• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Vorratsdatenspeicherung: Kritik an Einschränkungen für Ermittler

internet-1235106_960_720-1-1.jpg In einem Interview mit der der Deutschen Presse-Agentur kritisiert der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Hessen, Andreas Grün, die Beschränkungen in punkto Vorratsdatenspeicherung für Ermittler im Hinblick auf die Opfer von Kinderpornografie als Katastrophe, berichtet Heise.



Die Debatte über die Vorratsdatenspeicherung hat für Grün vor allem einen ideologischen Aspekt: “Das Verbieten der notwendigen Ermittlungen von IP-Adressen aus Vorratsdaten, ideologisch über das Leid der missbrauchten Kinder zu stellen, ist bei Licht betrachtet eine gesellschaftliche wie rechtsstaatliche Katastrophe.” Dem Bundeskriminalamt lägen mehr als 8000 Fälle schwerer Kinderpornografie vor, bei denen eine IP-Adresse des Rechners bekannt sei: „Die Täter können aber nicht ermittelt und vor Gericht gestellt werden, weil die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland diese Ermittlungen nicht im erforderlichen Maß zulässt.”, beanstandet der Landesvorsitzende.



Andreas Grün beziffert die Anzahl der Cybercrime-Fälle im Jahr 2016 in Deutschland auf 82.649, die Dunkelziffer läge allerdings bei 90 Prozent. Der daraus resultierende Schaden liegt bei circa 50 Milliarden Euro. Zunehmend als gewinnbringendes Feld hätte auch die organisierte Kriminalität Cybercrime für sich entdeckt, sie gehen bestens vernetzt vor und nutzen modernste Technologien. Gerade deswegen bräuchte die Polizei auch: “die technisch und rechtlich verfügbaren Instrumente um erfolgreich arbeiten zu können. Ein negatives Beispiel dafür ist das Dilemma um die Vorratsdatenspeicherung.”, stellt Grün fest.

Vermehrt treten derzeit Ransomware-Fälle auf, aber auch Crime as a service, der Kauf jeder Art von digitaler Kriminalität im Darknet, liegt voll im Trend. Nach der Terrorabwehr gefragt, gibt Grün an, es gäbe “eine große Zahl von aktuell etwa 700 Gefährdern in Deutschland, von denen weiterhin eine Gefahr für Anschläge ausgeht.” Infolgedessen wären die Herausforderungen bei der Terrorabwehr enorm. Besonders die Überwachung wäre extrem personal- und zeitintensiv.

Um für die Zukunft gerüstet zu sein, baut das BKA gegenwärtig “am Datenhaus der Polizei, welches alle verfügbaren EDV-Systeme mit Polizeizugriff regeln und in ein neues integriertes System übertragen soll. Darauf haben dann alle Polizeien in Deutschland den gleichen Zugriff. Eine ebensolche Harmonisierung der Datensysteme der Sicherheitsbehörden muss auch auf europäischer und internationaler Ebene vorangetrieben werden. Das vorhandene Schengener Informationssystem bietet bereits eine solide Grundlage für weitere Informations- und Auskunftsplattformen, um die Vernetzung der Polizei in Europa voranzutreiben.” Als Abschlusswort gibt Grün noch zu bedenken: “Innere Sicherheit ist ein hohes Gut und darf nicht zum Spielball von Haushaltsplänen missbraucht werden.” Infolge dessen sollte die Personalstärke der Polizei stets den aktuellen Erfordernissen angepasst sein.

Bildquelle: Alexas_Fotos, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/vorratsdatenspeicherung-kritik-an-einschraenkungen-fuer-ermittler/Quelle
Autor: Antonia
Quelle
 
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