• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

(Eigenkreation) Lone Wolf

RedlightX

Bekannter NGBler

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Hallo miteinander,

da ich in den vergangenen Jahren immer mehr und mehr Bücher verschiedener Genres gelesen habe, wollte ich mich mal an eine Eigenkreation herantrauen.
Der Titel des Buches lautet Lone Wolf. Das genaue Genre möchte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau bestimmen, aber ich würde hier gern nach und nach ein paar Häppchen präsentieren und würde mich natürlich über Feedback freuen.

Ich habe mir vorgenommen, mir bei dem Buch keinen Zeitdruck zu machen, sondern eher frei heraus zu schreiben. I'ts done, when it's done ;)


Zu Beginn natürlich ein kleiner Prolog:

- Prolog -

Es ist zehn Minuten vor Mitternacht. Die Nacht, dessen Tag normalerweise ein ganz besonderer werden soll. Mein 34. Geburtstag.

Angespannt und voller Ungewissheit stehe ich vor der großen Fensterfront meines Zimmers im 41. Stock des Madison Hotels. Das schwere Kristallglas in meiner linken Hand ist mit Whiskey gefüllt. Der Mond steht voll und leuchtend am klaren Nachthimmel und Schneeflocken fallen vermehrt auf den Boden. Es ist der Beginn der Vorweihnachtszeit. Die Zeit, die New York zu etwas ganz besonderem macht. Ein verzauberndes Meer aus Lichtern und wohlriechenden Düften umhüllen diese Stadt, die mir alles gegeben, aber auch alles, was mir je etwas bedeutete, genommen hat.

Mit Wehmut genieße ich diesen majestätischen Anblick über Manhattan und lasse mein bisheriges Leben und insbesondere das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren, denn in wenigen Stunden werde ich diese Stadt für immer verlassen. Neben mir stehen 3 gepackte Koffer, die alles beinhalten, was ich für meine Reise brauchen werde. Reise ist vielleicht der falsche Ausdruck, denn das Wort besagt, dass man irgendwann zurückkehrt. Doch das kann ich nicht. Und tief in mir drin will ich es auch gar nicht.

Im Zimmer neben mir sind 2 Bundesagenten einquartiert, die mich in den frühen Morgenstunden zum JFK International Airport eskortieren werden. Dort werde ich kurz vor dem Check-in einen Umschlag mit neuen Papieren bekommen. Einem neuen Namen und somit eine neue Identität. Nur das Ziel ist mir bekannt und liegt knapp 7 Stunden von New York entfernt: Fairbanks, Alaska.

Auch wenn mir dieser Schritt im Vergleich zu den letzten Geschehnissen nur wie ein Tropfen auf dem heißen Stein erscheint, werde ich meinen Vater ganz besonders vermissen, denn ihn werde ich wohl nie wieder lebendig vor mir sehen.

Warum ich diesen Schritt gehen muss? Weil ich in dieser Stadt nicht mehr sicher bin. Eigentlich bin ich es nirgendwo mehr, denn das organisierte Verbrechen agiert länderübergreifend.

Ich stelle mein leeres Glas auf die dunkle Kommode neben mein Bett und lege mich hinein, um wenigstens noch für ein paar Stunden in den Genuss des Schlafs zu kommen, der mir in letzter Zeit kaum möglich gewesen war. Die weiche Matratze und die wärmende Decke verfehlen ihre Wirkung nicht, sodass ich, nicht zuletzt dem Whiskey sei Dank, in einen unruhigen und traumlosen Schlaf verfalle.

Mein Name ist Gary Knight und dies ist meine Geschichte, die im fernen Alaska nie jemand zu hören bekommen wird, da ich nicht mehr existiere. Eine Geschichte über einen tragischen Schicksalsschlag, der mich binnen weniger Sekunden zu einem gebrochenen Mann und zu einem Mörder machte.


Kritik (positiv wie negativ) und Verbesserungsvorschläge sind sehr gern gesehen :T
 

Steeve

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Hey find ich gut den Anfang, und aller Anfang ist schwer, ließt sich gut und bin gerne für weitere Häppchen bereit :T
 

KippaKong

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Ich bin selber nur Leser und kein Schreiberling.
Ich hoffe es ist okay, wenn ich mal ein paar Kommentare im Spoiler hinterlasse. Es gibt ein paar Stellen, die ich anderes ausdrücken würde. Und dann gibts auch Kleinigkeiten, wie z.B. Zahlen - die man zwecks Lesbarkeit ausschreiben kann.

