- Registriert
- 3 Aug. 2014
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Ich habe kurz, aber auch lange überlegt, ob es sich darum lohnt ein Thema zu eröffnen.
Es geht nicht darum zu klagen.
Es geht mir darum, wie gehen andere Leute, in ähnlichen Situationen damit um, wenn das Leben auf dem Prüfstand steht?
Das heißt, wenn man mit dem Leben das man aktuell führt, nicht mehr zufrieden ist, was verschiedenste Gründe haben kann.
Mir geht es soweit gut, das sage ich jedem, aber es ist auch genau so abgedroschen und man quittiert das immer mit den selben Phrasen. Klar, mein meint es ernst, aber es kommt nicht auf den Punkt.
Ich habe schon seit geraumer Zeit, seit circa. 3 Monaten das Gefühl, ich trete in meinem Leben auf der Stelle.
Für meinen Teil, ich gehe einer Arbeit nach, mein Chef spannt mich ein und auch das Verhältnis zu den Kollegen ist gut. Mein Privatleben dagegen ist mau und ich habe das Gefühl, ich lebe nur noch für die Arbeit. Alles was danach kommt ist, gefühlt, leer.
Es mangelt mir nicht an Beschäftigung, ich kaufe mir gern etwas, so fern möglich und probiere auch ein wenig damit aus - aber es füllt mich nicht komplett aus, obwohl es sich zum Teil ziemlich richtig anfühlt. Ich bin ein technischer Mensch und kann mich mit Elektrokram bestens identifizieren. Damit kenne ich mich aus, damit verdiene ich zu einem Teil mein Geld, aber auch mit Technologie.
Aber rein vom menschlichen bleibe ich auf der Strecke. Ich kann zwar, meines erachtens logisch denken, aber ich bin vielleicht auch zu logisch und einfach sehr "berechnent" anderorts.
Mir fehlen nicht zwingen Soft-Skills - das heißt, ich bin nicht unbedingt auf den Kopf gefallen wenn es darum geht eine Konversation zu halten, führen ist ein anderer Punkt. Aber oftmals fehlen mir die richtigen Fragen, die, die mich weiter bringen.
Aber mein Privatleben ist nun einmal sehr leer. Gefühlt habe ich 24/7 meinen Rhythmus, der Plan läuft immer gleich ab und eigentlich drehe ich mich im Kreis.
Ich habe vor Monaten ein Studium/Kurs angefangen, noch während meines Urlaubs, und das hat mich gefesselt. Aber das war nichts, was mich zwingend anderen Mensch näher gebracht hat. Ich fühle mich wie eine einsame Internetseele. Zum Teil verrstanden, aber genau so auch wieder nicht verstnaden. Oftmals fehlen auch die Worte um das Befinden so auszudrücken, wie ich es gerne hätte. Oft will ich schreien, gefühlt, aber ich "quitsche" nur - das ist, als ob man nur die Hälfte von dem sagt, was man eigentlich sagen will.
Soziale Kontakte sind auch ein Thema, ist nicht so das ich nicht niemanden kenne, ich kenne und schätze doch einige Menschen, aber es fühlt sich leider nicht komplett an. Die Fragen die "ich mir" stellen würde, bleiben oft aus. Und man hat das leise gefühl, man lebe in einer Blase der eigenen Gedanken und ist sozial isoliert.
Ich höre und lese was ich hören und lesen will, aber es gibt mir nicht genug. Klar, andere versuchen sich die Mühe zu geben einen selbst zu hinterfragen, aber das gelingt nicht in dem Umfang, in dem ich es mir wünschen würde. Und man selbst bleibt auf der Strecke.
Ich habe viele Situationen in meinem Leben durchgemacht, wo ich denke, das hat so niemand - das ist auch nicht weiter schlimm und es ist auch nicht erforderlich - manches trägt man für sich. Aber dieses, nicht von der Stelle kommen, egal was man sagt oder tut - ewig in einem Bild gefangen bleiben oder einfach das innerliche Gefühl zu haben "es geht einfach nicht vorwärts".
Ich weiß leider noch nicht wo genau ich mit meinem Leben hin will, und das mit fast Mitte dreißig - ich hatte gefühlt zu viel "mist" - und den Kram trage ich indirekt vielleicht mit mir rum, so habe ich manchmal das Gefühl - aber da holt auch niemand einen ab.
Und das auf der Stelle treten, wenn sich im Laufe von 3 Monaten, oder länger, nichts verändert - man sieht die gleichen Leute auf der Arbeit, man hört die ähnlichen Geschichten, man lernt die Leute kennen - was auch schön ist, keine Frage - aber es fehlen neue Impulse.
