• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Übernahme: Microsoft kauft GitHub für 7,5 Milliarden Dollar

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Wie Microsoft heute mitteilte, kaufte das Unternehmen die Softwareentwicklungs-Plattform GitHub für 7,5 Milliarden US-Dollar. Der Kaufpreis von umgerechnet 6,4 Milliarden Euro wird in Aktien bezahlt. Microsoft erwartet, dass die Akquisition bis Ende des Jahres abgeschlossen sein wird, sofern keine regulatorischen Hindernisse bestehen.



Microsoft verspricht sich nach eigenen Angaben von der Übernahme, dass die beiden Unternehmen nun gemeinsam die Entwickler in die Lage versetzen, in jeder Phase des Entwicklungszyklus mehr zu erreichen, das Wachstum von GitHub im Unternehmen zu beschleunigen und die Entwicklungstools und -dienste von Microsoft neuen Zielgruppen zugänglich zu machen.



GitHub soll auch künftig seinen „Entwickler-Ethos beibehalten und unabhängig arbeiten, um eine offene Plattform für alle Entwickler in allen Branchen zu bleiben. Entwickler werden auch weiterhin in der Lage sein, die Programmiersprachen, Tools und Betriebssysteme ihrer Wahl für ihre Projekte zu verwenden – und können ihren Code auch fortan für jedes Betriebssystem, jede Cloud und jedes Gerät bereitstellen“, schreibt Microsoft.

Erst kürzlich feierte GitHub sein 10-jähriges Bestehen. Im Jahr 2015 wurde der Unternehmenswert noch auf ca. 2 Milliarden US-Dollar geschätzt. Für GitHub bedeutet der Verkausfpreis dementsprechend einen immensen Wertanstieg. Hatte GitHub noch im vergangenen Jahr rund 21 Millionen aktive Nutzer, so sind es im März diesen Jahres bereits 28 Millionen Entwickler mit 85 Millionen Code-Repositories. Aber trotz seiner Beliebtheit bei Unternehmensanwendern, einzelnen Entwicklern und Open-Source-Projekten hatte GitHub kaum Gewinne zu verzeichnen. GitHubs Haupteinnahmequelle bestand in kostenpflichtigen Konten, die private Repositories und eine Reihe weiterer Funktionen, die Unternehmen benötigen, ermöglichten. Die Preise reichten von 7 US-Dollar bis 21 US-Dollar pro Benutzer pro Monat. Diejenigen, die öffentliche und Open-Source-Projekte erstellten, konnten die Konten jedoch kostenlos nutzen.

Der ehemalige Xamarin-CEO Nat Friedman (und jetzt Microsoft Corporate Vice President) wird GitHubs neuer CEO. GitHub Förderer und ehemaliger CEO Chris Wanstrath wird Microsoft Technical Fellow und künftig an strategischen Software-Initiativen arbeiten. Wanstrath erklärt: „Die Zukunft der Softwareentwicklung ist hell und ich freue mich, dass ich mit Microsoft zusammen daran arbeiten werde, das Realität werden zu lassen“.

Zu dem GitHub-Microsoft-Deal gehen offenbar die Meinungen weit auseinander. In veröffentlichten Kommentaren reichen sie von „Katastrophe“ bis hin zu „Rettung“. So sorgte der bevorstehende Kauf für einige Unruhe in der Community. Noch bevor die Übernahme offiziell bestätigt wurde, flüchteten viele Nutzer, wie dieser Twitter-Tweet zeigt, zum Konkurrenten GitLab. GitLab gab seinerseits auf Twitter an, dass derzeit zehnmal so viele neue Repositories wie üblicherweise angelegt wurden. Gemäß einer Statistik sind allein seit Sonntagabend mehrere Tausend Projekte von der Github-Seite zu Gitlab umgezogen. Der GitHub-Konkurrent versucht nun mit der deutlich wachsenden Nachfrage Schritt zu halten und baut die Serverkapazitäten aus. Um die zahlreichen, neuen Nutzer gebührend zu empfangen, bietet GitLab dereit eine Aktion an, bei der Neukunden 75 Prozent Rabatt auf Gold- und Ultimate-Konten erhalten.

Bildquelle: efes, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/uebernahme-microsoft-kauft-github-fuer-75-millionen-dollar/Quelle
Autor: Antonia
Originalbeitrag auf Tarnkappe.info
 

musv

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Wundert mich eigentlich, dass der Stephen Elop nicht Chef von Github wird…
 

Jan_de_Marten

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@musv: du hast etliches vergessen ……… spontan fällt mir da noch Minecraft ein. Wunderlist gab es auch mal
 

Novgorod

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geht github nun endlich auch den weg von sourceforge... :(
 

Seedy

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Gibt doch bestimmt schon ne github alternative, oder?
 

drfuture

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Und wozu nun eine Alternative suchen?
Aktuell passiert gar nichts, was in ein paar Jahren passiert wird man sehen - und auch dann gibt es mehr als genug Zeit etwas anderes zu suchen.
 

