• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] China: Fünfeinhalb Jahre Haft für VPN-Anbieter

light-1866712_960_720.jpg Gemäß eines aktuellen Urteils verfügte ein Gericht in Pingnan gegen einen Mann eine fünfeinhalb jährige Haftstrafe wegen dem Verkauf von VPN-Software, die die allgegenwärtigen Internet-Zensur-Kontrollen, die sogenannte Große Firewall des Landes umging nach Angaben des Mitteilungsorgans der Generalstaatsanwaltschaft vom Freitag (22.12.2017). Wu Xiangyang aus der südchinesischen Region Guangxi muss ferner eine hohe Geldstrafe von 500.000 Yuan (64.000 Euro) bezahlen, berichtet theguardian.



Wu Xiangyang hatte von 2013 bis Juni 2017 ein Virtual Private Network (VPN) betrieben. Chinesischen Usern war es damit möglich, die durch Chinas massivem Zensurnetzwerk blockierten Seiten, wie Facebook, Twitter, Instagram, YouTube ungehindert besuchen zu können. Den Zugang und die Software verkaufte Wu Xiangyang über seine Webseite, soziale Medien und das Einkaufsportal Taobao von Alibaba. Nach eigenen Angaben zählten 8.000 ausländische Kunden und 5.000 Unternehmen zu seinen Abnehmern. Somit wäre die hohe Strafzahlung von 500.000 Yuan auch angemessen und sei “ein Betrag, der seinen Gewinnen entspricht”, seit er 2013 den Dienst aufgenommen hatte, heißt es in einem Bericht der chinesischen Staatsanwaltschaft.



Seit Jahren schon ist es das erklärte Ziel der chinesischen Regierung, auch die letzten Schlupflöcher für VPN-Anbieter zu schließen. Seit einigen Monaten hat Peking seine Anstrengungen diesbezüglich intensiviert. Im Juli kündigte die kommunistische Regierung an, den Zugang zu nicht registrierten VPN-Verbindungen ab Februar 2018 komplett zu sperren. Im Juli gab Apple bekannt, dass es seine VPN-Software aus dem App Store als Reaktion auf Anfragen der chinesischen Regierung entfernen würde. Das harte Urteil ist der bisherige Höhepunkt der von Staatschef Xi Jinping zu Jahresbeginn angekündigten Kampagne, das Internet “aufzuräumen”.

Ein anderer Mann erhielt noch im September für die gleiche Tat wie sie Wu Xiangyang begangen hat, neun Monate Haft und es ist unklar, warum Wu eine bedeutend längere Strafe erhalten hat. Wus lange Haftstrafe bedeutet allerdings eine drastische Intensivierung der Bemühungen der Regierung, den Informationsfluss im Land zu kontrollieren.

Patrick Poon, Forscher von Amnesty International in Hongkong sagte: “Die Regierung könnte die Strafe als Abschreckung nutzen. Es gebe großen Bedarf für solche geschützten Verbindungen. Es zeigt, dass die Menschen in China Zugang zu Informationen von außerhalb Chinas haben wollen.” Nach Schätzungen nutzen Millionen Chinesen regelmäßig solche Tunneldienste, um Internetsperren zu umgehen.

Bildquelle: Pexels, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/china-fuenfeinhalb-jahre-haft-fuer-vpn-anbieter/Quelle
Autor: Antonia
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