- Prolog -

Es ist zehn Minuten vor Mitternacht. Die Nacht, dessen Tag ein ganz besonders werden soll. Mein 34. Geburtstag.
[Ein Geburtstag ist kein normaler Tag, deshalb hab das Wort "normalerweise" weggelassen und den Satz umformuliert.]

Angespannt und voller Ungewissheit stehe ich vor der großen Fensterfront meines Zimmers im 41. Stock des Madison Hotels. Das schwere Kristallglas in meiner linken Hand ist mit Whiskey gefüllt. [Ein Glas voll mit Whiskey?] Der Mond steht voll und leuchtend am klaren Nachthimmel und Schneeflocken fallen vermehrt auf den Boden. [Du bist immerhin im 41. Stock. Ist es denn wirklich Schnee? Es sei denn es ist wichtig für die spätere Handlung, dass es leicht schneit. Dennoch würde ich es anders formulieren. Einerseits ist es eine klare Nacht, aber dennoch Niederschlag in Form von Schnee?] Es ist der Beginn der Vorweihnachtszeit. Die Zeit, die New York zu etwas ganz besonderem macht. Ein verzauberndes Meer aus Lichtern und wohlriechenden Düften umhüllen diese Stadt, die mir alles gegeben, aber auch alles genommen hat, was mir je etwas bedeutete. [..letzter Teilsatz umformuliert.]

Mit Wehmut genieße ich diesen majestätischen Anblick über Manhattan und lasse mein bisheriges Leben und insbesondere das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren, denn in wenigen Stunden werde ich diese Stadt für immer verlassen. Neben mir stehen drei gepackte Koffer, die alles beinhalten, was ich für meine Reise brauchen werde. Reise ist vielleicht der falsche Ausdruck, denn das Wort besagt, dass man irgendwann zurückkehren wird. Doch das kann ich nicht. Und tief in mir drin will ich es auch gar nicht. [wieder ein paar Stellen angepasst]

Im Zimmer nebenan sind zwei Bundesagenten einquartiert, die mich in den frühen Morgenstunden zum JFK International Airport eskortieren sollen. Dort werde ich kurz vorm einchecken einen Umschlag mit neuen Papieren bekommen. Ein neuer Namen und somit eine neue Identität. Nur das Ziel ist mir bisher bekannt, es liegt knapp sieben Stunden von New York entfernt: Fairbanks, Alaska. [wieder ein paar Stellen angepasst]

Auch wenn mir dieser Schritt im Vergleich zu den letzten Geschehnissen nur wie ein Tropfen auf dem heißen Stein erscheint, werde ich meinen Vater ganz besonders vermissen, denn ihn werde ich wohl nie wieder lebend vor mir sehen. [Topfen auf den heißen Stein ist eher etwas was eine verpuffende Wirkung hat. Die Abreise soll ja aber eine gravierende Wirkung haben?]

Warum ich diesen Schritt gehen muss? Weil ich in dieser Stadt nicht mehr sicher bin. Eigentlich bin ich es nirgendwo mehr, denn das organisierte Verbrechen agiert länderübergreifend.

Ich stelle mein leeres Glas auf die dunkle Kommode neben meinem Bett und lege mich hinein, um wenigstens noch für ein paar Stunden in den Genuss des Schlafs zu kommen, der mir in letzter Zeit kaum möglich gewesen war. Die weiche Matratze und die wärmende Decke verfehlen ihre Wirkung nicht, sodass ich, nicht zuletzt dem Whiskey sei Dank, in einen unruhigen und traumlosen Schlaf verfalle. [.. neben meinem Bett ..]

Mein Name ist Gary Knight und dies ist meine Geschichte, die im fernen Alaska nie jemand zu hören bekommen wird, da ich [dann] nicht mehr existiere. Eine Geschichte über einen tragischen Schicksalsschlag, der mich binnen weniger Sekunden zu einem gebrochenen Mann und zu einem Mörder machte.

Der Einstieg macht auf alle Fälle Lust auf mehr. :T
 

RedlightX

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Dankeschön für die Kritik und auch für die Verbesserungen - Ich werde sie sofort einarbeiten ;)

Natürlich halte ich euch auf dem Laufenden :T
 

Cyrox

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Äußerst gut gelungen, sehr bildhafte Sprache.

