Ernährungs- und Sportplan in meiner Lage (stark Übergewicht)

[Popopirat]

Ja ich gehe um 21 oder max 22 Uhr penn.

ich habe jetzt die morgentliche menge an quark auf 500g erhöht. mittags halt nur bissle gemüse und knäckebrot weils schnell gehen muss und abends gucke ich halt das ich was warmes esse und mir immer so ein lowcarb essen mache.

Gestern habe ich z.b. so ein big mc wrap gemacht lowcarb da hatte die eine hälfte des wraps irgendwas mit 500kal

 

[godlike]

Dann mal eine andere Frage. Warst du mal beim Arzt und hast dich durch-checken lassen? Schilddrüße usw.? Wer unter 70 Jahren geht so früh ins Bett? Da stimmt doch was nicht. Oder stehst du um 5 wieder auf?

Und wieso isst du morgends 500g Quark?! Normale Menschen essen da ein Brötchen, dann was normales zu Mittag und Abends noch Vesper oder so Irgendwie ist dein Ernährungsplan seltsam m.M.n.

Gestern habe ich z.b. so ein big mc wrap gemacht lowcarb da hatte die eine hälfte des wraps irgendwas mit 500kal​

Aber hoffentlich nicht aus dem MC Donalds ​

 

[BurnerR]

Dann mal eine andere Frage. Warst du mal beim Arzt und hast dich durch-checken lassen? Schilddrüße usw.? Wer unter 70 Jahren geht so früh ins Bett? Da stimmt doch was nicht. Oder stehst du um 5 wieder auf?

Kraftsport = mehr Schlafbedarf = 8-9 Stunden.
6 Uhr morgens auf stehen = 21-22 Uhr schlafen gehen.
Aber auch ohne Sport brauchen viele Menschen 8 Stunden Schlaf. Ist eher eine Gesellschaftskrankheit zu wenig zu schlafen mit vielfältigen negativen Auswirkungen auf Dauer.

Und wieso isst du morgends 500g Quark?!

An Quark / Joghurt morgens ist einfach mal gar nichts seltsam. Was stimmt nicht mit dir .

 

[Popopirat]

natürlich selbst gemacht hallo ? :-)

ich brauche viel schlaf war schon immer so auch ohne sport

weis net weil halt ich überall lese morgens magerquark mit früchte und haferflocken gesund und ne gute eiweisquelle, mittags kann ich halt in der arbeit nichts großartig essen, ich müsste dann zusätzlich abends halt vorkochen und mittags wärmen. ich dachte halt ich spaare mir das und esse abends halt lowcarb aber halt warm.

ist gar net so leicht das ganze

 

[godlike]

Oke, das ich mit meinen 5 bis 6 Stunden nicht normal bin wusste ich aber 9 Stunden? Naja, wird dann schon passen aber dann wird's mit Kochen ja in der Tat eng.

PS: Kommst aus Stuttgart? Kann dir ja mal was vernünftiges kochen *no homo

 

[Popopirat]

ja komme aus stuttgart hehe :-) ebenfalls nohomo haha

 

[BurnerR]

500g Magerquark haben halt 60g Eiweiß, das ist schon super.
Aber die Nährstoffdichte ist natürlich gering, auch wenn du da ein paar Gramm Früchte / Haferflocken reinpackst.

 

[KaPiTN]

Die Frage ist, ob er, wenn er der Typ ist, der eher abends Hunger/Appetit hat, das Frühstück nicht besser ausläßt.
Man sollte essen, wenn man Hunger hat, nicht weil der kleine Zeiger irgendwo steht.

Und das Essen sollte auch schmecken. Es sollte nichts sein, an das man sich nicht gewöhnen kann, so daß man in der Lage ist,es ohne Überlegung den Rest seines Lebens essen.

Ein dauerhafter Erfolg ist meist nicht möglich, wenn der Wunsch Gewicht zu verlieren das Essen bestimmt. Besser ist es , wenn man nebenbei Gewicht verliert, weil man sich ausgewogen ernährt. (bei durchschnittlicher Gesundheit)

Neben dem was, ist auch noch das wie man ißt wichtig.

Der Mensch ist dafür angelegt bei Überfluß mehr essen zu können, als er braucht um satt zu werden. Das Sättigungsgefühl setzt etwa 10 bis 15 Minuten später ein, oder halt , wenn der Magen sagt, mehr paßt nicht rein.

