• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Meinung zu Elektroautos?

Jaguy

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Was ist eure Meinung zu Elektroautos?
Können die wirklich einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz, zum Einsparen und zur Verbesserung der Luftqualität in Städten leisten oder bleiben die ohnehin nur der Oberschicht vorbehalten bzw. verlagern die Emissionen einfach auf eine andere Ebene?
Ich habe ja z.B. gehört, dass BMW normale Verbrennungsmotor-Autos für die Personen stellt, die einen Elektro-BMW haben und größere Strecken zurücklegen wollen. Sinnlos, oder?
 

KaPiTN

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Ich glaube nicht, daß Elektroautos einen wertvollen Beitrag zum Einsparen der Luftqualität in Städten leisten können.
 

Amixor33

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Solang wir nicht in der Lage sind Strom sinnvoll zu speichern und immer noch auf Kohlekraftwerke und Co. angewiesen sind - macht eine reine Umstellung auf elektrisch keinen Sinn weil wir den Co2 Ausstoss uns sozusagen nur weg mogeln. Ich kann aber auch diesen Trend zu SUVs nicht nachvollziehen. Ist schon einige Jahre her, wo mal vom 1 Liter Auto die Rede war. Davon sind wir doch recht weit abgekommen. Die Politik sollte die Autoindustrie härter in die Pflicht nehmen und unabhängige Prüfstellen installieren damit diese Schummelei so nicht mehr passieren kann und sollte weiterhin langfristig und nicht kurzfristig und aktionistisch denken. Natürlich wäre es ideal wenn wir langfristig vom Verbrennungsmotor wegkommen könnten, aber das geht nicht von heute auf morgen. Die Mischung macht und wenn man will bekommt man auch alles effizenter - es ist also wirklich Potential da etwas für die Umwelt zu tun. Aber stand jetzt ist das Elektroauto noch nicht die Antwort, vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung, aber alternativlos und einzig nur momentan definitiv nicht.
 

alter_Bekannter

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Nicht ganz, stationäre Kraftwerke haben einen erheblich höhenren Wirkungsgrad als mobile Verbrenner. Das Verhältnis war so ~30% gegen ~90% die genauen Werte muss ich nochmal raussuchen. genauere Werte siehe Edit

Solche Sachen skalieren halt nicht gut nach unten.

Edit: ich finde leider kein ganz so rosigen Werte mehr, allerdings ist der Unterschied immer noch recht groß:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk
Steinkohle: 42-47% (nur Strom! Fermwärme kommt noch oben drauf!)


Diesel:
https://www.energie-lexikon.info/dieselmotor.html
Auto: 30%-40%
Schiffsmotor und größer 50%

Hier kommt auch wieder hinzu 50% nur Strom, Fernwärme käme einfach oben drauf. Wir sprechen also von einer Mehreffizienz im stationären Betrieb von mindestens 25%.
 
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Jan_de_Marten

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Was viele auch noch vernachlässigen...……
-Erdöl muß auch gefördert werden
-Diesel und Benzin muß rafeneriet werden
-Elektroantriebe besteht aus deutlich weniger Teilen
 

Cybercat

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Ich kann aber auch diesen Trend zu SUVs nicht nachvollziehen. Ist schon einige Jahre her, wo mal vom 1 Liter Auto die Rede war. Davon sind wir doch recht weit abgekommen.

Das wurde ja gebaut. Der VW XL1. Nur wurde bei der Kleinserienfertigung die Motorleistung etwas angehoben und somit stieg der Verbrauch auch wieder.
Bei dem exorbitant hohen Preis >100.000€ War das Teil für Normalsterbliche eh nicht zu bezahlen.
Bevor ich 100.000€ für eine Enge Zigarre mit 28PS (Die Urversion hatte 8,5PS) ausgebe, gebe ich die lieber für einen Luxus-SUV mit 400PS aus. :D
 

Amixor33

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Diesel:
https://www.energie-lexikon.info/dieselmotor.html
Auto: 30%-40%
Schiffsmotor und größer 50%
Ich denke das ist aber noch kein finaler Wert und vor allem wenn es um endliche Rohstoffe geht ist es unabdingbar effizenter zu werden.

