• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

chance auf ausbildung - gehaltsvorstellung berufseinsteiger

Berufseinsteiger

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durch eine spontane bewerbung vor ca. zwei wochen an einen kleinen it support dienstleister fuer eine ausbildungsstelle zum fachinformatiker fuer systemintegration stehe ich aktuell vor der vom chef gestellten aufgabe, mir doch mal gedanken ueber meine gehaltsvorstellungen zu machen fuer die zeit bis zum ausbildungsbeginn (derzeitig mache ich waehrend der osterferien ein unbezahltes praktikum zum gegenseitigen beschnuppern, da mein lebenslauf nun mal ziemlich nichtsaussagend ist)

dazu muss man sagen ich bin berufseinsteiger und habe viele jahre gar nichts gemacht. persoenliche umstaende (keine finanziellen) sorgen jetzt fuer den versuch eine ausbildungsstelle zu bekommen und ich bin allgemein froh das ich ueberhaupt eine chance bekommen habe, was ja gerade in dem bereich nicht ganz selbstverstaendlich ist

ich vermute aber zu wissen warum das so ist: die bezahlung ist, gemessen an der branche und anderen arbeitgebern, nicht wirklich toll. heute hatte ich die moeglichkeit mir von einem anderen mitarbeiter den ausbildungsvertrag anzugucken. 24 tage urlaub, unter 700 brutto im letzten lehrjahr. netto hat er um die 350 rausbekommen (erste lehrjahr), ledig, keine kinder. er hatte ebenfalls bis zum ausbildungsbeginn in der firma gearbeitet und rund 450 rausbekommen. allerdings nicht auf minijob basis sondern vollzeit

angewiesen bin ich auf das gehalt nicht. ich muss das nicht um jeden preis machen, auch wenn es mir aktuell viel spass macht und ich mir durchaus vorstellen kann das die dreieinhalb jahre durchzuziehen. um jeden preis moechte ich das nun aber auch nicht. die arbeitszeiten sind im grunde von morgens bis ende offen, je nach dem eben was gerade anliegt

long story short. machen oder nicht. ist vermutlich die letzte chance in der branche fuss zu fassen. bezahlung ist bei den gegebenheiten halt eher mies. was fordern wenn er dem letzten praktikanten vor ungefaehr 4 jahren rund 450 gezahlt hat.

zu dem aufgabenprofil gehoert support fuer die software (branche medizin) ueberwiegend per telefon, aussendienst mit installation, konfiguration und schulung beim kunden vor ort im gesamten bundesgebiet, angebotserstellung.
 

Sibi

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Ausbildung kannste ja mal sicherheitshalber zusagen und unter Umständen dich bei den Mitschülern umhören und dann wechseln.

Beim Lohn ist's halt so, erstmal Hoch Pokern und dann ein wenig nachgeben.
Vorher Pro's die durch Beispiele Untermauert werden ausdenken.
In der Ausbildung aktuell hat sich extremst viel getan. Die Betriebe versuchen die Ausbildung attraktiv zu umwerben mit einer schönen Ausbildungsvergütung. Gehalt hat der Azubi ja nicht. Soll froh sein überhaupt was zu kriegen :D
 

KePa

THIS CANNOT CONTINUE

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Dass ein Lehrling sein Gehalt verhandeln darf, hatte ich bis jetzt noch nicht gesehen. Wenn ich selbst zu dem Thema Informationen suche, gibt die IHK eigentlich relativ klare Hinweise, wie eine angemessene Ausbildungsvergütung aussehen sollte.

In den weitaus meisten Fällen dürfte es jedoch am Merkmal der Tarifgebundenheit
fehlen. Hierbei ist auf die Verkehrsanschauung abzustellen. Wichtigster Anhaltspunkt
dafür sind dabei wiederum die einschlägigen Tarifverträge, da nach ständiger
Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts eine Ausbildungsvergütung, die sich an
einem entsprechenden Tarifvertrag ausrichtet, stets als angemessen anzusehen ist.
Im Umkehrschluss heißt dies, dass eine Ausbildungsvergütung in Verbindung mit
§ 25 BBiG, die sich nicht daran orientiert, dann nicht als angemessen anzusehen ist,
falls diese unter dem vergleichsweise heranzuziehenden Tarifvertrag liegt! Als
Maßstab für die Angemessenheit gilt also primär auch bei nicht tarifgebundenen
Betrieben der jeweils einschlägige Tarifvertrag! Das (notwendige) Heranziehen
eines solchen „Vergleichstarifes“ ist aber nicht gleichbedeutend mit einer geregelten
Allgemeinverbindlichkeit!
(BAG Urteil vom 25. 7. 2002 - 6 AZR 311/ 00)3
In diesen Fällen besteht die in zurückliegender Rechtsprechung immer wieder
bestätigte Möglichkeit, vom Vergleichstarif max. 20 % abzuziehen

