• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Meinung zu Elektroautos?

dexter

Cloogshicer®
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
5.383
Aber es reicht um den Verbissenen E-Auto Fanatikern zu zeigen, das es Saubere Alternativen gibt die sicher auch Günstiger sind.
Ein Verbrenner ist keine Alternative, sondern status quo. Nur soviel zu "verbissen".

Nicht zu vergessen mit z.b. der Knapp 500km schweren Batterie eines Tesla
Is doch prima, da kann man auf der einen Seite aufladen und auf der anderen ist man schon 500km weiter. Verstehe das Problem nicht.

Aber, dabei handelt es sich auch wieder um eine Verschwörung des ADAC
Hatten wir auch weiter oben schon mal. Die Gewichtung ist willkürlich und unvollständig. (Zur Erinnerung: da fallen Verluste bei Kraftstoffgewinnung durch Transport&Co einfach untern Tisch. Näheres weiter oben im Thread...)

Edit: hups, ne ganze Seite überlesen.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.375
Ort
127.0.0.1
Messergebnisse sind keine Fakten in Papierform, sondern Real gemessene Ergebnisse.
Es ist schön dass der ADAC ein Bewertungssystem hat, in dem Verbrennungsmotoren gleich viel CO2 ausstoßen wie E-Autos.
Es gibt auch Bewertungssysteme in dem Globuli wirksam Krankheiten heilen und 5G-Basestations COVID auslösen.

Und wenn nun bis in wenigen Jahren alle Menschen auf E-Autos umgestiegen sind, frage ich mich woher der ganze Strom kommen soll.
Das Thema hatten wir schon auf Seite 6 :) https://ngb.to/threads/35771-Meinung-zu-Elektroautos?p=1109492#post1109492
Selektive Alzheimer?


Da ich nicht weiß wie weit es von dir zu nicht spezifizierten Punkten im Algäu ist, kann ich das nicht beurteilen.


Ich "schrubbe" auch manchmal mehrere Hundert km an einem Tag, wo ist das Problem dabei?
 

thom53281

SYS64738
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
6.918
Weite Strecken: An wie vielen Tagen im Jahr fährst du dienstlich >500km/Tag ohne Unterbrechung?
spontane Einsätze: Warum kann dein Fahrzeug nicht geladen bereitstehen?
Du nimmst jetzt ein normales KFZ an. Das trifft bei mir aber nicht zu, ich habe einen Transporter und der ist meist nicht soo schlecht beladen. Ich vermute, dass die eine etwas stärker eingeschränkte Reichweite haben als die normalen KFZ, weiß es aber nicht.

500km pro Tag kann ich schon zusammen bekommen. Nicht unbedingt regelmäßig, aber schon alleine die Tatsache, dass das passieren kann, ist schon ein Problem. Wenn ich das zu den aktuellen Transporter-Modellen richtig verstanden habe, dann sind 300km schon als Problemzone anzusehen, je nachdem, was man hat. Des öfteren sind 200km täglich keine Seltenheit. Das Gebiet, das ich betreue, ist riesig und Störungen sind für gewöhnlich nicht planbar.

Zwecks "ohne Unterbrechung": Ich brauche mein Fahrzeug auf der Baustelle vor Ort wegen Werkzeug, Messgeräte, Material, etc. Ich kann das nicht 500m weit weg an der nächsten Ladesäule hinstellen. Wenn es in den kleineren Dörfern überhaupt eine geben wird. Mal ganz davon abgesehen, dass ich, wenn es nicht gerade größere Arbeiten sind, selten mehr als eine Stunde an der selben Stelle stehe.

Auf die Frage, warum das Fahrzeug nicht geladen bereit stehen kann: Ja, das tut es über Nacht. Dann fahre ich in die Arbeit, da dann in einem harten Arbeitstag, sagen wir mal, 250km. Abends fahre ich dann wieder heim und stöpsel das Ding wieder an die Steckdose. *Bäng*, läutet das Telefon, was Ultrawichtiges ausgefallen in 100km Entfernung, das am besten *sofort* wieder gehen soll. Wo ist mein geladenes Fahrzeug? Mit nem Diesel fahr ich an die nächste Tanke und düse los.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.375
Ort
127.0.0.1
Dann brauchst du eben ein Fahrzeug mit einem entsprechend großen Akku wenn deine Anforderung wirklich so ist, in Ausnahmefällen dann eben zum Schnelllader.

