• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Der letzte Mensch... (Gedankenspiel)

LadyRavenous

in Schwarz
Teammitglied

Registriert
26 Dez. 2016
Beiträge
16.115
Ort
hello world
Solange ich noch überlege, ob ich Mais, Zuckerrüben, Weizen oder noch mehr Kartoffeln anbauen soll, mache ich mir Gedanken über meine Ausscheidungen. Meinen Urin sammel ich in einem anderen Gefäß als meinen Stuhlgang. Urin verwende ich verdünnt mit Wasser als Düngemittel für meine Pflanzen. Wenn es zu viel werden sollte, kann ich ihn immer noch wo anders wegkippen.
Den Stuhlgang kann ich einerseits ebenfalls als Düngemittel einsetzen, zum anderen getrocknet als Brennmaterial verwenden. Hauptsache ich sammel ihn gekühlt und in einem geschlossenen Behälter, sonst wird alles ziemlich schnell stinkig. So lange ich genug Gefäße habe, kann ich ihn auch vergraben.
Was mache ich als nächstes?
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
21.023
Ort
Dortmund
(Solange hier noch aktiv überlebt wird, tacker ich mal oben an. Dann stört es nicht die anderen Threads.
Und wer als einziger Mensch nach kurzer Zeit vor Einsamkeit durchdreht, schreibt im Kummerkasten ;) )
 

LadyRavenous

in Schwarz
Teammitglied

Registriert
26 Dez. 2016
Beiträge
16.115
Ort
hello world
Aber wirklich langweilig wird es mir noch nicht. Solange die Kühlung in den umliegenden Supermärkten halbwegs anhält, stopfe ich mich mit allen möglichen Lebensmitteln voll, die ich später vielleicht vermissen werde. Sowas wie Eis :D

Ich nehme zudem möglichst viele Lebensmittel mit. Alles, was sich lagern lässt, wird eingelagert. Der Rest wird getrocknet, eingemacht oder ähnliches.

Was mache ich als nächstes?
 

Pulliuser

100% Baumwolle

Registriert
4 Nov. 2014
Beiträge
74
  • Thread Starter Thread Starter
  • #25
@all:
Holla :) Mit so vielen Reaktionen in so kurzer Zeit habe ich jetzt nicht gerechnet.
Da bekommt man ja schon Probleme mit parallelen Posts. Vlt wäre eine Idee gewesen die Beiträge zu nummerieren und wer die nächste Nummer zuerst postet dessen Beitrag gilt. Fast wie Seiten in einem Buch. Aber ich glaub der Zug ist abgefahren ;)

Es fällt auf das vieles am liebsten sofort gelöst wird. Ich finde manches wirkt da zu einfach. So etwas wie in den Baumarkt oder Supermarkt zu gehen wäre auch meine erste Idee gewesen. Aber da wäre für mich schon das erste Hindernis das diese ja verschlossen sind. In solchen Läden gehts in Deutschland vlt noch einfach weil es viele Glasfronten gibt die sich einschlagen lassen. Bei einem Feuerwehrhaus halte ich das schon für etwas schwieriger.

Ich hatte mir vorgestellt das man tiefer in solche Detailprobleme eintaucht und diese Schritt für Schritt löst. An welcher Stelle kann man einbrechen? Womit? Wo habe ich das her?

Ein paar von euch sind schon in die Richtung gegangen. Schön fand ich z.B.
Baumarkt ist etwa 5KM weit weg.
Im Baumarkt wäre die Frage ob er offen ist oder ich einbrechen muss - das wäre das geringste Problem.
Dabei fällt mir ein - ich muss von zuhause die Taschenlampen mitnehmen - sonst seh ich im Baumarkt ja nichts !
Genau sowas kann passieren und dann heißt es entweder die 5 KM erst mal wieder zurück oder eine andere Lösung finden...

