• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Wegen BND-Überwachungsvorwürfen in Österreich setzt Kanzler Kurz ein Krisentreffen an

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Laut Informationen vom STANDARD und „Profil„, denen eine Liste an bevorzugten Spionagezielen vorliegt, hat der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) Österreich bereits seit den späten 1990er-Jahren ausgespäht, wobei tausende Ziele, wie Ministerien in Wien, Firmen, internationale Organisationen, islamische Einrichtungen, Terrorverdächtige, Waffenhändler und sogar Professoren von Interesse waren. Ihnen allen wurde eine elektronische Überwachung zuteil.



Auf dieser vorhandenen Liste sind ca. 2.000 österreichische Ziele, deren elektronische Kommunikation der deutsche Bundesnachrichtendienst überwachte. Darauf vermerkt waren Telefonnummern, Faxanschlüsse, E-Mail-Adressen oder Namen. Diese sogenannten Selektoren, also Suchbegriffe, mit denen der BND in durch Internetleitungen abgefangenen Daten nach gewünschten Inhalten sucht, helfen dabei, aus der gewonnenen Informationsflut, nur die gekennzeichneten, relevanten Ziele zu finden. Das System gibt Alarm, sobald beispielsweise die E-Mail-Adresse eines Terrorverdächtigen auftaucht, die vorher als Selektor ausgewählt wurde. Für die Agenden ergeben sich daraus Informationen über die Gesprächsdauer und den Gesprächspartner. Darüber, ob auch der Gesprächsinhalt mit vermerkt wurde, gibt die vorliegende Liste keine Auskunft. Die Vermutung liegt nahe, dass das bei Benutzung von Faxgeräten der Fall sein könnte, allerdings gibt es dafür keinerlei Beweise.



Konkret kann man auf der Liste die Voest, Fahrzeugbauer Rosenbauer, Drohnenhersteller Schiebel, die Raiffeisen Zentralbank, die Bank Austria, Swarovski, aber auch Waffenhersteller, wie Glock, Steyr Mannlicher und Hirtenberger, finden. Einige Ministerien, wie Anschlüsse im Bundeskanzleramt, im Wirtschafts- und im Innenministerium sowie des Verteidigungs- und Umweltministeriums, ein Faxgerät in der österreichischen Nachrichtenagentur APA sowie ein weiteres Faxgerät eines österreichischen Journalisten, waren ebenso begehrte Ziele. Bei der Uno überwachte der deutsche Geheimdienst gleich 128 Telekommunikationsanschlüsse, 75 Botschaften wurden ins Visier genommen. Neben den üblichen Verdächtigen wie dem Iran, Russland oder Nordkorea, überwachte man auch jene befreundeten Staaten, wie die Niederlassungen Frankreichs, Israels und der USA. Zudem gerieten viele klein- und mittelständische Unternehmen aus anderen Branchen, wie Holzhändler, Aluminiumbetriebe oder Wärmepumpenhersteller, aber auch Ericsson oder Bombardier ins Visier des BND. Die Frage wurde bereits laut, ob hier nicht der BND mit Wirtschaftsspionage seine Kompetenzen deutlich überschritten hat. Dies hätte für Deutschland einen Wirtschaftsvorteil zur Folge und wäre nach deutschem Recht unzulässig.

Der BND reagierte auf die Berichterstattung von STANDARD und „Profil“ mit dem Hinweis, nicht rechenschaftspflichtig zu sein: „Zu den operativen Aspekten seiner Arbeit berichtet der Bundesnachrichtendienst grundsätzlich nur der Bundesregierung und den zuständigen, geheim tagenden Gremien des Deutschen Bundestages.“

Österreichs Bundesregierung reagierte auf die Enthüllungen mit einer gestern stattfindenden Krisensitzung. Es nahmen Bundeskanzler Sebastian Kurz, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Vertreter des Innen-, Außen- und Verteidigungsministeriums, sowie Vertreter aller österreichischen Nachrichtendienste daran teil. Erörtert wurden mögliche Reaktionen Österreichs auf die BND-Aktivitäten.

Nationalratsabgeordneter Peter Pilz stellte dazu fest: „Unter den Augen von ÖVP-Innenministern und Verfassungsschützern können BND, NSA und CIA bis heute in Österreich tun und lassen, was sie wollen! Sie hören unsere Handys ab, durchforsten unsere Mails. Das Ganze passiert direkt vor den Augen unseres Verfassungsschutzes und keiner hat reagiert.“ Er fordert: „Das völlige Versagen des Verfassungsschutzes in der Spionageabwehr gehört rasch vor einen parlamentarischen U-Ausschuss.“

Weitere Kritik kam unter anderem auch von Sicherheitssprecherin Stephanie Krisper: „Diese Art der Massenüberwachung durch ausländische Geheimdienste ist unhaltbar. Zu lange schon war Österreich hier zu lax. Es ist fraglich, ob die österreichischen Behörden in der Lage sind, ihre Bürger und Unternehmen überhaupt effektiv zu schützen.“ Für sie wäre „Klarheit“ zu gewinnen erforderlich, in welchem Ausmaß Österreich betroffen ist und ob es tatsächlich zu Wirtschaftsspionage gekommen sei.