BTW: gibt es denn auf deinen Baustellen wirklich keinen Strom? Üblicherweise gibt es da sogar ausgesprochen potente Anschlüsse wie 3~32A oder 3~63A.
 

thom53281

SYS64738
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
6.918
Das ist jetzt keine Baustelle (=man baut Haus, oder so) im klassischen Sinne. Ich grab mal hier, mal dort neben der Straße ein Loch auf oder bin auch mal bei den Leuten im Haus. Da ist praktisch nie eine Steckdose da bzw. im Haus kann ich ja jetzt auch schlecht bei den Leuten was für mein Auto abzapfen. Deswegen hab ich auch immer einen Spannungswandler im Auto, damit ich alles betreiben kann.
 

Der3Geist

always feed the fish

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
2.702
Ort
Hessen
Is doch prima, da kann man auf der einen Seite aufladen und auf der anderen ist man schon 500km weiter. Verstehe das Problem nicht.

blablabla.. KG Statt km.
500Kg Batterie + Kiloweise Kufer, Magnete.

Übrigens konnte noch niemand erklären, wie Feuerwehr, THW oder Rettungswagen in NRW ihre Fahrzeuge Tanken sollen.
Du darfst es gerne Versuchen.



Hatten wir auch weiter oben schon mal. Die Gewichtung ist willkürlich und unvollständig. (Zur Erinnerung: da fallen Verluste bei Kraftstoffgewinnung durch Transport&Co einfach untern Tisch. Näheres weiter oben im Thread...)

Die Gewichtung ist nicht Willkürlich.
Dem ADAC ist es egal und geben nur Messergebnisse wieder.
Dann kann man genauso Behaupten, das die ganzen Aussagen und Messungen zu E-Autos genauso willkürlich sind.
Wer sagt, das die Angaben stimmen und sich nicht von irgendwelchen leuten ausgedacht sind.




Es ist schön dass der ADAC ein Bewertungssystem hat, in dem Verbrennungsmotoren gleich viel CO2 ausstoßen wie E-Autos.
Es gibt auch Bewertungssysteme in dem Globuli wirksam Krankheiten heilen und 5G-Basestations COVID auslösen.

Stimmt, die sind genauso Ausgedacht wie die Behauptungen über E-Autos.
Sind auch nur irgendwelche Behauptungen irgendwelcher Ökos ohne grundlage.
Genauso wie der ADAC mit seinen Messungen keinerlei grundlage für diese Behauptung hat.



Nein, hatten wir nicht! Selektive Leseschwäche?
Woher soll der Öko Strom für 60 Millionen E-Autos kommen ? Doch aus der Steckdose ? Der Aktuell Produzierte Strom reicht nachweislich jetzt schon nicht, woher soll er in Zukunft kommen ?
Und die Verluste und Verschwendung beim Transport rechnen wir einfach mal gegen die Stromverluste bei nicht gebrauch.
Strom ist Flüchtig, und wenn er nicht Genutzt wird, isser Futsch.

Da ich nicht weiß wie weit es von dir zu nicht spezifizierten Punkten im Algäu ist, kann ich das nicht beurteilen.


Ich "schrubbe" auch manchmal mehrere Hundert km an einem Tag, wo ist das Problem dabei?

Dann nimm nicht mich, sondern den Vertreter, der Täglich Hunderte km Fahren muss um Kunden Abzuklappern.
Und der nächste Kunde ist 5km von der Tankstelle (E-Säule) Entfernt. Also Anrufen Taxi bestellen, oder Hinfahren und dannach eine Zwangspause einlegen, da man trozdem Tanken muss.