Auch ein paar recht kreative Ideen und dazu schön formuliert sind dabei, wie z.B.:
... und wir haben zufällig einen riesigen Vorrat an 12Volt Generatoren und Akkus. Früher nannte man die "Parkplätze". Weil da zusätzlich noch eine Menge Kfz Ersatzeile dranhängen die von einigen angebetet wurden. Ist jetzt die Frage wie Rücksicht ich auf antike Religionen nehme oder ob ich Lichtmaschinen und Ladeelektronik ernten gehe mit einem Anhänger vom Baumarkt und dem PS stärksten Oldtimer der sich auftreiben ließ.

Was ich krass finde wir ihr tausend Sachen mal so auf die Schnelle von A nach B transportiert.

Einen Anhänger Voll Elektromotoren einpacken:
10-20 Akkuschrauber mit hoher Akkukapaiztät und die stärkste Tisckreissäge die ich finde.
Wie bekommt man denn alleine die stärkste Tischkreissäge einfach so in einen Anhänger gehievt? Wo kommt der Anhänger her und womit transportiert man den? Wie startet ihr ein Auto ohne Schlüssel, etc...

Auch interessant und nicht zu vergessen finde ich
Und wer als einziger Mensch nach kurzer Zeit vor Einsamkeit durchdreht, schreibt im Kummerkasten
Wie fühlt man sich eigentlich? Was ist mit der psychischen Belastung? Ich seh hier nur lauter Chuck Norris und MacGyver ;)

Aber Respekt vor eurem anscheinenden Wissen. Ihr wirkt schon mal überlebensfähiger als ich ;)
Aber im Detail ist es eben nicht so einfach wie man es hier kurz mal niederschreibt...
Mit echten Detailproblemen hätte das auch eine spannende Geschichte werden können, die nicht in 3 Tagen gelöst ist ;)

Aber ich freu mich über die Beiträge! Lass es mal laufen, ist eh schon ein Selbstläufer ;)

Die Wilson Idee hat mir auch einen echten Lacher entlockt, auch schön! :D Aber die Einsamkeit wäre tatsächlich nicht zu unterschätzen.
 
Zuletzt bearbeitet:

dexter

Cloogshicer®
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
5.404
Solange die Kühlung in den umliegenden Supermärkten halbwegs anhält, stopfe ich mich mit allen möglichen Lebensmitteln voll, die ich später vielleicht vermissen werde. Sowas wie Eis :D
Ich nehme mir den Kühllaster mit (nachdem ich ihn voll beladen hab), der hinterm Supermarkt parkt.
Jetzt muss ich noch durchrechnen, wie lang ich 10 Eis am Tag essen kann und/oder ob ich für in 20 Jahren vlt. besser noch nen 2. Laster hole. Und wie lang der Tanklaster reicht.
Edit: Mit der Abwärme der Kühllaster beheize ich mein kleines Büdchen und das Gewächshaus vom Gartencenter gleich mit.
 
Zuletzt bearbeitet:

ichdererste

Grinch

Registriert
26 Apr. 2015
Beiträge
1.199
Ort
Schwaben
Ich würde mir eine Hyabusa Turbo suchen, dann eine Woche nach Menschen suchen und wenn ich niemanden finden würde ich das Teil mit nahezu 400 KM/H gegen eine Wand setzen.
Alleine macht es keinen Sinn auf der Welt zu sein!
 
Zuletzt bearbeitet:

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
4.824
Ort
Midgard
@Pulliuser:
Ok mehr Details:
Das "hieven" hat sich doch erledigt. Aber klar, die Prozedur hätte schon ne Stunde gedauert, hauptsächlich weil ich den Hubwagen(und Spanngurte) hätte suchen müssen. Aber Baumärkte haben welche mit Elektromotoren.

Und wo wohnst du das nicht überall Autos rumstehen? Ehrlich, ich wills wissen!
Alle deutschen Städte die ich kenne sind so zugeparkt das man durch manche Straßen garnicht mehr richtig durchkommt.
Außerdem ist doch in jedem Industriegebiet spätestens alle 500m ein Autohaus. Wie gesagt, zeig mir die in Google Maps die deutschae Stadt in der das nicht so ist und ich ziehe einen Umzug in Erwägung.

