• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Pasolinis "Die 120 Tage von Sodom" wäre heutzutage eine Serie auf Netflix

Seedy

A.C.I.D

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Ich will mir nicht Worte in den Mund legen lassen:

Es gibt Veränderungen in der Gesellschaft.
Ob diese positiv, oder negativ, oder einfach neutral sind, hängt stark von der eigenen Ethik, dem eigenen Wertgefüge ab.

Böse und Gut sind fragen der Perspektive, er eigenen Ethik.
Nur weil du es gut findest, heißt es nicht es ist gut.
Nur weil du es böse findest, heißt es nicht es ist böse.

Ich z.B. finde eine Gleichberechtigung von Homosexualität gut.
Ex-Weihbischof Laun findet es schlimmer als den Holocaust.

Wer hat nun recht? (und bevor du sagst, das ich recht habe - das war eine metaphorische Frage)


Menschen sind idr. in der Lage den Unterschied von Fiktion und Realität zu erkennen.


Zu Verrohung:
Ich finds immer witzig, wie gesagt wird "wir würden verrohen" weil es Gewalt im Fernsehen gibt.
Es genau das gegenteil: Unsere Gladiatoren überleben ihre Kämpfe, haben keine Schwerter, tragen dick gepolterte Handschuhe und machen es freiwillig.
Wenn, dann entrohen wir.
 

Seedy

A.C.I.D

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Erwachsene vielleicht. Aber Kinder?
Ist eine Frage des Alters.
Die FSK freigaben werden nicht aus dem Arsch gezogen.
Als Grundlage dient von Kinderpsychologen und Neurologen erbrachte Ergebnisse über die Entwicklung des Gehirns.
Ab welchem Alter sind kinder idr. zu welchen Abstraktionsvermögen fähig.

Bei Gewalt geht es nicht nur um Gewalt an sich, es geht um die Art der Darstellung:
Tom und Jerry sind z.B. ziemlich brutal, aber es sind anthropomorphe Tiere, die Gewalt ist konsequenzlos und überzeichnet, es gibt keinen dramatischen Spannungsbogen, etc
Damit sind kinder in der Lage es als Fiktion zu erkennen.

Deswegen sind auch die animierten Kindersendungen von heute also scheiße Animiert, damit deutlich ist "DAS IST FIKTION!!!!"

Eine folge walking dead hingegen porträtiert echte Gewalt.
Da muss das Gehirn schon weiter entwickelt sein, quasi wissen, dass es fiktion ist, da man es (abgesehen von Zombies) nicht mehr von echt unterscheiden könnte.


Sport hat natürlich je nach Sportart auch mit Gewalt zu tun. Aber ist das nicht etwas anderes?

Nun Gladiatorenkämpfe waren auch Sport.

Während wir im Fernsehen immer mehr zulassen, werden wir in der Realität immer vorsichtiger.
Die Sicherheitsvorschriften in so gut wie allen populären Sportarten werden ständig erhöht.

Wir tauschen also echte Gewalt gegen Fiktionale.
 

Bruder Mad

Pottblach™

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Psychologen und Neurologen? Sind das die, die sich so oft bei kaputten Straftätern irren?
Diese ganze FSK-KJacke war schon immer was für'n Popo. Gibt genug Filme mit absolut schwachsinniger Einstufung, genau wie Computerspiele.
Und bei diesen Einstufungen wird auch allzu viel pauschalisiert...

Du hast natürlich recht, dass Gladiatorenkämpfe und ähnliche Veranstaltungen ebenfalls als Sport anzusehen waren wie heutzutage Boxen oder diverse Martial Arts.
Ob wir allerdings verweichlichen, weil wir mittlerweile Schutzausrüstung tragen, sei dahingestellt. Man könnte auch sagen, dass wir einem Menschenleben einfach mehr Bedeutung schenken.
 

Seedy

A.C.I.D

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@Bruder Mad:
Das DU die Einteilung schwachsinnig findest sei mal dahingestellt - hab grade nicht so die Luft auf Stammtisch geblubber.


Man könnte auch sagen, dass wir einem Menschenleben einfach mehr Bedeutung schenken.
Ja, ist ja praktisch was ich sagte: Entrohung.

Wenn ihr schon gegeneinander kämpfen müsst, dann machen wir es eben nach Regeln und mit Schutz.
Beim Boxen sterben immer noch Leute und die verbleibenden haben häufig extreme neurologische Schäden - es ist immer noch barbarisch.

Wir haben trotzdem immer strenger werdende Maßnahmen zum Schutz der Gladiatoren.
 