Will auch direkt mehr davon. :)
 
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KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Das ist erstaunlich gut geschrieben und Du achtest auch auf Details. Die 7 Stunden nach Fairbanks sind realistisch und das Hotel liegt auch wirklich in Manhattan. Das hältst Du wahrscheinlich für selbstverständlich, aber wer schon öfter solche kostproben gelsesn hat, weiß, daß dem nicht so ist.

Eine Sache scheint mir aber noch unklar. Du möchtest eine Geschichte erzählen, die in Alaska keiner zu hören bekommen wird. Aber es werden nicht die paar Stunden genutzt, um die Geschichte zu erzählen, sondern der Protagonist geht schlafen?

Ich möchte mehr. :Tl
 

Shinigami

ばかやろう

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Gut geschrieben. Macht richtig Lust auf mehr. Schreibstil gefällt mir auch. Nicht zu kompliziert jedoch auch nichts zu einfaches bei dem man sich nicht konzentrieren muss.
bigthumpup.png
 

feuerteufel

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Der Anfang ist dir gelungen. Der Prolog macht Lust auf mehr. Bereits jetzt existieren viele Fragen über die Geschichte, die Du hoffentlich im Laufe der Geschichte beantworten wirst.

Übrigens finde ich es auch gut, dass Du uns nur acht gut strukturierte Absätze vorsetzt und nicht eine unstrukturierte Wall of Text. :T Sonst hätte ich erst gar nicht angefangen zu lesen.
 

Boesmann

Aszendent Stör

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Ich stelle mein leeres Glas auf die dunkle Kommode neben mein Bett und lege mich hinein
In das Glas? :eek:

Es ist vom Stil her gut geschrieben, der Inhalt würde mich persönlich bisher nicht zum weiterlesen animieren. Es sind für meinen Geschmack zu viele "Standards" enthalten: mysteriöser Mann namens "Knight", Manhattan, Alaska, Bundesagenten, toter Vater....alles schon zu oft gelesen.

Trotzdem, Potential hast du sicherlich, ich freue mich auf weitere Auszüge :T
 

Kaesereibe

Haben oder Sein?

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Kann mich dem Besagten nur anschließen! Hab mich gefreut, dass es KEINE schnöde Fantasy-Story ist, wie User sie damals im g:b alle paar Wochen veröffentlichten (meist unterirdisch schlecht geschrieben). Mag deinen Stil auch; die Emotionen des Protagonisten sind sehr nachvollziehbar und ohne viel TamTam gut beschrieben.
 

PaRaDoX

Nur die BSG

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Ich schließe mich der Käsereibe an. Halt uns auf dem Laufenden!
 

RedlightX

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Nochmals Danke für die Beiträge :T

Da ich momentan beruflich recht viel um die Ohren habe, kam das Schreiben in letzter Zeit etwas zu kurz, aber ich habe wieder ein kleines Häppchen.

- Kapitel 1 -

Im Halbschlaf drehte ich mich auf die andere Seite und ließ meinen Arm in Richtung Mia wandern, doch ihre Hälfte des Bettes war leer. Noch voller Müdigkeit rieb ich mir meine verschlafenen Augen und musste erst einmal alle meine Sinne sammeln, bevor ich mich aufrecht hinsetzen konnte. Ein leichter Geruch von frischem Rührei kroch zwischen den schmalen Türspalt hindurch, der Küche und Schlafzimmer voneinander trennte.
Die gewohnte Stimme von Mia, meiner Frau drang in meine Ohren. „Gary, es wird Zeit aufzustehen. Möchtest du Kaffee oder einen Cappuccino?“ Mit leichter Verzögerung antwortete ich „Ich komme ja schon, Schatz, ein starker Kaffee wäre genau das Richtige.“
Ich sprang aus dem Bett und ging geradewegs in das Bad um mich zu duschen und mich für den zermürbenden, anstehenden Arbeitstag fertig zu machen. Das Rauschen des heißen Wassers ließ mich endgültig wach werden, sodass ich kurze Zeit später frisch rasiert vor dem großen Badezimmerspiegel stand und mich genauer betrachtete.
Obwohl ich erst 32 Jahre alt war, sah man mir meine turbulenten Jahre beim FBI zum Teil recht deutlich an. Leichte Augenringe und bereits graumeliertes Haar ließen mich ohne Probleme 8 Jahre älter erscheinen.