- IHK Koblenz

Des weiteren:

Bitte beachten Sie, dass die Industrie- und Handelskammern auf die Angemessenheit der Vergütung achten müssen. Sollte diese nicht gegeben sein, ist die Eintragung des betroffenen Ausbildungsvertrages ausgeschlossen.

- IHK Koblenz

Ein Durchschnitt einschlägiger Tarifverträge kann sich natürlich von Bundesland zu Bundesland als auch Branche unterscheiden. Die 450€, die du in deinem Beitrag erwähnt hast fände ich persönlich allerdings entweder zu wenig oder hart an der Grenze (eher ersteres). Mein Ausbildungsgehalt im ersten Lehrjahr als IT-Systemelektroniker, welcher nicht weit vom Fi-Si entfernt ist, lag in meinem damaligen, tariflich geregelten Unternehmen vor rund 9 Jahren deutlich höher. Dazu sei gesagt, dass du hier von einem Praktikanten(!) sprichst. Die meisten Praktikanten verdienen vermutlich eher nichts oder deutlich weniger. Daher ist diese Referenz meiner Meinung nach unbrauchbar.

Wenn das Gehalt, wie du es ansprichst, ohnehin keine übergeordnete Rolle spielt, würde ich mich eher darauf konzentrieren die Ausbildung zu absolvieren, damit ich eine Grundlage habe auf die ich bauen kann. Viel wichtiger als die Vergütung in meinen Augen ist zudem was dir das Unternehmen an Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Ein Lehrling, der für ein Callcenter missbraucht wird, obwohl die Ausbildung mehr Lerninhalte vorschreibt (Beispiel), lernt nicht viel und hat es hinterher schwieriger auf dem Arbeitsmarkt. Wenn ich meinen Werdegang mit meinen Ausbildungskollegen allein nur innerhalb meines Arbeitgebers verglich, gab es grosse Differenzen.
 

Max Power

Das Ende!

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Azubis bekommen zum Teil relativ wenig, ist aber auch verständlich: du bist vergleichsweise wenig im betrieb und der steckt im idealfall auch noch aufwand in dich.

Du hast Glück eine Ausbildung zu bekommen, da würde ich mir den vertrag der anderen Azubis als Grundlage nehmen und gering nach oben korrigieren. +10% höchstens. Solltest du scheitern stehst du wenigstens nicht s hlechter als die anderen da. Solltest du mehr Geld brauchen, gibt es andere Stellen die mit wohngeld etc helfend unter die Arme greifen, aber da kann dir cheg mehr zu erzählen.
 

Chegwidden

Hat sich hochgeschlafen-
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@Max Power: Haha, du weißt, dass ich die Schnorrerin überhaupt bin, was? :D

Naja, ich habe das so verstanden, dass es jetzt bei dem/der TS erstmal um die Bezahlung bis zum Beginn der Ausbildung geht, oder?
Also für die Praktikumszeit. Ich bitte um Berichtigung, wenn ich das falsch verstanden habe.

Boah, schwierig. Wenn er/sie die Ausbildungsstelle will, dann ist man ja bereit, auf eine faire Bezahlung zu verzichten.
Also fände ich es fair, wenn man wenigstens einen gewissen Stundenlohn (also mind. Mindestlohn) vereinbart.
Wobei: Arbeitsende des Tages offen. Wird ein teurer Spaß für den Arbeitgeber :cool:

Allerdings jeden Tag mit Ende offen auf 450/480€-Basis finde ich arg abzockerisch.
Besonders, da vorgestern die Meldung kam, dass jeder vierte, in manchen Branchen jeder dritte die Ausbildung abbricht. Aber anderes Thema.

Bei den Ausbildungsvergütungen sollte sich der AG schon dem Tarif -im IT-Bereich IG-Metal- annähern.
Machen kleine Unternehmen das? Nein. Blöd. Will ich da arbeiten/lernen? Wie wichtig ist mir die Ausbildung, bzw. wie gut ist das Unternehmen? Lerne ich da genug?

