider gut gefüllt!
Stell dir vor, E-Autos haben sogar extra Fächer für solche Gegenstände - und das Kabel wird sogar mitgeliefert. :rolleyes:

Bezüglich Heizung im Winter habe ich schon gesagt: Wärmepumpe.



@Buschfunk: Was zur Hölle? Warum wird ein Wagen um 40% höher besteuert weil er einer höheren Abgasnorm genügt?
 
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Buschfunk

Bekannter NGBler

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Ich glaube das liegt auch am Abgastest. Bei Euro 5 wurde als Fahrzyklus ja der NEFZ herangezogen. Der Zyklus war ja recht realitätsfern. Ab Euro 6 oder 6d wurde ja dann WLTP eingeführt, der deutlicher näher an der Realität liegt. Dabei ergeben sich aber auch deutlich höhere Schadstoffausstöße. Hier nochmal erklärt.

Der Euro 5 hatte 108 g/km NEFZ und der 6d-temp kommt auf 142 WLTP. Da gibt es ja immer einen "Freibetrag" an CO2 und alles über diesem Wert kostet dann x Euro + Gramm CO2. Ab 01.01.2012 waren es 110 Freibetrag und ab 2014 dann nur noch 95 g Freibetrag. Dadurch ergeben sich mehr Steuern bei besserer Abgasnorm. Der Euro 5 lag demnach bei 190 Euro Steuer als Grundgebühr für 9,50 je angefangene 100 ccm und mit 109 g/km lag der eben genau im Freibetrag. Der neue liegt bei 190 für den Hubraum und 94 Euro für die Überschreitung des Grenzwertes - in Summe 284.
 

Der3Geist

always feed the fish

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Ich will nur kurz das Steuerargument aufgreifen. Du hattest ja glaub ich den Mitshubishi Space Star angeführt und dafür 34 Euro steuern angegeben (ich komme bei 1,0 l Hubraum und 108 g/co2 auf 46 Euro auf der verlinkten Website). Dann hast du in Beitrag #61 gesagt, das e Auto wäre nach der Zeit ohne Steuern dann deutlich teurer, aufgrund des Gewichts. Der eUP von VW, den ich etwa in der gleichen Klasse sehe, der wiegt ca. 1200 kg. Das wären nach der verlinkten Rechnung 33,75 Euro Steuern. Eine Renault Zoe mit ca. 1,5 Tonnen Leergewicht liegt dann bei 44,96. Ein Tesla Model 3 mit fast 2 Tonnen Leergewicht liegt dann bei 56 Euro Steuer. Selbst ein fettes Model S liegt mit 78 Euro in einem vertretbaren Rahmen. Da sehe ich jetzt keinen massiven Mehrpreis verglichen zum Space Star in den kleinen Klassen.

Nur mal zum Vergleich: Ein 2019 zugelassener Skoda Octavia mit 2.0 mit Euro 6d temp Dieselmotor kostet 284 Euro Kfz-Steuer im Jahr. Der gleiche Wagen mit Euro 5 Diesel-Motor kostet ca. 190 Euro Steuern pro Jahr.

Der Mitsubishi hat laut Hersteller angabe 102g/km CO2 für Kombiniertes Fahren (Stadt/Land/Autobahn)
Und liegt bei 34€

Den aller teuersten, regelmässig wiederkehrenden Posten Zahnriemen vergessen wir mal schön :)
Ebenso viel häufigere Bremsenreparaturen
Kupplung (die Fahrzeuge von denen du hier ständig sprichst haben sicher keine Automatik),...

Zahnriemen sind keine Regelmäßigen Kosten, sondern Höchstens alle 100.000km
Und wenn das Fahrzeug eine Steuerkette hat, sogar noch viel Später.
Bremsen ? Echt jetzt ? Bremst ein Elektroauto nicht ?
Ok, dann hat ein Elektroauto kosten für Scheibenwischer, Reifen....

Unabhängig davon hat ein Elektro Auto auch ein Getriebe welches einen Ölwechsel braucht, und andere Verschleissteile welche ein Verbrenner nicht hat.