@Cybercat:
Klar war das noch nicht der Bringer, aber statt sich da großartig drauf zu konzentrieren ging es ja in eine ganz andere Richtung.

Ich finde da auch die Ansätze von Madzda interessant: https://www.focus.de/auto/fahrberic...technik-diesel-benziner-mazda_id_8526180.html

Insgesamt brauchen wir verschiedene Alternativen, es gibt stand jetzt nichts was auf einen Schlag alles abdecken könnte. Auch Wasserstoffantrieb in Verbindung mit Wasserelektrolyse bei Spitzenauslastung ohne Abnehmer ist eine Option die nicht gänzlich außer Acht gelassen werden sollte.
 

alter_Bekannter

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Es ging auch um dein Argument der angeblichen Verlagerung, es ist einfach nicht wahr, da widerlegt, siehe Quellen.

Die Effizienz über Stromerzeugung ist tatsächlich schon höher wenn man wirklich nur Diesel verstromt.
Die erhöhte Flexiblität kommt da noch dazu. Das ist auch der Grund warum nahezu alle modernen Züge elektrisch fahren. Selbst die, die Dieselgenertoren an Board haben als Backup.

Damit können die Generatoren immer auf höchster Effizienz laufen und die Pufferbatteire zu laden. Eine Elektromotor ist erheblich flexibler. Das einzige Hindernis ist die Speichertechnik.

Die Komplexität von Elektroantrieben ist extrem viel geringer, allein schon deswegen da moderne Verbrenner Elektromotoren zusätzlich benötigen wenn du nicht kurbeln willst zum anlassen. Und skalieren kann man die gut, also ist die größte Änderung:
Verbrennugnsmotor Raus und einfacheres Getriebe rein. Richtig, einfahcer, denn Elektromotoren lassen sich auf größeren Drehzahlbereichen betreiben. Dadurch brauchst du weniger Gänge. Lass einfach den Motor schneller laufen bei hoher Übersetzung.

Folgende Punkte haben nichts mit der Energiequelle zu tun! Ab hier behandele ich andere Vorteile von Elektroantrieben

Punkt 2:
Hat teilweise die selben Gründe warum man schon seit Ewigkeiten an Railguns forscht. Gas ausbreitung als limitierender Faktor. Beim motor kommen noch die Übersetzungsverluste durch mehr bewegliche Teile hinzu.

Punkt 3:
Denn beim Verbrenner musst du eine "auf und ab" Bewegung in eine Drehung übersetzen. Elektromotoren drehen sich in einfachster Bauweise direkt. Jedes bewegliche Teil hat einen Reibungswiderstand und Verschleiss.
hqdefault.jpg 4-takt-ottomotor-aufbau-beschriftet1.png Ottomotor-201100284426.jpg

Verbrennungsmotoren sind super kompliziert, das ist immer ein Nachteil. Technisch beeindruckend, keine Frage. aber nicht effizient.
Falls interesse besteht und niemand mit Spezialsierung auf diesne bereich ein Besseres Bild postet markiere ich bei Gelegenheit alle beweglichen Teile in beiden Grafiken und Bewegungsrichtung um die Problematik zu verdeutlichen.

Ich sag nur schonmal soviel:
Die Verbrenner schematik ist mechanisch stärker vereinfacht als die für den Elektromotor.;)
 
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Doc Lion

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Die Komplexität von Elektroantrieben ist extrem viel geringer,

Sooo einfach ist das nun auch wieder nicht. Nimm mal Triebwagenzüge, wie moderne ICEs. Da musst du die vielen Drehgestellmotoren miteinander synchronisieren, in jeder Hinsicht. Sehr komplex.

Bei Autos mit E-Motoren an den einzelnen Rädern, ist das auch nicht trivial.

Vorteil ist natürlich, dass das maximale Drehmoment fast von Anfang an zur Verfügung steht und man i.d.R. kein kompliziertes Getriebe benötigt, wie bei Verbrennungsmotoren.



Verbrennungsmotoren sind super kompliziert, das ist immer ein Nachteil. Technisch beeindruckend, keine Frage. aber nicht effizient.

Insoweit richtig, als Verbrennungsmotoren mechanisch aufwändiger sind. Dennoch ist ein moderner Turnodiesel sehr effizient und erzeugt daher wenig Verlustwärme.


