Frankreichs "Papst der Gastronomie" Paul Bocuse starb im Alter von 91 Jahren. Bocuse war weit über die Grenzen von Frankreich bekannt und man verband mit ihm gehobene Küche, exquisite Speise und Getränke. Er gehörte zu den Erfindern der Nouvelle Cuisine und gilt als einer der besten Köche des 20. Jahrhunderts. Bocuse zauberte 3-Sterne-Küche mit Einfachheit. Er hielt sich auch mit bodenständiger Kost auf, die sich auf regionale frische Produkte konzentrierte. Die Nouvelle Cuisine ist praktisch die Gegenbewegung der vorher praktizierten Haute Cuisine mit schweren Saucen und opulenten Garnituren.
Copyright Jarvin - Wikimedia
Bocuse wurde 1926 im französischen Collonges-au-Mont-d´Or nördlich von Lyon als Sohn eines Kochs geboren. Genau in jenem Haus richtete er später sein Drei-Sterne-Restaurant ein. Mit neun Jahren war Paul Bocuse bereits Koch in der Küche seines Vaters. Seine Ausbildung absolvierte er in einem 3-Sterne-Restaurant in Lyon. Nach einem Kurzen Zwischenhalt bei der Befreiungsarmee erweiterte er in Paris seine Kenntnisse.
Nach zwei Jahren erhielt Bocuse für sein Restaurant in seinem Elternhaus bereits seinen ersten Stern. Bocuse erhielt weiterhin zahlreiche Preise und Auszeichnungen für sein Werk, unter anderem 1966 seinen dritten Michelin-Stern für sein Restaurant "L'Auberge du Pont de Collonges" bei Lyon, das noch heute als "Drei-Sterne-Tempel" gilt. Der Gastronomieführer GaultMillau bezeichnete Bocuse als "Koch des Jahrhunderts", "Gastronomie-Papst" und 2011 "Meisterkoch des Jahrhunderts". 1975 wurde Bocus zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen. Er bereitete dafür ein Fünf-Gänge-Menü vor, dessen Vorspeise - eine Trüffelsuppe mit Blätterteighaube - legendär wurde.
Paul Bocuse hatte viele Schüler, wie Eckart Witzigmann und Heinz Winkler. Zugleich vermarktete er seine Restaurants und Delikatessprodukte, wie Champagner und Terrinen.
In seinen letzten Lebensjahren litt Bocuse an Parkinson. Er starb im selben Haus, in dem er geboren wurde.
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Bocuse wurde 1926 im französischen Collonges-au-Mont-d´Or nördlich von Lyon als Sohn eines Kochs geboren. Genau in jenem Haus richtete er später sein Drei-Sterne-Restaurant ein. Mit neun Jahren war Paul Bocuse bereits Koch in der Küche seines Vaters. Seine Ausbildung absolvierte er in einem 3-Sterne-Restaurant in Lyon. Nach einem Kurzen Zwischenhalt bei der Befreiungsarmee erweiterte er in Paris seine Kenntnisse.
Nach zwei Jahren erhielt Bocuse für sein Restaurant in seinem Elternhaus bereits seinen ersten Stern. Bocuse erhielt weiterhin zahlreiche Preise und Auszeichnungen für sein Werk, unter anderem 1966 seinen dritten Michelin-Stern für sein Restaurant "L'Auberge du Pont de Collonges" bei Lyon, das noch heute als "Drei-Sterne-Tempel" gilt. Der Gastronomieführer GaultMillau bezeichnete Bocuse als "Koch des Jahrhunderts", "Gastronomie-Papst" und 2011 "Meisterkoch des Jahrhunderts". 1975 wurde Bocus zum Ritter der Ehrenlegion geschlagen. Er bereitete dafür ein Fünf-Gänge-Menü vor, dessen Vorspeise - eine Trüffelsuppe mit Blätterteighaube - legendär wurde.
Paul Bocuse hatte viele Schüler, wie Eckart Witzigmann und Heinz Winkler. Zugleich vermarktete er seine Restaurants und Delikatessprodukte, wie Champagner und Terrinen.
In seinen letzten Lebensjahren litt Bocuse an Parkinson. Er starb im selben Haus, in dem er geboren wurde.