Ich zog meine schwarze Stoffhose und ein passendes, weißes Hemd an und versuchte, mir meine Krawatte zu binden. Doch dies wollte mir selbst nach 6 Jahren im Staatsdienst nicht gelingen. Ich ging in die Küche, wo Mia mich schon ungeduldig erwartete.
„Es ist 7:30 Uhr, mein Liebster. Vielleicht solltest du einmal früher ins Bett gehen und dich nicht nach Feierabend bis tief in die Nacht mit deinen Fällen beschäftigen – und nun setze dich, es ist alles fertig.“ „Danke, Schatz, würdest du..“
Ohne mich aussprechen zu lassen, kam sie lächelnd auf mich zu, gab mir einen innigen Kuss und band mir meine Krawatte.
Obwohl Mia in den Vereinigten Staaten geboren wurde, war ihr honduranischer Akzent unüberhörbar. Während ich meinen Kaffee trank und in der New York Times blätterte, schaute ich zu ihr hinüber. Es fasziniert mich jeden Tag aufs neue, wie schön sie doch war. Große, dunkelbraune Augen voller Glanz, ihr langes, tiefschwarzes Haar und eine sportliche, aber elegante Figur. Auch wenn der Volksmund behauptete, dass man in der Ehe an Gewicht zunahm, so konnte ich es nach den drei Jahren, in denen wir mittlerweile verheiratet waren, zumindest bei ihr nicht bestätigen. Sie hatte auch mit ihren 29 Jahren noch nichts von ihrer jugendlichen Ausstrahlung verloren. Aber selbst wenn es so wäre. Das zwischen Mia und mir war etwas ganz besonderes. Ein unsichtbares Band, dass uns für immer und ewig verbinden sollte.

Unsere erste Begegnung war leider kein erfreulicher Anlass, denn ich war mit meinem Partner an dem Tatort, an dem ihr Vater vor knapp 4 Jahren tot aufgefunden wurde.
Ihr alter Herr hatte, wie sich im Nachhinein herausstellte, einen Arbeitsunfall unten an den Docks von New York. Warum das FBI zu solch einem Fall gerufen wurde? Ihr Vater wurde in Honduras geboren und die Mordkommission ging zuerst von einem Mord im Drogenmilieu aus, was sich hinterher glücklicherweise als Irrtum herausstellte. Das änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass er über einen Spanngurt stolperte, in den Hafen gefallen war und jämmerlich ertrank. Das Ganze wäre wohl nicht passiert, wenn er dem Alkohol abgeneigt geblieben wäre. Ich wurde damals mit der ungewöhnlichen Aufgabe betraut, seine Tochter und seine Frau über den Vorfall zu informieren und ein wenig seelischen Beistand zu leisten. Ob ein FBI Agent, der den Tag damit verbringt, gegen das organisierte Drogenkartell zu ermitteln, der Aufgabe eines Pfarrers gerecht wird? Ich mochte dies bezweifeln. Jedoch haben Mia und ich vom ersten Moment an eine besondere Beziehung gehabt, sodass wir uns auch nach dem Abschluss der Ermittlungen weiterhin getroffen haben. Dass, was daraus geworden ist, wurde vor 3 Jahren von dem Herrn über uns abgesegnet.

Ihre Mutter hat den Tod bis heute nicht verkraftet, ist aus New York weggezogen und wohnt nun in Atlantic City. Auch sie scheint sich dem Alkohol zugesprochen zu haben und hat mit Mia leider keinerlei Kontakt mehr.

„Ich muss los, Gary. Ich rufe dich in der Mittagspause an. Lass dich nicht unterkriegen, heute ist Freitag und das Wochenende gehört nur uns beiden.“
Im Vorbeigehen nahm sie ihren Firmenausweis von FedEx, und machte sich auf zur U-Bahn, um ins Büro zu fahren.
„Mach ich Schatz, versprochen. Lass dich nicht ärgern. Schon gar nicht bei dem mickrigem Gehalt.“
Wortlos schaute sie mir in die Augen und gab mir einen Abschiedskuss. Auch ich stellte meinen Teller und meine Tasse auf die Spüle und holte meine Dienstwaffe, eine schwarze Glock 20 des Kalibers 10mm, aus der abschließbaren Schublade und steckte sie mir in mein Schulterholster. Auch wenn ich nie ein großer Freund von Schusswaffen gewesen bin, fühlte ich mich mit der geladenen, fast 2 Pfund schweren Waffe um einiges sicherer. Bisher konnte ich von Glück sprechen, dass ich noch nie jemanden damit töten musste.

