• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Dienst deutsches NetzDG nun als Vorbild auf EU-Ebene?

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Seit dem 01. Oktober 2017 ist in Deutschland das umstrittene Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG), das Gesetz zum härteren Vorgehen gegen Hass und Hetze im Internet in Kraft getreten. So sind „offensichtlich rechtswidrige Inhalte“, wie wie Volksverhetzung, Bedrohung, Beleidigung oder üble Nachrede nach spätestens 24 Stunden von den Plattformbetreibern von Plattformen mit mehr als zwei Millionen registrierten Nutzern, nach Kenntnisnahme zu löschen. Andernfalls drohen Bußgelder bis zu 50 Millionen Euro. Sieben Tage Zeit bleibt für die Prüfung von weniger eindeutig rechtswidrigen Inhalten. Durch breite, ablehnende Kritik wurde das Gesetz zumindest in Teilen entschärft: auf die ursprünglich geplanten automatischen Inhalte- und Uploadfilter wurde verzichtet. Nun sollen diese jedoch auf EU-Ebene erneut im Rahmen einer Neufassung der EU-Richtlinie zum Urheberrecht forciert werden.



Die Europäischen Kommission fordert aktuell von Internetfirmen eine Entfernung von strafbaren Inhalten in noch größerem Umfang als bisher. Julian King, EU-Sicherheitskommissar, spricht sich für Löschzeiten innerhalb einer Stunde aus und die EU-Kommission kündigt „gesetzgeberische Maßnahmen“ an, die dem deutschen Netzwerkdurchsetzungsgesetz weitgehend entsprechen.



Es stellt sich in dem Zusammenhang die Frage, inwieweit Inhalte im Netz kontrolliert werden sollen und ab welchem Zeitpunkt aus der Kontrolle Zensur wird. Andrej Hunko, europapolitischer Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, nimmt zu diesen Problemen in einer Pressemitteilung Stellung. Als Grundlage dazu dienen die Antworten auf eine Kleine Anfrage des Abgeordneten Andrej Hunko u. a. und der Fraktion DIE LINKE: „Drohung der EU-Kommission mit ‚gesetzgeberischen Maßnahmen‘ zur Entfernung von Internetinhalten“.

So meint Hunko, dass der Druck der Europäischen Union zur Entfernung von Internetinhalten aus vielen Gründen heraus problematisch sei. Er führt aus, dass gerade durch die Bearbeitung von Löschanträgen ein “undurchsichtiges Netzwerk von ‚Internetkoordinierungsgruppen‘” entstehen würde. Dass Europol dabei selbst das Internet absuchen würde, widerspräche den Grundsätzen der Europäischen Union.

Auch würden zu löschende Internetinhalte zunehmend erweitert werden. Waren es zunächst noch terroristische Thematiken, wurde der Umfang bald schon auf Extremismus und Schleuser ausgedehnt und solle alsbald auch noch ‚fremdenfeindliche, rassistische oder Hassreden genauso wie Urheberrechtsverletzungen‘ umfassen. Firmen, wie Facebook, Google, Twitter und Microsoft sollen gemäß EU-Kommission eine Kontrollfunktion erhalten. Zudem ist geplant, dass Internetanbieter vor der EU-Kommission Bericht über Umfang und Tempo der Löschung beanstandeter Inhalte erstatten.

Hunko befürchtet, dass dieser Druck auf die Firmen zum vorauseilenden Löschen führen wird. Er kritisiert insbesondere die Pläne, “wonach der abermalige Upload von Videos und Bildern über einen Filter verhindert werden soll, der auf einem selbstlernenden Algorithmus beruht. Die Forderungen der Kommission sind uferlos, hier steht die Freiheit des Internet auf dem Spiel.“ Solche Filter gleichen alle Inhalte, die hochgeladen werden, mit einer schwarzen Liste ab und löschen Übereinstimmungen sofort.

Bildquelle: pixel2013, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/dient-deutsches-netzdg-nun-als-vorbild-auf-eu-ebene/Quelle
Autor: Antonia
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Metal_Warrior

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Re: Dient deutsches NetzDG nun als Vorbild auf EU-Ebene?

Ach, das ist kein Problem, liebe EU-Politheinis. Macht das Internet ruhig kaputt, wir bauen uns dann ein Neues. Eines, das ihr Trottel nicht mehr seht, nicht mehr zensieren könnt und überhaupt wir wieder Urheberrechte ermorden können, wie wir wollen.
 
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