Licht Maschinen: Ich hätte geguckt wo ich an eine gut rankomme und die mitgenommen. Die Designs sind ziemlich unterschiedlich teilweise. Und exakte Baupläne habe ich nicht im Kopf, also würde ich einfach unter eine Menge Motorhauben gucken und notfalls nachher wieder kommen und die besten* ernten. Kabel von der Batterie verfolgen dann findest du den Kram schnell. Da läuft schließlich Leistung drüber, die Jagd man nicht erst durch die ganze Steuerelektronik, das wäre hier sinnlos.

Dann kommt halt noch dazu das ich ja einfach jederzeit alles liegen lassen kann wenn mir was besseres einfällt. Wie zum Beispiel Apotheken plündern. Da hab ich ja dann Kühlschränke auch auf der Prioritätenliste nach oben gerückt. Wenn jemand kommt um mich anzupflaumen das ich desorganisiert bin, hab ich sogar einen anderen Überlebenden gefunden! Ehrlich Zeit war für mich in dme Szenario kein Faktor. Da muss ich doch echt nur noch Läden plündern, kacken und schlafen. Was mir mindestens einige Monate zum Nachdenken gibt bis ich die Strategie ändern muss weil die haltbaren Lebensmittel zur Neige gehen. Und ich hatte den Ist Zustand nach unserer Lady interpretiert mit: "mein Magen ist jetzt erstmal voll". Also kam als nächstes "Infrastruktur schaffen".

Wenn dir eine detaillierte Zeitplanung wichtig ist hättest du das sagen sollen. Aber die erste Seite passt soweit ich das grob abschätzen kann locker in einen Tag, aka wir sind nicht verdurstet/verhungert. Außerdem würde mich interessieren was von den beschrieben Sachen deiner Meinung nach nicht trivial war? Hast ja selber angemerkt das in einen Baumarkt einzubrechen in .de echt nicht schwer wäre wenns keine Polizei oder ethischen bedenken gäbe. Und das dortige Werkzeug macht alle weiteren Zugangsgbeschaffungsmaßnahmen unterhalb der Bunkergrenze trivial. Wenn ich ganz unkretiv bin ksann ich die miesten üblichen Türen einfach mit einem Vorschlagshammer "öffnen"(dexter hat da auch noch eine alternative vorgeschlagen). Aber ich persönlich würde einen der Akkuschrauber mit nem Bohrkopf bestücken und die Tür etwas eleganter öffnen indem ich sie ums Schloss herum perforiere. Das dauert zwar länger aber ich hab ja Zeit. Wenn die Polizei kommt weil ich den Alarm ausgelöst habe dann lass ich mich ohne widerstand festnehmen und kläre das Missverständnis.

*das können dann durchaus auch einfach die sein wo man am besten dran kommt. Wenns um Sachen geht die bei mir rumliegen kommt auch noch ein ordentlicher Satz Werkstattsoftware ins Spiel. Denn ich hätte hier eine Menge Wartungsanleitungen für (unter anderem VW) Fahrzeuge bis ~2014(?)

Zur psychischen Belastung:
Realität ist das was man daraus macht, kann sein das ich irgendwann ne Krise bekomme, aber ganz sicher nicht in der ersten Woche, allein schon weil ich nicht glaube das ich wirklich der einzige bin. Wie soll das denn passiert sein?
Andere Leute belügen sich selbst im Bezug darauf wo sie sich belügen. Ich akzeptiere das Realität sowieso irrelevant ist und arbeite mit dem Teil den ich beeinflussen kann. Andere reden sich ein Leben nach dem Tod ein, ich rede mir ein nicht der letzte zu sein, wo ist der Unterschied?
 

dexter

Cloogshicer®
Teammitglied

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
5.404
Außerdem ist doch in jedem Industriegebiet spätestens alle 500m ein Autohaus. Wie gesagt, zeig mir die in Google Maps die deutschae Stadt in der das nicht so ist und ich ziehe einen Umzug in Erwägung.
Bisschen schöner, bzw. in OSMaps is auch ok? -> https://www.picflash.org/viewer.php?img=hc_005HUT3S2.png
Sollten einige Gegenden in Frage kommen...

