Der kuriose Umstand, dass in der hessischen Landesverfassung nach wie vor die Todesstrafe enthalten ist, soll nun durch die hessische Landespolitik abgeschafft werden.
Faktisch ist dieses Gesetz bedeutungslos, da die Todesstrafe in Deutschland per Grundgesetz als offiziell abgeschafft gilt und damit die Landesverfassung überstimmt ist, aber nun will man die entsprechenden Passagen auch formal beseitigen.
In den vergangenen 70 Jahren wurde in Hessen niemand zum Tode verurteilt, die letzte öffentliche Hinrichtung gab es 1864 in Marburg, als der Schustergeselle Ludwig Hilbert mit dem Schwert enthauptet wurde, weil er seine Geliebte umgebracht hatte, als sie schwanger geworden ist.
Seit anderthalb Jahren tagen die Mitglieder der Enquete-Kommision, um die seit 1946 gültige Landesverfassung zu reformieren. Hessen hatte damals als erstes Bundesland eine neue Verfassung bekommen, nicht zuletzt deshalb steht die Todesstrafe auch noch darin.
Das Grundgesetz gilt erst seit dem Jahr 1949. In der Vergangenheit waren einige Anläufe in Hessen für eine Verfassungsreform gescheitert – zuletzt 2005. Nun scheinen die Bemühungen kurz vor dem Ende zu stehen und parallel zur nächsten Landtagswahl im Herbst 2018 soll über die Verfassungsreform abgestimmt werden.
Bildquelle: Wikipedia
Die bekannteste Hinrichtungsstätte des alten Frankfurt lag westlich der befestigten Stadt und gab der ganzen Umgebung den Namen Galgenfeld, dem heutigen Gallus.
Quelle: Hessenschau.de
Faktisch ist dieses Gesetz bedeutungslos, da die Todesstrafe in Deutschland per Grundgesetz als offiziell abgeschafft gilt und damit die Landesverfassung überstimmt ist, aber nun will man die entsprechenden Passagen auch formal beseitigen.
In den vergangenen 70 Jahren wurde in Hessen niemand zum Tode verurteilt, die letzte öffentliche Hinrichtung gab es 1864 in Marburg, als der Schustergeselle Ludwig Hilbert mit dem Schwert enthauptet wurde, weil er seine Geliebte umgebracht hatte, als sie schwanger geworden ist.
Seit anderthalb Jahren tagen die Mitglieder der Enquete-Kommision, um die seit 1946 gültige Landesverfassung zu reformieren. Hessen hatte damals als erstes Bundesland eine neue Verfassung bekommen, nicht zuletzt deshalb steht die Todesstrafe auch noch darin.
Das Grundgesetz gilt erst seit dem Jahr 1949. In der Vergangenheit waren einige Anläufe in Hessen für eine Verfassungsreform gescheitert – zuletzt 2005. Nun scheinen die Bemühungen kurz vor dem Ende zu stehen und parallel zur nächsten Landtagswahl im Herbst 2018 soll über die Verfassungsreform abgestimmt werden.
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Die bekannteste Hinrichtungsstätte des alten Frankfurt lag westlich der befestigten Stadt und gab der ganzen Umgebung den Namen Galgenfeld, dem heutigen Gallus.
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