Vor einiger Zeit, und selbst das fiel mir schwer, habe ich mal den Schritt gewagt, und bin in eine Bar marschiert und bin dort bis kurz vor Schlusszeit geblieben - hatte mich auf einen Hocker gesetzt, das war "meiner" für den Rest des Abends, die Barkeeper/innen und Bedienungen wussten wer ich war und was ich wollte - eigentlich lief es fast blind - ich habe auch neue Eindrücke von anderen Menschen gehabt, die ich sonst so nicht erlebt habe - was schön war.
Und irgendwo vermisse ich das.... wenn ich mir allerdings für mich denke, was da alles dranhängt, Geld, Zeit - wiegt es das auf?
Ich bin zu gern in meiner bequemen Lage und bin sehr passiv. Lasse also Dinge geschehen und reagiere dann. Das ist nun auch nicht wirklich gut, ich sollte aktiver "mein Glück" bestimmen - aber dafür bedarf es auch vielleicht einer Richtung. Und die fehlt in diesem Moment.
Ich denke auch nicht aktuell über das Thema Parnterschaft nach. Auf der einen Seite ist es "schwer", auf der anderen Seite wäre es schön wenn man Zeit "zusammen" verbringen könnte. Einfach Gemeinschaft erleben.
Aber Veränderungen sind schwer, aber auch Stillstand ist nicht das was ich will.
Ich will aber auch nicht regelmäßig Kneipen aufsuchen, um mich von meiner Einsamkeit zu befreien, für die Dauer von ein paar Stunden, ich würde gerne etwas stabiles erleben und fühlen - etwas was mich festhällt, von dem ich "nie genug bekommen kann" und was mir Freude macht - vielleicht sind das Menschen, oder auch Dinge, oder auch Menschen und Dinge... das kann man so oder so sehen.
In diesem Sinne, das wollte ich mir von der Seele schreiben, wünsche ich einen guten Abend und ein schönes Wochenende, ich bin in der Boardkneipe und ergebe mich für heute - wenn ich auch nicht aufgebe. Und ich weiß auch, da kommen vielleicht andere Zeiten, und sie werden kommen - und ich hoffe das sie einfach besser sind, die Frage die bleibt - was muß ich dazu tun und oder was kann ich tun, einfach, um Glücklich zu sein?
Und jetzt ein schönes Wochenende.
Cheers
Es geht nicht darum zu klagen.
Es geht mir darum, wie gehen andere Leute, in ähnlichen Situationen damit um, wenn das Leben auf dem Prüfstand steht?
Das heißt, wenn man mit dem Leben das man aktuell führt, nicht mehr zufrieden ist, was verschiedenste Gründe haben kann.
Mir geht es soweit gut, das sage ich jedem, aber es ist auch genau so abgedroschen und man quittiert das immer mit den selben Phrasen. Klar, mein meint es ernst, aber es kommt nicht auf den Punkt.
Ich habe schon seit geraumer Zeit, seit circa. 3 Monaten das Gefühl, ich trete in meinem Leben auf der Stelle.
Für meinen Teil, ich gehe einer Arbeit nach, mein Chef spannt mich ein und auch das Verhältnis zu den Kollegen ist gut. Mein Privatleben dagegen ist mau und ich habe das Gefühl, ich lebe nur noch für die Arbeit. Alles was danach kommt ist, gefühlt, leer.
Es mangelt mir nicht an Beschäftigung, ich kaufe mir gern etwas, so fern möglich und probiere auch ein wenig damit aus - aber es füllt mich nicht komplett aus, obwohl es sich zum Teil ziemlich richtig anfühlt. Ich bin ein technischer Mensch und kann mich mit Elektrokram bestens identifizieren. Damit kenne ich mich aus, damit verdiene ich zu einem Teil mein Geld, aber auch mit Technologie.
Aber rein vom menschlichen bleibe ich auf der Strecke. Ich kann zwar, meines erachtens logisch denken, aber ich bin vielleicht auch zu logisch und einfach sehr "berechnent" anderorts.
Mir fehlen nicht zwingen Soft-Skills - das heißt, ich bin nicht unbedingt auf den Kopf gefallen wenn es darum geht eine Konversation zu halten, führen ist ein anderer Punkt. Aber oftmals fehlen mir die richtigen Fragen, die, die mich weiter bringen.
Aber mein Privatleben ist nun einmal sehr leer. Gefühlt habe ich 24/7 meinen Rhythmus, der Plan läuft immer gleich ab und eigentlich drehe ich mich im Kreis.