Im Übrigen: Quiet Earth, gerade nochmal geschaut, nicht der tollste Film, aber recht anregend für das Thema hier. Teil 1 wikipedia
 

inf0

Neu angemeldet

Registriert
15 Mai 2018
Beiträge
89
Wer schon ein mal bei einer Tankstelle gearbeitet hat, weiß wie man an den süßen Benzin-Honig kommt ;) (auch ohne Strom)
 

Shodan

runs on biochips

Registriert
14 Juli 2013
Beiträge
661
Ort
Citadel Station
Ich habe jemanden gesehen! An dem Fenster von dem gelben Haus. Bremsen!
Der Wagen kommt zum Stehen, auf halbem Weg zurück zum Baumarkt. Spielt mir mein Verstand einen Streich? Vielleicht nur ein Vorhang der im Wind flattert. Es gibt viel zu viel zu tun, habe ich die Zeit einer Fata Morgana nachzujagen?
Ja. Ich schalte den Motor aus und lasse den Schlüssel stecken. Eine Gewohnheit die ich mir antrainieren will. Spart Zeit und um Autodiebe brauche ich mich nicht mehr sorgen. :D Auf der Straße gehe ich zurück. Hauptsache gelassen bleiben. Ich schaue zum zweiten Stock hoch. Kein Licht scheint aus dem schräggestellten Fenster. Dunkel wie alle Fenstern der Stadt. Und es ist viel zu leise. Vorhänge. Ich sollte mir ein Fernglas zulegen. Stille. Hier ist niemand.
Entmutigt drehe ich um. Was bin ich närrisch, es gibt so viel wichtigeres zu tun um mein Überleben zu sichern, als einem Gefühl nachzujagen.
wauuu! woo
...? ...! Mein Blick rast zum Fenster. Goldblond behaarter Kopf, schwarze Nase, Schnauze, zwei Augen, Schlappohren. Ein Hund. Ein HUND! Das Tier springt an der Scheibe hoch, scharrt mir den Vorderpfoten an ihr. Es muss halb verdurstet sein. Ich sprinte zum Wagen. Das Halligan Tool aus dem Fußraum des Beifahrersitzes, die Tasche mit Wasser und Proviant. Des Menschen bester Freund hat also überlebt. Die Eingangstür des Hauses leistet mehr Widerstand wie mir liebt ist. Was ist eigentlich passiert? Habe ich die Erlösung verpasst? Ein Glück habe ich das passende Werkzeug vom HLF mitgenommen, als ich zum Plündern losgezogen bin. Die Wohnungstür erweist sich als weniger widerspenstig. Dann treffen wir uns.

Wasser, Futter, Gesellschaft. Bisher gelang es mir gut mit dem Alleinsein zurecht zu kommen. Und doch überwältigt mich diese Begegnung. Ein lebendes, atmendes Wesen. Und die überschwingende, energische Freude, die es mir entgegen bringt. Die haselnussbraunen Augen sehen mich an, als hätte der Himmel selbst mich geschickt, als sei ich die ersehnte Antwort auf lange Gebete. Leere Räume. Stadtwohnung. Du armes Wesen, eingesperrt ohne Werkzeug und Wissen über die Welt. Hättest du wenigstens in die Straßen hinaus und dort plündern und ein Rudel finden können. Es leckt mir die Lefzen. Du hast immer noch Hunger. Gehen wir. Komm!
Ich schaue die Straße hinunter. Haus neben Haus, drei Parteien, vier Parteien, und erstarre. Eine dunkle Kälte drückt in meinen Verstand als ich auf die Stadt blicke. Zehntausende lebten hier. Wie viele Tiere gibt es hier? Verlassen in verschlossenen Räumen, Käfigen oder Glaskästen. Mir ist als würde ich tausend Stimmen um Hilfe schreien hören und plötzlich verstummen.
Ich schüttel die dunklen Gedanken ab. Es gibt noch viel zu tun und nun muss ich für zwei sorgen. Zwischen den Büschen eines spießigen Stadtvorgartens sitzt eine Katze. Soll ich dich auch noch mitnehmen? Sie bemerkt, dass ich sie gesehen habe und verschwindet hastig. Ha. Dann eben nicht.

