• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Amazon-Patent: Identifikation von Bitcoin-Nutzern bei Strafverfolgung

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Die US-Behörde „Patent und Trademark Office“ (USPTO) hat am Dienstag ein Patent von Amazon Technologies, einer Tochtergesellschaft von Amazon.com, genehmigt. Es wurde am 29. September 2014 eingereicht. Das Patent für einen Daten-Streaming-Marktplatz würde es Nutzern erlauben, Streaming-Daten-Feeds zu verkaufen oder zu abonnieren, die Informationen in Echtzeit übertragen. Es dient einer Zuordnung der Nutzerdaten bei Bitcoinzahlungen oder Transaktionen mit anderen Kryptowährungen, berichtet CCN.



Gemäß Patent will Amazon Technologies die Daten von Bitcoin- oder Nutzern anderer Kryptowährungen sammeln und sie dann an Strafverfolgungsbehörden oder die Polizei verkaufen. An die Daten würde Amazon über Kunden gelangen, die mit Kryptowährungen bezahlen und dafür eine gültige (Liefer)-Adresse angeben. Die einmal erlangten Nutzerdaten könnten dann beliebig weiter kombiniert werden, wie mit den Informationen des Internetproviders des Kunden. Strafverfolgungsbehörden könnten so an die physischen, als auch IP-Adressen von Nutzern von Kryptowährungen gelangen. Der Preis für die Nutzung des Daten-Marktplatzes würde je nach benötigter Datenmenge variieren.



Amazon ist der Meinung, der Datenmarktplatz würde eine breite Palette von Anwendungen bieten, da Benutzer individuelle Datenströme kombinieren können, um „Echtzeit-Dashboards“ zu erstellen, die auf Änderungen der Streaming-Daten in Sekundenschnelle reagieren. Sie geben als Beispiel an, dass Einzelhändler Versandinformationen mit Kryptowährungstransaktionsdaten kombinieren könnten und die nachgeschalteten Behörden den Stream abonnieren, um die Transaktionsteilnehmer zu identifizieren und sicherzustellen, dass sie alle anwendbaren Steuern auch zahlen: „Die reinen Transaktionsdaten könnten für einige vielleicht nicht viel bedeuten. Nur dann, wenn die Daten miteinander verknüpft werden, wird es interessant. Zum Beispiel könnten Elektronik- oder Internethändler, die Bitcoin akzeptieren, eine Bitcoin-Adresse zur Bezahlung [an den Kunden] weitergeben. Die Händler können den zahlenden Kunden, deren IP-Adresse und die Bitcoin-Adresse zusammenfassen und jene Information nutzen. Diese kombinierten Daten können die Händler zum Kauf oder als Abonnement anbieten, wodurch ein Data-Stream entsteht. Für Regierungsbehörden wäre eine Nutzung dieses Streams z.B. möglich, um Steuerdaten zu abonnieren […].“

In einem anderen, verwandten Fall sieht Amazon die Anwendung des Patents auch für eine Strafverfolgungsbehörde als geeignet an, die einen Kryptowährungstransaktionsdaten-Feed abonniert. Eine Gebühr wird für die Analyse dieser Daten mittels Plattform-Analysemodul, entrichtet: „Zum Beispiel könnte eine Strafverfolgungsbehörde einen Stream abonnieren, welcher Bitcoin-Transaktionen, das Land, den Wohnsitz und IP-Daten zusammenfasst. […] Der Daten-Marktplatz könnte die gewünschten Daten ausgeben und z.B. pro GB (Gigabyte) verrechnen und die Behörde kann mit der Analyse beginnen […].“

Inwieweit dieser Marktplatz nach den gegebenen Vorstellungen umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Bisher sind Transaktionen lediglich als verschlüsselte Zahlen- und Buchstandcodes hinterlegt. Amazons Vorhaben könnte diese Pseudoanonymität gänzlich aufheben.

Bildquelle: geralt, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/amazon-patent-identifikation-von-bitcoin-nutzern-bei-strafverfolgung/Quelle
Autor: Antonia
Originalbeitrag auf Tarnkappe.info
 
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