Wer zum ersten mal mehreren kleinen Gängen bekocht wurde, ist erstaunt, wie relativ wenig er letztendlich gegessen hat.

Daher empfiehlt es sich, das Essen auf einem nicht zu großen Teller anzurichten und vor einem Nachschlag erst einmal abzuwarten, ob man wirklich noch Hunger hat.

 

[Fhynn]

@cokeZ:

Wenn ich nur ein halbes Jahr gebraucht hätte, um die Kilos anzufressen, die ich in der Zeit verloren habe - und derzeitig auch souverän halte, weil ich meine Ernährung halt umgestellt habe - möchte ich nicht wissen was für wahnsinnige Mengen ich hätte fressen und saufen müssen. Es ist NICHT unverwantwortlich! Natürlich muss man auf diverse Dinge achten. Und ich spreche hier als direkt Betroffene Person, mit ärztlicher Begleitung, obwohl ich mich "nur" auf 1.000 kcal gesetzt habe. Was auch noch weit unter jedem Grundumsatz ist, gerade bei Männern.

Der Umsatz im gesamten sinkt so oder so bei einem BMI von 30 wenn man kein! trainierter Sportler ist, weil Fett nun mal weniger verbrennt als Muskeln. BMI 30 ist so der grobe Richtwert für die BROCCA Anpassung.

Muskeln aufbauen tust du in einer Abnahme eh nicht. Du kannst sie erhalten, ja, aber der Fokus sollte auf Abnahme liegen. Klar verlierst du was. Aber ehrlich. Denk nach. Bei Übergewicht hast du dich in der Regel eh nicht großartig bewegt so das eh nichts wirklich ausgeprägt ist, da kann man drauf pfeifen und es hinterher aufbauen. Proteine fressen hilft und ich bin ziemlicher Fan von Magerquark + TK / Frische Früchte (Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, einfach Beeren. Bananen sind Kalorientechnisch z.B. wieder muh) + Zuckerersatzstoffe + Proteinpulver + Magermilch/"Milchersatz" [Mandelmilch etc.] - hat wenig Kalorien und ballert durch den Quark extrem, bin da ewig von satt. Gerade gibt es überall gute spanische Erdbeeren, die sind süß auch ohne zuckern. Zum kalorienarmen zuckern nehme ich z.B. Ethyrit, gibt aber viele die es nicht vertragen (unangenehmes Mundgefühl), Proteinpulver von ESN oder aktuell auch Layenberger Vanille-Sahne, viele nutzen auch Flav-Drops. Flavs habe ich noch nicht probiert, kommt irgendwann. Wenn ich mir so eine 250g Packung Quark mit Beeren, Pulver und Ethyrit zubereite hat die 300 Kalorien, ich schaffe gerade mal die Hälfte bis maximal 3/4 und bin pappsatt für Ewigkeiten.

Btw: - 50 bisher. Ja, fette Sau, mimimi.
Btw: Ätzliche Begleitung, Sport nur kurz, jetzt neuer Job, keine Zeit mehr für, geht auch so.
Btw: Empfehle das Buch "Fettlogik überwinden", weil es anhand von mehreren Studien für jedes Kapitel mit den gängigen Fettlogiken aufräumt (Hungerstoffwechsel / Stoffwechsel kaputt machen usw.)

Man ist zu sicherlich 95% selbst Schuld an seinem Gewicht. Das ist nicht weil die Schilddrüse nicht funktioniert (ich lasse mich erst jetzt einstellen, vorher hat mich das einfach nicht interessiert, mein Arzt hat halt gedrängelt das die Werte zu sehr springen - ansonsten wäre mir das total egal gewesen, da ich persönlich keinen Unterschied merke ob ich die Hormone nehme oder eben nicht), weil man zu wenig isst [was eh selten der Fall ist, man unterschätzt nur einfach wie viel Kalorien z.B. ein angeblich gesunder Salat hat - Stichwort Essig/ÖL Dressing oder JOGHUIRT Dressing). Frustfressen, intuitives Essen verlernt, kein Sättigungsgefühl mehr etc. (och, ist doch so lecker, ein bisschen geht noch) - man kann alles mal machen. Kuchen, Chips, Popcorn usw., aber wirklich, die meisten stark übergewichtigen Personen kennen dieses "kann man mal" nicht.

