• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] USA: Nach 45 Jahren wieder Missionen zum Mond

mond.png Letzter Astronaut auf dem Mond war Eugene Cernan im Dezember 1972. Mit seiner heutigen Unterschrift leitet der US-Präsident Donald Trump die bemannte Raumfahrt zum Mond wieder ein. Erneut ist die US-Weltraumbehörde NASA damit beauftragt, Menschen auf den Trabanten zu bekommen. Einige Jahre früher als bereits geplant.

„Dieses Mal werden wir nicht nur Flaggen aufstellen und unsere Fußabdrücke hinterlassen, sondern wir werden letztlich das Fundament für eine Mars-Mission legen – und, vielleicht, für viele weitere Welten", so Trump. Die benötigte Rakete werde bereits entwickelt.

Man beabsichtige langfristige Forschung und Nutzung. Zudem sei der Mond als Testgelände für den Mars wichtig. Einen genauen Zeitrahmen für die Missionen zu Mond und Mars nannte Trump jedoch noch nicht.

Tageschau
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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Wenns gerade an allen Ecken und enden brennt, dann macht man eben Mondmission klar. Bisschen Ablenkung für die Massen hat noch nie geschadet. Was dann wirklich raus kommt ist eh schnuppe, weil er dann schon längst nichts mehr zu melden hat.
 

Pleitgengeier

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Ach wird jetzt nach der US-Finanzieren deutschen Mondlandung noch eine amerikanische drangehängt? :)

Es hat schon eine gewisse Ironie: Ein Artikel den ich vorher darüber las, bezeichnete die Mondlandung als eine der größten Nahrungsquellen des US-Patriotismus.
Bedenkt man nun, womit die da hochgeflogen sind...
 
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Goetz-Expat

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Inzwischen ist CGI ja so gut, dass Trump das Ziel sogar noch in seiner Amtszeit erreichen wird - der Livestream dann demnächst exclusiv bei FOX News ...
 

Seedy

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Ist ein Trumpsprechen, das ist weniger Wert der Speicherplatz den dieser Thread kostet.
 

Dieter85

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Bush und sein Sohn wollten ja auch zum Mond, ist aber nichts draus geworden. Obama hatte eher Asteroiden im Blick.

Der Sinn von Trumps Plan erschließt sich mir auch nicht ganz, der Mond ist gut erforscht und was genau soll man dort für den Mars üben? Naja, die Nasa wird schon was mit dem Geld anfangen können, das ist dort recht gut angelegt, wenn da was kommen sollte. Sinn würde eine internationale Mondstation ergeben, dafür wäre das neue Mondengagement der USA ein schönes Signal. Aber natürlich ist fraglich, wie Trump seine Pläne finanzieren möchte. Wie immer nennt er keine Details sondern kündigt nur großspurig an. In drei Jahren könnte ein andere Präsident dann alles wieder begraben.
 

Seedy

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@Dieter85:
Mir würden gute Gründe für eine Mondbasis einfallen.

1. Raketen zusammen bauen.
Volumen ist ein großes Problem in der Raumfahrt.
Einzelteile hoch schicken, dort zusammen bauen und von dort zum Mars.
Eventuell auch andere Raumfahrtbezogene Dinge.

Wenn man eine Werft im Orbit bauen wollte, müsste man jeden Krümel in den Orbit schaffen.
Nun kann man in einem Ruck das ganze Zeug auf den Mond schaffen und von dort aus ohne großen Aufwand zur Werft.

Außerdem könnte man dort Langzeitstudien über Biologie anfertigen.
Eine große Frage der Marsmission ist ja immer noch: Kann ein Mensch dort überhaupt länger überleben.
Bis jetzt war noch kein Mensch ein ganzes Jahr im All :unknown:

2. Helium-3

3. Recht! Wer eine dauerhafte Praesens auf einem Stück land hat, kann diesen für sich beanspruchen.

4. Der Mond hat eine gebundene Rotation, auf der abgewandten Seite könnte man ein riesen Teleskop bauen und der zugewandten einen Todeslaser.
 

Dieter85

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1. Raketen zusammen bauen.
Volumen ist ein großes Problem in der Raumfahrt.
Einzelteile hoch schicken, dort zusammen bauen und von dort zum Mars.
Eventuell auch andere Raumfahrtbezogene Dinge.
Erscheint mir recht unpraktisch. Auf dem Mond wäre alles komplizierter, da man wirklich jeden scheiß unter großem Aufwand hochschicken müsste. Wäre das nicht viel umständlicher, als alles auf der Erde zusammenzubauen?