Zu einfach darf man es sich nicht machen, denn die Speichertechnik, die du am Rande angesprochen hast. stellt eines der Hauptprobleme reiner E-Autos dar. Akkugrößen, Ladesysteme, Ladedauer beeinträchtigen m.E. eine großflächige Verbreitung des E-Autos.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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Das ist der Punkt die Akkus sind das wahre Problem, während folgende Aussagen einfach unbelegbar sind: "uns geht der Strom aus" oder das "Umweltproblem wird nur verschoben".
Falls sie doch belegbar sind, wo sind diese Belege? liegen die direkt neben dem ganz sicher existierenden Perpetuum mobile Patent das die Reptiloiden Weltregierung Regierung seit hunderten von Jahren geheimhält? Den Eindruck habe ich halt langsam.
Es müsste doch zumindest eine Beispielrechnung für ein Konzept geben das diese Ideen belegt.
Leider ist das Gegenteil der Fall, Verbrennungsmotoren widerlegen es selbst, denn selbst die sind wie angesprochen effizienter wenn man sie nicht in kleine Fahrzeuge packt sondern stationär zur Stromerzeugung nutzt.

Die Punkte sind einfach quatsch und genau darum ging es in meinem Post primär. Das die Akkus das Problöem sind da stimme ich dir 100% zu. Ob die allerdings in der Realität ein so großes Problem sind wie einige das darstellen wage ich wiederum zu bezweifeln.

Referenzen für das Energiedichte Problem:
https://de.wikipedia.org/wiki/Energiedichte#Beispiele

Im Gegensatz zu gewissen Pseudoargumenten der Verbrennerlobby existiert dieses wenigstens wirklich.
 
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Amixor33

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Ich weiß nicht warum es gleich so unsachlich werden musste dass wir jetzt bei Reptiloiden und Co. angelangt sind.

Worauf ich hinaus wollte ist schlicht und einfach, dass eine wie von der Politik spontan gewollte komplette Umstellung auf elektrische Autos momentan gar nicht realisierbar ist. Wir haben nicht im geringsten die Infrastruktur noch die Kapaziäten für eine schlagartige Abkehr vom Verbrennermotor zum Elektromotor - idealerweise noch mit gleichzeitigem Kohlekraftwerkausstieg. Wo soll der ganze Strom denn auf einmal herkommen? Dafür "geht der Strom" stand jetzt tatsächlich "aus" bzw. ist in der erforderlichen Menge nicht vorhanden.

Und sogesehen ist der Elektromotor durchaus eine schöne Idee für die Zukunft, aber Stand jetzt kann er nicht die einzige Antwort sein noch sollte man deswegen aufhören, andere und bestehende Techniken zu verbessern. Es geht ja auch nicht allein um Effizenz, Aspekte wie Herstellung, Haltbarkeit, Nutzbarkeit, Entsorgung etc. pp. gehört ja auch alles dazu wenn man es wirklich der Umwelt zu liebe tun möchte. Das was getan werden muss - keine Frage, das noch nicht alles perfekt ist wenn sich neue Techniken etablieren - geschenkt, aber dass es nur eine Lösung geben kann, halte ich für vollkommen falsch.
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

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mal hier mal da
Großer Pluspunkt ist auch die Lautstärke. Gerade in den Zentren zur Rush-Hour ist es immer fürchterlich laut durch die ganzen Verbrenner. Durch die Start-Stop Systeme kommen ja auch noch unzählige Starts hinzu. Auch wenn dann weiterhin zu viel Autos auf zu wenig Fläche herumstehen, so stehen sie da wenigstens leise vor sich hin.

Ein weiterer Punkt ist die grundsätzliche Bewegung, welche durch das Elektroauto in den Markt kommt. Ich kann es nur in Europa betrachten, aber hier hat sich die Automobilindustrie jahrelang den Arsch plattgesessen und an einem grundsätzlich fertig entwickelten Ding immer mal wieder an kleinen Stellschrauben gedreht:
Beispiel Zündschlüssel > nicht mehr stecken und drehen, sondern stecken und Startknopf, dann nur noch Startknopf - aber im Kern muss man immer noch das Auto selbst einschalten. Das wurde dann weiter getrieben und noch kombiniert mit der Möglichkeit nicht aufschließen zu müssen.