Ein letztes Mal zum mitmeißeln: Es gibt kein E-Auto in dieser Preisklasse.
Es gibt auch keinen BMW, Mercedes,... in dieser Preisklasse. Und auch keinen VW Golf. Warum werden diese Fahrzeuge gekauft?

Weil die Leute dafür mehr Geld ausgeben ?
Wie ich schon geschrieben habe, suche ich was kleines Günstiges, hauptsächlich um täglich zur Arbeit und zurück (~25 km) und nur Gelegentlich mal weiter.
Und eben dafür gibt es kein Fahrzeug was sich irgendwie Rentiert.
Alle Klein e-Autos sind dafür einfach zu Teuer !

Wie schlimm! Ein Verlängerungskabel! Damit ist der Kofferaum aber leider gut gefüllt!
Stell dir vor, E-Autos haben sogar extra Fächer für solche Gegenstände - und das Kabel wird sogar mitgeliefert. :rolleyes:

Und wenn ich mit Frau und Kind abends ~22 Uhr Heim Fahre weil wir Kurz beim Schwiegervater waren, stellen wir uns dann mal eben 2 Stunden Auf den Autobahn Rastplatz (5 km vor Zuhause)
Weil wir durch Radio und Heizung mehr Strom Verbraucht haben als gedacht. Sehr Sinnig !

Bezüglich Heizung im Winter habe ich schon gesagt: Wärmepumpe.

Und die wird Angetrieben durch ? Luft und Liebe ?
Bei einem Elektroauto ist es nun leider so, das Jeder Verbraucher, egal ob mechanisch oder elektrisch auf Kosten der Reichweite geht.
 

der

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..
Ein Ausgeschlagenes gelenk gibt es bei e-Auto und Verbrenner, also ist dieses Argument Irellevant.
....
Ein ausgeschlagenes Traggelenk wohl schon.
Diverse andere Gelenke wie Antriebswellengelenk uvm. aber nicht.
Von den beweglichen Teilen im Motor gar nicht zu reden.
Auch keine 3 Pumpen für den Kraftstoff.
Und vieles, vieles mehr nicht.

Zahnriemen sind keine Regelmäßigen Kosten, sondern Höchstens alle 100.000km
Und wenn das Fahrzeug eine Steuerkette hat, sogar noch viel Später.

Auch das ist regelmäßig.
Zudem, was passiert nochmal im Falle eines Defekts bei vielen Motoren?
Steuerketten gibt es ganz, ganz viele Modelle mit massiven Problemen durch Längung und dann Überspringen.
Und was passiert dann nochmal genau bei ganz, ganz vielen Motoren?

Du kennst dich doch auch einfach zu wenig aus um so etwas als Argument anzuführen.

Ich würde sogar soweit gehen, dass keiner hier abschätzen kann was bei Herstellung, Betrieb, Wartung und Entsorgung eines Elektroautos und eines Verbrennerautos "besser" ist.
Gefühlt würde ich auch sagen, Elektro ist da wegen der wenigeren beweglichen Teilen besser.
Dafür dann aber Batterien + massig anderem Elektroschrott.
Auch ein Elektromotor ist ist nicht einfach so einfach aufgebaut wie es sich einige aus Wiki erlesen.
Durchaus gibt es da genug Getriebeteile und Lager intern.
Siehe Tesla. Wenn man sich das mal anschaut wird man schnell feststellen, dass Elektro hauptsächlich mal gefühlt sauberer und ökonomischer ist.
Die genaue Bilanz zu erfassen ist schwer.
Wird man auch gar nicht wollen.
 
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Der3Geist

always feed the fish

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Ein ausgeschlagenes Traggelenk wohl schon.
Diverse andere Gelenke wie Antriebswellengelenk uvm. aber nicht.
Von den beweglichen Teilen im Motor gar nicht zu reden.
Auch keine 3 Pumpen für den Kraftstoff.
Und vieles, vieles mehr nicht.

Auch das ist regelmäßig.

Auch ein Elektroauto hat Antriebswellen, gelenke und Getriebe.
Dort fallen die gleichen kosten für Reparatur an wie beim Verbrenner.