Zur psychischen Belastung:
Ein paar mal hatte ich mich sogar gefreut der letzte Mensch zu sein. Es ist.. serene. Die wundervolle Ruhe. Aber auf Dauer fehlt mir die Kommunikation. Wilson hat ein Schachspiel vorgeschlagen und vierbeinige Gesellschaft zu haben tut mir gut. Auf Yoda hingegen hätte ich verzichten können. Gelernt du hast zu spüren die Macht. Kraft die alles verbindet sie ist. Spüren du kannst das Leben um dich. Verantwortung du musst übernehmen für das Paradies, das dir gegeben. Den Boden beackern du musst und jedem Tier einen Namen geben du sollst.

Es gibt genug zu tun in der verlassenen Zivilisation um jeden Tag zu füllen ohne sich mit der Philosophie der Situation, oder Fragmenten einer vergangenen Kultur zu beschäftigen. Aber gelegentlich frage ich mich doch, was das Verschwinden der Menschen bewirkt hat, ob es noch andere gibt, irgendwo dort draußen, und ob sich Hinweise finden lassen, wie und wohin sie verschwunden sind.

Mit plündern und Garten anlegen kann ich hier Jahre überleben. Langfristig brauche ich aber Wasser, Farm- und Weideland.
Ich könnte überall leben, und habe mich für den lokalen Baumarkt entschieden.
 

KePa

THIS CANNOT CONTINUE

Registriert
11 Aug. 2013
Beiträge
719
Wenn ich am Morgen auf dem Weg zur Arbeit feststellen würde, dass niemand da ist, würde ich vermutlich erst einmal in die nächst grössere Stadt fahren, um zu sehen wo die ganzen Menschen geblieben sind. Ich würde versuchen Freunde oder Verwandte zu erreichen oder aufzusuchen. Ich weiss dann vielleicht, dass in meiner Umgebung niemand mehr zu finden ist, kann aber nicht 100 prozentig sicher sein. Das vorläufige Überleben zu sichern dürfte nicht all zu schwer sein, wenn man sich alles nehmen kann im Sinne eines Selbstbedienungsladen. Wie bereits angesprochen, sollte man Verletzungen tunlichst vermeiden. Ein Knochenbruch, der in unserer normalen Welt nahezu lapidar erscheint, erreicht hier eine ganz andere Fatalität.
Da ich mich mit dem Gedanken aber noch nicht anfreunden kann der letzte Mensch zu sein, würde ich versuchen Kommunikationswege herzustellen. Zum Beispiel immer wieder den Funk abhören, sofern meine Energieressourcen es zulassen. Einen alten batteriebetriebenen Weltempfänger als Minimallösung sollte es aber tun.

Das kurz- bzw. mittelfristige Überleben erscheint mir weniger spektakulär. Jedoch sehe ich auf den ersten Blick zwei Punkte, die mir als kritisch erscheinen und die Sache langfristig erschweren.

Die Psyche
All die Menschen, die wir lieben und schätzen sind plötzlich weg. Jegliche soziale Interaktion, die unser Leben füllt ist weg. Der Mensch ist ein "Gesellschaftstier" und langfristige Einsamkeit birgt ihre verheerenden Konsequenzen. Der Vorgabe überleben zu wollen mag man eine ganze Weile gerecht werden. Mit der Zeit, jedoch, und der schleichenden Feststellung, dass man wirklich alleine ist droht das immer grösser werdende Potential einer Depression und eines folgenden Suizids, da die Sinnhaftigkeit des eigenen Fortbestehends immer kleiner wird.