Ich nahm meine Jacke, den Schlüssel für meinen anthrazitfarbenen Lexus RS und ging die Wohnungstür hinaus. Wieder einmal fragte ich mich, warum man in Manhattan ein Auto benötigt, wenn man mit der U-Bahn sein Ziel in der Hälfte der Zeit erreicht. Von dem Berufsverkehr ganz zu schweigen. Diese Entscheidung lag aber nicht in meiner Macht, sondern war leider Dienstvorschrift. Diese besagt, dass Bundesagenten beim FBI nach Möglichkeit, die öffentlichen Verkehrsmittel meiden sollten, da die erhöhte Gefahr bestand von irgendjemanden wiedererkannt zu werden, gegen dem gerade ermittelt wurde. Folgte diese Person nun dem Agenten bis zu seinem Wohnhaus, kann dies je nach Ermittlungsgrund für den Beamten, sowie seiner Familie, gefährlich werden. Auch war es uns zum Beispiel verboten, einen Facebook-Account zu besitzen. Ebenfalls aus Sicherheitsgründen.

Unten an der frischen Luft angekommen, schlug mir ein frischer, aber eisiger Novemberwind in mein Gesicht. Der Winter war zweifelsohne im Anmarsch. Ich vergrub meine Hände schützend in meine Jackentasche und machte mich auf dem Weg zu meinem Auto, dass einen halben Block weiter parkte.

Aus wenigen Metern Entfernung drücke ich auf die Fernbedienung und mein Auto wurde mit einem klickenden Geräusch entriegelt. Ich ließ mich in den Fahrersitz fallen und schaltete das Radio ein. Aus Gewohnheit folgte der Griff in das Handschuhfach, dass eine angebrochene Schachtel Benson&Hedges enthielt. Ich nahm eine Zigarette aus der Schachtel, öffnete mein Fenster auf der Fahrerseite und holte ein Einwegfeuerzeug aus der Innentasche meiner Jacke. Kurze Zeit später blies ich einen Schwall bläulichen Rauches durch das Fenster hinaus, dass sich mit der kühlen Luft Manhattans vereinte und noch einige Sekunden später, leicht sichtbar in der Luft stand. Ich startete den Motor meines Wagens und machte mich auf den Weg in die 26. Straße. Ein gutgelaunter Radiomoderator verkündete das annähernde Weihnachtsfest und ließ es nicht aus, seinen Zuhörern eine weniger schöne Meldung zu überbringen.
In den frühen Morgenstunden wurde im Central Park eine Leiche gefunden. Dies mag für eine Großstadt nicht sonderlich außergewöhnlich sein, aber bei dem Toten wurden über 2 Pfund der Droge Crystal Meth gefunden.

Gedankenversunken und ahnend, was mich am heutigen Arbeitstag erwarten sollte, fuhr ich die 16. Straße entlang. Vorbei an Menschenmengen, die mir wie ein großer Ameisenhaufen erschienen. Eilig auf dem Weg ins Büro oder auf der Suche nach einem freien Taxi. Zeitungsboten preisten schon am frühen Morgen die neusten Ausgaben an und die ersten Geschäfte begannen, an der Außenfassade ihre Weihnachtsdekoration anzubringen. Aus der Ferne konnte ich sogar schon einen Song von Bing Crosby heraushören und fühlte mich in den Moment in meine Kindheit zurückversetzt. Vor vielen Jahren, als meine Mutter noch lebte, bevor sie den Kampf gegen den Krebs verloren hatte, stand Weihnachten immer im Zeichen der Familie. Stolz tischte mein Vater einen Truthahn auf und verwöhnte uns mit seinen Leckereien. Wir saßen stundenlang vor dem knisternden Kamin und erzählten uns Geschichten aus unserer Kindheit. Seit sie aber vor 7 Jahren vom Schöpfer zurück in den Himmel geholt wurde, war zwischen meinem Vater und mir immer eine gedrückte Stimmung gewesen. Noch heute hatte er ihren Tod nicht richtig verkraften können, gab sich aber immer Mühe, sich seine Trauer nicht mehr so deutlich anmerken zu lassen.

Noch immer wohnte er in dem Haus in Belleville, in dem ich als Kind aufgewachsen war. Diesem Haus merkte man inzwischen zwar an, dass der Zahn der Zeit auch vor ihm nicht Halt machte, aber Dwight, mein Vater, versuchte immer, seinen geliebten Garten weiterhin erstrahlen zu lassen.

Damals, vor seiner Pension vor mehreren Jahren, war er Geschichtslehrer an einer High School in Brooklyn gewesen. Die Zustände dort hatten ihn auf Dauer stark mitgenommen, sodass er kurz nach dem Tod meiner Mutter, seinen Dienst dort quittierte und versuchte, sich den schönen Dingen im Leben zu widmen.

Laute Sirenen ertönten und einen Augenblick später erkannte ich einen Löschzug der Feuerwehr, der eilig die Straße hinauffuhr, sich durch den dichten Berufsverkehr schlängelte um irgendwo in dieser Stadt das Feuer zu bekämpfen.
Ich schnippte meine Zigarette aus dem Wagenfenster und sah im Seitenspiegel, wie sie im Gedränge des Verkehrs verschwand.
Aus einiger Entfernung konnte ich bereits das FBI Gebäude sehen, dass seit mehreren Jahren mein Arbeitsplatz war. Nachdem ich nach der High School die normale Polizeilaufbahn durchlaufen hatte, bot sich mir vor 6 Jahren die Chance auf der Karriereleiter gleich zwei Stufen nach oben zu steigen.
Die FBI Academy war hart, aber ich habe es geschafft.

Nach nur wenigen Monaten wurde ich der Einheit zugewiesen, die sich mit dem wohl größten Abschaum unseres Landes beschäftigt. Der organisierten Kriminalität. Genauer gesagt dem Drogenmilieu. Unsere vierzehn Mann starke Einheit versuchte seitdem die Leute zu finden, die unser Land mit billigem Meth und Kokain überschwemmten und unzählige Tote auf dem Gewissen hatten. Doch im Grunde war es ein Kampf gegen Windmühlen. Wurde ein größerer Fisch in Sing Sing eingebuchtet, standen schon zwei neue oben an der Spitze. Dennoch es war uns in letzter Zeit gelungen, die Spur des Meth zurückverfolgen und hatten bereits wichtige Erkenntnisse gesammelt. Im Gegensatz zum Kokain waren wir uns sicher, dass die größeren Labore sich nicht in Südamerika befanden, sondern im unmittelbaren Umkreis von New York. Der Grund hierfür war denkbar einfach. Um Meth herzustellen, waren weitaus geringere Mittel notwendig, sodass im Grunde jeder Junkie, der einmal ein Chemiebuch in der Hand hielt und über entsprechende Kontakte verfügte, sich seinen eigenen Tod selbst herstellen konnte. Aber an den Junkies waren wir beim FBI nicht interessiert. Diese stellten hauptsächlich für den Eigenbedarf her. Wir mussten diese Leute fassen, die Drogen im Bereich von mehreren Tonnen herstellten und landesweit unter das Volk brachten. Dies war keine leichte Aufgabe, da meist ein Geflecht von Scheinfirmen, die länderübergreifend miteinander verbunden waren und professionell eingerichtete Drogenlabore, die entweder am Stadtrand lagen oder sich unter der Stadt befanden, eine Rolle spielten. Doch das FBI schlief nicht. Wir ermittelten Tag und Nacht. Und wir hatten einen Namen.


Bitte nicht wundern, dass im Vergleich zum Prolog der Charakter noch etwas "steril" wirkt, denn der Prolog spielt am Ende der Geschichte.
Gary wird im Laufe der Geschichte (notgedrungen) und rechtzeitig eine recht große Entwicklung durchmachen (müssen).

Zu dem Meth: Nein, es wird kein Breaking Bad abklatsch :D
 

KaPiTN

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Wow. Dein Stil ist erstaunlich gut, da ist man bei IN Veröffentlichungen anderes gewöhnt.