Sicher hat ein Verbrenner andere Kosten wenn es um Arbeiten/ Reparatur am Motor geht.
Dafür gibt es beim e-Auto wiederrum kosten, die ein Verbenner nicht hat.



Zudem, was passiert nochmal im Falle eines Defekts bei vielen Motoren?
Steuerketten gibt es ganz, ganz viele Modelle mit massiven Problemen durch Längung und dann Überspringen.
Und was passiert dann nochmal genau bei ganz, ganz vielen Motoren?

Du kennst dich doch auch einfach zu wenig aus um so etwas als Argument anzuführen.

Steuerkette vs Zahnriemen hat beides Vor & Nachteile.
Generell ist eine Steuerkett aber Langlebiger als ein Zahnriemen.
Sicher gibt es diverse Autos (z.b. Opel Astra) welcher auch mit 2 Steuerketten öfters Motorschäden hat.
Trozdem muss eine Steuerkette nicht bei 100.000km gewechselt werden, sondern viel Später.
Was somit Kosten sind, die sicher Irgendwann kommen, aber selbst beim Elektro Auto geht Irgendwann der Motor Kaputt, und über die Kosten wollen wir nicht reden.

Ich würde mal Behaupten, das ich mich mit der Reparatur von PKW's als KFZ meister schon etwas Auskenne.

Ich würde sogar soweit gehen, dass keiner hier abschätzen kann was bei Herstellung, Betrieb, Wartung und Entsorgung eines Elektroautos und eines Verbrennerautos "besser" ist.
Gefühlt würde ich auch sagen, Elektro ist da wegen der wenigeren beweglichen Teilen besser.
Dafür dann aber Batterien + massig anderem Elektroschrott.
Auch ein Elektromotor ist ist nicht einfach so einfach aufgebaut wie es sich einige aus Wiki erlesen.
Durchaus gibt es da genug Getriebeteile und Lager intern.
Siehe Tesla. Wenn man sich das mal anschaut wird man schnell feststellen, dass Elektro hauptsächlich mal gefühlt sauberer und ökonomischer ist.
Die genaue Bilanz zu erfassen ist schwer.
Wird man auch gar nicht wollen.

Als Beispiel, die Wartungskosten beim Tesla betragen zwischen 500€ und 1000€ ( Link )
Kein Wirklicher Unterschied im Vergleich zum Verbenner.
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

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@Der3Geist:

Die 10 Euro kommen von den unterschiedlichen Angaben die du und ich herangezogen haben, aber grundsätzlich kann man sehen, dass dein Preisargument nicht wirklich zieht, weil selbst nach Gewicht da nicht sonderlich viel mehr zu zahlen ist.

Allgemein:

Die Das e-Autos teuer sind, dass bezweifelt ja auch gar keiner. War zu Beginn der Verbrenner ja auch so, bis man quasi Massenfertigung und PLattformmodelle erfunden hat. Zu Beginn wurden erst mal große teure und schwere eAutos verkauft, weil man in der Oberklasse das meiste Geld holen konnte. Jetzt bieten die Hersteller peu a peu auch kleinere Modelle an und die gehen auch im Preis runter, weil die die ja zwingend loswerden müssen, da Ihnen sonst abartige Strafen drohen durch die hohen Co2 Werte der Flotte. Da fallen ja nach einem komplizierten Modell 95 Euro pro Gramm Co2 über einem Grenzwert an. Das fällt dann pro Fahrzeug an und waren von mehereren 100 Euro bis hin zu fast 8000 Euro für einen 3.0 TDI Touareg. Nextmove hat das in einem Video mal zusammengerechnet.

