• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] China: Kameras überwachen Aufmerksamkeit von Schülern in Klassenräumen

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Eine Schule in der Provinz Zhejiang an der Ostküste Chinas überwacht mit Kameras zur Gesichtserkennung die Aufmerksamkeit von Schülern. Mit einem Programm, das an Big-Brother erinnert, werden dabei Gesichtsausdrücke und sechs Verhaltenstypen bei Schülern unterschieden. Die verschiedenen Stimmungen – überrascht, traurig, apathisch, wütend, glücklich, ängstlich, neutral – werden in der Klasse aufgezeichnet und entsprechend verarbeitet. Falls ein Schüler von der Norm abweicht, benachrichtigt das System den Lehrer.



In der Hangzhou High School Nummer 11 scannen seit Ende März Kameras alle 30 Sekunden die Gesichter der Schüler, speichern diese in einer Logdatei, und analysieren ihren Gesichtsausdruck, um ihre jeweilige Stimmung zu erkennen, nämlich ob die Schüler glücklich, empört, verärgert, ängstlich oder angewidert dreinschauen und welche Handlungen sie gerade ausführen, also, ob sie im Moment lesen, schreiben, sich melden, gerade antworten, dem Lehrer zuhören oder sich auf den Schreibtisch lehnen. Das wird sowohl analysiert, als auch kategorisiert. Das System besteht aus drei Kameras, die über der Tafel angebracht sind und die Schüler beobachten. Die Bilder werden an einem Computer übertragen, der sie auswertet. Ein nur für den Lehrer sichtbarer Bildschirm zeigt die gewonnenen Daten in Echtzeit an. Angezeigt wird namentlich, wenn ein Schüler dem Unterrichtsgeschehen nicht genügend Aufmerksamkeit schenkt.



Der stellvertretende Rektor der Schule, Zhang Guanchao, führt dazu aus, dass die gesammelten Informationen analysiert und an die Lehrer übermittelt werden. Diese wären aufgrund der Informationen dazu in der Lage, das Verhalten und den emotionalen Zustand ihrer Schüler besser überwachen können. Das Vorgehen soll den Pädagogen beim Verbessern ihrer Unterrichtsmethoden helfen. Beim Sammeln und Auswerten der Daten durch das sogenannte Intelligente System für Verhaltensmanagement im Klassenzimmer (intelligent classroom behavior management system) sei „vielmehr die ganze Klasse als Individuen im Fokus“, informierte er das Nachrichtenportal Chinaplus. Zhang fügte hinzu, dass die Schüler das Gefühl hatten, dass sie überwacht würden, als das System zum ersten Mal installiert wurde, sich aber inzwischen daran gewöhnt hätten. Lehrer haben die Daten bereits dazu genutzt, um ihre Lehrmethoden zu ändern, sagt er.

Das US-Portal Mashable.com zitiert einen Vertreter der Schule: „Das System ist so ausgereift, dass es das Verhalten einer ganzen Klasse analysieren und natürlich auch deren Aufmerksamkeit überprüfen kann.“ Das Verfahren funktioniert aber auch in die andere Richtung: mit den getrackten Reaktionen der Schüler kann ebenso die Leistung des Lehrers bewertet werden.

Zwar hätten die Schüler angeblich schon bestätigt, dass das Überwachungstool gut funktioniert, jedoch gab es dennoch im chinesischen Internet Kritik. Ein Schüler der Hangzhou High School Nr. 11 äußert sich besorgt darüber: „Seit die Schule diese Kameras eingeführt hat, ist es, als ob mich ein Paar mysteriöse Augen ständig beobachten, und ich traue mich nicht, meinen Geist wandern zu lassen.“ Chinesische Netzbürger äußerten auch Bedenken über eine so starke Überwachung der jungen Studenten. Auf Sina Weibo, einer Social Media Plattform ähnlich Twitter, sagte ein User aus Peking: „Das ist beängstigender als im Gefängnis zu sein.“ Ein anderer Schüler sagte einer chinesischen Tageszeitung, dass er sich früher abgelenkt hätte, wenn ihm der Unterrichtsstoff nicht zusagte, jetzt würde er sich das nicht mehr getrauen.

Die Schulleitung allerdings will nach einem ersten Testlauf alle Klassenzimmer während des Sommers mit der Gesichtserkennung ausstatten. Als Begründung führen sie an: „Mit diesem System haben wir so etwas wie einen Assistenten für den Lehrer. Es wird die Qualität der Bildung und die Effekte der Lehre verbessern.“ Entwickelt wurde das System von der Universität in Hangzhou in der Provinz Zhejiang zusammen mit dem Unternehmen Hikvision, einem Anbieter von Videoüberwachungssystemen.

Bildquelle: salinger, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/china-kamera...amkeit-von-schuelern-in-klassenraeumen/Quelle
Autor: Antonia
Originalbeitrag auf Tarnkappe.info
 

Carsten

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Auch hier ist dieses Geschwafel ganz passend, denn die "Argumentation", mit der einem der Mist verkauft wird, ist immer gleich..

Innenminister Joachim Herrmann legt dar, das Gesetz würde „mehr Sicherheit, mehr Bürgerrechte und mehr Datenschutz“ bringen. Es wäre ein „Schutzgesetz“ und kein „Überwachungsgesetz“.
 
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