• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Unzumutbare Haltung eines Hundes

P3rsona

Inventar

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Folgendes:

Ich wohne in zZ in einem Neubau im oberstem Stockwerk.
Unter mir sind neue Nachbarn zugezogen. Mann, Frau (schwanger) und 3 Kinder die, soweit ich weiß ~3, ~12 und ~14 Jahre alt sind.
Der Mann ist berufstätig und die Frau wohl zu Hause.
Soweit kein Problem.

Nun hat sich die Familie vor geraumer Zeit noch einen Hund angeschafft. Eine Dogge. Noch Welpe, wird aber etwas über hüfthoch groß.
Eigentlich auch soweit ja kein Problem.

Das Problem ist, wie diese Familie diesen Hund hält.
Denn nach wohl anfänglicher Freude über das Tier kümmert sich jetzt keiner mehr um den Hund.
Das Tier verbringt den ganzen Tag und die ganze Nacht auf dem Balkon. In die Wohnung wird er nicht hinein genommen. Nie!
Dort ist er natürlich den ganzen Tag allein. Zuwendung gibt es gleich null.
Auch hält die Familie das Gassi gehen mittlerweile für scheinbar unnötig. Jedenfalls die meiste Zeit.
Der arme Hund liegt deswegen manchmal tagelang in seinem eigenem Kot und Urin auf dem Balkon.
Jetzt zuletzt waren es 4 Tage am Stück ohne das jemand mit dem Hund Gassi gegangen ist oder seinen Unrat weggemacht hat.

Da das eher die Regel als eine Ausnahme ist habe ich diesen Zustand dieses Mal auf Foto festgehalten auch wenn ich glaube das ich das eigentlich gar nicht darf.

Gut, nun habe ich die Fotos des komplett vollgekackten Balkons an meinen Vermieter geschickt, denn abgesehen von der Quälerei für das Tier ist es auch für mich und meine Familie ein absolut unerträglicher Zustand wenn man, gerade jetzt im Sommer, weder die Fenster öffnen noch auf den Balkon gehen kann, weil es unerträglich nach Kot und Urin stinkt.

Nun gut,
Heute stand besagter Nachbar mit einer Unterschriftenliste vor meiner Tür auf der alle Nachbarn ankreuzen sollen ob sie mit dem Tier im Haus einverstanden sind oder nicht.
Zu meinem Entsetzen scheint das die einzige Reaktion meines Vermieters auf meine E-Mail zu sein. Bitte was?
Desweiteren scheinen die Mieter bei denen der Herr vorher klingelte alle das "ja, Hund darf gehalten werden" auf dem Zettel angekreuzt zu haben. Will wahrscheinlich keiner der Böse sein.
Ich kreuzte "Nein" an und hoffe das genügt. Nur wenn nicht?

Nun habe ich zusätzlich bei unserer städtischen Tierhilfe angerufen und noch eine E-Mail an unser veterinäramt geschrieben.
Erstere scheinen nicht helfen zu wollen. Die interessierte nur ob das Tier auf dem Balkon zu fressen hat und Wiesen mich ab. Auf eine Antwort des Veterinäramtes warte ich noch. An beide stellen habe ich auch besagte Fotos geschickt.


Meine eigentliche Frage ist nun aber, was mache ich wenn hier keiner helfen will oder kann?
Das Tier sollte zum eigenem wohl und auch zu meinem raus aus dieser Familie. Nur, an wen kann ich mich noch wenden?

Eines der Fotos darf ich hier wahrscheinlich nicht einstellen, damit ihr nachvollziehen könnt, was da los ist?
 

Bruder Mad

Pottblach™

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Hunde haben afaik keine Persönlichkeitsrechte.
Viel mehr wirst du eh nicht erreichen können. Warte ab, bis das Veterinäramt aktiv wird. Zur Not öfter mal da nachhaken. Was anderes bleibt eh nicht...
 

alter_Bekannter

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Wegen dem Geruch auch nochmal beim Vermieter beschweren.