Dadurch sind die Hersteller gezwungen die Preise zu senken, damit die Leute die eAutos überhaupt auch kaufen. Hinzu kommt die Prämie vom Staat. Das bekommen die europäischen Hersteller aber nicht so einfach hin weil das Know How fehlt und Sie teilweise keine Batterien bekommen, da Sie weder selber fertigen und die Lieferanten erst mal andere Firmen bevorzugen, mit denen Sie schon längere Verträge haben. Dazu kommt, dass die Hersteller jetzt auch wieder hohe Kosten für Forschung und Entwicklung haben, die sie refinanzieren wollen. Der Verbrenner ist abgehangene Entwicklung, da muss nich mehr viel geforscht werden bzw. wurde auch kaum geforscht, weil man dachte das bleibt alles wie immer und man hat immer mal wieder kleine Stellschrauben gedreht um hier und da mal 0,1 l Verbrauch zu sparen und sich im wesentlichen auf dem Stand der Dinge ausgeruht. Das hat man damit konterkariert, dass man immer mehr Extras in die Autos gestopft hat und damit auch die Verbräuche nahezu konstant blieben. Dazu gab es dann eben die Masse an Fahrzeugen die man produzieren konnte. Die vergleichsweise geringen Preise für Verbrenner resultieren ja aus der Masse an Fahrzeugen, die "billig" hergestellt werden können. Da ist die Marge klein, aber aber bei Millionen Einheiten ist das in Summe auch okay.

Beim eAuto muss man aktuell teurer produzieren, hat keine bis kaum Marge und dazu auch noch geringe Stückzahlen. Dadurch die höheren Preise. Würde man komplett neu beginnen wie Tesla etc. wäre es noch schlimmer aus SIcht des Herstellers. Aktuell werden ja überwiegend Verbrennerkarrosserien genommen und mit eTechnik gefüllt (eGolf, eUP, viele ZE Modelle etc.) und selbst die Neuentwicklungen haben noch viele Elemente der Verbrenner die man weglassen könnte (Mitteltunnel).

Hinzu kommt der quasi nicht vorhandene Gebrauchtmarkt bei eFahrzeugen. Die wenigen Fahrzeuge die es gibt sind in Gebrauch und werden aufgrund des geringen Angebots auch nicht frei. Dadurch sind auch die Gebrauchtpreise noch sehr abenteuerlich, was für die Verkäufer natürlich toll ist.

Zwischenzeitlich kam noch was zu den Kosten für Wartung etc. Der verlinkte Post vom Fokus ist ja schon recht alt. Die Website von Tesla führt auf, dass man gar keine festen Intervalle mehr braucht für einen Service. Bestimmte Dinge müssen regelmäßig gemacht werden (Reifen, Bremsflüssigkeit etc.) aber ansonsten fällt ein Großteil weg. Insgesamt kann man da auch recht geringe Preise finden, wenn man sucht. Wie es sich tatsächlich verhält, dass wird man erst in einiger Zeit sehen, denn gerade die Model 3 sind aktuell noch recht neu und da es keine festen Serviceintervalle gibt, werden die meisten erst nach zwei Jahren mal zur Inspektion kommen.

Ich will jetzt nicht immer wieder die Punkte vom Geist widerlegen oder angehen müssen. Ich denke wir haben seine Punkte verstanden und festgestellt, dass Elektroautos für ihn aktuell nichts sind, da diese zu teuer sind und seinem Anwendungsfall nicht gerecht werden.
 

Ungesund

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Ach ich träume ja von einem schönen BMW M635csi oder was vergleichbarem, umgebaut mit kraftvollem Elektroantrieb. Aber alles was ich da so recherchiert habe kostet alleine für den Umbau solcher Oldtimer 50.000 aufwärts. Auch die ganzen restaurierten Teslas die man auf Youtube so sieht kosten die Leute im Endeffekt ne massive Stange Geld, und im unglücklichsten Fall schaltet Tesla remote Funktionen aus. Glaube da muss ich noch 10 Jahre warten und es im Endeffekt selbst machen. Habe ich ja noch Zeit zum Tutorials-Lesen. :D
 

Sibi

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Ich träume von nem Opel Kadett mit Vergaser und 10.000U/min :cool:

Manchmal auch von nackten Frauen...
 

Ungesund

Feiner Herr

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Elektroantriebe in nackte Frauen verbauen halte ich für nicht wirtschaftlich und schwer zu bewerkstelligen.

Beim Kadett hätte man da evtl. mehr Glück. Dann auch schön in Jamaikagelb?
 