IF / Intermittierendes Fasten führt bei vielen übrigens zum Erfolg, ohne zählen - würde bei mir nicht klappen, aber gibt ja Menschen bei denen das geht wenn man morgens keinen Hunger hat und sich Frühstück nur reinzwängt (wie es bei mir viele Jahre war), lässt man es halt weg. Dann isst man eben erst was zur Mittagspause. Kalorien kennen eh keine Uhrzeit ;>

bb,

 

[BurnerR]

100% Zustimmung.

Flav-Drops Banane in Skyr oder Fettreduzierten Joghurt.... sooooo lecker. Genau 7 Tropfen Flav-Drops pro 500g .
ESN Protein Pulver mjam. Tu ich mir jeden morgen ins Müsli .

Muskeln aufbauen tust du in einer Abnahme eh nicht. Du kannst sie erhalten, ja, aber der Fokus sollte auf Abnahme liegen. Klar verlierst du was. Aber ehrlich. Denk nach. Bei Übergewicht hast du dich in der Regel eh nicht großartig bewegt so das eh nichts wirklich ausgeprägt ist, da kann man drauf pfeifen und es hinterher aufbauen.

Zumal man bei hohem Körperfettanteil jetzt auch nicht wirklich viel Muskelmasse verliert solange man sich Proteinreich ernährt.

1.000 kcal ist aber wirklich extremst wenig... sollte man ohne ärztliche Betreuung auch nicht machen, da kaum gesund möglich. Dann lieber die 500-800 kcal mehr essen.

Empfehle das Buch "Fettlogik überwinden"

Das soll ganz cool sein.

Die Frage ist, ob er, wenn er der Typ ist, der eher abends Hunger/Appetit hat, das Frühstück nicht besser ausläßt.
Man sollte essen, wenn man Hunger hat, nicht weil der kleine Zeiger irgendwo steht.

Und das Essen sollte auch schmecken. Es sollte nichts sein, an das man sich nicht gewöhnen kann, so daß man in der Lage ist,es ohne Überlegung den Rest seines Lebens essen.

Ein dauerhafter Erfolg ist meist nicht möglich, wenn der Wunsch Gewicht zu verlieren das Essen bestimmt. Besser ist es , wenn man nebenbei Gewicht verliert, weil man sich ausgewogen ernährt. (bei durchschnittlicher Gesundheit)

Neben dem was, ist auch noch das wie man ißt wichtig.

Der Mensch ist dafür angelegt bei Überfluß mehr essen zu können, als er braucht um satt zu werden. Das Sättigungsgefühl setzt etwa 10 bis 15 Minuten später ein, oder halt , wenn der Magen sagt, mehr paßt nicht rein.

Wer zum ersten mal mehreren kleinen Gängen bekocht wurde, ist erstaunt, wie relativ wenig er letztendlich gegessen hat.

Daher empfiehlt es sich, das Essen auf einem nicht zu großen Teller anzurichten und vor einem Nachschlag erst einmal abzuwarten, ob man wirklich noch Hunger hat.

Absolut, wie gesagt adherence ist so ziemlich das wichtigste und da ist wesentlich, dass man die Umstellungen grundsätzlich ok und zufriedenstellend findet.
Allerdings ist die Studienlage dahingehend, dass Menschen einen besseren Diäterfolg haben (da höhere adherence), wenn sie anfangs sehr stark diäten. Wegen der Motivation.
Klar, im Idealfall: Ernährung umstellen, langsam abnehmen, ganz nebenbei.
Realität ist aber eher: Ernährung umstellen. Keine Ergebnisse wahrnehmen. Rückfall in alte Verhaltensmuster.

Deswegen kann ich auch nur regelmäßig wiegen empfehlen - ich habe mich täglich gewogen.
Die Waage verzeiht nichts, die Waage verarscht dich nicht - im Gegensatz zu dir selber .
Man muss da halt ein Mindestmaß an Ruhe haben, wenn das Gewicht zwischendurch auch mal wieder hoch geht und minimales Wissen darüber haben, was das Gewicht abgesehen von der eingelagerten Fettmenge beeifnlusst (Glykogenspeicher/Wasser, Hydrierung, Darminhalt).
Aber meine Erfahrung war auch: Mit solidem Tagesrhythmus, protokollieren der Kalorien, da geht es ziemlich kontinuierlich nach unten.

Kann die Daten leider von myfitnesspal nicht exportieren ohne Premium Account, schaue nachher mal ob ich zuhause noch die Fotos vom Graph rumliegen habe.


