Das Hauptaugenmerk lag auf der Alexa Integration unter iOS und Android ab v7. Die Aktivierung erfolgt in der Bragi App durch das 4D Menü oder eine Touch-Geste am rechten Ohr, woraufhin Alexa vollständig über The Dash zur Verfügung steht. So kann zum Beispiel bequem ein Taxi bestellt oder die eigene ToDo-Liste abgerufen werden.
Andere Änderungen betreffen hauptsächlich Stabilität und kleine Features, wie etwa die oft gewünschte Funktion, den Akkustand des Dash in der Statusleiste des Handys sehen zu können.
Neu im 1. Quartal 2018
Was aktuell nur für iOS-Nutzer verfügbar ist, soll Anfang 2018 auch Android-Usern das Leben erleichtern: iTranslate. Dessen Kopplung mit Bragi ermöglicht eine Echtzeit-Simultan-Übersetzung zwischen 2 Gesprächspartnern, wobei das Umgebungs-Mikrofon die Sprache des Gegenüber aufnimmt, den Inhalt in die eigene Sprache übersetzt und im Kopfhörer wiedergibt. Für den Gegenüber ist zeitgleich auch der umgekehrte Weg möglich, was insbesondere gut funktioniert, wenn beide Gesprächspartner ein "The Dash" im Ohr haben.
Zusätzlich hat Bragi weitere Kooperationen bekannt gegeben, die im Laufe des nächsten Jahres in das Produkt einfließen werden.
Zum einen ist das Mimi, das die Möglichkeit bietet, die Audioausgabe zu personalisieren. Dabei werden frequenzabhängige Defizite im Hörvermögen analysiert und die Audioausgabe so angepasst, dass der Nutzer das optimale Hörvergnügen hat. Derartige Defizite sind bereits im Alter von 20 Jahren biologisch normal, und spätestens ab 30 sollte hier jeder einen Unterschied hören.
Zum anderen wird mit Zello eine Walki-Talki App eingeführt, die direkte Kurzstrecken-Kommunikation mit anderen Nutzern ermöglicht. Dabei muss weder ein Gerät in die Hand genommen, noch irgendetwas ausgewählt oder aktiviert werden - Sprechen reicht. Das Feature soll unter Anderem die Kommunikation beim Teamsport, Wandern oder in der Familie erleichtern.
Außerdem soll zukünftig AI/KI Einzug in den kleinen InEar-Computer erhalten. Die Smart-Ohrhörer sollen damit den Besitzer besser 'lernen' können, um z.B. dessen sportliche Aktivitäten besser zu erkennen. Aktuell erkennen die Ohrhörer zwar schon relativ gut, ob man anfängt zu Joggen, Fahrrad zu fahren oder zu Schwimmen, in Zukunft soll dies für mehr Sportübungen, etwa Liegestützen oder dem eigenen Laufstil angepasst funktionieren. Das aus Datenschutzgründen besondere daran ist, dass die selbstlernenden Algorithmen nicht in der "Cloud" ausgeführt werden, sondern die gesamte Berechnung und Analyse lokal im Ohr stattfinden soll.
Zusätzliche Partner sind IBM-Watson, UrbanSportsClub und viele Weitere. Auch die Veröffentlichung des Bragi-SDK ist in Planung, über das bereits die aktuellen Partnerschaften realisiert werden. Mit der Veröffentlichung erhofft Bragi sich, dass Dritthersteller weitere Ideen mit dem Produkt realisieren und der Funktionsumfang zukünftig weiter anwächst.
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