Wirklich erstaunlich, das wirklich alles verleumdet wird, was nicht E-Auto ist.
Man könnte hier ein Echtes perpetuum mobile Präsentieren, und dennoch würden einige Behaupten das E-Autos besser sind, weil bla bla bla.
 

drfuture

Zeitreisender
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
8.748
Ort
in der Zukunft
@ADAC:
der LPG-Betriebene ist ein 1l Motor der gegen e-Autos mit ~200PS antritt - die neben dem einen Gas-Auto in den Top-10 steht. Das ist das mit dem "interessante Skala". Der VW ist kein schlechtes Auto - ganz und gar nicht. Aber wenn ich Preis, Leistung und ähnliche Parameter außen vor lasse und *nur* die Umweltfreundlichkeit zähle dann gibt es noch ein paar 1-Personen Kleinst-Fahrzeuge die noch wesentlich umweltfreundlicher sind. Aber halt quasie von keinem gekauft werden.

@Preis deines Autos:
Den Renault Twingo Electric gibt es aktuell für um die 13.000€; Ob sich das dann rechnet kann man ohne Fahrleistung nicht sagen. Natürlich - wenn das Auto mit dem du die 3-800km fährst ist; ist dieses Auto nicht geeignet.
Zumindest ich bin nicht der Meinung das man aktuell alle Autos gegen E-Autos tauschen kann. Die erwähnten Vertreter oder in Berufszweigen wie bei Thom ist das aktuell noch nicht praktikabel. Wird es aber in 2-5 Jahren sein.
LPG ist durchaus erprobt und braucht aktuell keine neue Infrastruktur - klar kann man das aktuell noch kaufen.

Es ist nur nicht wesentlich Umweltfreundlicher und keine Lösung auf "dauer". Als zwischenweg vom Verbrenner zum E-Auto sehe ich LPG in der Tat aktuell als das Sinnvollste an.
Hybride sind für die Tonne, die gehören abgeschafft. Irgendwelche anderen kreativen Ideen wie synth. Kraftstoffe machen das ganze eher noch schlimmer als es eh schon ist (aufwendige Produktion, zum Teil trotzdem Umrüstung der Tank und Zapfanlagen und vermutlich auch div. Probleme mit Motoren, wir erinnern uns wie viel Ärger es mit E10 gab und der Frage ob man das tanken sollte).

Der Aufhänger war nur das es ähnlich CO2 arm ist wie E-Autos und daher eine echte alternative darstellt. Das ist es im Grunde nicht.

@Strom: Die gesamte Pipeline an Verbrauchern die benötigt wird bis du 1l Benzin im Tank zum fahren hast ist riesig und verbraucht auch in Deutschland nicht zu vernachlässigende Mengen an Strom. In Summe benötigt 1l Benzin mehr Strom als die vergleichbare Menge Strom die man für xx km benötigt. Der zusätzliche Bedarf an Strom liegt bei steigendem Zuwachs an E-Autos, so dass wir in ~25 Jahren bei ~70% E-Autos sind, das wird wohl aktuell als realistisch angesehen, bei ~1% pro Jahr.
Der Jährliche Zuwachs an erneuerbaren Energien liegt aktuell bei ~5%. der gesamte Strommix ist aktuell bei ~50% erneuerbare Energien. Somit geht das über die nächsten 25 Jahre durchaus auf.
Das "Strom ist weg wenn er nicht genutzt wird" löst ein E-Auto im übrigen durchaus auch - da diese als Puffer genutzt werden können -und in manchen Ländern bereits als Feldversuch genutzt werden.
Ebenso steigt die Anzahl der Energiespeicher von Solaranlagen und Eigenheimbesitzern an. Auch diese können in einem intelligenten Stromnetz (das ja seit ein paar Jahren ebenso vorbereitet wird) ohne weiteres als Puffer verwendet werden. Wenn man die Besitzer dafür entlohnt dürfte das durchaus attraktiv sein.
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
7.375
Ort
127.0.0.1
Nein, hatten wir nicht! Selektive Leseschwäche?
Woher soll der Öko Strom für 60 Millionen E-Autos kommen ? Doch aus der Steckdose ? Der Aktuell Produzierte Strom reicht nachweislich jetzt schon nicht, woher soll er in Zukunft kommen ?
Und die Verluste und Verschwendung beim Transport rechnen wir einfach mal gegen die Stromverluste bei nicht gebrauch.
Strom ist Flüchtig, und wenn er nicht Genutzt wird, isser Futsch.

QED, ich hatte dir sogar einen Link gepostet...