Wie wärs, wenn du hier Tagebuch führst über den Verlauf?

 

[Popopirat]

also ich habe in meinen studio ein termin am mittwoch mit einen der beiden ernährtungsberater des studios. ich notiere mir seit mittwoch alles was ich tue und esse damit er einen groben überblick bekommt. mal sehen was er dazu sagt

 

[BurnerR]

Gute Chancen das es gruselig wird, solche Coaches/Trainer/Berater sind oft auf Mythos-Level "Einhorn" :P.

"inb4 eingeschlafener Stoffwechsel"

 

[Fhynn]

^ This. Ernährungsberatung ist imho wenig zielführend, weil man viel zu häufig an die Pyramiden-DGE Typen kommt.

Weight Watchers ist btw. auch suboptimal mittlerweile, da deren letztes Update (neues Programm) diverses Obst und Gemüse auf 0 Punkte setzt.

Die meisten Übergewichtigen (<<-- hi!) haben komplett den Bezug zum normalen Essverhalten verlernt oder nie kennen gelernt. Wenn man sich jetzt aber anstelle der Packung Toffiffee die ach so gesunden und unbedenklichen Bananen reinballert, am besten noch 2 Stück mit so gesunder Milch usw. als "Snack": Das funktioniert nicht.

Ich empfehle wirklich mal 1-2 Wochen die Mahlzeiten abzuwiegen. Da gibt es diverse Apps und Portale für: fddb, myfitnesspal, yazio und so weiter. Je nach dem was einem eher liegt (nutze fddb ohne Premium, reicht mir so wie es ist) einfach mal genau tracken was man so futtert. Ist erst mal ätzend, aber es gibt einem einen sehr guten Überblick. Grundumsatz/Gesamtumsatz berechnen ist schon schwieriger, ich nutze http://diaethelfer.com/ - passt zumindest bei mir ganz gut. Faustregel: Nur Grundumsatz berechnen, alles was man darüber verbraucht ist Bonus. Das funktioniert gerade bei Bürojobs wo man sich eh nicht bewegt sehr gut ^^ wer natürlich körperlich aktiv arbeitet sollte da schon nach dem Gesamtumsatz gucken.

Zuckerersatzstoffe sind btw. nicht wirklich zu verteufeln. Ja, man schmeckt es teilweise stark, aber nicht bei allen Produkten. Erwähntes Zuckerersatzzeug was ich nutze ist für mich als sehr mäckeliger Mensch z.B. sehr gut essbar Stevia mag ich gar nicht und das Zeug was Cola in ihre Zero mischt geht nur ab und an. Die Fanta Zero finde ich absolut abartig. Gerade an Milchprodukten gibt es so viel Auswahl ... Skyr ist sehr kcalarm, Magerquark sowieso, es gibt so Q-Proteinquarkjoghurtgemisch Zeug, Harzer ist btw. super (ich hasse es!) weil wenig kalorien aber ordentliche Proteine.

Ein großes Problem ist imho auch dieses von den Medien verbreitete Bild von Gesundheit. Müsli z.B. - da geht fast jeder von aus das es gesund ist. Hat sich mal jemand angeguckt was da drin ist? Selbst wenn man es selber mischt ist das immer noch High-Carb, aber in den fertigen Dingern ist so krass viel Zucker drin .. die Portionsangaben sind so oder so ein Witz, da steht vorne drauf pro Portion xxx Kalorien, aber die Portion sind 30g. Das ist gar nix. Bei Müsli geht's fast noch weil es aufquillt, aber na ja. So 40-50g sind eher normal (Rohmenge). Auch ist Salat eben echt nicht Diättauglich - wenn man Dressing nutzt. Von WW gibt es ein annehmbares Joghurt-Dressing mit Zitrone (gibt es zB im Rewe). Essig+Öl ist auch fies, weil viel zu viel (schlechtes) Öl genommen wird. Allgemein Salate: Thunfisch in Öl ist auch so eine "Falle". Lieber im eigenen Saft. Auf den Käse im Salat verzichten

btw. Hätte ich ~1800 kCal gegessen, hätte ich weit, weit länger gebraucht.