Der3Geist

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@Buschfunk

Das war ja das, was ich eigentlich von Anfang an geschrieben habe.
E-Autos als Kleinwagen sind zu Teuer, und der Kosten - Nutzen leider nicht gegeben.

Das Preisargument zieht insofern schon, da der Verbrenner dabei einfach mehr Nutzen hat, wie z.b. ganz klar Reichweite !
Und wenn ich irgendwann mal 80.000€ für ein Auto ausgebe (was wohl nie passieren wird) dann Kaufe ich ein Elektro Auto. ;)
 

Cybercat

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E-Autos hätten schon lange zu 100% alltagstauglich sein können.
Hätten nur alle Hersteller akkutechnisch an einem Strang gezogen und gemeinsam in eine einzige Technologie investiert. Stichwort: "Redox-Flow-Batterie"
An der Tankstelle in Minuten auftanken. Zuhause alternativ über Nacht aufladen.
Mehr Leistung -> größere Batterie.
Mehr Reichweite -> größere Tanks.
E-Autos hätten Benzinern schon lange den Rang ablaufen können.
 

Pleitgengeier

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Zahnriemen sind keine Regelmäßigen Kosten, sondern Höchstens alle 100.000km
Und das ist?...
regelmäßig

Bremsen ? Echt jetzt ? Bremst ein Elektroauto nicht ?
Nur im Notfällen, in denen die Generatorleistung des Antriebsstrangs nicht ausreicht. Kinetische Energie in Hitze umzuwandeln ist eben nicht sehr klug...

Ok, dann hat ein Elektroauto kosten für Scheibenwischer, Reifen....
Die beim Verbrenner natürlich nicht anfallen, genau wie die Versicherung die du in gleichem Zusammenhang erwähnt hast :)

Unabhängig davon hat ein Elektro Auto auch ein Getriebe welches einen Ölwechsel braucht,
Ach ja? Wie oft?
und andere Verschleissteile welche ein Verbrenner nicht hat.
Welche? Und wie oft sind diese zu wechseln/reparieren?

Und wenn ich mit Frau und Kind abends ~22 Uhr Heim Fahre weil wir Kurz beim Schwiegervater waren, stellen wir uns dann mal eben 2 Stunden Auf den Autobahn Rastplatz (5 km vor Zuhause)
Weil wir durch Radio und Heizung mehr Strom Verbraucht haben als gedacht. Sehr Sinnig !
Wenn du dich gegen einen Schnelllader entscheidest, bei dem das nachladen von 5km etwa 30 Sekunden dauert, ist das dein Problem.
Du kannst auch mit dem Benzinkanister zur Tankstelle laufen anstatt zur Zapfsäule zu fahren :unknown:

Bei einem Elektroauto ist es nun leider so, das Jeder Verbraucher, egal ob mechanisch oder elektrisch auf Kosten der Reichweite geht.
Was auch beim Verbrenner passiert.

Ich würde mal Behaupten, das ich mich mit der Reparatur von PKW's als KFZ meister schon etwas Auskenne.
Ach daher weht der Wind, jetzt wird mir einiges klar.
Der Hass der Autowerkstätten und deren Personal gegen E-Autos, bei denen bedeutend weniger Reparaturen anfallen, ist ja nichts neues.
 

Der3Geist

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Und das ist?...
regelmäßig

Regelmäßig sind die Kosten für Wartung, Ölwechsel, Luftfilter etc.

Sicher kommt Zahnriemen auch dran, aber das sind Kosten die hat man nach 1,2 oder mehr Jahren, unabhängig von den Zwischenzeitlichen Waqrtungkosten.
Genauso wie Regelmäßige Kosten die Reifen, Auspuff oder sonstige dinge sind.

Nur im Notfällen, in denen die Generatorleistung des Antriebsstrangs nicht ausreicht. Kinetische Energie in Hitze umzuwandeln ist eben nicht sehr klug...
Du weisst schon, das eine Bremsung eines Elektromotres durch z.b. Rekuperation nicht immer reicht, und Bremsen auch hier Regelmäßige kosten sind.
Gebremst wird dann ganz Normal per Bremse !

