Mathe war noch nie mein Lieblingsfach, aber warum macht man sowas? Das verkompliziert doch die Abrechnung hinterher und bringt Unschlüssigkeiten bei der Inventur...
Es wurde doch schon erklärt, dass das
keinen Unterschied macht.
Stell es dir vor, wie wenn du dir Geld an der Kasse wechseln lässt.
Du gibst denen einen 500Euro-Schein, die dir 2x200E + 1x100E.
Für den Laden ändert sich weder an den Produkten noch an dem Kassenbestand etwas.
Nur die Art der Scheine, was im normalen Geschäftsbetrieb allerdings nichts ausmacht.
Im Prinzip hat sie nichts anderes gemacht:
Du gibst ihr 100Euro.
Sie gibt dir 2x50Euro.
Du kaufst für/ gibst ihr 49,95Euro.
Sie gibt den Preis in die Kasse ein und gibt dir 0,05Euro Wechselgeld.
Der einzige Unterschied, den das für den Laden macht, ist, dass später mehr große Scheine und weniger kleine Scheine/Münzen in der Kasse liegen.
Das ist allenfalls dann "schlecht", wenn man nicht mehr das passende Wechselgeld heraus geben könnte.
Wenn aber am Abend die Abrechnung gemacht wird, ist das sogar sehr angenehm, weil du Scheine leichter zählen kannst als kleines Münzgeld.
Auch für das Finanzamt macht das keinen Unterschied. Der Wechsel 100E->2x50E ändert weder den Kassen- noch den Warenbestand.
Die Kasse braucht
eigentlich nur den Produktpreis. Dass der gegebene Betrag erfasst wird, ist nur relevant, damit auch die Kassiererin mit Hauptschulabschluss das richtige Wechselgeld heraus geben kann und sich nicht verrechnet. Dass der auch auf deinem Bon auftaucht ist sogar für dich überflüssig. Letztlich hast du ja nur 49,95 bezahlt, egal, ob du 100Euro gegeben und 50,05 oder 50 Euro gegeben und 0,05 zurück bekommen hast.
@Hezu: Na wenn ich etwas für 1,95 kaufe, dann möchte ich auch nur das bezahlen.
Abgesehen davon, dass man gerade beim Lieferservice, Restaurant, Kneipe entsprechend aufrundet.
Tankstellen erlassen dir in der Regel auch 1ct-Beträge. Wenn du für 100,01Euro tankst, bezahlst du 100.
Das tut der Ölmafia nicht weh und dich freut es sowieso.