Seedy

A.C.I.D

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@Bruder Mad:
Du hast natürlich recht, dass Gladiatorenkämpfe und ähnliche Veranstaltungen ebenfalls als Sport anzusehen waren wie heutzutage Boxen oder diverse Martial Arts.
Ob wir allerdings verweichlichen, weil wir mittlerweile Schutzausrüstung tragen, sei dahingestellt. Man könnte auch sagen, dass wir einem Menschenleben einfach mehr Bedeutung schenken.

Ja, du etwa nicht?

Ich schreib mein Argument noch mal, muss wohl an beginnender Demenz bei dir liegen :p

Die Entwicklung von Gladiatoren zu Boxern zeigt, dass wir entrohen (du sagst verweichlichen, das klingt mir allerdings zu negativ).
Im Gegensatz zur Abnahme realer Gewalt (bzw, ihrer härte) für den Zweck der Unterhaltung steigt die fiktionale Gewalt zur Unterhaltung an.
 

Seedy

A.C.I.D

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Das ist eine Wertung, die du dir in einem Gespräch sparen solltest. Insbesondere, wenn du selbst anführst, wie sinnvoll die FSK-Freigaben seien.
Das fand ich jetzt mehr als unter aller Sau von dir.

Sry, aber ein
"FSK ist kacke, weil Straftäter frei rumlaufen" kann ich nicht ernst nehmen und auf der Ebene macht es kein Sinn.
Über den Rest diskutieren wir ja weiter, aber nach so einem STAMMTISCH-KONTER hat zumindest das Thema FSK für mich ein dead-end erreicht.
 

Trolling Stone

Troll Landa
Barkeeper

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"Die FSK freigaben werden nicht aus dem Arsch gezogen." klingt ja auch sowas von nach keinem Stammtischgeblubber.

Sorry, aber da bin ich jetzt erstmal hier raus und schaue dabei zu, wie das hier entweder untergeht oder doch mal was Sinnvolles kommt.
 

Bruder Mad

Pottblach™

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FSK ist kacke, weil Straftäter frei rumlaufen

SO habe ich das bestimmt weder geschrieben noch gemeint...

Im Gegensatz zur Abnahme realer Gewalt (bzw, ihrer härte) für den Zweck der Unterhaltung steigt die fiktionale Gewalt zur Unterhaltung an.

Gladiatorenkämpfe gibt's schon lange nicht mehr, exzessive Gewaltdarstellung in Filmen deutlich kürzer. Ich sehe da keinen Zusammenhang.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Ich glaube an keine Entrohung.

Von der höheren Wertung von Leben durch Gesetze mal abgesehen geht es im Profisport auch um Klasse statt Masse. Um weltklassig Boxen zu können muß man viel Zeit und Geld investieren. So eine Kariere sollte also nicht nach einem Kampf vorbei sein.

Aber hier reden wir von dem Angebot, nicht von der Nachfrage. Die gäbe es sicher auch für Gladiatorenkämpfe. Wenn jemand etxtra parkt, um mit dem Handy die Opfer von Autounfällen zu filmen, würde er sicher auch Geld für so etwas zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Seedy

A.C.I.D

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Gladiatorenkämpfe gibt's schon lange nicht mehr
Doch, nennt sich Boxen, hatten wir doch grade.

Hast du doch auch selber bestätigt:
Du hast natürlich recht, dass Gladiatorenkämpfe und ähnliche Veranstaltungen ebenfalls als Sport anzusehen waren wie heutzutage Boxen oder diverse Martial Arts.

Natürlich sind Gladiatorenkämpfe heute einfach nur eklig, da:
Es gibt Veränderungen in der Gesellschaft.

Unsere Ethik hat sich verändert:
Man könnte auch sagen, dass wir einem Menschenleben einfach mehr Bedeutung schenken.

Deswegen leben wir das verlangen Gewalt heute nicht mehr mit Sklaven, welche sich mit Schwerten gegenseitig umbringen, aus.
Sondern zivilisiert, mit freiwilligen in Schutzkleidung.

, exzessive Gewaltdarstellung in Filmen deutlich kürzer. Ich sehe da keinen Zusammenhang.

Ich sagte "Fiktionale Gewalt", dass kann auch Theater und Schauspiel sein.


Ob es nun einen direkten Zusammenhang gibt, wie ich es eben behauptete, müsste man erstmal prüfen.
Was man aber mit Sicherheit sagen kann:
Reale Gewalt zum Zweck der Unterhaltung nimmt ab, bzw. wird strenger reglementiert und sicherer.