Zusätzlich hat man noch Dinge verschlafen. Wenn man sich mal die ganzen Entertainment - Connected Car - Lösungen anschaut, dann wird einem schlecht. Das liegt dann auch weniger am fehlenden Können, sondern eher daran, dass man in den Entscheidungsebenen nicht glaubt, dass man das braucht und dann eben kaum Ressourcen für eine vernünftige Entwicklung freigibt.

Grundsätzlich weiterentwickelt hat sich aber kaum was. Das ganze wurde dann noch damit garniert, dass großflächig beschissen wurde und im Ergebnis wenig bis gar keine Konsequenzen folgten. Und jetzt müssen alle quasi bei gleichen Ausgangsbedingungen nochmal anfangen und neue bzw. kleine Anbieter können deutlich einfacher in den Markt und da vielleicht auch mit deutlich besseren Konzepten punkten. Da können die etablierten dann entweder mitspielen, hoffen das die Regierung sie weiter gegen Innovation von außen schützt (Ladesäulenverordnung) oder aber an ihrem Hochmut zu Grunde gehen.
 

Cybercat

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Die Motorhaube (Wenn man das bei E-Autos noch so nennen kann) und Dachfläche würden sich anbieten um Solarpaneele einzubauen. Da gibt es auch flexible Exemplare die sich den Flächen anpassen lassen.
Habe aber nur noch kein E-Auto mit Solarzellen gesehen. (Diese Selbstbauexotenrenner zählen hier nicht)
 

musv

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Den wollte ich auch gerade erwähnen. Das ist meiner Meinung nach derzeit das einzige sinnvolle E-Auto auf dem Markt. Der Preis ist noch im Rahmen. Das Teil soll bis zu 30km/Tag durch eigenen Solarstrom zurücklegen können. Ok, die Reichweite von 250km ist jetzt nur für reine Berufspendler geeignet. Wenn das Ding mal mit einer besseren Batterie realistische 500km schafft, dann kann das Teil durchaus der Favorit bei meinem nächsten Autokauf werden - auch wenn's eigentlich hässlich ist.

Besonders genial beim Sono finde ich aber, dass der ganze überflüssige Schrott weggelassen wurde, mit dem die Autokonzerne ihre Kisten vollstopfen. Der Sono hat:
  • eine Klimaanlage aus Moos.
  • ein Multimedia-/Navigationssystem, bei dem man das Smartphone nutzen muss, d.h. kein verdongeltes überteuertes, nicht aktualisierungsfähiges Bordsystem sondern nur 'ne Bild- und Tonausgabe fürs Handy.
  • keinen Autopilot usw.
Und das Wichtigste: Der Sono ist keine fahrende Schrankwand (SUV) [2], was vollkommen an jeglichem gesunden Menschenverstand vorbeigeht.

Worauf ich hinaus wollte ist schlicht und einfach, dass eine wie von der Politik spontan gewollte komplette Umstellung auf elektrische Autos momentan gar nicht realisierbar ist.
Seit wann ist eine Umstellung von der Politik gewollt? Die Politiker boykottieren doch gemeinsam mit den Herstellern soweit sie können jegliche Elektromobilität.

Man könnte an der Stelle das Standardbeispiel Norwegen wählen. Aber sogar die Chinesen mussten jetzt umdenken, haben 'ne Elektroquote eingeführt und sind in der Entwicklung auch schon ganz gut im Rennen.

Und dieses Boykottverhalten ist auch durchaus nachvollziehbar. Gerade die Dieselmotoren aber auch die Benziner sind in der Entwicklung ausgereift. Da muss nicht mehr viel entwickelt werden. Praktisch sprudeln da die Gewinne, ohne das große Entwicklungskosten dem gegenüber stehen. Und nicht zu vergessen sind auch die Unmengen an größeren oder mittelständigen Zulieferbetrieben für die ganzen Teile. Eine komplette Umstellung auf E-Motoren würde für viele Zulieferer den wirtschaftlichen Untergang bedeuten. Also wird versucht, den Verbrennungsmotor solange es geht am Leben zu erhalten.
 