Ich werde das morgen noch einmal lesen aber schon mal 3 Hinweise (inhaltlich, Rechtschreibung oder Kommasetzung ist interessiert ich nicht )

DAs zwischen ihm und seiner Frau ein besonderes Band besteht, wirkt etwas seltsam, da 3 Sätze vorher gesagt wurde, dass sie seit drei Jahren verheiratet sind. Das Band der Ehe gilt schon als besonders. Entweder besteht hier Redundanz, oder es muß die Besonderheit mehr herausgearbeitet werden.

Er kann sich die Krawatte nach 6 Jahren Staatsdienst nicht binden, war aber vorher Polizist. Das dürfte in den USA aber auch Staatsdienst sein.

Ob das FBI Todesnachrichten überbringt, sollte man recherchieren.

Ich hoffe Du verstehst meine Anmerkungen richtig, mir gefällt das, was ich lese. Aber Du möchtest ja keime Lobhudelei, sondern diesen Thread als eine Art Lektor.
 

RedlightX

Bekannter NGBler

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Danke :T
Kritik kommt auf meinen Zettel und wird bearbeitet, bzw durch Recherche angepasst.

Mir fällt es immer recht schwer, meine Ideen und Gedanken zu strukturieren, da ich für die Geschichte noch so viele Gedanken habe, die ich noch nicht zu Papier gebracht habe. deshalb finde ich es immer toll, von den Lesern Anregungen zu bekommen und natürlich auch auf inhaltliche Fehler aufmerksam gemacht zu werden :)


So, nun aber ab ins Bett. Hab den ganzen Tag an C++ gesessen und mir qualmt der Kopf.
 

codec

Pixelschubserin ■

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Wieder komplett gelesen und für gut befunden. Wenn Du weiter so machst kannste das echt irgendwann als Buch rausbringen. Ich würde es lesen. :T
Auch noch mit allen guten Sachen :)
New York
Glock 20
FBI
 

RedlightX

Bekannter NGBler

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Servus :T

Ist ja ein wenig still geworden, aber ich bin inzwischen ein wenig weitergekommen und möchte euch natürlich auch ein wenig auf dem Laufenden halten :D

- Kapitel 2 -

Nach weiteren 10 Minuten Autofahrt konnte ich das FBI-Gebäude aus einiger Entfernung bereits erkennen. Wäre das zu groß geratene Schild, auf dem in gelber Farbe die Lettern des FBI prangten, nicht gewesen, könnte dieser trostlose Betonklotz ebenso gut ein Callcenter sein. Aber was solls. Einen Großteil meiner Arbeitszeit verbrachte ich glücklicherweise nicht im Büro, sondern draußen, in der wirklichen Welt. Allein der Gedanke daran, den halben Tag im Innendienst am Schreibtisch zu verbringen, machte mich bereits mürbe.

Kurze Zeit später bog ich in eine breite Einfahrt ab, die durch eine massive Schranke versperrt wurde. Im kleinen, beleuchteten Metallhäuschen konnte ich die Umrisse einer großen Gestalt erkennen, die sich erhob und sich schwerfällig auf den Weg zu meinem Wagen machte.

Mit einer Metallstange in der Hand, an deren Ende ein eckiger Spiegel befestigt war, stand nun Lou vor mir.
Lou war ein gutmütiger Kerl, der sich bereits in den Sechzigern befand. Trotz seiner fast schneeweißen Haare und den großzügig geschätzten 100 Pfund Übergewicht, hatte er lebendige Augen, die aussahen, als wenn sie selbst das kleinste Detail nicht übersehen konnten.
„Guten Morgen, Gary. Ich habe vorhin Radio gehört. Weißt du schon, wer das Opfer ist?“
„Hallo, Lou. Ich habe es auch eben erst erfahren. Ich sehe die verdammten Überstunden schon vor mir. Wie geht’s deiner Frau?“

Auf Lous Gesicht machte sich ein leichtes Lächeln bemerkbar und er antwortete „Besser. Ihre Schwester ist bei ihr und kümmert sich um sie. Ich würde es ja selbst machen, aber du weißt ja, wie es ist. Ich sitze hier in meiner einsamen Hütte und muss Geld verdienen.“

„Nun mach mal halb lang. In 3 Jahren hast du es hinter dir und du darfst deinen Ruhestand genießen. Dann können Martha und du tun und lassen was ihr wollt. Dann sitzt du in deinem Ruderboot auf einem See in Montana und ich darf hier weiter Kopf und Kragen riskieren.“