Außerdem könnte man dort Langzeitstudien über Biologie anfertigen.
Eine große Frage der Marsmission ist ja immer noch: Kann ein Mensch dort überhaupt länger überleben.
Bis jetzt war noch kein Mensch ein ganzes Jahr im All :unknown:

2. Helium-3
Gute Punkte.

3. Recht! Wer eine dauerhafte Praesens auf einem Stück land hat, kann diesen für sich beanspruchen.
Soweit ich weiß darf keine Nation Weltraumzeugs wie den Mond besitzen. Daher wäre eine Mondbasis auch nur über eine internationale Zusammenarbeit möglich (was sogar ganz nett wäre).


4. Der Mond hat eine gebundene Rotation, auf der abgewandten Seite könnte man ein riesen Teleskop bauen und der zugewandten einen Todeslaser.
:D Da war doch was... https://www.washingtonpost.com/news.../12/white-house-rejects-death-star-petittion/
 

Metal_Warrior

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Erscheint mir recht unpraktisch. Auf dem Mond wäre alles komplizierter, da man wirklich jeden scheiß unter großem Aufwand hochschicken müsste.
Es sei denn, man produziert es dort. Mondgestein ist reich an Metallen, die als Ressourcen dienen können. Problem: Man braucht für Produktionsstätten eine wirklich große Basis. Aber auch die beginnt mal klein. Außerdem braucht man viel weniger Sprit, um der Gravitation des Mondes zu entgehen, was die Raketen effizienter macht.

Soweit ich weiß darf keine Nation Weltraumzeugs wie den Mond besitzen. Daher wäre eine Mondbasis auch nur über eine internationale Zusammenarbeit möglich (was sogar ganz nett wäre).
Stimmt. Der Mond (und jedes andere Gestirn) ist staatenloses Gebiet.

Aber das mit dem Teleskop ist tatsächlich interessant, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ein Teleskop an den Lagrange-Punkten von Erde/Sonne nicht sinnvoller ist, weil rotationslos.
 

Seedy

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Erscheint mir recht unpraktisch. Auf dem Mond wäre alles komplizierter, da man wirklich jeden scheiß unter großem Aufwand hochschicken müsste. Wäre das nicht viel umständlicher, als alles auf der Erde zusammenzubauen?

Es ist nicht so unpraktisch.
Im Orbit musst du es bei Schwerelosigkeit in einem Anzug tun, auf dem Mond kannst du es in einem Hanger machen.
Die geringere Gravitation kann da sogar zuträglich sein.


Ich stell mir das (etwas romantisiert) so vor.

Du hast Helium, das ist ein Gas und Komprimierbar.
Damit kannst du (dank der geringen Gravitation) einen wirksamen Gasdruck-Antrieb bauen.

Du schickst die Raketen also nur noch (wie jetzt zur ISS) in den Orbit und hohlst die Last dort mit eine vom Mond gestarteten Drone ab.

Neben Gewicht ist Volumen ein großer Faktor in der Logistik.
Da du dort oben eine Werkstatt hast, kannst du die Sachen dichter Packen.
Weniger Volumen = weniger Luftverdrängung = weniger Spritverbrauch.

Außerdem enthält der Mond noch andere Rohstoffe (z.B. Eisen und verstähltes Eisen)
Es ist zwar sau teuer das Zeug hier runter zu bringen, aber es dort oben zu verarbeiten spart Geld.

zu 3.
Schürfrechte.
Eventuell kann keiner den Mond in Besitz nehmen, aber wer zu erst kommt kann sich die besten Plätze reservieren.
Sollte Helium-3 wirklich mal interessant sein, das Zeug ist nicht überall sondern sammelt sich an bestimmten stellen, wie Ressourcen auf der Erde auch.
 

Metal_Warrior

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Damit kannst du (dank der geringen Gravitation) einen wirksamen Gasdruck-Antrieb bauen.
Das wäre Verschwendung. He-3 ist für Fusionsreaktoren relevant, und ist nur im PPM-Maßstab im Mondgestein vorhanden. Da wäre es sinnvoller, Wasserstoff als Antrieb zu nutzen, aber auch das dürfte für den Mond nicht genug ISP/TWR aufweisen, um der Gravitation zu entfliehen. Da werden wir wohl mit klassischen Brennstoffen arbeiten müssen, die aber dort durchaus produziert werden können.

