Gestern ging der viertägige 34c3 in Leipzig zu Ende. 15.000 Besucher kamen dieses Jahr zum Congress des CCCs, der zum ersten Mal auf dem Leipziger Messegelände stattfand. Das Motto tuwat bezieht sich auf einen von Wau Holland geschalteten Aufruf tuwat.txt an Komputerinteressierte (sic!), die nach dem deutschen Herbst 1981 einen Neustart der Gesellschaft versuchten. Damals ging es um Themen wie Bildschirmtext und PC, aber auch schon um Daten- und Urheberrecht.
Der Aufruf ist heute genauso aktuell wie damals. Der Phasenprüfer, das Logo des Congresses, ist das Sinnbild des Unterfangens. Das Motto wurde von den zahllosen Engeln (freiwillige Helfer in den unterschiedlichen Bereichen des Congresses, Aufruf des CCC dazu) ernst genommen, denn ohne sie wäre der Congress gar nicht möglich gewesen. Einen herzlichen Dank an die fleißigen Helfer an dieser Stelle! Die Besucher konnten direkt in der Assembly erfahren, wie sie das Motto selbst umsetzen können.
Neben Club Mate, einem Longdrink namens Tschunk (Rum, Mate, Limette), veganem Essen und vielen Gesprächen mit der Community, ging es in den über 100 Vorträgen und Workshops auch inhaltlich hoch her. Für alle daheimgebliebenen und die Besucher, die es vor lauter Fachgesprächen nicht schafften, sich Vorträge anzuhören, gibt es wie immer die Streams unter https://media.ccc.de/c/34c3. So ging es u.a. über die Un-Sicherheit von Banking-Apps, Sicherheitsprobleme bei Stromtankstellen für E-Autos, Internet in Kuba oder Staubsaugroboter.
Ein paar Highlights aus den Talks: