- Registriert
- 13 Juli 2013
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Moin,
wir waren letztes Jahr zum Sommerurlaub auf Kreta, im Nordosten der Insel. Das Städtchen heißt Stalis/Stalida, ist touristisch sehr erschlossen und grenzt im Grunde direkt an den Ballermann Kretas (Malia). Das war uns bei der Buchung so nicht bewusst, aber wir waren dann doch weit genug weg. Gebucht wurde, nach 2016 3 Wochen individuell + Airbnb mal wieder All-Inklusive, dies mal 5* in einem kleineren Hotelkomplex.
Für 10 Tage gabs wieder einen Mietwagen - Cabrio, klar, bei dem Wetter muss das! und wir haben wie gewohnt viel gesehen.
War unser erster Griechenland Urlaub. Nach den Jahren zuvor in Spanien immer sollte es eben was anderes sein. Schöne Insel, sehr herzliche Menschen. Abwechslungsreich von der Landschaft, sehr klares Meer und leider überall weiter "draußen" sehr viel Müll. Privatstrände gibt es auch auf Kreta nicht in dem Sinne, aber die Komplexe die sich praktisch einen Strandabschnitt teilen kümmern sich auch darum. Abgelegenere Strände, gerade auch in Orten die touristisch nicht erschlossen sind, kann man nur an wenigen Stellen nutzen. Außer man schwimmt gerne neben Benzinkanistern und Plastikflaschen.
Auch sonst in den Olivenbaumhainen sind ohne Ende illegale Müllkippen, ebenso in den ganzen Abbruchhäusern. Teilweise stehen im Landesinneren auch ganze Dörfer leer oder es wohnen nur noch wenige Menschen dort.
Findet man allerdings Abschnitte ohne Müll sind sie wirklich geil. Wir waren z.B. in Xerocampos ganz im Osten. Wir hatten ewig langen Strand fast für uns alleine (in der Hauptsaison!) mit kristallklarem, flachen Wasser. Gut, die Fahrt dahin ist lang, aber mal so abgeschieden war auch ganz schön.
Die Ausgrabungsstätten haben mich nicht ganz so interessiert, griechische Geschichte ist nicht ganz meins und ohne Führung lohnt sich das zumindest auf Kreta nicht - die Griechen halten nicht viel von Hinweistafeln. Wovon wir hier überall zu viele haben, haben die eindeutig zu wenig. Da steht vielleicht an einem Haufen Steine mal "Silo" dran, aber das war es auch In der größten Ausgrabungsstätte (Knossos) war ich dann auch schon gar nicht mit, die soll aber angenehmer gewesen sein. Interessanter war da eindeutig die Lepra Insel (Spinalonga), auch wenn da ebenfalls eine Führung anzuraten ist wenn man vorher nicht weiß wie die Insel genutzt wurde.
Die letzten Reste der Hippie Kultur und das ausschlachten dessen um es touristisch zu vermakten findet man in Matala. War trotzdem geil! Liegt eigentlich direkt im Süden unter Heraklion, also wieder fahrtechnisch eine ganz schöne Strecke, aber man kann ja bisschen flexibel sein mit der Routenplanung. Gibt genug nebenbei zu sehen.
Die karibisch anmutenden Strände Balos und Elafonisi aber auch Chrissi Island haben wir uns gesteckt - letzteres weils eh mega überfüllt ist, erstere weil zu weit weg. Dafür waren wir am einzigen Palmenstrand - Vai Beach - kann man machen, muss man aber nicht.
Die Lasithi-Hochebene ist landschaftlich auch noch mal interessant anzusehen, Achtung: Freilaufende Schafe und Ziegen sobald man sich irgendwas touristischem nähert, säumen kleinere Tavernen den Straßenrand wo herrlich duftendes Schwein in offenen Grills zubereitet wird und sich fröhlich um die eigene Achse dreht.
Allgemein gibt's überall an den Standardrouten Stände mit Honig, Marmelade, Öl etc.