Die beim Verbrenner natürlich nicht anfallen, genau wie die Versicherung die du in gleichem Zusammenhang erwähnt hast :)
Sie fallen genauso an wie Bremsbeläge, Antriebswellen, gelenke, Stoßdämpfer... eben dinge die Alle PKW's haben.

Genauso oft wie beim Verbrenner !

Welche? Und wie oft sind diese zu wechseln/reparieren?
Motor Kühlung (Kühlwasser) , Batterieen.
Keine AHnung was du von mir willst, ich habe nie Behauptet, das die Wartungskosten beim e-Auto größer sind.
Nur wie Behauptet ein e-Auto ist super duper Wartungsarm und braucht ja sogut wie nie eine Wartung stimmt so nicht.

Wenn du dich gegen einen Schnelllader entscheidest, bei dem das nachladen von 5km etwa 30 Sekunden dauert, ist das dein Problem.
Du kannst auch mit dem Benzinkanister zur Tankstelle laufen anstatt zur Zapfsäule zu fahren :unknown:

Stimmt, ich kann auch einen Kurzen Zwischenstopp einlegen, aber warum Umständlich, wenn es auch einfach geht.
Verbrenner, volltanken und locker mal 600km Fahren... ohne mit Kanister zur Tanke zu laufen oder einen Ungeplanten Elektro Stopp einlegen.

Was auch beim Verbrenner passiert.
Stimmt, mit Heizung, welcher die enorme enstehende Wärme des Motors nutzt und einen Elektro Ventilator komme ich statt 600km nur noch 550km.
Immernoch 450km mehr als beim e-Auto, welches mit Heizung nochmal 50km weniger Reichweite hat.
(In der von mir gesuchten Preis & Leistungsklasse haben die E-Autos leider nur 100-200km Reichweite)

Ach daher weht der Wind, jetzt wird mir einiges klar.
Der Hass der Autowerkstätten und deren Personal gegen E-Autos, bei denen bedeutend weniger Reparaturen anfallen, ist ja nichts neues.

Nein, daher weht nicht der Wind, ich Arbeite seit 3 Jahren als Techniker in der Fördertechnik, habe also mit Auto Reparatur nicht mehr viel am Hut.
Aber einige deiner Aussagen, lassen mich Vermuten, das du im gegensatz nicht wirklich weisst, was du so schreibst.

Aber, falls du es übersehen hast, geht es mir nachwievor um die Anschaffung und Haltungskosten für einen Kleinwagen.
Es gibt nichts in dieser Kategorie, das einem Verbrenner ersetzen könnte.

Hab auch schon geschrieben, das ein Hochpreis Elektro Auto vielleicht toller und Sparsamer ist, aber unter 10.000€ gibt es eben nichts.
 

Cybercat

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Um Mal in euren Zwist einzugreifen:
Bei meinem Auto (Bj94) bei einer Laufleistung von knapp 400.000km: (Werde die 400000 noch dieses Jahr erreichen)
Steuerkette ist noch die erste.
Stoßdämpfer sind (Oh Wunder) noch die die ab Werk eingebaut wurden.
Turbolader, ja, ihr habt es erfasst, noch der originale Garrett Lader.
Getriebeöl wurde noch nie gewechselt.

Kupplungsscheibe 1x
Bremsscheiben 2x
Bremsbelege 4x
Wasserpumpe 1x
Zündkerzen (glaube) 3x
die Zündkassette (DI) 1x. Dafür gibt es keine Zündspule, Kerzenstecker, Zündkabel und Zündverteilerkappe sowie Finger.

Das was ich am meisten neu rein gebaut habe war die Autobatterie. ist Ende letztes Jahr die 6te rein gekommen.

Diverse Leuchtmittel hab ich nicht mehr auf dem Schirm. Ist heute eh unrelevant da eh zu 99% LED-Technik zum Einsatz kommt.
Wie oft ich Reifen gekauft habe weiß ich nicht mehr. Ist es ein Posten der bei einem E-Auto genau so anfallen würde.
 
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