Das Tierwohl ist denen natürlich Scheissegal, aber wenn der ganze Wohnblock nach Hundeauscheidungen riecht ist das denen ganz sicher nicht egal.

Falls doch hilft nur ausziehen. In so einer Gegend kann doch keiner ernsthaft leben wollen.
 

Shodan

runs on biochips

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Sprich dein Belangen an! Ja Nachbarn sind fremde, komische Leute mit denen man nichts zu tun haben will, und wenn man es sich mit ihnen verscherzt hat man sie noch ewig am Hals. Aber wenn du an der Situation was verändern willst, dann versuch es doch mal direkt, statt hintenrum.

Ich kann mir die Antworten vorstellen "zu viel Arbeit" für die Erwachsenen, kein Verständis bei den Kindern. Du suchst nach Machtmitteln von außen, möglichst ohne persönliche Konsequenzen, um Druck aufzubauen. Geh lieber hin und sprich es an! Setz nicht auf Drohungen "machen sie was ... sonst melde ich sie!" sondern weck Sympathie. Mach das Vieh nicht zum Problem, sondern den Menschen klar, dass sie Verantwortung übernehmen müssen.

Geh nicht mit Forderungen und Drohungen auf sie zu. Geh hin, abends nach dem Essen, sieh zu dass dich die 10-80 jährigen hören und sag ihnen:
"Euer Hund ist immer auf dem Balkon und scheißt da auch hin. Das stinkt dann und wenn ich auf meinem Balkon bin, ärgert mich das. Ich würde da gerne gemütlich sitzen und mich entspannen, ohne dass es nach Hundekot riecht. Bitte geht doch mit dem Tier jeden Tag zwei mal spazieren." (Beobachtung, eigenes Gefühl, eigenes Bedürfnis, Bitte -> aka "gewaltfreie Kommunikation". Ein Argumentationsmodell, dem die wenigsten Menschen gewachsen sind (Achtung: in der linken Szene und Paartheraphie zum Erbrechen overused und im Business als Machtmittel karrikiert. Aber zwischen halbfremden Nachbarn durchaus noch einsetzbar))

Und dann nichts weiter. Nicht provozieren lassen, nicht auf "ja abers" eingehen, nicht in familieninterne Diskussionen einmischen, sondern einfach so stehen lassen. Du hast deinen Punkt klar gemacht, den Rest machen die unter sich. Abwarten. Wenn nichts passiert in ein, zwei Wochen der nächste Anlauf. Gleiches Schema:
"Hallo. Vor zwei Wochen hatte ich euch gebeten wegen dem Hundekot auf dem Balkon was zu machen, aber es ist nichts passiert. Das frustriert mich, ich möchte hier auch(!) nur(!!) in Frieden leben. Bitte kümmert euch darum."

Gib auf keinen Fall "entweder oder" Vorschläge: die Strategie ist für Manager, die Entscheidungen zwischen zwei belanglosen Dingen treffen sollen, um das Gefühl zu haben, wichtig zu sein. Sowas wie "geht spazieren oder gebt ihn ins Heim" wird nicht funktionieren. Die kennen die Alternativen, jeder mit einem IQ oberhalb von Toastbrot kennt diese Alternativen. Gib ihnen nicht den dritten Weg "sich über den Nachbarn aufregen, der sich über den Hund ärgert" (bemerke die fehlende Verantwortung bei Ihnen selbst!) sondern mach dein Anliegen zu ihrem Problem, für das sie eine Lösung finden müssen. Überlass es den Eltern ihre Bälger vor die "Drum kümmern oder keinen Hund mehr haben" Wahl zu stellen. Die Position willst du gar nicht.
Dir ist das Tier doch egal, lass dich nicht in die "der Hund muss weg" Ecke drängen (in die dich der Vermieter schon geschoben hat), dein Anliegen ist "der Kot muss weg". Nicht mehr. Nicht weniger.

Die Strategie dabei ist es dich nicht als Feind darzustellen. Im Optimalfall diskutiert die Familie intern und wenn einer sagt "der will uns was" sagt jemand anders "ne der hat ja Recht" und dann geht es wieder um das Problem und Lösungen, statt um den Anforderer ad hominem.