Die Akzeptanz von fiktionaler Gewalt nimmt zu.
Durch bessere Effekte wirkt sie auch immer realer.

Die Akzeptanz von Gewalt im Kinderfernsehen ist übrigens noch ein eigenes Thema:
Tom und Jerry würden heute nicht mehr durch die FSK kommen.

Generell noch mal zu FSK um das Missverständnis auszuräumen:
Natürlich machen die Fehler.
Man könnte einfach sagen es gibt nur noch zwei Dinge: Geeignet und Ungeeignet. - ab 0 und ab 18.
Die Kategorien wurden mal gesetzt um die einen Kompromiss zu schaffen.
6, 12, 16, 18. Ab welchem Alter ist man in der Lage welche dinge neurologisch abarbeiten zu können.
Da steckt Sinn hinter.

Das was du kritisierst ist allerdings die Einordnung in diese Kategorien.
Die wird nicht von Neurologen gemacht, sondern von einem Komitee aus Kirche, Pädagogen, Sozialarbeitern, Psychologen, Lehrern und Beisitzern.
Die gucken sich das Ding an und schmeißen es in eine Kategorie.

Das dies wunderschöne Stilblüten treibt ist klar.
Nur sollte man vor der Beschwerde wissen wer welche Entscheidung nach welchen Kriterien trifft.
 

Bruder Mad

Pottblach™

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Ich sagte "Fiktionale Gewalt", dass kann auch Theater und Schauspiel sein.

Schon klar, ist aber eher selten zu finden.

Reale Gewalt zum Zweck der Unterhaltung nimmt ab, bzw. wird strenger reglementiert und sicherer.

Sport hat für mich immer noch nichts mit realer Gewalt im klassischen Sinn zu tun...

Die Akzeptanz von fiktionaler Gewalt nimmt zu. Durch bessere Effekte wirkt sie auch immer realer.

Tut sie das? Ich kenne mittlerweile genug Leute, die das einfach nur noch nervig oder übertrieben finden.
Zumal es z.B. einen Film nicht unbedingt besser macht.

Tom und Jerry würden heute nicht mehr durch die FSK kommen.
Läuft aber zumindest noch im Vorabendprogramm auf diversen Sendern.

6, 12, 16, 18. Ab welchem Alter ist man in der Lage welche dinge neurologisch abarbeiten zu können.
Da steckt Sinn hinter.

Hmm. Ein 16-Jähriger bekommt es nicht gebacken, dass ein Hardcore-Porno nicht unbedingt was mit der Realität zu tun hat, ein 18-Jähriger allerdings schon? Okay...
 

Seedy

A.C.I.D

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Sport hat für mich immer noch nichts mit realer Gewalt im klassischen Sinn zu tun...

Reale Gewalt zum Zweck der Unterhaltung nimmt ab

Tut sie das? Ich kenne mittlerweile genug Leute, die das einfach nur noch nervig oder übertrieben finden.
Zumal es z.B. einen Film nicht unbedingt besser macht.

Das ist doch ein ganz andere Sache:
Troll hatte doch unten gesagt:

Gewaltdarstellungen [...], insbesondere in diesen Torture-Porn-Filmen [...] finde ich sowas von überflüssig. [...] Solange diese es dann nicht nachahmen, soll es mir auch recht sein.
Das heißt ja, er akzeptiert es.
Er mag es nicht, er schaut es sich nicht an, aber akzeptiert es.
Würde er (und die Gesellschaft) es nicht akzeptieren, würden sie dagegen Sturm laufen.
Es würde sich nicht in Kinos vermarkten und vermutlich in diversen Ländern unter der Ladentheke laden.

Akzeptieren heißt nicht mögen.
Eventuell ist Akzeptanz das falsche Wort, Toleranz währe die bessere Wahl gewesen.

Das Leute es nervig finden, wie ich z.B. das dauergeficke in den letzten Beiden Discovery Episoden, ist eine Geschmacksfrage, aber keine politisch/gesellschaftliche.



Hmm. Ein 16-Jähriger bekommt es nicht gebacken, dass ein Hardcore-Porno nicht unbedingt was mit der Realität zu tun hat, ein 18-Jähriger allerdings schon? Okay...

Politik, einem 18 Jährigen kannst du es nicht mehr verbieten.
Würde es nach denen gehen, wären Pornos garnicht legal.

Bei Gewalt das gleiche.
Natürlich kann ein 16 Jähriger die Gewalt ähnlich unterscheiden, wie ein 18 Jähriger.
Man hält 16 Jährige allerdings für zu beeinflussbar und 18 Jährigen kann man es halt nicht verbieten.