Ich habe mir gar nicht in kurzen Abständen unendlich viel ungesundes Zeug reingeballert. Es war eher die Kombination aus Alkohol und recht viel fettigem Essen + Fresskicks beim saufen auf Süßkram. Da verschwand auch schon mal ein Becher B+J innerhalb kürzester Zeit. Alles unter Kontrolle gebracht und ich hatte fast automatisch nur 1000 kcal - ich frühstücke nicht, mittags wenn ich die Zeit auf Arbeit finde gibt es vielleicht mal ein Mehrkornbrötchen mit Salat und Kochschinken und abends dann eben warm. In Fressanfällen habe ich mir aber auch durchaus 4 Scheiben Toast mit dick Nutella reingezogen

Ich bin btw. noch nicht am Ziel, habe aber gerade keinen Bock mehr. 6 Monate alles abwiegen und darauf achten ist "hart". Hätte ich mir ~200kcal mehr am Tag erlaubt wäre es chilliger gewesen, in Summe wäre ich dann aber nicht auf -50 gekommen bis jetzt. Fahre bei gutem Wetter auch mit dem Rad zur Arbeit (gut, sind nur 5km) und versuche mich möglichst viel zu bewegen, auch in der Firma. Trage ne Fitbit Charge HR 2 und bin damit recht zufrieden, auch wenn mich fehlendes GPS stört. Bin viel mobiler geworden mittlerweile Man gewinnt schon ziemlich an Lebensqualität zurück.

Mein Arzt ist btw. sehr zufrieden mit mir & dem Fortschritt - er hat auch nie versucht mir irgendwas aufzuschwatzen sondern meinte von vornerein zählen + mehr Alltagsbewegung ist eh die einzige Option. Bzw. zählen halt ersetzt durch Friss die Hälfte / bewusstes! schauen auf das was man isst. Zu viele bescheissen sich halt selbst und zählen das kleine Twix Mini was so nebenbei in den Mund gewandert ist nicht mit oder den Würfelzucker im Kaffee (oder die Milch) oder es ist ja nur ein kleines Stückchen Kuchen. Daher meine Empfehlung, ganz klar, mal 2-4 Wochen alles abwiegen und tracken um ein Gefühl dafür zu bekommen was man alles in sich reinschiebt.

Btw: ich wiege mich täglich. Periode und die Zeit davor äußern sich in fiesen Wassereinlagerungen und auch auf übermäßige Kohlenhydrate (Kartoffeln gehen. Aber Reis und Nudeln sind fies) äußern sich so ^^

 

[KaPiTN]

Ein großes Problem ist imho auch dieses von den Medien verbreitete Bild von Gesundheit. Müsli z.B. - da geht fast jeder von aus das es gesund ist. Hat sich mal jemand angeguckt was da drin ist? Selbst wenn man es selber mischt ist das immer noch High-Carb, aber in den fertigen Dingern ist so krass viel Zucker drin

Über den Fertigmist müssen wir nicht reden aber Haferflocken sind ballaststoffreiches Vollkorn mit langkettigen Kohlenhydraten und recht viel Eiweiß.
Das ist wirklich sehr gesund und schon in sich gut ausgewogen.

Ich bin nicht so der Müslityp, eingeweicht oder gekocht ist schon besser, aber am liebsten benutze ich es für Gemüse-"Frikadellen"

 

[Fhynn]

Das Problem ist, dass sich langkettig, kurzkettig, potentiell lang-sättigend einfach nicht interessiert. Du willst was essen, also tust du es, egal was es ist. Jeder muss für sich rausfinden wovon er persönlich gesättigt ist und wielange das anhält. Ich fahre mit OMAD (one meal a day) sehr gut, aber ich befolge es nicht streng. Wenn ich weiß das ein stressiger Tag ansteht, hole ich mir morgens beim Bäcker ein belegtes Brötchen und futter das auf der Fahrt zum Kunden eben auf. Ich stehe um 06: auf und bin zwischen 16: bis 19: wieder zu Hause. In der Zeit esse ich entweder das Brötchen oder gar nix. Abends gibt es dann regulär Abendessen. Bei mir passt das, andere kommen damit nicht klar. Ich fühle mich zwischendurch nicht schlapp oder sonst was

Das muss aber jeder für entscheiden. Gibt auch Menschen, die diesen kurzen Blutzuckerspiegelkick einfach besser vertragen und keinen Heißhunger haben. Gerade bei Weizenbrötchen esse ich z.B. eins und kann danach noch 3 weitere fressen ^^ Daher wenn ich mir was hole ist es Mehrkorn, Gartenhecke ohne Tomate und keine Butter/Remoulade. Maximal noch ein Ei drauf ^^ ich habe mir über Monate angewöhnt diesen angeblichen Hunger einfach zu ignorieren. Mittlerweile weiß ich wann ich wirklich was essen sollte und wann es eher nur "ach, eigentlich könntest du doch" ist.

