Manchmal, wenn man so zwischen seinen Servern werkelt, bekommt man Besuch. Oder Mails. Oder Anrufe. Das ist schlimm - Menschen.
Und noch viel schlimmer: Keine Kollegen, nein, USER!
Letztere sind eine ganz spezielle Spezies Mensch. Während Kollegen nur verständnisvoll nicken, wenn man ihnen erklärt, warum die Firewall REJECTs an ihre externen TCP-Port-445-Anfragen schickt, gucken Letztere nur doof und fragen anschließend, warum ihre Dateien nicht angezeigt werden. Hab ich doch grad erklärt!
Aber gut, das ist Unwissenheit, das geht ja noch. Da schaltet man dann mal runter und erklärt es mit Autos und Schranken und TÜV-Plaketten, dann geht das schon, das kapieren die dann schon.
Tja, und dann gibt's da noch diese 'anderen' User. Die mit den 'speziellen' Bedürfnissen. Und da unterscheidet man zwischen zwei Kategorien: Dreist und DAU.
Die dreisten User sind welche, die schon 20 GB Mailpostfach haben, also eh schon mehr als alle anderen, und zwei Monate nach der letzten Erhöhung (um 5 GB!) wieder daherkommen, weil sie gern 50 GB haben wollen. Dass die Software das nicht mehr unterstützt ist ihnen völlig egal, sie müssen ja mit ihren Kollegen immer die neuesten 4k-Wichsvorlagen austauschen, und da kann man sowas wie nen zentralen Speicher nicht nutzen, weil Mail ja so viel praktischer ist. Gegen die kann man sich noch mit Sarkasmus, Ironie und - bei ganz hartnäckigen Fällen - mit "versehentlichen" Softwarefehlern und der Lösungsunwilligkeit des Softwareherstellers zur Wehr setzen. Da können sie so hartnäckig sein, wie sie wollen, wir haben Zeit. Unendlich viel Zeit. Und den zentralen Speicher grad nochmal um ein paar hundert TB erweitert. Irgendwann sagen ihnen dann schon die eigenen Kollegen, dass sie sich lächerlich machen. Das merken wir dann, wenn sie die erste Anfrage für ne Quotaerhöhung auf dem zentralen Speicher schicken - natürlich VÖLLIG unabhängig vom Mailspeicher, der ganz plötzlich magisch wurde und sich ohne unser Zutun in den Wochen zuvor stetig bis auf ca. 500 MB geleert hat.
Doch die wirklich anstrengenden Fälle sind die DAUs. Sie sind das Äquivalent zum 95jährigen Benz-Fahrer auf der zweispurigen Autobahn, der mit 100 die LKWs überholt. Die Leute, denen man besser den Computer wegnehmen sollte, das Handy auch, und ihnen stattdessen Besen und Schaufel geben. Ohne Schließberechtigung für Büros oder andere Räumlichkeiten mit technischem Gerät komplexer als ein Lichtschalter. Die Kategorie Mensch, bei denen das Hirn grad ausreicht für Atmung, Essensaufnahme und rudimentäres Pathfinding. Realwelt-Sims quasi. Und von diesen Individuen und ihren spannenden Reisen in die Welt der Technik handelt diese Kategorie.
Und noch viel schlimmer: Keine Kollegen, nein, USER!
Letztere sind eine ganz spezielle Spezies Mensch. Während Kollegen nur verständnisvoll nicken, wenn man ihnen erklärt, warum die Firewall REJECTs an ihre externen TCP-Port-445-Anfragen schickt, gucken Letztere nur doof und fragen anschließend, warum ihre Dateien nicht angezeigt werden. Hab ich doch grad erklärt!
Aber gut, das ist Unwissenheit, das geht ja noch. Da schaltet man dann mal runter und erklärt es mit Autos und Schranken und TÜV-Plaketten, dann geht das schon, das kapieren die dann schon.
Tja, und dann gibt's da noch diese 'anderen' User. Die mit den 'speziellen' Bedürfnissen. Und da unterscheidet man zwischen zwei Kategorien: Dreist und DAU.
Die dreisten User sind welche, die schon 20 GB Mailpostfach haben, also eh schon mehr als alle anderen, und zwei Monate nach der letzten Erhöhung (um 5 GB!) wieder daherkommen, weil sie gern 50 GB haben wollen. Dass die Software das nicht mehr unterstützt ist ihnen völlig egal, sie müssen ja mit ihren Kollegen immer die neuesten 4k-Wichsvorlagen austauschen, und da kann man sowas wie nen zentralen Speicher nicht nutzen, weil Mail ja so viel praktischer ist. Gegen die kann man sich noch mit Sarkasmus, Ironie und - bei ganz hartnäckigen Fällen - mit "versehentlichen" Softwarefehlern und der Lösungsunwilligkeit des Softwareherstellers zur Wehr setzen. Da können sie so hartnäckig sein, wie sie wollen, wir haben Zeit. Unendlich viel Zeit. Und den zentralen Speicher grad nochmal um ein paar hundert TB erweitert. Irgendwann sagen ihnen dann schon die eigenen Kollegen, dass sie sich lächerlich machen. Das merken wir dann, wenn sie die erste Anfrage für ne Quotaerhöhung auf dem zentralen Speicher schicken - natürlich VÖLLIG unabhängig vom Mailspeicher, der ganz plötzlich magisch wurde und sich ohne unser Zutun in den Wochen zuvor stetig bis auf ca. 500 MB geleert hat.
Doch die wirklich anstrengenden Fälle sind die DAUs. Sie sind das Äquivalent zum 95jährigen Benz-Fahrer auf der zweispurigen Autobahn, der mit 100 die LKWs überholt. Die Leute, denen man besser den Computer wegnehmen sollte, das Handy auch, und ihnen stattdessen Besen und Schaufel geben. Ohne Schließberechtigung für Büros oder andere Räumlichkeiten mit technischem Gerät komplexer als ein Lichtschalter. Die Kategorie Mensch, bei denen das Hirn grad ausreicht für Atmung, Essensaufnahme und rudimentäres Pathfinding. Realwelt-Sims quasi. Und von diesen Individuen und ihren spannenden Reisen in die Welt der Technik handelt diese Kategorie.