• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

PayPal-Konto im Minus - Interessante Sache

RedlightX

Bekannter NGBler

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Hallo liebe Leute,

ich bin vor einiger Zeit zu knapp 0,8 Bitcoins gekommen. Da ich damit nichts anfangen konnte, hab ich einmal geschaut, wie ich diese wieder loswerde und hab auf bitmit.net einen Verkäufer gefunden, der:

1. 1:1 gegen eine PP-Zahlung eintauscht
2. Über 30 positive Bewertungen hatte

Es lief folgendermaßen ab:

Ich habe gekauft (!) und die Bitcoin an deren hauseigenes Treuhandsystem überwiesen. Zahlung wurde gebucht, Verkäufer hat Betrag (100 Dollar) via PayPal gezahlt. Ich habe das Geld auf mein Bankkonto auszahlen lassen und das Geld via Treuhand freigegeben. Soweit so gut.

2 Wochen später friert PP die Zahlung der 100$ ein (Sicherheitsüberprüfung, möglicherweise unauthorisierte Zahlung)


Ich habe bei dem Verein angerufen, da ich in dem Fall als Verkäufer zähle (wtf?) und habe dies, inkl. Screenshot der Auktion bei PP hochgeladen.

Wie dem auch sei, der Fall wurde nun gegen mich entschieden, da digitale Güter.

Sicherlich kann man mir eine gewisse Naivität vorwerfen, aber ich sehe nicht ein, warum ich auf dem Schaden sitzenbleiben sollte, weil PayPal nicht in der Lage dazu ist, deren Sicherheitssystem bereits während des Kaufes/Verkaufes entsprechend einzubauen.

Ergo: Konto im Minus. Ich habe nicht vor den Betrag zu bezahlen, da ich mich selbst als Opfer sehe. Bei ggf. ankommenden Mahnungen von KSP-Inkasso werde ich der Forderung widersprechen und die Sachlage genau ein Mal genau schildern (inkl. Screenshot) und danach weitere Korrespondenz bis zum Mahnbescheid ignorieren.

Mir ist kein Fall bekannt, wo es über einen Mahnbescheid hinausging. Auf mein PayPal-Konto kann ich getrost verzichten.


Wie seht ihr die Lage?


Grüße
 

Whuntwo

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Öhm. Mahnbescheide sind gerichtliche Schreiben aka Forderungen. Insofern du diese nicht bezahlst geht es definitiv weiter da nach Ablauf der Frist automatisch ein entsprechender Gerichtsvollzieher zum Einsatz kommt der dich anschreiben wird und notfalls zur Abgabe der Eidesstattlichen Versicherung vor läd. Ein (gerichtlicher) Mahnbescheid verläuft definitiv nicht im Sand ;) Solltest du dich zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung nicht einfinden erfolgt maximal eine zweite Aufforderung bevor ein entsprechender Haftbefehl erlassen wird.

Leider hast du den AGB bei PayPal zugestimmt und den Änderungen, je nach Alter deines Kontos, offensichtlich nicht widersprochen, ergo, bist du Backe. Selber Schuld. PayPal war, ist und bleibt auf ewig ein Saftladen. Wer deren Dienste nutzt, hat es schlussends nicht anders verdient.

Wenn du meinst es bis zum gerichtlichen Mahnbescheid kommen lassen zu müssen, solltest du dort ebenfalls ausreichend Widerspruch einlegen und das nicht genervt "weil schon wieder bwääääh" sondern erst recht dort ordentlich. Nur dann hast du den Hauch einer Chance da glimpflich raus zu kommen.
 

RedlightX

Bekannter NGBler

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  • #3
Ich denke, du hast etwas missverstanden:

Sollte ein Brief kommen, werde ich der Forderung widersprechen.
Sollte dennoch ein Mahnbescheid kommen, werde ich dort natürlich das entsprechende Häkchen setzen (innerhalb der Frist) ;)
 

Schulterfraktur

Erwachsen

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da ich in dem Fall als Verkäufer zähle (wtf?)
Wieso auch nicht? Du hast die Sache initiiert und 0,8 Bitcoins verkauft. :unknown:
der Fall wurde nun gegen mich entschieden, da digitale Güter.
Steht schon in deren AGBs, kannst also Paypal keinen Vorwurf machen. Ob du das jetzt einsiehst oder nicht.
Mir ist kein Fall bekannt, wo es über einen Mahnbescheid hinausging. Auf mein PayPal-Konto kann ich getrost verzichten.

Wie viele Fälle kennst du? In wie vielen Fällen davon entspricht der Sachverhalt GENAU deinem Fall?

Natürlich kannst du dem Mahnbescheid widersprechen, aber die Fakten sprechen für Paypal.

Es natürlich nicht in Ordnung, dass du betrogen wurdest, aber ich sehe es eher so, dass du deinen Schadensanspruch selbst vor Gericht gegen den Betrüger durchsetzen musst.
 

Schwarzhut

Guest

S
Hättest auch mir die Bitcoins verkaufen können und dir somit den Ärger erspart :unknown:
Und ja, PayPal ist eine blöde Dreckssau. Der Verein hat mir auch letztes Jahr mein Konto eingefroren auf dem ein 5-stelliger Betrag (in Dollar) gelegen hat, als Grund stand "Geldwäschegesetz etc.". Als ob..