Der TS schreibt, dass er wohl keine finanzielle Unterstützung benötigt. Zumindest habe ich das so verstanden.
Ansonsten gibt es für AZUBIS elternunabhängiges Bafög, bzw. Ausbildungsbeihilfe.
Die Amt, in den Fällen das Arbeitsamt, versucht einem das möglichst schwer zu machen.
Außerdem kann es passieren, dass man einen Teil zurückzahlen muss, wenn man später in Vollzeitarbeit ist.
Da lohnt es sich aber, wenn man den Bescheid mit dem Schreiben; gerne, ich zahle 10€ im Monat ;) beantwortet.

Im Grunde geht es für mich hier um die Fragen; will ich für wenig Geld da bis zum Sommer ein Praktikum machen und dann für noch weniger Geld anschließend eine Ausbildung?
Ist die Firma in der Lage, mir eine Ausbildung zu ermöglichen, die auf dem Markt, also in anderen Firmen was taugt?
Habe ich bei offenem Arbeitszeitende noch genug Zeit für mich oder gehe ich nach einem/zwei Jahre/n nervlich auf Grundeis?

Sehr schwierig diese Konstellation.
Ich bin wieder mal sehr froh, dass ich Tarif bekomme ;)
 

electric.larry

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Aus Sicht eines Unternehmens: Wir hatten letztes Jahr 2 Praktikanten. Beide ca. 15 und keine Ausbildung oder Erfahrung im IT Bereich. Ich habe beide selbst "betreut" und war Anfangs guter Dinge. Nach einer Woche war ich aber ziemlich geschlaucht. Es kostete mich und einen Kollegen täglich viele Stunden die beiden mit einfachen Aufgaben zu versorgen bei denen sie nichts kaputt machen konnten. Unterm Strich mehr Aufwand als Nutzen.

Unsere letzte Praktikantin davor hatte einschlägige Ausbildung in unserem Bereich aber auch keine Berufserfahrung. Dauerte über ein Jahr, bis sie so selbstständig arbeiten konnte, dass sie ihre eigenen Personalkosten herein spielte. Inzwischen ist sie normal angestellt und ich bin froh, dass wir sie haben.

Ich verstehe natürlich, dass niemand umsonst arbeiten möchte, aber ein Praktikum ist doch ein Teil der Ausbildung. Ich wünschte es wäre anders, aber mir scheint, heute muss man froh sein, wenn man überhaupt die Chance auf ein Praktikum bekommt.

Natürlich aber, wenn jemand sich in der Freizeit selbst Dinge beigebracht hat und gute Skills mit bringt, ist mir als Arbeitgeber der Abschluss egal, wenn wir über Gehalt verhandeln.

Am Ende ist es halt so, dass ich mit der Firma meine Rechnungen bezahlen möchte. Wer dabei mit hilft soll ein Stück vom Kuchen haben, wer keine Skills hat, kann gerne mithelfen, darf sich aber nicht erwarten, mehr zu bekommen, als er beiträgt.

Hoffe, das klingt nicht nach Turbokapitalismus. Wir sind ein kleines Team, wo es auf jeden einzelnen Mitarbeiter ankommt und machen keine überdimensionalen Gewinne. Wir könnten es uns schlicht nicht leisten, jemanden "mit zu schleppen", der nicht aktiv zum Geschäft beiträgt.
 

alter_Bekannter

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Wovon redest du?

Kennst du nicht das Heise Forum?
Es gibt keinen Fachkräftemangel, deswegen zahlen Headhunting Firmen auch keine Provisionen für die Vermittlung von Berufseinsteigern auf Positionen mit einem Einstiegsgehalt das ungefähr Mindestlohn * 2 beträgt.


Aber mal ohne Sarkasmus:
Man muss allerdings auch zugeben das sowohl Unternehmen und Bildungssystem ordentlich Mitschuld tragen. Alle Haben irgendeine Ausrede bis es dann brennt, dann werden besagten Headhunting Firmen auch mal 5 stellige Beträge überwiesen nur für eine Vorauswahl pro Kopf. Der Arbeitsmarkt fügt sich also Nahtlose in die restliche Komödie ein die sich real-life nennt.
 