Klar das ganze bricht in sich zusammen, wenn ihnen die Nachbern mental genau so egal sind, wie der Hund und leidet an "ich kümmer mich drum" -> eine Woche später ist es vergessen (aka keine Disziplin, keine Verantwortung). Den Blockwart (-> melden bei Autoritäten, die mit Gewalt Recht und Ordnung erhalten) kannst du später noch mal versuchen, wenn der Theraphieansatz scheitert:
Der örtliche Tierschutzverein kennt sich damit aus, wie man jemanden wegen Quälerei belangt. Ergebnis ist dann erst mal Tierheim und wenn ihn keiner adoptiert Einschläferung. Lass die "das Wohl des Tieres" Argumente, wenn du das ernst meinst, hast du in drei Monaten 'ne Dogge.
 
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Chegwidden

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Schreib mal diese Adresse an:

https://www.doggen.de/

Wenn die einen Welpen haben, wird der vermutlich/hoffentlich von einem Züchter sein.
Da muss man beim Kauf unterschreiben, dass man die Tiere auf bestimmte Art und Weise hält und aufzieht.
Es gibt meist auch ein Recht auf Rückgabe, bzw. Wegnahme.

Doggen haben, wie z.B. andere große, schnellwachsende Hunde (Windhunde, dabei auch Irische Wolfshunde) eine
ziemlich kurze Lebenserwartung. Und besonders strenge Vorschriften wie Treppenlaufen und Bewegung allgemein im Wachstum.

Sollten die den Hund nicht in ihren Unterlagen finden, wird er vermutlich von einem sogenannten Vermehrer stammen.
Heißt, er wurde in irgendeinem Kellerloch ohne Papiere gezüchtet. Ausschließlich um Geld zu machen.

In dem Fall müsste man sich an die Presse, an http://www.notdogge.de/ und Tierschutzorganisationen wenden.

Da ich gerade beim Lesen schon wieder einen Puls von Drölfmilliarden hatte, kann ich dir anbieten, falls du keinen Ärger mit
den Nachbarn möchtest, das für dich zu übernehmen. *Ich habe da was gehört...*
Dann musst du zumindest mir gegenüber einen Großteil deiner Anonymität aufgeben.

Die Ansicht, dass man da nichts machen kann, ist nicht richtig.
Es gibt da genug Gesetze, die so eine Haltung nicht dulden.
 
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P3rsona

Inventar

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  • #8
Erstmal lieben Dank für die Antworten und auch die geposteten links.

An doggen.de werde ich mich einfach Mal wenden.
Meine Anonymität diesbezüglich ist mir egal da meine Nachbarn wissen das ich derjenige bin dem da was nicht passt.

@shodan,
Wie Recht du hast, nur leider ist der Zug abgefahren.
Als ich den Nachbarn auf eine andere unschöne Sache bezüglich des Hundes ansprach, ganz vernünftig, wurde ich ganz plump mit "ist doch mein Hund und es geht dich nichts an was ich mit dem mache" abgeschmettert.
Ich habe für sowas eben kein Verständnis und es fällt mir schwer da ruhig zu bleiben und ein Gespräch zu führen mit jemandem den es sowieso nicht interessiert.

Ich hatte mir gestern überlegt vielleicht selbst noch einmal eine Liste "darf der Hund im Neubau bleiben?" zu machen und selbst zu den Nachbarn zu gehen, denen die Fotos der Haltung des Tieres zu zeigen, und sie bitten ihre Entscheidung nochmal zu überdenken.
Nur weiß ich auch hier wieder nicht ob ich das darf oder nicht.

So wird der Hund gehalten, tagelang.


Edit/ Miniaturansicht angehängter Grafik war jetzt so nicht gewollt.
Kann man das Entfernen?
 
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KaPiTN

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Hunde haben afaik keine Persönlichkeitsrechte.
Viel mehr wirst du eh nicht erreichen können. Warte ab, bis das Veterinäramt aktiv wird.