Man könnte hier ein Echtes perpetuum mobile Präsentieren, und dennoch würden einige Behaupten das E-Autos besser sind, weil bla bla bla.
:m

Zumindest ich bin nicht der Meinung das man aktuell alle Autos gegen E-Autos tauschen kann. Die erwähnten Vertreter oder in Berufszweigen wie bei Thom ist das aktuell noch nicht praktikabel. Wird es aber in 2-5 Jahren sein.

Dem stimme ich zu, aber dass man ~2% der Fahrzeuge derzeit nicht ersetzen kann ist kein Grund, die anderen 98% nicht zu ersetzen.
 

Der3Geist

always feed the fish

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
2.702
Ort
Hessen
QED, ich hatte dir sogar einen Link gepostet...

Auch wenn du es immer wieder wiederholst, macht deine Aussage nicht richtiger.
Du hast nicht erklärt, wo der Strom für 60 Millionen E-Autos in Deutschland herkommen soll.

Und fang jetzt bitte nicht an mit dem Stromverbrauch bei der erzeugung von Benzin / Diesel, denn das ist wirklich Lächerlich.
Willst du Kabel von der ganzen Welt (wo der Kraftstoff Raffiniert wird) nach Deutschland legen? Denn dort wird der Strom zur Gewinnung Verbraucht, und nicht in Deutschland.

Oder willst du nun erklären, das der Strom in diesen Ländern eingespeist wird, und hier Gezapft werden soll, um dann durch Gretas Grün Filter in Deutschland als Öko Strom zu kommen? *lach*


Was blablabla. Du hast Stuss geschrieben, wie so oft.

Stimmt, Absoluter Stuss, das eine Tesla Batterie 500KG wiegt, und zusätzliche Kabel für den Elektroantrieb benötigt wird.
Alles Verschwörungen der Bösen Boomer.

Eigentlich ist die Diskussion überflüssig, wenn sich leute an Tippfehlern aufziehen um sich dann vor einer Antwort zu drücken.
Mehr fällt dir scheinbar wirklich nicht ein, und die frage nach der Aktuellen situation (NRW) konntest du leider auch nicht beantworten.

Aber da die E-Autos ja auf dem vormarsch sind, werden sich die leute im Outback, Texas, Russland und auf so vielen anderen Ländern dieser welt sicher freuen wenn sie ihr E-Auto mit dem Generator laden müssen, da die nächste Zapfsäule 100km Entfernt ist,

Eigentlich verstehe ich euer Problem nicht ganz, es geht mir nicht darum E-Autos zu Verteufeln, nur werden sie hier als Wunderwerk zur Weltrettung angepriesen, was sie einfach nicht sind und es dennoch Brauchbare Alternativen gibt.
 

drfuture

Zeitreisender
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
8.748
Ort
in der Zukunft
https://nextmove.de/beitrag/warum-der-vermeintliche-co2-rechenfehler-bei-e-autos-ein-irrtum-ist/

@Schwellenländer, Outback etc. Tatsächlich ist das E-Auto (Bei passender Reichweite, das kann ich nicht abschätzen aber hier gibt es aktuell Jahr für Jahr genug Verbesserung und aktuell sind die Autos dort auch aufgrund des Preises noch nicht so interessant) auch dort eher im Vorteil.

Strom gibt es aktuell fast in jedem Winkel. Ja nicht überall mit riesiger Leistung - aber wenn irgendwo ein einzelnes Haus im nirgendwo steht ist dort auch keine erhebliche Spitzenlast zu erwarten wenn man das Auto wie "gewohnt" Nachts gemütlich läd.
Dagegen muss Diesel und Benzin mit dem Tanklaster zur entferntesten Tankstelle transportiert werden was in diesem Fall ja ein zusätzlicher Aufwand zur vorhandenen Stromversorgung ist.
Man darf so manches "armes" Land auch nicht unterschätzen. Auch wenn manche für uns sehr spartanische Wohnungen haben, habe ich dort auf Reisen z.B. meist überall Smartphones gesehen mit denen auch dort bereits vor Jahren oft bezahlt werden konnte etc. Da man sich auch dann die Infrastruktur zum Transport des Geldes, Kassen die geklaut werden könnten und vieles mehr einfach spart.
 

Dr. M.