Rakorium-M

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@Larius: Gitlab taugt was, aber von Bitbucket würde ich die Finger lassen. Dort werden inaktive Projekte nach einiger Zeit ohne Warnung oder Benachrichtigung gelöscht - ist unschön, wenn man nach ein paar Jahren nochmal an sein Projekt will und den Quellcode nicht mehr findet...
 

LadyRavenous

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Persönlicher Eindruck von der Bedienung: Gitlab ist mir lieber, schon allein weil im Notfall Leute durch das Webfrontend Dateien hochladen können, wenn sie von git null Ahnung haben.
 

musv

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Wenn man etwas Bastelwillen einbringen will und keine Userverwaltung braucht, kann man sich auch ein Git selbst aufsetzen. Ich hab sowas auf meiner NAS laufen. Mit Gitweb kann man sich die Diffs hübsch anzeigen lassen. Und Git selbst bringt alle benötigten Serverfunktionalität schon von sich aus mit. Also eigentlich braucht man keine Cloudlösung dafür.

Was ich jetzt mit meinem Github-Konto mach, weiß ich auch noch nicht. Recht aktiv war ich da bisher nicht. Ich hab's eher für Bug-Reports benutzt.
 

drfuture

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Da ich es wirklich nicht weiß - war der bisherige Besitzer ein Verein oder ähnliches und jeder wusste was die Firma mit dem SourceCode in der Theorie so macht?
Davon abgesehen das die meisten Projekte dort so oder so OpenSource sind und wenn ich geheimen Code hätte - ich den Sicher nicht in einen Cloud-Dienst einer fremden Firma laden würde?
An den Rechten oder Lizenzen die auf einem SourceCode liegen ändert der Wechsel ebenso nichts. Wenn MS hätte kopieren wollen - können Sie das auch bei aktuellen OpenSource Projekten oder dann halt bei Gitlab.

Also warum zerbricht man sich nun aktuell den Kopf - oder schreiben hier auch einige über Alternativen?
 

Novgorod

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ich denke nicht, dass es bei der kritik darum geht, dass MS irgendwelche rechte an der gehosteten software erhält.. es geht eher darum, dass MS entscheiden kann, welche art von softwareentwicklung gefördert, gepusht oder überhaupt zugelassen wird.. das merkst du spätestens dann, wenn z.b. skripte zum adblocken oder zum abschalten der windows-zwangsupdates auf einmal gegen die richtlinien zur "user experience" verstoßen ;)..

grundsätzlich sehe ich da aber kein großes problem mit "whitewashing" wie bei youtube, twitter und dem zuckerberg-moloch, weil github ja keine mainstream-social-media-seite ist, sondern die user eigentlich wissen, wie man einen computer benutzt.. öffentliche code-repositories sind trivial aufzusetzen und benötigen eigentlich auch keine promotion durch die plattform (macht das github überhaupt bisher?), von daher geht nichts verloren, wenn nicht-MS-konforme projekte woanders hin müssen.. ich nehme aber an, dass MS hier die app-entwicklung für ihren schrott-store durch sponsoring extrem pushen will - also im grunde eine art youtube für MS-apps.. ist natürlich nur spekulation, aber der einzige grund, der mir plausibel genug erscheint, so viel geld dort zu versenken ohne unmittelbare profitabilität..
 

drfuture

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Ja nur müsste das ja auch erst einmal passieren.
Sich nun im Vornherein etwas neues Suchen, am besten irgendwelche Build-Prozesse anpassen usw. nur weil eventuell irgendwann einmal was gegen Richtlinien verstoßen könnte?
Jeder andere Anbieter kann seine Richtlinien ebenso *beliebig* anpassen.

MS arbeitet intern nur mit GIT-Repositorys und liefert inzwischen als Firma auch mit am meisten commits in Github bei OpenSource Software.
Ich vermute das Github enger mit Azure verknüpft wird und projekte direkt in die Cloud deployed werden können sollen - z.B. regelmäßig und Automatisch mit Staging und Versionierung. Was das Thema Cloud und Verwaltung derer voran bringt.
 

musv

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Die umhergehende Angst hat noch weitere Gründe. Ob die jetzt unberechtigt sind oder nicht, lassen wir mal dahingestellt.

