• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Telegram: Russland sperrt beliebten Messengerdienst

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Die zuständige Richterin am Gericht im Moskauer Bezirk Taganski, Yuliya Smolina, hat eine Sperrung des Messengerdienstes Telegram angeordnet. Die Richterin gab mit dem Urteil am Freitag der staatlichen Telekommunikationsbehörde Roskomnadzor recht, die den Fall vor Gericht brachte. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB verlangte von Telegram die Entschlüsselung privater Chats und damit Einblick in die Nachrichten einiger verdächtiger Teilnehmer. Dieser Forderung kam Telegram nicht nach. Der Dienst sollte bereits unmittelbar nach dem Urteil gesperrt werden.



Telegram hat dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB das Entschlüsseln der von Nutzern verschickten Nachrichten verwehrt. Der FSB trat am 12. Juli an den CEO von Telegram, Pavel Durow, mit der Bitte heran, Informationen zur Verfügung zu stellen, die für die Dekodierung von Nachrichten erforderlich sind, die zwischen den Benutzern von sechs Telefonnummern ausgetauscht wurden. Nachdem Telegram die gesetzte Frist verstreichen ließ, beschritt der Geheimdienst den Rechtsweg. Telegram verwies auf die Gewährleistung der Privatsphäre und der Kundenrechte. Durow hält die Forderung der Behörde für verfassungswidrig. Allein rund zehn Millionen Menschen nutzen Telegram in Russland, weltweit sind es 100 Millionen Personen. So ist die kostenlose App auch in Russland äußerst beliebt, weil Nachrichten verschlüsselt vom Absender zum Empfänger gelangen.



Laut Informationen von russland.news wurde die Klage von Roskomnadzor auf die Blockierung von Telegram am 6. April eingereicht. Am 12. April bat Roskomnadzor das Gericht, Telegram sofort nach Bekanntgabe des Urteils zu sperren. An dem Prozess nahmen ausschließlich Vertreter von Roskomnadzor und dem FSB teil. Telegrams Anwälte waren bei dem Treffen nicht anwesend. Noch am Vorabend verbot der Telegram-Gründer, Pavel Durow, seinen Anwälten vor Gericht zu erscheinen, „um die offene Farce nicht durch ihre Anwesenheit zu legitimieren“, schrieb einer der Anwälte auf seiner Webseite.

Während des Prozesses äußerte die Sprecherin von Roskomnadzor, die Forderung nach Sperrung der Messenger-App würde von der Sorge um die Sicherheit der Russen getragen. Der FSB begründete sein Anliegen mit dem Hinweis, ernsten Verbrechen nachzugehen und schloss die Untersuchung von terroristischen Attacken explizit mit ein. Das Urteil wird gemäß des Gerichtsbeschlusses solange in Kraft bleiben, bis Telegram-Mitgründer Pawel Durow den geforderten Zugang zu der App ermöglicht und die Verschlüsselung herausgibt, berichtet die Agentur TASS. Der Gerichtsentscheid kann innerhalb von 30 Tagen angefochten werden. Zuvor hatte Telegram eine Beschwerde in der Sache beim russischen Verfassungsgericht verloren.

Kritik auf die Sperrung des beliebten Messengerdienstes Telegram erfolgte von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, Denis Krivosheev, stellvertrender Direktor für Osteuropa, äußerte: „Mit dem Versuch, Telegram zu blockieren, leiteten die russischen Behörden den nächsten Schritt in einer Serie von Angriffen auf die freie Meinungsäußerung im Internet in dem Land ein.“

Bildquelle: mohamed_hassan, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/telegram-russland-sperrt-beliebten-messengerdienst/Quelle
Autor: Antonia
Originalbeitrag auf Tarnkappe.info
 
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