Zuletzt bearbeitet:

musv

Bekannter NGBler

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ennst du nicht das Heise Forum? Es gibt keinen Fachkräftemangel,

Man muss allerdings auch zugeben das sowohl Unternehmen und Bildungssystem ordentlich Mitschuld tragen. Alle Haben irgendeine Ausrede bis es dann brennt,
So ganz Unrecht hat das Heise-Forum nicht.

Ich arbeite als Sysadmin im Linuxbereich und bekomme über Xing in unregelmäßigen Abständen Jobangebote, obwohl im Feld "ich suche" nichts angegeben hab. Auf die lieblosen "Serienbriefanfragen", die mit "Freie Vakanz..." beginnen, antworte ich schon gar nicht mehr. Wenn die Headhunter dann doch mal persönlich nachbohren, schreib ich auch zurück. Allen Angeboten gemein ist, dass die Bezahlung mind 20% schlechter ist als in meinem aktuellen Job bei höherer Arbeitsbelastung und schlechteren Konditionen (Urlaub, Überstunden, Zusatzleistungen, Arbeitsweg). In dem Sinne haben die Heise-Trolle durchaus Recht. Ich wechsel meinen Job ja nicht, um mich zu verschlechtern. Mittlerweile frag ich bei der 2. Kommunikationsaufnahme durch den Headhunter erst mal die Gehaltsregion ab, um überhaupt festzustellen, ob sich der Zeitaufwand der weiteren Kommunikation lohnt. Bisher war das nie der Fall.

Auf der anderen Seite bekommen wir im Unternehmen auch ab und zu mal von den Gymnasien Praktikanten, denen wir halt mal einen oberflächlichen Eindruck in unsere Arbeit geben sollen. Und das ist erschreckend. In den meisten Fällen kann man nicht sagen, dass die Wissensbasis gering ist. Nein, die liegt bei 0. Ich hatte in den 90-er Jahren Wirtschaftsabi gemacht. Wir hatten Informatikunterricht und haben dann dort wenigstens ein paar Basic-Programme geschrieben, um irgendwelche simplen Sachen auszurechnen und Programmierprinzipien, wie z.B. 'ne Schleife kennenzulernen. Dabei ging es nicht darum, in der Schule Informatiker auszubilden. Aber wir sollten halt wenigstens mal einen oberflächlichen Eindruck bekommen, wie ein Rechner Problemstellungen abarbeitet.

Von aktuell 4 Praktikanten im Unternehmen waren 2 vollkommen ohne Wissen, einer hatte aus dem Informatikunterricht ein paar Sachen schon mal gehört, davon aber nichts kapiert. Und ein Praktikant hatte wenig Vorwissen, hat die ihm erklärten Sachen aber durchaus verstanden.

Vergleicht man das Abi heute mit dem damaligen Abi in der DDR, ergeben sich auch gravierende Unterschiede. Im heutigen Gymnasium ist die "spezialisierte Wissensmenge" wesentlich höher. Man muss extrem viel Stoff lernen, viel recherchieren und ausarbeiten. Nach dem Abi kann man im Normalfall problemlos einen Vortrag zu irgendeinem Thema halten. Ist insofern eine gute Basis für die Uni. Aber fundiertes Allgemeinwissen besonders auf naturwissenschaftlichen Gebieten fehlt im Grunde genommen. Und über die Reduzierung auf 4 Prüfungen und die Leistungskurse kann man sein "Wissen" so derartig spezialisieren, dass der Begriff "Allgemeine Hochschulreife" überhaupt nicht mehr gerechtfertigt ist. In der DDR musste in jedem Fach eine Prüfung abgelegt werden. Und wenn der angehende Mathematiker halt Kunst oder Musik pauken musste und die Prüfung gerade so bestanden hat, hat er zumindest auch auf dem Gebiet eine gewisse Grundbildung, die eine "Allgemeine Hochschulreife" rechtfertigt.

Generell hab ich den Eindruck, dass gerade naturwissenschaftliche Fächer im Stundenplan viel zu kurz kommen. Und das spiegelt sich dann halt auf dem Arbeitsmarkt wider. Bei der Schulanmeldung unseres Sohnes wurde jetzt die Religionszugehörigkeit nachgefragt. So ein Quatsch! Meiner Meinung nach sollten die Kinder in der Schule ab der 5. oder 6. Klasse evtl. eine Stunde pro Woche Ethik+Religion haben, wo sie alle Religionen und diverse philosophische Themen kennenlernen. Ansonsten gehört Religion definitiv in den außerschulischen Bereich.

