And the Friedensnobelpreis 2017 goes to... Ican. Moment, wer? Ican steht für international Campaign for the Abolition of Nuclear Weapons, ist also eine Kampagne für die atomare Abrüstung. Sie erhält den Preis für "ihre Arbeit, Aufmerksamkeit auf die katastrophalen humanitären Konsequenzen von Atomwaffen zu lenken". Mit der Vergabe will das norwegische Nobelkomitee außerdem alle Atommächte dazu aufrufen, ernsthafte über die Vernichtung der weltweit 15.000 Atomwaffen zu verhandeln.
Ican hat unter anderem den UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen begleitet, den 122 Staaten im Juli unterzeichnet hatten. Darunter waren allerdings nicht die Atommächte. Daher hielten einige Nato-Staaten den Vertrag für sinnlos und haben das Abkommen ebenfalls nicht unterstützt. Auch eine Unterschrift aus Deutschland fehlt auf dem Dokument. Die Bundesregierung hat Ican zwar zum Preis gratuliert, dabei aber betont, dass Deutschland den UN-Vertrag noch immer ablehne.
Der Friedensnobelpreis wird am 10. Dezember in der norwegischen Hauptstadt Oslo verliehen. Er ist mit 940.000 Euro dotiert.
Quelle: Zeit
Ican hat unter anderem den UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen begleitet, den 122 Staaten im Juli unterzeichnet hatten. Darunter waren allerdings nicht die Atommächte. Daher hielten einige Nato-Staaten den Vertrag für sinnlos und haben das Abkommen ebenfalls nicht unterstützt. Auch eine Unterschrift aus Deutschland fehlt auf dem Dokument. Die Bundesregierung hat Ican zwar zum Preis gratuliert, dabei aber betont, dass Deutschland den UN-Vertrag noch immer ablehne.
Der Friedensnobelpreis wird am 10. Dezember in der norwegischen Hauptstadt Oslo verliehen. Er ist mit 940.000 Euro dotiert.
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