Neben Gewicht ist Volumen ein großer Faktor in der Logistik.
Nur, wenn du eine Atmosphäre hast. Auf dem Mond gibts keine, daher kannst du die unförmigsten Dinger bauen, die genauso gut oder schlecht fliegen wie ein aerodynamisch perfekter Körper gleicher Masse.

Außerdem enthält der Mond noch andere Rohstoffe (z.B. Eisen und verstähltes Eisen)
Es ist zwar sau teuer das Zeug hier runter zu bringen, aber es dort oben zu verarbeiten spart Geld.
Für Eisen ist das Quatsch, da kostet die Tonne dann mehrere Millionen. Aber He-3 ist interessant für den Transport. Eisen/Aluminium dafür für die Produktion vor Ort.

Sollte Helium-3 wirklich mal interessant sein, das Zeug ist nicht überall sondern sammelt sich an bestimmten stellen, wie Ressourcen auf der Erde auch.
He-3 ist ziemlich gleichverteilt auf dem Mond, weil vom Sonnenwind eingetragen und langsam wieder aus dem Gestein ausdampfend. Gut, die Mari haben AFAIK weniger, und auf der der Erde zugewandten Seite natürlich aufgrund des Magnetfelds weniger, aber direkte Cluster wie bei uns hier auf der Erde eher nicht. Sieht anders aus mit Bodenschätzen, die geologischer Natur sind, denn auch der Mond war mal Teil der Erde, zumindest teilweise.
 

Seedy

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@Metal_Warrior:
Ich glaub du hast einen Teil missverstanden.
Der erste Teil waren Argumente für PRO-Mondbasis ;)

Das Eisen vom Mond soll eben auch dort verarbeitet werden.
Die Volumenreduktion war eben das Argument dafür auf dem Mond zu arbeiten.

Hellium-3 mag stimmen, aber sicherlich wird sich da oben bestimmt noch ein anderes Gas finden lassen, evtl sogar was entflammbares.
Wenn man dort ein Gewächshaus zieht, eventuell auch Biogase.
 

Metal_Warrior

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@Metal_Warrior: Ich glaub du hast einen Teil missverstanden.
Auch wenn sie pro sind, können sie falsch sein ;) Du hast ja geschrieben, dass es sauteuer wäre, es runter zu bringen, aber oben verarbeitet würde das Ganze billiger machen (das impliziert ein Preprozessing vor dem Transport auf die Erde, um Kosten zu sparen, nicht dass es gar nicht erst auf die Erde geschickt wird).

Die Volumenreduktion war eben das Argument dafür auf dem Mond zu arbeiten.
Das hat nach wie vor nix mit Volumen, sondern rein mit Gewicht zu tun. Das Volumen ist auf dem Mond völlig irrelevant, es künstlich zu reduzieren wäre völlig unnötig und teuer ;)

Hellium-3 mag stimmen, aber sicherlich wird sich da oben bestimmt noch ein anderes Gas finden lassen, evtl sogar was entflammbares.
Wasserstoff und Sauerstoff sind im Gestein gebunden, Sauerstoff weit mehr als Wasserstoff. Da du auch nur Sauerstoff brauchst, und zum Beispiel den Hauptteil des nötigen ISPs per Feststoffbooster aufbringen kannst, wären Aluminium und Sauerstoff eine gute Kombination. Letzteren müsste man etwas chemisch binden, aber das sollte problemlos möglich sein. Dann brauchst du nur noch LH/LOx für die Oberstufe. Biogas ist eher schlecht, denn der dazu nötige Kohlenstoff dürfte oben nicht allzu verbreitet sein, es sei denn, es gibt klassische Kalkvorkommen (CaCO[SUB]3[/SUB]).
 

Jester

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Seedy

A.C.I.D

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Ist ja kleinkariert ob nun 215, 225, oder 365 Tage.

Niemand war bis jetzt lange genug "oben" um zu sehen ob der Mensch wirklich ernsthafte Schwierigkeiten bekommt.
Unser Körper ist seit den ersten Arminosäuren auf grob 1G evolutioniert.

In Schwerelosigkeit hat man schon mit massiven Problemen zu kämpfen.
Muskelschwund, Calciummangel, etc.

Wenn wir jemanden zum Mars schicken, wäre es gut zu wissen ob ein Mensch überhaupt längere Zeit bei 0,15G bzw. 0,3G aushalten kann.
Eventuell scheitert der Traum der Kolonisierung ja schon an sowas simplen wie der Gravitation :unknown:
 
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