DSA 4.1 - Ruhige Zeiten

[Metal_Warrior]

@electric.larry: Der Schneider guckt dich kurz an und meint zu dir:
"Dass du neue Gewänder brauchst, habe ich gesehen. Die feine Dame hingegen nehme ich dir nicht ab. Dazu bin ich selbst zu lang auf der Straße gewesen. Dich in ein Seidenkleid zu stecken würde das nicht ändern - was du bist, strahlt aus dir heraus. Aber ja, ich kann dich neu einkleiden. Ein Leinenkleid, dazu ein geteerter Mantel gegen das Wetter, das kann ich dir für 5 Dukaten schon herstellen. Und ich will auch gar nicht wissen, woher du sie hast. Die Kontakte, die du so zu den Händlern pflegst, kann ich mir gut vorstellen. Aber ich habe ungern die Stadtwache in meinen Räumlichkeiten, zumindest nicht in offiziellem Auftrag, daher werde ich dir sicher nicht zum Hehler werden. Ich bin ein anständiger Mann und hab mir dieses Geschäft zumindest weitestgehend redlich erarbeitet, und das erwarte ich auch von meinen Angestellten.
Aber vielleicht kann ich dir trotzdem helfen. Jemand wie du hat sicher geschickte Finger, das ist eine Gabe, die man als Schneider oft gebrauchen kann. Hast du denn Erfahrung mit Nadel und Faden? 3 Silber kannst du dir so am Tag verdienen, und musst nicht mehr betteln und dich vor der Stadtwache verstecken... Es ist nicht mehr und nicht weniger als ein Weg aus deiner Armut..."

 

[electric.larry]

"Eine Ratte erkennt die andere, wenn sie eine sieht. Das mit der feinen Dame nehme ich dir übel, aber dennoch ein großzügiges Angebot, wehrter Herr Schneider. Ich sollte nicht zweimal überlegen. Dein Laden ist jedenfalls besser als die dreckige Arbeit auf den Feldern. Und genäht habe ich auch schon einmal ... eine Kleine Tasche in meinen Ärmel ... kann man beim Kartenspielen immer gut gebrauchen. Und bevor du fragst, das war nicht der Grund, warum ich nach Hesindelburg gekommen bin

Also, wann soll es los gehen?

Bevor ich es vergesse, eine Kleinigkeit noch: Die Leute in der Stadt würden sicherlich zu reden beginnen, wenn einer deiner Mitarbeiter wie ein Landstreicher herum läuft. Das Leinenkleid und den Mantel würdest du wahrscheinlich als Gehaltsvorschuss leisten wollen, verstehe ich das richtig?"

 

[Metal_Warrior]

@LadyRavenous:

Spoiler

Einmal Sinnesschärfe bitte.

 

[LadyRavenous]

[WURFBOX][WURF="kl"]498[/WURF][WURF="in"]499[/WURF][WURF="in"]500[/WURF][/WURFBOX]

--- [2018-03-26 13:40 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Kannst vergessen und ich darf wohl nochmals würfeln:

[WURF="20"]501[/WURF]

--- [2018-03-26 13:40 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

also vergiss es

 

[Metal_Warrior]

@electric.larry:
Schneider: "Du wirst anfangs keinen Kontakt mit meinen Kunden haben, nur nähen. Außerdem wissen meine Kunden, wer ich bin und woher ich und meine Angestellten kommen - niemand wundert sich über ein neues Gesicht in Lumpen. Aber trotzdem hast du recht, wir werden dich erst einkleiden müssen. Das wird deine erste Arbeit sein. Hier ist ein Platz, Hesine wird dich vermessen und dir beim Zuschnitt helfen. Aber vorher nimmst du ein Bad. Sie wird es dir zeigen."