Und auch die Arbeitgeber sind nicht ganz unschuldig an der Misere. In meiner Ex-Firma (globaler Amikonzern) gab es keine Lehrlinge. Und in meiner aktuellen Firma wurde jetzt erst wieder mit der Ausbildung (FiSi) begonnen. Lehrlinge sollten eine Investition des Unternehmens in seine eigene Zukunft darstellen und keine billige Arbeitskraft.

Um den Bogen zum Anfangsposting wieder zu spannen: Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Das Ziel sollte ein staatlich anerkannter Berufstitel sein mit einer verlässlichen Kompetenzbasis, auf die sich Unternehmen grundsätzliche verlassen können müssen. Auch in den vergangen Jahrzehnten hätten die meisten Lehrlinge mit ihrem Ausbildungsgeld allein nur schwer über die Runden kommen können. Gerade das deutsche Ausbildungssystem war/ist einer der sehr großen Errungenschaften, die Deutschland wirtschaftlich gut dastehen lassen haben.
 

Berufseinsteiger

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das lehrjahre keine herrenjahre sind, ist mir schon klar. gerade in so einem kleinen betrieb laeuft es wohl ueberwiegend auf selbststudium hinaus, aber das soll mir im grunde egal sein, hauptsache ich schaffe die pruefungen. da ich ueber umwege auch an alte ihk pruefungen kommen koennte, wenn es noetig ist, sollte zumindest ein zielgerichtes lernen moeglich sein.

ich bin nun fast die dritte woche im betrieb und ich zweifle schon noch stark.

das angebot seitens der geschaeftsfuehrung war uebrigens das man mich rueckwirkend vom ersten vierten an bezahlt in hoehe des gehalts vom ersten lehrjahr der ausbildung. noch warte ich auf meinen vertrag, sprich, im grunde komme ich jeden morgen aktuell fuer gefuehlt nichts. etwaige nachfragen werden abgewiegelt mit noch nicht fertig.

ich denke ich gebe denen jetzt noch bis anfang naechster woche zeit, ewig hinhalten lassen moechte ich mich nicht.

speziell an musv ich habe aktuell starke sorgen das mir ueberhaupt auf vernuenftiger basis ausbildungsinhalte vermittelt werden. einen rahmenplan besitzt die firma nicht. wir sprechen hier ueber einen wirklich kleinen betrieb, der zwar unzaehlige kunden hat und diese betreut, aber wo im hauptstandort nun mal nur zwei mitarbeiter, ein geschaeftsfuehrer und die sekretaerin sitzen. der rest macht home office beziehungsweise wohnt ganz woanders. und einer der mitarbeiter in der zentrale macht bald die biege, sprich, es ist im grunde nur noch einer da. der oft auf montage ist. das wiederstrebt meiner persoenlichen vorstellung einer ausbildung, fuer mich sollte sich da jemand in den drei jahren um einen kuemmern. nicht hinterhertragen oder so, nein, aber grob anleiten, ihm aufgaben geben an denen er selbst wachsen kann, ihn foerdern, ihm ab und an mal ein paar kniffe zeigen, ihn mit einbeziehen.

ich spuele halt glaeser wenn nichts zu tun ist und mir jeder sagt eigentlich habe ich jetzt nichts fuer sie.
 

electric.larry

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Ich kenne deine konkrete Situation ja nicht, aber was du schreibst, klingt für mich so, als solltest du noch einmal genau über deine Erwartungen an deine Lehrstelle nachdenken.

An deiner Stelle würde ich nicht nach ein paar Wochen das Handtuch werfen, du wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit ohne einschlägige Berufserfahrung eine ähnliche Situation in vielen Unternehmen vorfinden. Wenn du hier im ngb anheuern würdest, würd dir auch niemand gleich root geben und sagen: "Hey, los, kümmer dich ums Board!". Kommt einer neu dazu, schaut man sich einmal an, wie arbeitet der Mensch, macht er seine Arbeit gewissenhaft, ist er ehrlich und passt er überhaupt in unser Team? Dann gibt man ihm kleinere Aufgaben und werden die ordentlich erledigt, schaut man ob man ihm mehr zutrauen kann.
Glaub mir, es ist oft gar nicht leicht, für einen Mitarbeiter eine Aufgabe zu finden, wenn der den Betrieb noch nicht gut kennt oder nicht so viele Skills hat. Ich bin schon oft am Abend zu Hause gesessen und hab mir versucht irgendwelche Arbeiten für unsere Praktikanten oder neuen Mitarbeiter "auszudenken", damit sie etwas machen, bei dem nichts "kaputt" werden kann aber es trotzdem unserer Firma irgendetwas bringt und nicht nur eine Beschäftigungstherapie ist.