Paar Schnappschüsse:
Als nächstes nehmen wir aber wohl die anderen griechischen Inseln in Angriff. Gibt ja genug
Lg,
wir waren letztes Jahr zum Sommerurlaub auf Kreta, im Nordosten der Insel. Das Städtchen heißt Stalis/Stalida, ist touristisch sehr erschlossen und grenzt im Grunde direkt an den Ballermann Kretas (Malia). Das war uns bei der Buchung so nicht bewusst, aber wir waren dann doch weit genug weg. Gebucht wurde, nach 2016 3 Wochen individuell + Airbnb mal wieder All-Inklusive, dies mal 5* in einem kleineren Hotelkomplex.
Für 10 Tage gabs wieder einen Mietwagen - Cabrio, klar, bei dem Wetter muss das! und wir haben wie gewohnt viel gesehen.
War unser erster Griechenland Urlaub. Nach den Jahren zuvor in Spanien immer sollte es eben was anderes sein. Schöne Insel, sehr herzliche Menschen. Abwechslungsreich von der Landschaft, sehr klares Meer und leider überall weiter "draußen" sehr viel Müll. Privatstrände gibt es auch auf Kreta nicht in dem Sinne, aber die Komplexe die sich praktisch einen Strandabschnitt teilen kümmern sich auch darum. Abgelegenere Strände, gerade auch in Orten die touristisch nicht erschlossen sind, kann man nur an wenigen Stellen nutzen. Außer man schwimmt gerne neben Benzinkanistern und Plastikflaschen.
Auch sonst in den Olivenbaumhainen sind ohne Ende illegale Müllkippen, ebenso in den ganzen Abbruchhäusern. Teilweise stehen im Landesinneren auch ganze Dörfer leer oder es wohnen nur noch wenige Menschen dort.
Findet man allerdings Abschnitte ohne Müll sind sie wirklich geil. Wir waren z.B. in Xerocampos ganz im Osten. Wir hatten ewig langen Strand fast für uns alleine (in der Hauptsaison!) mit kristallklarem, flachen Wasser. Gut, die Fahrt dahin ist lang, aber mal so abgeschieden war auch ganz schön.
Die Ausgrabungsstätten haben mich nicht ganz so interessiert, griechische Geschichte ist nicht ganz meins und ohne Führung lohnt sich das zumindest auf Kreta nicht - die Griechen halten nicht viel von Hinweistafeln. Wovon wir hier überall zu viele haben, haben die eindeutig zu wenig. Da steht vielleicht an einem Haufen Steine mal "Silo" dran, aber das war es auch In der größten Ausgrabungsstätte (Knossos) war ich dann auch schon gar nicht mit, die soll aber angenehmer gewesen sein. Interessanter war da eindeutig die Lepra Insel (Spinalonga), auch wenn da ebenfalls eine Führung anzuraten ist wenn man vorher nicht weiß wie die Insel genutzt wurde.
Die letzten Reste der Hippie Kultur und das ausschlachten dessen um es touristisch zu vermakten findet man in Matala. War trotzdem geil! Liegt eigentlich direkt im Süden unter Heraklion, also wieder fahrtechnisch eine ganz schöne Strecke, aber man kann ja bisschen flexibel sein mit der Routenplanung. Gibt genug nebenbei zu sehen.
Die karibisch anmutenden Strände Balos und Elafonisi aber auch Chrissi Island haben wir uns gesteckt - letzteres weils eh mega überfüllt ist, erstere weil zu weit weg. Dafür waren wir am einzigen Palmenstrand - Vai Beach - kann man machen, muss man aber nicht.
Die Lasithi-Hochebene ist landschaftlich auch noch mal interessant anzusehen, Achtung: Freilaufende Schafe und Ziegen sobald man sich irgendwas touristischem nähert, säumen kleinere Tavernen den Straßenrand wo herrlich duftendes Schwein in offenen Grills zubereitet wird und sich fröhlich um die eigene Achse dreht.
Allgemein gibt's überall an den Standardrouten Stände mit Honig, Marmelade, Öl etc.
Paar Schnappschüsse:
Als nächstes nehmen wir aber wohl die anderen griechischen Inseln in Angriff. Gibt ja genug
Lg,