Brot, Brötchen, Weizenprodukte allgemein sind eigentlich nicht so geil, weil sie nicht wirklich lange vorhalten, aber im Grunde ist es auch Selbstkontrolle. Dauert aber.

Btw: Viel trinken (Wasser/ungesüßter Tee oder Kaffee)! Man muss zwar öfter mal pinkeln, aber man hat auch weniger das Gefühl das man jetzt unbedingt was zu futtern braucht :P

 

[KaPiTN]

Das Problem ist, dass sich langkettig, kurzkettig, potentiell lang-sättigend einfach nicht interessiert. Du willst was essen, also tust du es, egal was es ist. Jeder muss für sich rausfinden wovon er persönlich gesättigt ist und wielange das anhält.

Von Insulinspiegel hältst Du also nichts?
Der ist ja nicht nur für Hunger entscheidend, sondern hemmt ja auch den Fettabbau.

 

[Chegwidden]

Ich finde das nicht verkehrt, dass der TS sich mit dem Berater in seinem Studio zusammensetzt.
Selbst wenn er aus der Beratung -genau wie hier im Thread- nur ein paar interessante oder auch wichtige Informationen erlangt,
ist er dennoch ein Stück schlauer.

Ich bin in einem Studio, das keiner Kette angehört und in dem wenige, aber dafür sehr gut ausgebildete Trainerinnen und Trainer sind.

Dazu noch eine Trainerin, die zwar selbstständig ist, aber zu festen Zeiten vom Studio als Rehatrainerin- und Ernährungsberaterin engagiert ist.
Die glaubt weder an Einhörner noch sonstigen Humbug. Alles, was die erklärt, hat Hand und Fuß. Da gibt es kein Gesundbeten, die macht ernst

Um mein Gewicht zu halten, esse ich zum großen Teil nach Energieketten. Wenn ich es hinbekomme. Manchmal ist das zeitlich nicht möglich.
Bei mir ist es allerdings auch so, dass ich Untergewicht habe und wenigstens das halten will.

 

[Fhynn]

@KaPiTN:

Was heißt ich halte davon nichts. Gibt es ja. Ich achte aber nicht drauf, sondern esse worauf ich Bock habe, solange es in das Budget passt. Ich achte wirklich nur auf die Kalorienangaben und vielleicht ein wenig darauf das ich möglichst viele Proteine zu mir nehme. Da ich eh großer Fan von Steaks bin und auf Fisch, Hähnchen geht gut, ist das gar nicht so schwierig.

Ich schränke mich so weit es geht nicht ein beim essen. Wenn ich 'n Döner will, dann esse ich 'n Döner - gibt dann halt nix anderes an dem Tag und damit komme ich auch wunderbar klar

Da das Verhältnis zum essen von meiner Seite aus über die Jahre hinweg reichlich gestört war, fahre ich einfach besser so. Bin aber glücklicherweise auch kein Volumenesser, da hätte ich wohl echt ein Problem. Muss wie gesagt jeder für sich selbst rausfinden was ihn wie befriedigt. Gibt so ein paar Sachen, die darf ich nicht essen, weil ich erst aufhöre wenn es leer ist. Pommes zB sind ein rotes Tuch und eigentlich alles an Süßkram was es so gibt Da verzichte ich halt drauf oder esse es nur wenn ich weiß nach der kleinen Portion gibt es keinen Nachschub gibt.

 

[BurnerR]

Das Modell das gut funktioniert lautet halt
Kalorien = Energie
Körper braucht Energie = Kalorien
Körper kriegt Energie = Kalorien
Kriegt Körper zu wenig Energie, dann braucht er die Reserven = vor allem Fett.

Das Problem sind oft nicht fehlende Informationen, sondern nicht hinreichend gefilterte Informationen.
Aber kann ja jeder machen er will und wie gesagt mit low-carb oder low-fat oder Atkins oder essen nach Energieketten lässt sich auch abnehmen. Oder zunehmen .

 

[KaPiTN]

@Fhynn:

Jetzt habe ich es begriffen. Du hast für Dich einen anderen Ansatz gewählt. Ich hatte verstanden, Du verneinst grundsätzlich die unterschiedliche Wertigkeit verschiedener Kohlenhydrate.