Wozu Persönlichkeitsrechte?

Es gibt eine Tierschutz-Hundeverordnung.

§ 2 Allgemeine Anforderungen an das Halten

(1) Einem Hund ist ausreichend Auslauf im Freien außerhalb eines Zwingers oder einer Anbindehaltung sowie
ausreichend Umgang mit der Person, die den Hund hält, betreut oder zu betreuen hat (Betreuungsperson), zu
gewähren. Auslauf und Sozialkontakte sind der Rasse, dem Alter und dem Gesundheitszustand des Hundes
anzupassen.

(3) Einem einzeln gehaltenen Hund ist täglich mehrmals die Möglichkeit zum länger dauernden Umgang mit
Betreuungspersonen zu gewähren, um das Gemeinschaftsbedürfnis des Hundes zu befriedigen.

§ 4 Anforderungen an das Halten im Freien

(1) Wer einen Hund im Freien hält, hat dafür zu sorgen, dass dem Hund
1. eine Schutzhütte, die den Anforderungen des Absatzes 2 entspricht, und
2. außerhalb der Schutzhütte ein witterungsgeschützter, schattiger Liegeplatz mit wärmegedämmtem Boden
zur Verfügung stehen. Während der Tätigkeiten, für die ein Hund ausgebildet wurde oder wird, hat die
Betreuungsperson dafür zu sorgen, dass dem Hund während der Ruhezeiten ein witterungsgeschützter und
wärmegedämmter Liegeplatz zur Verfügung steht.
(2) Die Schutzhütte muss aus wärmedämmendem und gesundheitsunschädlichem Material hergestellt und so
beschaffen sein, dass der Hund sich daran nicht verletzen und trocken liegen kann. Sie muss so bemessen sein,
dass der Hund
1. sich darin verhaltensgerecht bewegen und hinlegen und
2. den Innenraum mit seiner Körperwärme warm halten kann, sofern die Schutzhütte nicht beheizbar ist.

Und Veterinärämter bieten die Möglichkeit zur Anzeige explizit an. Persönlich, per Mail oder ,wenn es pressiert, auch telephonisch.

Das geht vertraulich, in Ausnahmesituationen reagieren die sogar auf anonyme Hinweise.
 

Bruder Mad

Pottblach™

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Wozu Persönlichkeitsrechte?

Es gibt eine Tierschutz-Hundeverordnung.

Da hast du mich falsch verstanden! Das mit den Persönlichkeitsrechten bezog sich auf die Frage des TS, ob er hier ein Foto einstellen könne... :D

Das mit dem Veterinäramt hatte ich ja auch schon geschrieben. Die kümmern sich im allgemeinen schon gut, falls da was nicht richtig läuft.
 

Baer

Ottonormalverbrecher
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Ich würde das zuständige Ordnungsamt anrufen.

Zum Entfernen:
Beitrag editieren > Erweitert > herunter scrollen auf Anhänge verwalten > mit der Maus auf das Bild und löschen wählen.

Gruß
Baer
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
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Zu dem Bild:
Der Hund ist zu dünn! Mehr als die beiden hinteren Rippen darf man, erst recht nicht bei einem Welpen/Junghund nicht sehen.
Die Krallen sind schon viel zu lang. Also der Beleg, dass er nicht genug läuft.
Die Haltung der Hinterbeine zeugt von fehlender Muskulatur und wird demnächst eine Fehlstellung der Hüften zufolge haben.
Die Bewegung auf so kleinem Raum in Exkrementen ist nicht zu dulden.
Das Verhalten in der Prägephase wird eh mittlerweile zum Teil im Arsch sein.

Alles zeugt von massiver Vernachlässigung und der Hund ist sofort der Familie zu entnehmen.

Auf weitere Gespräche mit Nachbarn, Vermietern u.ä. kannst du getrost verzichten. Schenk es dir.
Bei so einer Misshandlung haben die eh nichts mehr zu melden.