Ein Betrieb ist keine Schule, wo vorne ein Lehrer steht, dessen Job es ist, den Kindern etwas beizubringen. Ich kenne die Situation in einer kleinen Firma, da hat jeder im Team viele Einsatzbereiche und eine lange Liste an Dingen, die so schnell wie möglich erledigt werden wollen und irgendwo dazwischen quetschen sie deine Ausbildung rein.
Wenn die Firma nicht regelmäßig Lehrlinge ausbildet, hat sie vielleicht auch nicht viel Erfahrung mit den rechtlichen Dingen rund um deine Lehrstelle. Der Chef muss sich vielleicht erst einmal mit einem Steuerberater/Rechtsanwalt bzgl. deines Ausbildungsvertrags absprechen, sich über alles informieren und nebenher auch noch seine eigentliche Arbeit erledigen. Sowas dauert erfahrungsgemäß weil es halt auch nicht oberste Priorität hat.

Ich würd an deiner Stelle noch eine Weile abwarten und tun, was man dir gibt. Wenn du nach einiger Zeit noch immer das Gefühl hast, dass du zu wenig zu tun hast oder von den Mitarbeitern ignoriert wirst, suchst du das Gespräch mit dem Boss und sagst ihm, dass du gerne mehr machen würdest. Überleg dir davor, welche konkreten Arbeiten du dir zutraust und schlag ihm etwas vor, das du machen könntest.

Spiel vor allem mit offenen Karten und sei bestimmt aber freundlich/höflich. Es ist sicher kein Problem, wenn du dich mit einer Aufgabe übernimmst und einmal etwas verbockst, aber steh dann dazu und versuch es beim nächsten Mal besser zu machen. Das soll jetzt nicht so strebermäßig daher kommen. Man kann das alles durchaus mit einem Augenzwinkern machen und ein bisschen frech sein, aber halt den Rahmen dabei nicht sprengen.
 

theSplit

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Ich frage mich gerade, warum du noch nicht mal einen Rahmenplan hast was du überhaupt lernen sollst.

Wenn ein Betrieb nach IHK ausbildet, hat dieser auch jemanden mit Ausbilderschein. Diese Person sollte eigentlich dein Ansprechpartner sein wenn es um Fragen zu deiner Ausbildung geht. Im weiteren sollte diese Person dir auch ab und an Zeit widmen.

Es mag sein das in kleinen Firmen viel drunter und drüber geht und jeder "keine Zeit hat". Aber das eine Firma Ressourcen und Zeit in einen Auszubildenden steckt, was mit Arbeit verbunden ist, sollte in vornherein dem Betrieb klar sein.

Es kommt natürlich darauf an in wie weit viele oder wenige Projekte vorliegen. Und auch im Anschluss daran was electric_larry schreibt, in wie weit man jemanden auf "echte Arbeit" werfen kann. Das man als jemand der vielleicht nicht unbedingt Vorkenntnisse besitzt oder eben gerade noch lernt nicht unbedingt auf bezahlte Arbeit wirft, ist eine Sache. Auf der anderen Seite, wenn du in einem kleinen Betrieb bist wirst du, über kurz oder lang, auch nicht nur neben jemanden sitzen, sondern vermutlich auch selbst, je nach deinen Vorkenntnissen Aufgaben bzw. Aufträge lösen müssen.

Die Ausbildung erfolgt ja Dual - das heißt, du wirst in der Berufsschule lernen, da kommt die Theorie zum Großteil her, was generell für das Feld gilt - und das praktische bzw. Feinheiten, das sollte dann zum Teil auch durch deinen Ausbilder kommen und die praktische Arbeit außerhalb der Berufsschule.

Ich würde, was deinen Vertrag angeht deinen Ausbilder darauf ansprechen, aber was ja auch viel wichtiger ist was deine Aufgaben sein sollen.