Bildquelle: 2078645, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/wegen-bnd-ue...etzt-kanzler-kurz-ein-krisentreffen-an/Quelle
Autor: Antonia
Originalbeitrag auf Tarnkappe.info
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Ich komme nicht umhin festzustellen - Österreich und Deutschland sin keine befreundete Nationen. Ich wisst schon - "Spionage unter Freunden? Das geht ja nun gar nicht."

Der BND und die Regierung in Deutschland mauern ja schon. In den USA wurden die Deutschen abgewatscht und nun gibt es das gleiche Spiel, jedoch mit umgekehrten Vorzeichen. Die Deutschen werden den Österreichischen Bittstellern ein fickt euch entgegen schmettern und das wars. Die Feinde unserer Privatsphäre sitzen eben auch in den Parlamenten der Welt!

EDIT: Der Fahrzeugbauer Rosenbauer, fertigt Feuerwehrfahrzeuge für Kunden in aller Welt. Tja, die bedrohen wohl auch die Sicherheitsinteressen Deutschlands. Kann nur hoffen, dass das erfolgreich war, denn ansonsten ist Deutschland dem Untergang geweiht, wenn die einfach so Feuerwehrzeugs bauen und verscherbeln dürfen.
 
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Novgorod

ngb-Nutte

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was haben die denn gedacht, was passiert, wenn man seinen traffic unverschlüsselt durch deutsche netze leitet? :confused: oder benutzen die auch facebook und gmail und wundern sich, warum die NSA immer so genau weiß mit wem man befreundet ist? :)
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Das ist ein handfester Skandal.

Ich hoffe man reagiert in Berlin angemessen und bestellt zumindest den österreichischen Botschafter ein.
Wie kann die kleine Alpenrepublik es wagen durch Spione dem BND eine geheime Datei zu stehlen?
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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"Das geht gar nicht" – BND-Gesetz erlaubt Spähaktionen in Österreich

Die deutsche Bundesregierung hat sich von den umfassenden Spionageaktionen des Bundesnachrichtendienstes (BND) distanziert, die von STANDARD und Profil enthüllt wurden. Die Absage von Kanzlerin Angela Merkel an gegenseitige Spionage unter befreundeten Staaten gelte weiter, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin.

https://derstandard.at/200008180259...h-von-Spionageaktionen-des-BND-in-Oesterreich
Ach soooo, der schlimme Schurke ist der BND. Die Deutsche Regierung und die Kontrollkomission des Bundestages wurden wieder einmal getäuscht und sind total unschuldig.
Na, da zittern die BND Fuzzis aber jetzt wie Espenlaub, weil sie wohl bald im Knast schmoren müssen. Ja, jetzt wird aufgeräumt. Ich schwörs, beim Leben der Politiker. :D


Oh nein, welch ein Irrtum meinerseits - der BND ist gar nicht der phöse Schurke, sondern die Typen, der sich jetzt davon distanzieren.

Die Ermittlungen damals nach dem Bekanntwerden der Affäre hätten "sehr lange gedauert", mangels Unterstützung durch die Deutschen hätten sie aber nicht abgeschlossen werden können. Es gab zahlreiche Kontakte dazu, berichtete Gridling, auch mit dem BND-Präsidenten. Den Ermittlern wurde demnach gesagt, dass es eine politische Entscheidung gewesen sei, die durch das deutsche Kanzleramt getroffen wurde.
Eine Stimmhure macht den Mund auf und was raus kommt ist eine Lüge. Mal was gaanz neues.
Oder der BND Präsident lügt und schwärzt die verantwortlichen Politiker an. Puh, der ist seinen Job los. Tja, jetzt wirds interessant. Fliegt er deswegen hochkant raus, oder haben doch die Politiker gelogen.

Ach ja, wer war Kanzleramtsminister in diesen Jahren, dessen Agenden auch den BND umfassten? Richtig, Bundespräsisdent Walter, ich lass gerne Leute im Folterknast verrotten und ich bin gerne das Bückstück der NSA, Steinmeier. Wie wäre es mit einem europäischen Haftbefehl. Dann seid ihr ihn los und wir haben den Typ an der Backe.
 
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