Ein Mädchen knapp älter als 12 steht auf einmal neben dir und mustert dich. Dann bedeutet sie dir, mitzukommen. Es geht durch eine von einem Vorhang verdeckte Tür in den hinteren Bereich der Schneiderei, am Lager vorbei in die Waschküche. Dort steht ein Zuber, in dem ein anderes Mädchen gerade die letzten Kleidungsstücke wäscht. Das Wasser ist warm, leicht pafümiert und nicht schmutzig, denn die Kleider waren frisch genäht und sollen nun bald gewaschen ihren Käufern übergeben werden können. Hesine legt dir Bürsten und ein Tuch bereit und verlässt dann mit dem anderen Mädchen den Raum. In der Tür dreht sie sich zu dir um und sagt mit kindlicher, aber ernster Stimme: "Du hast eine Chance, aber nur eine."

--- [2018-03-26 13:49 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@LadyRavenous: Dieser Teil des Waldes scheint recht ruhig zu sein, Büsche mit Beeren oder Pilze siehst du nicht.

 

[LadyRavenous]

@Metal_Warrior: Dann gehe ich wohl in den Wald hinein und hoffe da was zu finden.

 

[electric.larry]

Schweigend werfe ich dem Mädchen einen fragenden und zugleich verärgerten Blick zu. Sie ist frech, kennt aber auch ihren Vater wahrscheinlich gut.

Ich kann mich kaum daran erinnern, wann ich das letzte warme Bad hatte. Auch wenn die Waschküche einer kleinen Schneiderei nicht unbedingt einer Wellness Oase gleich kommt, weit gemütlicher als alles, was ich seit Beginn meiner Reise gesehen habe.

Ich weiß auch nicht, was ich vom Schneider halten soll. Lässt mich hier ganz alleine in seinem Lager. Ich könnte, wissen die Zwölfgötter was, hier anstellen. Ein seltsames Gefühl, seit ich Khunchom verlassen habe, hat mich niemand mehr mit so offenen Armen empfangen. Ich fühle mich ein bisschen so, als wäre ich irgendwo angekommen. Trotzdem, eine Arbeit war eigentlich das Letzte, das ich gesucht hatte.

Schon alleine der Gedanke mich jetzt wieder in den speckigen Kapuzenumhang und die modernde Bluse zu zwängen ist irgendwie widerlich und so bleibe ich in der Wanne sitzen, bis meine Hände schrumpelig sind und das Wasser schon fast so kalt, wie das im großen Fluss, ist.

Frisch gebadet und geruchlich wieder von einem Straßenköter zu unterscheiden, verlasse ich die Waschküche und suche in den vorderen Räumen nach Hesine: "Ich bin sauber! Also, wo fangen wir an? Und ... wann ist denn Feierabend? Ich habe heute noch etwas Dringendes vor."

 

[Metal_Warrior]

@LadyRavenous: Als du dich durchs Gebüsch drückst, schreckt vor dir eine dicke Wildsau hoch und verschwindet im Schweinsgalopp im Unterholz. Offenbar hatte sie dort ein Nickerchen gemacht und wurde von dir etwas unsanft geweckt. Dort, wo sie geschlafen hat, findest du auch ein paar zerkaute Champignons, die wohl das letzte Essen der Sau gewesen waren. Erst jetzt siehst du, dass der Boden überall aufgewühlt ist und wohl ein ganzes Feld Champignons ihr hier zum Opfer fielen.

--- [2018-03-28 17:15 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@electric.larry: Nach Hesine musst du nicht lange suchen, sie steht vor dir, als du die Werkstatt betrittst. Sie schnappt sich sogleich eine Schere und geht mit dir ins Lager. Auf deine Frage antwortet sie dir einsilbig, dass Feierabend dann ist, wenn die Sonne untergeht. So lange man nähen kann, wird genäht.