Bilder ans Veterenäramt, an den Tierschutz, an den Zuchtverband der Doggen.
Zuchthunde werden vor Abgabe übrigens gechipt. Den Chip können Tierärzte, Feuerwehr, Polizei und Ämter auslesen.

Ansonsten: schick mir Adresse und ich kümmer mich :D
Mir platzt die Hutschnur. Doggen sind mit die sanftesten Familienhunde.
 

Ungesund

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Ein Freund von mir erlebte vor einigen Jahren exakt die selbe Situation. Hund wurde von Nachbarn die unter ihm lebten nur auf dem Balkon gehalten. War der Balkon zugekackt, wurde der Kot mit einer Gießkanne in die Regenrinne gespült. Im Sommer war der Balkon des Freundes nicht benutzbar, ein abartiger Gestank war das.

Es hat ca. zwei Jahre gedauert bis diese Menschen aus dem Haus geklagt werden konnten. Da kam allerdings noch mehr dazu, das waren so Miet-Nomaden, die die Wohnung absolut heruntergewirtschaftet hatten. (Inklusive eines nicht genehmigten Durchbruchs zu einer angrenzenden, über längere Zeit leerstehenden Wohnung.)

Kommt drauf an wo du wohnst, was für Handhaben du da hast.
https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/tierhaltung-und-nachbarschutz_idesk_PI17574_HI628906.html


Würde allerdings auch erstmal das Gespräch suchen, wie schon erwähnt. Oftmals lässt sich so ein weiteres eskalieren verhindern.
 

Shodan

runs on biochips

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Als ich den Nachbarn auf eine andere unschöne Sache bezüglich des Hundes ansprach, ganz vernünftig, wurde ich ganz plump mit "ist doch mein Hund und es geht dich nichts an was ich mit dem mache" abgeschmettert.
Ich habe für sowas eben kein Verständnis und es fällt mir schwer da ruhig zu bleiben und ein Gespräch zu führen mit jemandem den es sowieso nicht interessiert.

Ein wenig hatte ich ja befürchtet für >Lass die "das Wohl des Tieres" Argumente< hier geflamed zu werden, aber genau deswegen schrieb ich das. Mir würde es auch extrem schwer fallen, da ruhig zu bleiben, nicht wertend zu werden und denen ordentlich die Meinung zu geigen. Deine Nachbarn sind offensichtlich keine vernünftigen Menschen, die Vermutung liegt nahe, dass sie auf Formulierungen, die sie als "Angriff" oder "Einmischung" interpretieren mit Defensive/Gegenangriff reagieren. Insbesondere, weil es denen wahrscheinlich "auch stinkt" und es ein Reizthema ist.
Wenn sie dich als "bösen Nachbarn, der uns was will" darstellen, kannst du mit Deeskalation drangehen: erst mal das Gegenargument ins Leere laufen lassen, z.B. mit einer Scheinakzeptanz eines irrelevanten Punktes "ja es ist ihr Hund, (kurze Pause)" und dann die Brücke zu dirselbst und deiner Sache zurück "auf meinem Balkon stinkt es allerdings nach Scheiße," und mit einer Bitte beenden "bitte ändern Sie was".
(Theorie: aufgrund der eigenen Erziehung der Erwachsenen könnte "Anschreien, Ohrfeige, Finger ins Gesicht, Forderung, Drohung, Tür zu schlagen" besser funktionieren. - Ach Shodan, du alter Zyniker)

Das Verhältnis zum Vermieter ist ja auch distanziert, vielleicht einen Termin vereinbaren und den als "Vermittler" hinzuziehen. Das hat den Vorteil, dass der als Autorität wahrgenommen wird. Wenn der dann gar nicht vermittelt, sondern sich auf deine Seite stellt, kann dir das doch auch nur Recht sein. Doppelt noch, wenn der Vermieter ausflippt und du die Gelegenheit nutzen kannst beim Nachbarn unterbewusst als "hilfsbereit" geflaggt zu werden (good cop, bad cop). Menschen sind im Allgemeinen schon dumm und deine Nachbarn sind nicht "top 20 percent". Sprich nicht mit deren Verstand, da läufst du ins Leere.