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alter_Bekannter

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@Amixor33:

Ganz einfach, weil absolut keine Arguemnte gelifert werden nur völllig aus der Luft gegriffener und widerlegter Blödsinn. Wie wärs wenn du das mal ändern würdest anstatt es zu verleugnen und dich zu wiederholen?
Mit unsachlichem Blödsinn hast du angefangen und weitergemacht.

Ich hhabe für alles nachweise geliefert, du nicht, du hast lediglich deinen Unsinn wiederholt. Ich bezwiefle ja garnicht das Elektroautos schwächen haben, denn sogar die eine genannte habe ich belegt. Aber du nennst einfach keine.

Worauf ich hinaus wollte ist schlicht und einfach, dass eine wie von der Politik spontan gewollte komplette Umstellung auf elektrische Autos momentan gar nicht realisierbar ist. Wir haben nicht im geringsten die Infrastruktur noch die Kapaziäten für eine schlagartige Abkehr vom Verbrennermotor zum Elektromotor - idealerweise noch mit gleichzeitigem Kohlekraftwerkausstieg. Wo soll der ganze Strom denn auf einmal herkommen? Dafür "geht der Strom" stand jetzt tatsächlich "aus" bzw. ist in der erforderlichen Menge nicht vorhanden.
Das "Argument" funktioniert eben nicht einmal wenn man nur Diesel verstromt der jetzt in Verbrennern verheizt wird. Nicht kapiert? Warum nicht? Was war unklar?

Ich habs widerlegt und du hast es wiederholt(wieder ohne weitere Erklärungen). Wird dir mein Problem langsam klar?
 
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Amixor33

NGBler

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@alter_Bekannter: https://www.cicero.de/wirtschaft/au...m-die-Zukunft-nicht-in-den-Elektroautos-liegt
Oder schön aufgegliedert nach von mir angesprochenen Problematiken die es zu bedenken gibt.

Zur momentan unrealistischen Infrastruktur:
Sollte der Strom für 40 Millionen deutsche Autos kohlefrei produziert werden, erfordert dies nach Berechnungen der FAZ zusätzlich 20 neue Gaskraftwerke, oder 27 Millionen Solaranlagen auf Häusern, oder 35.000 Windkraftanlagen an Land. Doch selbst wenn der viele Strom aus Wind und Sonne gewonnen wird: Es fehlen tausende Ladestationen, zumal das Tanken mit Starkstrom deutlich länger dauert.

"Grüner Strom":
Zumal beim heutigen Strommix (zwei Drittel Kohle und Gas) der CO₂-Ausstoß beim Stromer mit 199 Gramm je Kilometer sogar über einem Diesel (196 Gramm) liegt.

Machbarkeit der Batterien und auch hier die nicht endlosen Ressourcen:
Das Kernproblem der E-Autos sind die Hochleistungsbatterien, die in Millionenzahl benötigt werden: Wo sollen sie herkommen, wenn bis 2030 stattliche 37 Prozent der in der EU zugelassenen Autos elektrisch und 47 Prozent hybrid (Strom und Verbrennungsmotor) betrieben werden sollen, wie es Brüssel vorschreibt?
[...]
Wenn die angestrebten zehn Millionen Elektroautos gebaut werden”, rechnet Hinrich Helms vor, „werden allein dafür 383 Prozent des weltweit gewonnenen Lithiums und 43 Prozent allen Nickels benötigt.”

Sonstige Riskien:
Die Batterien sind nicht nur in der Herstellung der große Schwachpunkt der E-Fahrzeuge. Sie sind auch schwer, teuer und brauchen lange für die Ladung und reichen allenfalls für ein paar hundert Kilometer. Kaum beachtet ist bislang auch die Brandgefahr, auf die das Kieler Institut für Schadensforschung „für alle Elektrogeräte mit Lithium-Akkus” hinweist. Warum sollen sie sich nur in Smartphones oder E-Bikes entzünden, die bereits mehrere Brände mit erheblichem Sachschaden verursacht haben?
[...]
Zumal noch niemand wisse, wie lange die teuren Akkus halten und wie man sie recycelt.

Wirtschaftliche Schäden:
„Der Umstieg auf die Elektromobilität kostet gut 100.000 Arbeitsplätze”, fürchtet deren Vorsitzender Martin Prager.