Die Umwelt
Um was ich mir auch Gedanken mache sind jegliche Anlagen, Fabriken, etc, die das Potential haben meine Umgebung und letztendlich mich zu verseuchen. Dabei stehen Atomkraftwerke an oberster Stelle, von denen wir Europaweit nicht all zu wenige haben. Die automatischen Sicherungssysteme mögen zwar reichen, um einen Reaktor vorläufig herunter zu fahren. Dennoch habe ich Zweifel, dass das reichen wird und stattdessen tinkende Zeitbomben aus ihnen wird, wenn die Kühlsysteme letztendlich irgendwann und unweigerlich versagen. Auch andere Fabriken z.B. der Chemie, die einen Teil ihrer Arbeit autonom verrichten, könnten eine Gefahr für die weitere Umgebung darstellen, wenn sie hops gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Seedy

A.C.I.D

Registriert
13 Juli 2013
Beiträge
22.590
Hunde sind ein gutes Stichwort:
Wir werden ziemlich schnell Probleme mit marodierenden Rotten bekommen.
 

Jester

★★★★☆ (Kasparski)

Registriert
1 Dez. 2014
Beiträge
6.066
Ort
Code Azure
Ab in die nächste Kaserne / Polizeirevier, Lang- und Kurzwaffen und Munition besorgen. Nur für den Fall & zum Jagen.
In jeder Kaserne in der Wache zu finden. Mehr Munition im Depot, ist auch ranzukommen.

Einen kleinen LKW klarmachen und anfangen, Verbrauchsgegenstände in umliegenden Häusern trocken einzulagern, speziell Mineralwasser, Konserven, Retortennahrung (Miracoli etc., hält vermutlich 100 Jahre), Mehl, Zucker, Nudeln, Reis, Salz, Gewürze.

Die Kühlung war schon am Laufen? Dann Tonnen der wichtigsten Medikamente aus Apotheken besorgen und einlagern. Fleisch einfrieren so viel wie möglich. 50 Truhen voll wäre prima. Stromversorgung und Betriebsstoff langfristig sicherstellen, Ausfallsicherung.

In der weiteren Umgebung alle Nutztiere freilassen, die werden später noch sehr nützlich sein. Sicherstellen, dass die sich selbst versorgen können, Zäune einreißen, Zugang zu Wasser etc.

Größtes Problem: Kernschmelze in AKWs wie KePa sagt. Vorsichtig geschätzt geht der Mist nach ein paar Wochen los. Dafür gibts keine Lösung. Weitgehend meiden, happy Fallout. Wechsel des Kontinents in Betracht ziehen. Umsetzung möglich/sinnvoll? Perfekt wäre ein Atombunker/Raketensilo, ist aber vermutlich völlig utopisch, wenn man kein Insiderwissen hat.

Mit der Erkenntnis so viel Single Malt wie möglich bunkern. In den LKW, ab nach Holland, paar hundert Kilo Dope besorgen und natürlich Saatgut/Stecklinge. Dope einfrieren. Kippen und Papers tonnenweise besorgen und möglichst gut einlagern. Stangen einzeln vakuumieren & verschweißen. Dope auch. Graszucht etablieren.

Jetzt Entertainment so gut wie möglich sicherstellen. Spielkonsolen, Spiele, Fernseher/Monitore, Computer, Software. Ultraredundant einlagern. Wird warscheinlich kaum was funktionieren ohne I-Net, aber besser als nix.

Wissen sichern! So viel Wissen wie irgend möglich speichern, falls es noch geht. Also speziell Landwirtschaft, Viehzucht etc. Ansonsten Bücher lokalisieren und gut schützen.

Und dann?
 

LZ9900

gesperrt

Registriert
17 Juli 2013
Beiträge
527
Ort
Berlin
Nur so ein Gedanke: der Thread könnte ins Fun verschoben werden, Abteilung Threadspiele.
 

sia

gesperrt

Registriert
26 März 2015
Beiträge
5.931
Ort
FFM (NSFW)
Endlich wieder wichsen, ohne dass die Nachbarn durch's Fenster gucken…

Ob ich mir jemals sicher sein könnte, dass ich der letzte Mensch bin? Würde mir über kurz oder lang wohl einen Nachrichtendienstsatelliten kapern und schauen, ob sich irgendwo noch was regt…
 
Oben