Im Bereich der Kinder hat man eher Angst vor Traumatisierung.
Im Bereich der Jugendlichen eher Angst vor Nachahmung.

Ihnen ist bewusst das die Gewalt fiktional ist, aber eventuell denken sie, dass sie den Coolness-Faktor auf die Reale Welt übertragen können.
Z.b. mit dem Klappmesser auf dem Schulhof angeben, weil sie Grease geguckt haben.

ich weiß, ist nen bisl, Abstrakt das ganze.
 

Bruder Mad

Pottblach™

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Ja, Akzeptanz wäre das bessere Wort gewesen... Wir sind auch gar nicht sooo weit auseinander mit den Meinungen.
Außer bei deinen Gladiatorenkämpfen bzw. deiner "Realen Gewalt zum Zweck der Unterhaltung", denn das ist Kampfsport eigentlich nicht.
In gewissen Kulturkreisen werden ja noch öffentlich Todesurteile und körperliche Strafen vollzogen. Das ist für mich reale Gewalt, die neben der (vorgeblichen) Abschreckung auch noch für einen Teil der Zuschauer unterhaltend zu sein scheint.
 

LZ9900

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"Die 120 Tage von Sodom" ist kein Pornofilm, sondern die Darstellung eines faschistischen Regimes mit pornografischen und gewaltverherrlichenden Elementen. Grundsätzlich ist das ein politischer Film, dessen Botschaft über Netflix nicht zu vermitteln ist. Dazu werden belanglose Serien wie "The Man In the High Castle" von Amazon gedreht.
 

Seedy

A.C.I.D

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Außer bei deinen Gladiatorenkämpfen bzw. deiner "Realen Gewalt zum Zweck der Unterhaltung", denn das ist Kampfsport eigentlich nicht.

Sollten uns da auch nicht festfressen:
Mir ist nur folgende Unterscheidung wichtig:

Gespielte Gewalt (Film)
Unterhaltungsgewalt [besseres Wort benötigt] (Boxen, MMA, etc)
und
realer Gewalt (Steinigungen, Enthauptungen, diese ganzen ekligen Videos auf den Seiten, die man sich NIEEEEEmals anguckt)

Eine Vergewaltigungsszene im Film enthält normalerweise nicht mal Sex.
Ein Vergewaltigungsporno enthält zwar Sex, aber der ist gespielt und einvernehmlich
Eine Vergewaltigung ist ein Verbrechen, bei dem jemand stark verletzt wird, ohne es zu wollen.

IMO ist das wichtig.
 

Goetz-Expat

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Mir geht es nicht darum ob die heutige Gesellschaft "verrohter" ist als damals - mir geht es darum inwieweit Menschen in der Lage sein sollten sowas zu reflektieren, sich damit auseinandersetzen zu können.

Einige haben hier ja geschrieben dass es Pfui wäre Exkremente zu verspeisen - nun denen kann ich nur die "Human Centipede" Filme nennen
https://de.wikipedia.org/wiki/Human_Centipede_–_Der_menschliche_Tausendfüßler
Keiner davon ist meines Wissens indiziert - das ist halt puer Ekel.
Einzig dass es von vornherein wohl nicht als Kinofilm gedacht war und daher direkt aud DVD released wurde.

Das wäre auch ein Punkt den ich zur Unterscheidung heranziehen würde - was wird für den Mainstream produziert - also KINO und STREAMING ?

Wir bekommen heute Gewalt und Sex im Übermass angeboten - Blut fliesst in Strömen.
Wenn aber in Köln auf dem Weihnachtsmarkt eine Live Schlachtung durchgeführt werden soll dann ist das Entsetzen gross und Menschen heulen wunderschön in die Kameras.
Wenn ich nächste Woche zum 60 Geburtstag des Onkels auf die Nachbarinsel Bohol fahre wird da auch live ein Schwein geschlachtet - und die Kids stehen währenddessen dabei und schauen zu - und keiner heult - weil es eben normal ist.

Im Mittelalter gingen die Menschen zu öffentlichen Vierteilungen und das war Unterhaltung ...
Einziger Unterschied damals war - die haben nicht "reflektiert" worum es ging weiil sie "dumm" waren und "dumm" gehalten wurden.
"Brot und Spiele" eben - aber DAS war ja noch früher

Heute vermisse ich dieses "reflektieren können" extrem - daher auch dieser Thread - denn man muss sich mit Dingen auseinandersetzen anstatt sie pauschal zu verteufeln - und oft gibt es viele Seiten einer Medallie und eben keine "EIN"deutige Sicht der Dinge.
 
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