Weltmaschinenfahrer

Registriert
30 Juli 2018
Beiträge
188
Es ist nur nicht wesentlich Umweltfreundlicher und keine Lösung auf "dauer". Als zwischenweg vom Verbrenner zum E-Auto sehe ich LPG in der Tat aktuell als das Sinnvollste an.
Hybride sind für die Tonne, die gehören abgeschafft.
In Bezug auf die Hybriden sehe ich das etwas anders, da ich selbst so einen fahre. Also einen HSD-Vollhybriden (Toyota Yaris), keinen Plug-In-Hybriden. Das ist im Endeffekt einfach nur ein etwas sparsamerer Benziner mit dem Vorteil, dass er fuer kurze Strecken elektrisch und damit lautlos fahren kann.
Als Uebergangsloesung durchaus geeignet ... aber klar ist, dass das kein E-Auto ist und deshalb natuerlich auch nicht als E-Auto gefoerdert werden sollte. Bei Plugin-Hybriden gilt imho dasselbe: die Foerderung fuehrt nur dazu, dass Alibi-PHEV gekauft werden, die dann 90% der Zeit auf Benzin fahren.

Der einzige Grund warum ich mir vor 3 Jahren kein BEV gekauft habe war dass damals die Auswahl noch recht beschraenkt war, und dass ich zu Hause noch keine Lademoeglichkeit habe - ein BEV ohne stationaere Lademoeglichkeit ist nicht wirklich das Wahre. Aber in ~10 Jahren (oder wann auch immer der Yaris den Geist aufgibt) sieht das dann hoffentlich besser aus, dann wird's dann auch ein BEV. ID3 und Model 3 zeigen ja schon schoen auf, wo die Entwicklung hingeht. Wobei ich eigentlich gerne noch eine Klasse kleiner haette, aber ohne Einschraenkungen bei Reichweite oder Komfortfunktionen.
 

drfuture

Zeitreisender
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
8.748
Ort
in der Zukunft
@Dr. M.: Ja sicher - das war evtl. zu allgemein geschrieben. Ich meinte das schon auf die Einstufung als E-Auto bezogen und dessen Förderung am Markt und damit verbundenes Interesse der Hersteller dort ebenfalls Geld und Zeit zu investieren.
Vor einigen Jahren sah die Welt dazu noch anders aus.

Aktuell habe ich selber noch keine Lademöglichkeit im Haus; War bisher aber nicht sonderlich umständlich - zugegeben gibt es aber im Umkreis genug Ladestationen.
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
2.602
Ort
mal hier mal da
Der Verband der Pferdekutscher ist entsetzt über die Erfindung des KfZ. Ich glaub mit dem Geist muss man nicht diskutieren, weil der gar nicht diskutieren möchte und auch an den Edge-Cases von thom muss man sich jetzt nicht zwingend aufhalten. Man muss auch mal aufhören, seinen eigenen Problemfall als Gradmesser für den Sinnhaftigkeit einer Technologie heranzuziehen. Es steht vollkommen außer Frage, das der Weg vom Verbrenner weggeht und das perspektivisch auch diese Grenzsituationen immer weiter verschwinden werden.

Der Fortschritt bei der E-Mobilität ist aktuell immer noch mehr als rasant, die Preise fallen und die Reichweiten steigen. Ich sehe es selbst immer öfter im Bekanntenkreis und auf Arbeit. Wir haben den Nissan Leaf der 1. Generation gegen eine aktuelle Zoe ausgetauscht und es wird immer angenehmer und besser. Auch der Bote, der zwischen den Standorten die Post verteilt fährt seit 2 Jahren rein elektrisch mit einem Renault Kangoo ZE. Der ist immer ganz traurig, wenn er bei Wartung etc. dann wieder auf den Verbrenner muss.