Wenn der Betrieb dir nichts beibringen will bzw. kann, ist das vielleicht eine schlechte Wahl und die IHK bietet sich als Ansprechpartnern an, auch um den Ausbildungsbetrieb zu wechseln wenn deine aktuelle Firma das nicht hinbekommt, du bist nämlich nicht nur zum Kaffee kochen da - sondern um etwas handwerkliches zu lernen, dafür machst du ein Ausbildung.
Aber bevor du deswegen die IHK involvierst als nächste Instanz, würde ich wie gesagt mit deinem Ausbilder sprechen, zumindest das du einen Rahmenplan bekommst, wie jetzt die erste Zeit deiner Ausbildung verlaufen soll und was sich der Betrieb mit dir vorgestellt hat.

Es kann nicht sein das man den ganzen Tag auf "Social Media Seite" hängt oder am Handy, und nichts lernt, das wäre verschenkte Zeit und da hast du auch selbst nichts von.
 

alter_Bekannter

N.A.C.J.A.C.

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Ein Ausbilderschein ist eine rein pädagogische Formalität. Jemand der den für einer Putzfirma gmeacht hat kann direkt danach alle Ausbildungsbezogenen Formalitäten unterschreiben und damit legitimieren. Es muss nur jemand angegeben sein der den Fachteil übernimmt. Das ist laos Formell überhaupt kein Problem keinen geeigneten Ausbilder zu haben.

Das ystem hat also vorsichtig ausgedrückt gewisse Schwächen. Abseits der äußerst Fragwürdigen Prüfungsordnung im FI Bereich.

Deswegen scheissen alle Betrieb die wirtschaftlich bleiben wollen im Zweifel auf das schlechte Klopapier das hier in Deutschland offiziell in Schulen so gehypt wird wenn du dich im Betrieb gut anstellst.
 

Berufseinsteiger

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  • #14
unterschrieben habe ich zwar immer noch nichts, habe aber einen blick auf meinen vertrag werfen duerfen. mein angegebener ausbilder ist auch mein direkter vorgesetzter geschaeftsfuehrer. das passt von den kompetenzen nicht so ganz, aber vermute das ist nur eine formalitaet.

was im vertrag stand, noch ist er nicht fix, ist aber durchaus annehmbar denke ich, auch wenn vierundzwanzig tage urlaub schon die untere grenze sind. aber egal.

erwartungen an die lehrstelle - nun, ich erwarte das ich etwas lerne. ich moechte nicht von a nach b geschoben werden richtung geh mal aus dem weg, sondern moechte mich einbringen koennen soweit es eben geht, korrigiert werden wenn es bullshit ist, moechte angelernt werden. das was man eben erwartet. ich will keinen vollzugriff auf alles, auf gar keinen fall. aber ich haette einfach gerne mehr beschaeftigung, wobei ich mich da stand jetzt auch nicht mehr beschweren kann. sie bilden uebrigens regelmaessig aus, weil ihnen auch staendig der nachwuchs wegrennt. vergleichen mit dem einstiegsgehalt des letzten auszubildenden der jetzt irgendwann die biege macht, wenn er etwas fuer sich annehmbares gefunden hat, mache ich fast einen sprung von hundert prozent was das gehalt angeht.

ich bin diese woche eigentlich jeden tag mit jemandem unterwegs gewesen und lerne verdammt viel. nach acht stunden ist aber bei mir irgendwann die grenze erreicht, obwohl ich mir auch viel notiere und auch viel nachfrage. also verdammt viel lernen im sinne von ich gucke zu, lasse mir sachen erklaeren, setze sie um und dann eben das naechste.

diese soziale komponente geht mir noch ein wenig ab, als dienstleister sollte man immer schoen laecheln und winken, aber wird noch. werde nun rueckwirkend praktisch vollzeit eingestellt und beginne dann ab regulaerem ausbildungsbeginn richtig, wobei mir in der zeit vorher schon eben sehr viel vermittelt wird.

ich berichte von zeit zu zeit lose von meinen eindruecken.
 

BurnerR

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Kenne mich mit Ausbildungsgehalten jetzt nicht aus.
Aber das der AG bereit ist a) rückwirkend und b) 100% des Ausbildungsgehaltes zu zahlen scheint mir ein positives Zeichen zu sein.
Es wäre ja auch eine Option gewesen zu sagen: Ab Mai kriegst du 80% des Ausbildungsgehaltes.
Oder ordne ich das falsch ein?
 

Berufseinsteiger

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ja eigentlich ist es unueblich das man angehende azubis schon vorher einstellt und volle azubibezuege zahlt. also nicht auf minijob basis sondern mit krankenkassenbeitraegen und aehnliches.
 