Vor allem die finanziellen Kraftzentren Bayern und Baden-Württemberg werden leiden und damit weniger Geld in andere Bundesländer überweisen können. Das hat Folgen nicht nur für die Autos produzierenden Bundesländer, sondern für die gesamte Bundesrepublik.

Fazit eines Fachmanns:
Der renommierte Motorenentwickler Friedrich Indra hält daher die E-Mobilität für einen gefährlichen Irrweg. Sie löse „kein einziges Umweltproblem”. Der Wiener Professor rät: Statt Hass auf den Verbrenner zu schüren, sollten Benziner und Diesel weiter optimiert werden.


Mehr hab ich in meiner Reptoloidenhöhle auf die Schnelle nicht gefunden und warum meine durchaus kritischen aber nicht ultimativen Einwände und Überlegungen per se und gänzlich in den Verschwörungstopf geworfen werden ist mir schleierhaft und recht destruktiv für eine Diskussion.
 

Malcolm

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Ich sehe das mit den Elektroautos noch ein wenig zweischneidig, da einerseits natürlich kein Benzin verbraucht wird und somit auch die Abgase reduziert werden und auch der Erdölverbrauch sinkt. Auch sind Elektroautos natürlich angenehm leise und würden somit auch den Stadtlärm deutlich senken. Anderseits wird Strom aber noch überwiegend aus Kraftwerken gewonnen die ökoligisch nicht gerade das gelbe vom Ei sind.

Auch kommt noch der Faktor hinzu das die Reichweite eines Elektroauto natürlich in keinster Weise mit der eines Benziners mithalten können. Und auch die eher noch spärliche Verteilung von Aufladestationen ist immer noch nicht ausreichend gedeckt.

Laut des Reichweitenrankings auf https://www.homeandsmart.de/die-top10-reichweiten-liste-von-elektroautos gibt es dahingehend aber schon etwas Besserung und ich denke das wird sich auch in den weiteren Jahren noch weiter gesteigert werden.

Ich selbst bin Elektroautos gegenüber sehr aufgeschlossen und würde mir auch selbst gerne eines anschaffen, wenn die oben genannten Punkte ausgemerzt bzw. verbessert werden würden. Aber vorerst bin ich auch mit meinem Fahrrad zufrieden und die öffentlichen Verkehrsmittel tun ihr übriges. ;)
 

Cybercat

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Bei den "Häufigen Fragen" auf der Sono-Seite wird nicht erwähnt ob Pelzmäntel für den Winter im Lieferumfang sind. Das man sich da im Winter einen Pin im Arsch friert ist noch das Kernproblem bei E-Autos.
Bei der Murmel dürfte eine Heizung die Reichweite noch einmal mehr als halbieren.

Was passiert den wenn irgendwann der Löwenanteil der Autos auf den Straßen E-Autos sind?
Das der Staat auf die Mineralölsteuer nicht verzichten kann sieht man an der Höhe der Steuer.
Bei einem E-Auto fällt halt keine an.

Über kurz oder lang wird es da wohl verplombte Ladecontroller in den E-Autos geben.

Ich stelle mir das in etwa so vor:
Digitale Stromzähler die entsprechend ausgestattete Elektrogeräte beim Anschluss erkennen.
Somit kann die eingeladene Energiemenge in ein E-Auto gemessen werden und eine Rückmeldung an den Energieversorger erfolgen
So wird der höhere Stromtarif (E-Auto-Lade-Strom: 50ct pro Kw/h) separat auf der Stromrechnung aufgeführt sein. Die 60% Aufpreis (ähnlich der 60% Mineralölsteuer) werden dann vom Energieversorger an das Finanzamt überführt.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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Über kurz oder lang wird es da wohl verplombte Ladecontroller in den E-Autos geben.
Ich fürchte darauf kann man seinen Arsch verwetten.

Zu den Steuern:
Wie hoch sind die aktuellen Steuern auf Strom? man müsste um auf 0 zu kommen nur die Diffrerenz auslgeichen, nicht alles oben drauf kloppen. (Was nicht heisst das mans nicht trotzdem mit dieser Pseudobegründung macht.)

Laut meinen Quellen sind wir bereits bei 52% Steuern, viel muss da also nicht mehr angeglichen werden.
 
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