Ich schaue mir regelmäßig die größeren Strecken, die ich manchmal fahre auf https://abetterrouteplanner.com/ an und probiere die e-Fahrzeuge aus, die mich interessieren und schaue mir dabei die Fahr- und Ladezeiten an, die da so aufkommen. Die Ladezeiten werden immer kürzer und fallen bei der Reisezeit oft kaum noch ins Gewicht. Wenn man die Ladezeiten und Stopps gut plant, dann ist man gar nicht lange vor Ort. Man fährt das e-Auto ja nicht leer, sondern bewegt es in dem Bereich, der schnelle Ladevorgänge ermöglicht (meist zwischen 20 und 80 % SoC). Hab das jetzt mal für die Strecke vom Wochenende gemacht. Strecke zwischen 450-490 km je nach Route. Ich hab jetzt immer die gleiche Route gewählt und verschiedene Fahrzeuge, die mich interessieren durchprobiert. Das wären 4h 10 Minuten Fahrzeit und ca. 60 Minuten Ladezeit. Einmal 17, einmal 16 und einmal 26 Minuten mit einem Skoda Enyaq 60.
Ein Tesla Model 3 von 2021 mit LFP zum Vergleich hätte 3 h 47 Minuten Fahrzeit und 2 Ladestopps mit 53 Minuten Ladezeit (12 min und 41 min). Ein 2021 Model S hätte die Strecke in 3h 38 Minuten geschafft und hätte einen Ladestopp von 10 Minuten gebraucht, wo die Batterie von 33 % auf 57 % aufgeladen worden wäre. Der kleinste ID3 von VW wäre bei 4 h 17 Fahrzeit und 39 Minuten für zwei Ladungen (10 und 29 Minuten).

Real habe ich ca. 5 h 35 Minuten für die Strecke gebraucht mit einer Pause von ca. 30 Minuten (Stau, stockender Verkehr und lange Baustellen mit Tempolimit 60/80). Also selbst für diesen Grenzfall durchaus zu bewerkstelligen. Es wird also immer spannender und alltagstauglicher, zumindest für mich.
 

thom53281

SYS64738
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
6.918
und auch an den Edge-Cases von thom muss man sich jetzt nicht zwingend aufhalten.
Es mag schon sein, dass mein Fall ein Nischenproblem darstellt. Aber nachdem jetzt dann irgendwann keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden dürfen und viele Hersteller die nächsten Jahre die Herstellung einstellen, halte ich das trotzdem für eine berechtigte Frage. Schließlich werden unsere Fahrzeuge alle sechs Jahre ausgetauscht. Was soll man denn dann für solche Fälle kaufen? Ein Wasserstoffauto? Ein Witz, eine Wasserstofftankstelle ist mir hier nicht bekannt. Das macht das Problem nur noch größer.
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
2.602
Ort
mal hier mal da
Das das ein Problem ist, habe ich ja auch nicht in Abrede gestellt, aber es erweckt beim lesen den Anschein, dass die aktuelle Situation bzw. nicht Erfüllbarkeit deiner Anforderungen für dich das Konzept per se falsch und unbrauchbar erscheinen lassen. Vielleicht interpretier ich das auch falsch, aber diese Absolutheit von "mein Problem wird nicht gelöst, also ist das Konzept scheiße" geht mir langsam einfach zunehmend auf den Sack.

Solange da noch genug Nachfrage herrscht, werden die Dinger auch noch länger produziert, wenn es nach CxU und FDP geht, dann auch noch die nächsten 100 Jahre. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das nicht auch bald elektrisch gelöst werden könnte und bin immer mehr davon überzeugt, dass das Ende der Herstellung von Verbrennern noch vor den angesprochenen Verboten liegen wird, weil es sich einfach nicht mehr lohnt und keiner das haben will. Heute Flog ein Tweet an mir vorbei, mit Verweis auf die Tatsache, dass 600 - 800 km bald Standard sein können (leider ein Bezahlartikel, aber da geht die Reise ja erkennbar hin).
 

thom53281

SYS64738
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
6.918
Das soll nicht direkt heißen, dass das Konzept an sich schlecht ist. Es ist aber genauso wie beim Verbrennungsmotor: Auch das Konzept des E-Autos hat ungelöste Probleme. Diese schließen es von vorneherein imho für manche Einsatzzwecke einfach aus. Die Probleme bei mir mögen jetzt nur daran liegen, dass die Forschung an der Reichweite noch nicht so weit ist und sich ggf. die nächsten Jahre in Wohlgefallen auflösen. Aber trotzdem, wie soll denn sowas wie z. B. Feuerwehr damit gehen? Sollen die dann beim Nachbarn klingeln und freundlich fragen, ob sie denn ihr Fahrzeug da anstecken dürfen, weil sie noch ein paar Stunden löschen müssen? Oder so ein Panzer, sollte mal die Bundeswehr in den Kriegseinsatz ausrücken müssen? Also mal ganz übertrieben gesagt.