Das Lager besteht rechts aus einem großen, bis unters Dach reichenden Regal mit allerhand Stoffballen und zwei großen Tischen auf der linken Seite. Über den Tischen ist die Decke abgehängt und in dem offenen Zwischenboden siehst du ebenfalls kleine Ballen mit verschiedenen Stoffen, die offenbar wesentlich wertvoller sind als die anderen im Regal gegenüber. Eine Hakenleiter hängt am großen Regal und Laternen tauchen den Raum in ein gelbliches, gedämpftes Licht. Das kleine Fenster oben im Giebel ist kaum eine zusätzliche Lichtquelle, vielmehr bietet es höchstens Gelegenheit, die Tageszeit grob abzuschätzen.
An einem Tisch ist ein Junge zugange und war das wohl schon die ganze Zeit, jedenfalls stapeln sich neben ihm allerhand Zuschnitte für Gewänder. Hesine legt die Schere auf den Tisch, zieht dich neben eine Laterne und holt aus ihren Gewändern eine Schiefertafel, Kreide und ein Maßband. Sie zeichnet auf die Tafel ein Strichmännchen und markiert einige Stellen daran mit Strichen. Beinahe sieht es nach der Folteranleitung für einen Henker aus, welche Glieder er wo abzutrennen hat. Dann schwingt sie das Maßband um die am Strichmännchen markierten Stellen um deinen Körper, notiert die Zahlen an den entsprechenden Stellen und beginnt mit leicht genervter Stimme zu erklären:
"Man vermisst eine Person dort, dort und dort. Bei Männern musst du hierauf achten, Frauen muss man dort auch noch vermessen. Nicht zu stramm, aber auch nicht zu locker. Kannst du Zahlen lesen? Wenn nicht, müssen wir dir das beibringen. Soweit verstanden?"
Ohne eine Antwort abzuwarten greift sie ins Regal und zieht einen Ballen grünes Leinen heraus auf den Tisch. Du erkennst, dass es die gleiche Farbe wie ihr Kleid hat. Auch der Junge am anderen Tisch trägt ein Hemd aus dem gleichen Stoff. Sie breitet den Stoff aus und beginnt, darauf mit Kreide und Maßband zu zeichnen.
"Du musst auf die Webrichtung achten, dann hier eine Mittellinie und dann nach rechts und links davon ein Viertel dessen, was du am Kunden gemessen hast, und zwei Finger zusätzlich. Bei dir drei Finger. Die Ärmel so daneben, nicht von einem anderen Ballen, sonst stimmt womöglich die Farbe nicht. Eine Farbe, ein Ballen. Dann das Gleiche für die Rückseite. Hier mehr Luft lassen, etwa 5 Finger, dort bei Frauen mit großen Brüsten eine Trennung, das muss dann später breiter vernäht werden. Naja, ein Ballkleid solls für dich ja nicht werden, und so bestückt bist du ja nicht. Dann noch hier, hier und hier verbinden und dann ausschneiden. Das machst du."
In Windeseile trennt sie die in den Stoff gezeichneten Bereiche vom Rest des Ballens ab, legt sie zusammen und drückt sie dir in die Hand. Der Ballen verschwindet wieder im Regal und ehe du dich versiehst, wirst du in der Werkstatt an einen leeren, großen Tisch gedrückt und eine Schere ist in deiner Hand. Hesine setzt sich neben dich und fährt fort, kleine Stickereien in den Ärmel eines reich verzierten, rot-weißen Kleids zu zaubern.

Spoiler

Wir haben grad 9 Uhr.
Du musst 10 TaW* mit Talentproben auf Schneidern anhäufen, bis du fertig bist. Wenn du das Talent nicht hast, würfelst du um eins erschwert. Jedes Gelingen gibt dir dann einen Punkt. Hast du das Talent, würfelst du einfach normal und addierst jeweils die TaW*
aus allen Proben, bis du 10 erreichst oder überbietest. Jede nötige Talentprobe bis dahin ist eine Viertelstunde.

--- [2018-03-28 18:43 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

@n87:

Spoiler

Sorry, hab ich tatsächlich überlesen

Der Herr geht durch die Straßen, grüßt hier und da einen Handwerker oder Händler, plauscht kurz mit einem Wirt, der seine Tische draußen abwischt und verschwindet dann im Rathaus. Scheinbar wird er erwartet, denn die Wachen nicken ihm nur kurz zu.

 

[LadyRavenous]

"Zefix, da war die Sau wohl schneller." Ich schaue, ob ich noch einzelne Champions finde und folge dann der Spur der Wildsau.