Ich habe vor Monaten ein Studium/Kurs angefangen, noch während meines Urlaubs, und das hat mich gefesselt. Aber das war nichts, was mich zwingend anderen Mensch näher gebracht hat. Ich fühle mich wie eine einsame Internetseele. Zum Teil verrstanden, aber genau so auch wieder nicht verstnaden. Oftmals fehlen auch die Worte um das Befinden so auszudrücken, wie ich es gerne hätte. Oft will ich schreien, gefühlt, aber ich "quitsche" nur - das ist, als ob man nur die Hälfte von dem sagt, was man eigentlich sagen will.
Soziale Kontakte sind auch ein Thema, ist nicht so das ich nicht niemanden kenne, ich kenne und schätze doch einige Menschen, aber es fühlt sich leider nicht komplett an. Die Fragen die "ich mir" stellen würde, bleiben oft aus. Und man hat das leise gefühl, man lebe in einer Blase der eigenen Gedanken und ist sozial isoliert.
Ich höre und lese was ich hören und lesen will, aber es gibt mir nicht genug. Klar, andere versuchen sich die Mühe zu geben einen selbst zu hinterfragen, aber das gelingt nicht in dem Umfang, in dem ich es mir wünschen würde. Und man selbst bleibt auf der Strecke.
Ich habe viele Situationen in meinem Leben durchgemacht, wo ich denke, das hat so niemand - das ist auch nicht weiter schlimm und es ist auch nicht erforderlich - manches trägt man für sich. Aber dieses, nicht von der Stelle kommen, egal was man sagt oder tut - ewig in einem Bild gefangen bleiben oder einfach das innerliche Gefühl zu haben "es geht einfach nicht vorwärts".
Ich weiß leider noch nicht wo genau ich mit meinem Leben hin will, und das mit fast Mitte dreißig - ich hatte gefühlt zu viel "mist" - und den Kram trage ich indirekt vielleicht mit mir rum, so habe ich manchmal das Gefühl - aber da holt auch niemand einen ab.
Und das auf der Stelle treten, wenn sich im Laufe von 3 Monaten, oder länger, nichts verändert - man sieht die gleichen Leute auf der Arbeit, man hört die ähnlichen Geschichten, man lernt die Leute kennen - was auch schön ist, keine Frage - aber es fehlen neue Impulse.
Vor einiger Zeit, und selbst das fiel mir schwer, habe ich mal den Schritt gewagt, und bin in eine Bar marschiert und bin dort bis kurz vor Schlusszeit geblieben - hatte mich auf einen Hocker gesetzt, das war "meiner" für den Rest des Abends, die Barkeeper/innen und Bedienungen wussten wer ich war und was ich wollte - eigentlich lief es fast blind - ich habe auch neue Eindrücke von anderen Menschen gehabt, die ich sonst so nicht erlebt habe - was schön war.
Und irgendwo vermisse ich das.... wenn ich mir allerdings für mich denke, was da alles dranhängt, Geld, Zeit - wiegt es das auf?
Ich bin zu gern in meiner bequemen Lage und bin sehr passiv. Lasse also Dinge geschehen und reagiere dann. Das ist nun auch nicht wirklich gut, ich sollte aktiver "mein Glück" bestimmen - aber dafür bedarf es auch vielleicht einer Richtung. Und die fehlt in diesem Moment.
Ich denke auch nicht aktuell über das Thema Parnterschaft nach. Auf der einen Seite ist es "schwer", auf der anderen Seite wäre es schön wenn man Zeit "zusammen" verbringen könnte. Einfach Gemeinschaft erleben.
Aber Veränderungen sind schwer, aber auch Stillstand ist nicht das was ich will.
Ich will aber auch nicht regelmäßig Kneipen aufsuchen, um mich von meiner Einsamkeit zu befreien, für die Dauer von ein paar Stunden, ich würde gerne etwas stabiles erleben und fühlen - etwas was mich festhällt, von dem ich "nie genug bekommen kann" und was mir Freude macht - vielleicht sind das Menschen, oder auch Dinge, oder auch Menschen und Dinge... das kann man so oder so sehen.
In diesem Sinne, das wollte ich mir von der Seele schreiben, wünsche ich einen guten Abend und ein schönes Wochenende, ich bin in der Boardkneipe und ergebe mich für heute - wenn ich auch nicht aufgebe. Und ich weiß auch, da kommen vielleicht andere Zeiten, und sie werden kommen - und ich hoffe das sie einfach besser sind, die Frage die bleibt - was muß ich dazu tun und oder was kann ich tun, einfach, um Glücklich zu sein?
Und jetzt ein schönes Wochenende.
Cheers