Auf weitere Gespräche mit Nachbarn, Vermietern u.ä. kannst du getrost verzichten. Schenk es dir.
Bei so einer Misshandlung haben die eh nichts mehr zu melden.

Sehe ich nicht so. Du kannst es dir sparen, wenn es dir zu viel Aufwand für zu wenig Benefit ist. Nachdem ich das Bild gesehen und Chegwiddens Einschätzung gelesen habe, revidiere ich allerdings das "später" und empfehle einen parallelisierten Ansatz. Bin einfach zu gutgläubig und hoffe die Menschen doch noch ändern zu können.
Rede mit der ganzen Familie auf einmal. Vielleicht erreichst du bei den Teenagern etwas.
Und nimm einen Zeugen mit! Nicht mal "aus Selbstschutz" oder "für ein Verfahren" sondern wegen der Impression.

Dem Amt schickst du jede Menge Bilder und immer mit Datum. Knallharte Beweise. Wird das arme Tier bei Regen nass? Wenn ja: aufnehmen und einreichen! Je mehr du dokumentierst, desto weniger wird es zum Glücksspiel, ob das Amt seinerseits eine "Warnen und Warten" Strategie probiert.

Nebenbei im Gespräch zu deeskalieren hat noch einen anderen Sinn, außer dem Tierwohl: nehmen wir mal an da kommt ein Amtstierarzt in Begleitung von zwei uniformierten Ordnungshütern und nimmt den Hund mit. Glaubst du bei deinen Nachbarn macht es dann Klick und sie haben die späte Einsicht, dass sie daran schuld sind? Die werden dich hassen. Finde ich schön, wenn dir das egal ist. Aber sie mental darauf vorzubereiten, indem du ihnen immer wieder klar machst, dass sie scheiße bauen (literally) und damit bei dir eine Reaktion auslösen, nimmt ihnen die Möglichkeit dich später in ihrer kleinen Welt als alleinigen Schuldigen darzustellen.

Und vielleicht lässt sich das ganze damit auch beschleunigen: die Kinder versprechen etwas, machen es nicht, dem Vater platzt der Kragen, er packt das Tier in den Kofferraum und ... Dreck der setzt es aus :m

Ok Kommando zurück: Klappe halten und mehr E-Mails verschicken.
 

KaPiTN

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Bin einfach zu gutgläubig und hoffe die Menschen doch noch ändern zu können.
Rede mit der ganzen Familie auf einmal. Vielleicht erreichst du bei den Teenagern etwas.

Es geht nicht darum die Menschen zu ändern, sondern die Situation für den Hund, also dafür zu sorgen, daß diese Menschen keine Hunde halten.
 

Bruder Mad

Pottblach™

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Eigentlich hat Chegwidden m.M.n. schon alles gesagt.
Aber du könntest dem Vermieter noch eine Mietminderung androhen, sofern der Zustand sich nicht schnellstens ändert.
Das hilft zwar nicht dem Hund (da kann nur das Veterinäramt was machen), aber als Entschädigung für den Gestank ist das durchaus gerechtfertigt, finde ich.
Näheres dazu hier: https://www.rechtsanwalt-bach.de/mi...derung/mietminderung-bei-geruchsbelaestigung/
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
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Bei 40/20-Hunden, also größer als 40 cm Risthöhe und schwerer als 20 kg, muss der Halter seine Befähigung zur Haltung des Hundes nachweisen.
Der Hund muss auch zwingend gechipt sein/werden.

Bei Kindern, Tieren und ganz alten Menschen hakt es bei mir eh schnell aus.
Mittlerweile bin ich ruhiger geworden und mach das sarkastisch und/oder auf die Gesetzestour.
Aber ich habe auch schon mal spontan einer Mutter eine geknallt, als die ihrem Kind im Buggy eine Ohrfeige gab.
ALso gut, dass der Hund -vermutlich- nicht in meiner Umgebung ist.
 

Baer

Ottonormalverbrecher
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*pusch*

Hat sich etwas getan?
 
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