Berufseinsteiger

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  • #17
kleines update meinerseits, weil halt angebracht mittlerweile.
habe einen ausbildungsvertrag unterschrieben, weitaus bessere bezuege als der letzte auszubildende und in meinen augen auch eine weit hoehere wertschaetzung als der letzte azubi. verstehe mich mit allen sehr gut und bin sehr zufrieden, auch wenn es durchaus gedauert hat bis man eben so weit drin war das es passte.
habe nun auch das angebot bekommen die ausbildung gar nicht zu machen sondern direkt zu vollen bezuegen fuer einen ausgebildeten fisi einzusteigen, weil laut meinung des chefs und meinem primaeren ausbilder es einfach verschwendung waere wenn ich zwei tage die woche in der berufsschule versacke, eben weil ich schon durch das fachabitur in dem bereich einen sehr grossen teil der theoretischen ausbildung gemacht habe, man mir alles ein maximal zwei mal zeigen muss und ich kann es dann halt. dem anderen auszubildenen wurde dieses angebot auch nicht gemacht. sie halten schon sehr viel von mir und ich merke das auch.
ich bestelle auf eigene faust beziehungsweise mit minimaler ruecksprache mit der chefetage sachen, habe die verwaltung fuer diverse dinge in der hand, plane meine eigenen touren auch ueber mehrere tage.
ich hatte sehr, sehr viele leute befragt ob ich die ausbildung schmeissen soll und direkt vollzeit anfangen soll. sehr viele leute haben mir gesagt: mach es nicht, der schein ist deine eintrittskarte zu allem. ich werde die ausbildung dennoch nicht anfangen, da pubertierende jugendliche die absolute hoelle fuer mich sind und ich mich schon immer sehr schwer mit der schule getan habe. ich mache das so oder so im grunde nur aus langeweile, weil ich nicht mehr zu hause rumgammeln wollte und diese ausbildung fuer mich in erster linie die letzte chance war einen fuss in die branche zu setzen. wenn ich jetzt diesen fuer mich langwierigen, psychisch verdammt anstrengenden prozess des schulbesuchs ueberspringen kann, ist mir das nur recht.
ich hoere da auf mein bauchgefuehl, welches mir eben sagt schule ueberstehst du nicht.
selbst wenn ich keine schein habe, es ist sicherlich wesentlich schwieriger den job zu wechseln, aber zur not kann ich nach fuenf jahren berufserfahrung die pruefung auch extern ablegen. hauptsache nicht zwei tage die woche mit kindern verbringen muessen.
 

Doc Lion

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...habe nun auch das angebot bekommen die ausbildung gar nicht zu machen

Klingt zwar verlockend, aber falls du dich mal woanders bewerben würdest, fehlt dir dann der Nachweis einer erfolgreichen Berufsausbildung. Du kannst immerhin eine verkürzte Ausbildung beantragen, das wird mit deinem Vorwissen sicher genehmigt.

Zeugnis und Urkunde über die Ausbildung sind eben wichtige Dinge.
 

Buschfunk

Bekannter NGBler

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mal hier mal da
Ahoi,

das Problem an der fehlenden Ausbildung ist, wie der Löwe schon sagte, die fehlenden Zeugnisse. Ich arbeite in einer Verwaltung und da sehe ich das recht häufig. In einer anderen Abteilung ist ein Kollege der ist unglaublich gut und arbeitet ohne große Anstrengung das Pensum von zwei Leuten weg. Das was er macht, dass kann er super. Jetzt ist es aber so, dass er gehaltstechnisch den Zenit erreicht hat, weil er ohne die Ausbildung/Studium eben "theoretisch" nicht die Qualifikation hat um eine höhere Bezahlung zu rechtfertigen. Also sitzt er da finanziell fest. Jetzt wird er bald wechseln, hatte aber auch da oft das Problem, dass eben ohne die Zeugnisse auch erst mal Verhandlungsmasse gefehlt hat um ein hohes/gutes/besseres Gehalt zu rechtfertigen. Das ist also in deinem Fall ein Manko, was immer wieder zumindest Schwierigkeiten erzeugt.

Das ist zwar unter Umständen doof, jetzt noch eine Zeit lang in der Schule rumzupimmeln, aber solange Zeugnisse noch so wichtig sind, würde ich den Weg auf mich nehmen. Wenn die Firma von dir mal pleite gehen sollte, haste wieder den Ärger und so eine Ausbildung wird mit zunehmendem Alter nicht leichter.
 
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