Es ist natürlich auch möglich, private Projekte auf Github zu hosten, die eben nicht öffentlich sind. M$ bekommt damit Zugriff auf diesen Quellcode. Für kleinere Hobbyprojekte mag das irrelevant sein. Eine größere Firmen könnte damit allerdings schon Bauchschmerzen bekommen.

Und dann wird man halt noch abwarten müssen, was sich M$ so als Gängelung einfallen lässt. Skype verwende ich ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr im privaten Umfeld. Soweit ich das mitbekommen hab, soll wohl der Windows-Client mit Werbung ziemlich überladen sein. Da lag halt der Focus M$s auf Skype for Business. Mit einer Plattform wie Github kann man theoretisch auch sehr viel Schabernack treiben:
  • Überladung mit Werbung
  • Forcierte Cloud-/Windowsintegration, die keiner benötigt bei gleichzeitiger Vernachlässigung der bisherigen Zugriffsformen.
  • Gängelung durch integrierte Tools, um die Erstellung von Windows-Apps zu fördern.
  • Unterschiedlicher Serviceumfang der Konten je nach Zahlungsbereitschaft der Kunden (z.B. Verbindungszugang https/git-Protokoll, Anzahl/Erstellung von Tags,).
  • Änderungen in der Benutzbarkeit der Oberfläche
M$ wird die 7,5 Mrd $ ja nicht aus purer Philanthropie auf den Tisch legen. Irgendwie werden sie wohl die Kosten für die Akquisition wieder reinholen wollen.
 

drfuture

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Ja das mit den Privaten Projekten schrieb ich ja - kannte man da die vorherigen Besitzer das die damit nichts machen?
Die hätten den privaten Code ja auch bereits verwerten können.

Und dann ist es auch keine so gute Idee zu Gitlab oder ähnliches zu gehen - dann sollte man es finde ich schlicht selber im eigenen RZ betreiben.

Die restlichen Bedenken kann ich ja voll und ganz Nachvollziehen - nur sehe ich dann aktuell trotzdem keinen Grund zu handeln aufgrund einer Annahme was mal passieren könnte.

z.B. Skype hatte seit ich mich erinnern kann schon immer seit ich mich erinnern kann Werbung - nur die neue App ist schlicht scheiße. Die alte geht aber ja noch immer und auch hier kam die Änderung nicht von heute auf morgen - man hat Jahre Zeit sich ein anderes Produkt zu suchen.
 

musv

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Die Windowsversion von Skype kenn ich nicht.

Bei Linux wurde trotz anderslautender Beteuerungen die Entwicklung ziemlich zurückgefahren. Irgendwann war ich dann auch mal an dem Punkt, dass man zum Update gezwungen wurde und sich in der älteren Version nicht mehr einloggen konnte. Ansich ist das kein Problem. Aber wenn man halt Skype bei Familienmitgliedern installiert, die nicht sonderlich rechneraffin sind und man zeitnah nicht an den Rechner kommt, hat man natürlich ein etwas größeres Problem.

Das war dann für mich auch der abschließende Grund, Skype den Rücken zu kehren. Hangouts hatte zudem eine wesentlich bessere Tonqualität. Mangels Akzeptanz (Google hat das leider nicht gefördert), ist das mittlerweile aber auch wieder gestorben. What's App hat halt in dem Bereich die gesamte Konkurrenz plattgemacht.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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Sich nun im Vornherein etwas neues Suchen, am besten irgendwelche Build-Prozesse anpassen usw. nur weil eventuell irgendwann einmal was gegen Richtlinien verstoßen könnte?

je länger man wartet, umso schwerer fällt später der umstieg und umso mehr ist man bereit zu schlucken, nur um nicht umsteigen zu müssen ;).. aber wie gesagt, bei dieser zielgruppe sehe ich das weit weniger als problem im vergleich zu mainstream-zeug wie OS oder irgendwelche "social" plattformen..

Skype verwende ich ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr im privaten Umfeld. Soweit ich das mitbekommen hab, soll wohl der Windows-Client mit Werbung ziemlich überladen sein.

öhm, werbung war schon immer eine dummensteuer und lässt sich im skype-client genauso einfach blocken wie im übrigen internet.. und MS hat's ja nicht erfunden, die sind eher noch viel zu spät auf den zug aufgesprungen - hat dein facebook-dings (whatsapp) etwa keine werbung? und was genau ist das problem mit der linux-version von skype?
 

Steeve

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Ja Scheisse,, mit Linux wäre das nicht passiert @ Topic
 
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