 

[LadyRavenous]

Okay, vermutlich bleiben kaum Champignons übrig, die ich einsammeln konnte. Also versuche ich die Spur zu verfolgen. Falls das nicht klappt, gehe ich im Wald weiter und schaue mich um. Um diese Jahreszeit sollte ja immer was wachsen und leben. Vielleicht wäre es sinnvoll zu dem einen Außenposten zu gehen und dort mein Geld zu verdienen, aber vielleicht schaffe ich es wenigstens das Geld für ein Speer noch zusammen zu bekommen, damit ich zwei hätt. Man weiß ja nie, wofür die gut sein können. Im schlimmsten Fall müsste ich nach schönem geraden Holz Ausschau halten und mir einen Holzspeer schnitzen. Besser als nix.

Spoiler

@MW: macht es Sinn Holz zum Schnitzen mitzunehmen? Für Reisen wären sicherlich Gefäße für Wasser, n Teller und n Löffel praktisch.

 

[Metal_Warrior]

@LadyRavenous: Nein, Champignons hat dir die Wildsau keine intakten übrig gelassen. Und auch sonst sieht der Wald an dieser Stelle recht arm an finanziell interessantem Inhalt aus.

 

[LadyRavenous]

@Metal_Warrior: Gut, dann muss ich halt weiter in den Wald gehen.

 

[n87]

Jendar spaziert durch die Gegend und versucht unauffällig mehr über den Herren zu erfahren, während er auf ihn wartet.
"Die Zwölfe zum Gruße, Herr Wirt! An diesem schönen Tage nur so wenig Kundschaft? Bei euch sind sicher oft die ehrbaren Männer aus dem Rathaus, nicht?"...

 

[LadyRavenous]

Erde an Meister!

 

[Metal_Warrior]

@LadyRavenous: Du läufst weiter, aber abgesehen von ein paar Vögeln und Bäumen siehst du bis Mittags nichts. Dann bekommst du langsam Hunger.


@n87: Der Wirt ist gerade damit beschäftigt, sein Wirtshaus zu kehren. Er schaut dich von oben bis unten an, erkennt in dir einen Söldner und meint dann:
Die Zwölf zum Gruße, was kann ich dem Herrn bringen? Kundschaft hatte ich am Vormittag auch wenig erwartet, die meisten Leute arbeiten, und ich nutze die Zeit, um hier wieder den Dreck loszuwerden. Niemand sitzt gern im Dreck. Auch die Hohen Herren aus dem Rathaus nicht. Nichts für ungut, aber ich befürchte, dass Ihr wohl weniger zu deren Umgang gehört...

 

[LadyRavenous]

@Metal_Warrior: *grummel* So ein Pech aber auch. Zum Glück habe ich noch ein paar letzte Brombeeren in meiner Gürteltasche. Die sollten reichen, bis ich was finde.

Finde ich noch was?

 

[Metal_Warrior]

@LadyRavenous: Mach mal einen Wildnisleben-Wurf.

 

[LadyRavenous]

[WURFBOX][WURF="in"]502[/WURF][WURF="ge"]503[/WURF][WURF="ko"]504[/WURF][/WURFBOX]

--- [2018-04-15 13:48 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

9 über, das sollte reichen

--- [2018-04-15 13:49 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

nochmals IN:

[WURF="20"]505[/WURF]

 

[Metal_Warrior]

@LadyRavenous: Als du so gedankenverloren an deinen Beeren futterst, siehst du abgeknickte Zweige in einer Richtung. Der Boden sieht nach einem Wildwechsel aus.

Dann eine Fährtensuchen-Probe bitte.

 

[LadyRavenous]

[WURFBOX][WURF="kl"]506[/WURF][WURF="in"]507[/WURF][WURF="ko"]508[/WURF][/WURFBOX]

--- [2018-04-15 16:57 CEST] Automatisch zusammengeführter Beitrag ---

Geschafft trotz der 20 bei KO.

Nochmals:

[WURF="20"]509[/WURF]