Ich find es ja in Ordnung, dass moderne Fahrzeuge gegenüber dem konventionellen Verbrenner gefördert werden. Aber es wird Anwendungszwecke geben, da wird man auch in Zukunft noch mit Verbrenner fahren müssen (oder auf Elektro und Verbrenner im Kofferraum als Backup). Daher halte ich die Planungen, dass sowas ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr zugelassen werden kann, für falsch. Jeder, der in zehn Jahren noch einen klassischen Verbrenner neu zulassen wird, tut das vermutlich aus gutem Grund.


Wobei ich da auch grad noch was zur Förderung schreiben muss. Ich meine, ja, man kann E-Fahrzeuge fördern und steuerlich günstiger stellen. Ich frage mich aber, wie das langfristig funktionieren soll, wenn dann mal 50% der Fahrzeuge Elektro sind. Auch die Steuer auf Benzin/Diesel fällt ja weg. Die Straßen nutzen die Fahrzeuge aber genauso ab. Spätestens dann erwarte ich, dass das mit der Besteuerung der Fahrzeuge ganz anders aussehen wird. Glaube daher, dass ich mit der Strategie, meinen Verbrenner bis zum Umfallen zu fahren, zumindest kostentechnisch auf lange Zeit gesehen nicht viel schlechter fahren werde.
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
2.602
Ort
mal hier mal da
Hier gehts aber in erster Linie um Elektroautos und nicht LKW, PKW Feuerwehren, Panzer oder Löschflugzeuge oder sonstige Kleinstbereiche. Wobei es auch schon die ersten elektrischen Feuerwehrfahrzeuge (mit Diesel-Aggregat) für bestimmte Einsatzgebiete gibt. In Deutschland sind aktuell 66,9 Millionen Fahrzeuge zugelassen. Wenn es machbar ist, von den 48 Millionen PKW einen Großteil nicht mehr mit fossilen Treibstoffen anzutreiben, dann ist ja schon mal ein erster Schritt getan.

Bei der Förderung ist es doch ganz einfach. Aktuell werden die Steuern die in Bezug auf PKW anfallen ja auch nicht direkt in den Verkehr bzw. dessen Instandhaltung gepumpt, da Steuern nicht zweckgebunden sind. Wenn der Anteil der E-Fahrzeuge groß genug ist, dann ist eine Förderung nicht mehr notwendig. Die Nachlässe dienen ja nur dazu erst mal den Markt zu regeln, denn der scheiß Markt regelt, anders als von der FDP behauptet, eben nicht von allein. Daher müssen da Anreize geschaffen werden, die Dinger unter das Volk zu bringen um die aktuell höheren Preise auszugleichen.
 

Dr. M.

Weltmaschinenfahrer

Registriert
30 Juli 2018
Beiträge
188
Aber trotzdem, wie soll denn sowas wie z. B. Feuerwehr damit gehen? Sollen die dann beim Nachbarn klingeln und freundlich fragen, ob sie denn ihr Fahrzeug da anstecken dürfen, weil sie noch ein paar Stunden löschen müssen?
Mit dem Wasser haben sie ja ein aehnliches Problem. Die Fahrzeuge haben iirc irgendwas um die 2500L Wasser dabei, das reicht gerade mal fuer ein paar Minuten, bis dann muss ein Wasseranschluss gelegt sein. Es gibt ein Hydrantennetz dafuer.
Wenn man E-Autos foerdern moechte, ist ein gut ausgebautes Ladenetz (idealerweise eine Ladestelle an jedem Parkplatz) essentiell. Da koennte sich dann auch die Feuerwehr bedienen und eine Stromversorgung legen. Natuerlich wesentlich weniger zeitkritisch, weil der Akku sehr viel laenger halten wird als die 2500L Wasser im Tank. Einen Generator kann man als Backup immer noch mitfuehren oder bei Bedarf nachfordern.

Aber das ist eh ein ziemliches Nischenproblem und so ziemlich das Letzte was ich angehen wuerde.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass es 2035 einen harten Zulassungsstopp ohne Ausnahmen geben wird.
 
Oben