„Du hast ja Recht, Gary. Du hast ja Recht. Aber du weißt ja ich sitze aber schon fast 20 Jahre in diesem Kasten. Du kannst dir nicht vorstellen, wie einsam man hier wird. Nun, ich will dich nicht von der Arbeit abhalten. Gehen wir bald mal wieder zusammen was essen? Hinten in der 59. Soll ein neuer Laden aufgemacht haben. Der Kollege von der Haustechnik meinte, die haben Burger – so groß wie Frisbees.“

Ich konnte die Begeisterung in seinen Augen förmlich sehen und musste mir ein leichtes Grinsen verkneifen. „Klar, das machen wir Lou – dieses Mal bin ich sowieso mit dem Bezahlen dran, aber nun muss ich mir gleich erst einmal das Geschrei vom Boss anhören, du kennst ihn ja.“
Lou nahm den Teleskopspiegel und suchte den Unterboden meines Autos nach verdächtigen Dingen ab. Auch wenn wir beide uns schon mehrere Jahre kannten, machte er keine Ausnahme. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Täter das Auto eines Beamten oder eines Besuchers, mit einer Bombe versehen hat mochte zwar verschwindend gering sein, aber es war eben nie auszuschließen.

Ein zufriedenes Kopfnicken sagte mir, dass ich nun weiterfahren konnte. Ich winkte ihm zum Abschied hinüber und fuhr langsam in Richtung des Parkplatzes. Im Rückspiegel konnte ich sehen, wie Lou in seine Kabine zurück schlurfte, sich auf seinen Stuhl setzte und seine Aufmerksamkeit wieder dem Fernseher widmete.

Während ich mir einen Parkplatz suche, fragte ich mich, ob Lou seinen Ruhestand wohl überhaupt noch erleben würde, wenn er so weitermacht, wie bisher. Ich wusste, dass ein Job, wie er ihn hatte, sehr einsam und monoton sein konnte. Und ich wusste auch, dass er Während seiner Schicht Unmengen an süßen Oreo Keksen verdrückte.

Ich würde es ihm und seiner Frau aber von Herzen gönnen, wenn sie in ein paar Jahren ihr Leben in den Bergen von Montana verbringen und er seinem größten Hobby nachgehen konnte – dem Angeln. Er mochte, wieder jeder Mensch, seine Eigenarten haben, aber nach mehreren Jahren, die wir uns nun kennen, ist er eine der Personen, die mein größtes Vertrauen verdient. Er mochte am Morgen während der Arbeit nicht sonderlich gesprächig sein, aber seine Neugier und auch seine zuversichtliche Art, gefielen mir, sodass wir uns nach Feierabend schon des Öfteren in Mikey’s Pub den einen oder anderen Burger gegönnt hatten und dazu ein oder zwei Bud light tranken.

Am Parkplatz vor dem Haupteingang angekommen, stellte ich meinen Wagen ab. Noch waren nicht sehr viele Kollegen im Büro, sodass ich mir noch gemütlich eine Zigarette ansteckte, bevor der anstehende Tag mir mit Sicherheit wieder Kopfschmerzen bereiten würde.

Ich zeigte meinen Ausweis der müde wirkenden Dame am Empfangstresen und fuhr mit dem Aufzug in den siebten Stock. Der Weg in mein Büro führte an unsere Kaffeemaschine vorbei, bei der ich einen kurzen Zwischenstopp einlegte und mir einen großen Becher des heißen Lebenselixiers einfüllte.

Fast fiel mir mein Becher aus der Hand, als ich eine dröhnende Stimme hörte. „Knight! Konferenzraum – in zehn Minuten, aber seien Sie in acht da!“ Es war die Stimme von Alex Shepard,
meinem Vorgesetzten. Er war Anfang fünfzig und kein leichter Umgang. So viel wie ich weiß ist, dass bereits seine Eltern entweder militärische Karrieren hingelegt hatten, oder auch im Polizeidienst zu den geachteteren Leuten gehörten.

Ich hab noch mehr, aber das muss erstmal reichen ;)

Wie immer sind Kritik, Tadel und Lob erwünscht :)
 

RedlightX

Bekannter NGBler

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  • #19
Februar 2014(!) - Ernsthaft 1,5 Jahre her? :eek:
Ursprünglich wollte ich Ende '14 fertig sein - 2 Kapitel + Überarbeitung fehlen noch. Mittlerweile sind es knapp 400 Seiten :unknown:
 
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