Zum Fall:

Kurios würde ich sagen. Ich kenne Fälle in diesem PayPal ungerechtfertigt Konten für fast 1 Jahr einfriert, oder das Geld eingezogen wird und man im Minus ist. Jedoch hätte ich einige Verständnisfragen an dich;

1) War dein PayPal Konto zu dem gegebenen Zeitpunkt vollständig verifiziert? Sprich, das eigene Bankkonto an PayPal gebunden?
2) Warst du zu dem gegebenen Zeitpunkt im Ausland oder zu Hause via VPN/SOCKS5 mit dem PayPal Konto eingeloggt?

Nein, die Fragen sind nicht dumm falls du das jetzt denkst.
 

Pleitgengeier

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Hat der Paypal-"Käufer" einen Streitfall eröffnet und dich somit betrogen oder ist PayPal ohne Aufforderung tätig geworden und hat einfach einen Transfer rückgängig gemacht?
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
Es wurde letztendlich Währung gegen Währung getauscht. Ich habe ein bestehendes Angebot angenommen. Also wäre ich nach meinem Rechtsverständnis der Käufer?

du hast doch 100$ via paypal empfangen. Also bist du der Empfänger aka Verkäufer.
Was du sonst wo oder mit wem du was mauschelst dürfte PP egal sein.
 

spielor

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Also die Käufer Verkäufer frage ist für mich auch klar. Du bist hier eindeutig VERKäUFER. Bitcoins sind eben keine anerkannte Währung sondern eine Sache. Vergleichbar mit WOW- Gold.
 

RedlightX

Bekannter NGBler

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1) War dein PayPal Konto zu dem gegebenen Zeitpunkt vollständig verifiziert? Sprich, das eigene Bankkonto an PayPal gebunden?
2) Warst du zu dem gegebenen Zeitpunkt im Ausland oder zu Hause via VPN/SOCKS5 mit dem PayPal Konto eingeloggt?

1.) Vollkommen verifiziert und wurde sogar von mir als Geschäftskonto genutzt (mittlerweile wieder auf privat gestuft) Es sind sicher bisher über 20.000€ drübergelaufen.
2.) Nein, immer von Zuhause


Hat der Paypal-"Käufer" einen Streitfall eröffnet und dich somit betrogen oder ist PayPal ohne Aufforderung tätig geworden und hat einfach einen Transfer rückgängig gemacht?

Das ist aus dem Fall leider nicht erisichtlich...
 

Novgorod

ngb-Nutte

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war es nicht immer umgekehrt, also dass der käufer von immaterialgütern die arschkarte hatte? :confused: ich kann mich an haufenweise gulli-fälle erinnern wo leute CD-keys o.ä. per PP bezahlt und nie erhalten hatten und den käuferschutz wegen der AGB nicht nutzen konnten.. warum ist es hier plötzlich andersrum? wenn dir jemand 100$ aufs konto überweist ohne einen (für PP) "gültigen" kaufvertrag, was sollte er dann mit dem käuferschutz anfangen können? - sag halt es war ne spende und lass ihn das gegenteil beweisen ;).. so ist es naheliegender, dass PP in "eigeninitiative" geldwäsche vermutet (das tun sie wohl gerne mal, wenn sie knapp bei kasse sind).. das könntest du ja mal als erstes in erfahrung bringen..

was mich viel mehr interessiert: was passiert nun eigentlich mit dem geld? die werden das ja kaum dem "käufer" zurückerstatten (dafür gibts ja keine grundlage) und für immer behalten können die es wohl auch nicht, oder? :D
 

RedlightX

Bekannter NGBler

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  • #13
Scheinbar ist es so:

Fremdes PayPal-Konto wurde zur Zahlung meiner 100$ genutzt. Mir wurde es wieder weggenommen und dem "wahren" Accountinhaber zurückerstattet.
Absolut lächerlich. Vielleicht lege ich mir 10 Proxies zu und werde reich.

Wer nun wann irgendeinen Schutz hat, weiß ich auch nicht. Scheint sich auch alle Nase lang zu ändern.

So what. Zur Not geh ich vor Gericht. Dazu ist eine Kriegskasse ja da. Aber soweit kommt es eh nicht.
 

Schwarzhut

Guest

S
Zwar geht es hier um's Prinzip, aber für 100 mickrige Dollar lohnt's sich's nicht ein mal zu klagen.
Das Phänomen des fremden PayPal Kontos ist ein Massenmedium und du weißt nie mit wem du da dein Geld austauschst. Selbst du selbst könntest Opfer eines Brute/Phishing-Angriffs werden, ohne das du es selbst weißt.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
... Selbst du selbst könntest Opfer eines Brute/Phishing-Angriffs werden, ohne das du es selbst weißt.

ob ein bruteforce Angriff bei paypal möglich ist, keine Ahnung.
Um Opfer eines Phishing Angriffs zu werden muss man aber schon viel Eigeninitiative zeigen...

Die Frage ist halt, wie kann man solche Fälle besser lösen?
Ist doch bei einer Banküberweisung absolut nichts anderes.

Fremder hackt ein Konto oder fälscht Überweisungsbeleg, zahlt damit und lässt sich was liefern.
Verkäufer verschickt brav die Ware, Geld wird nach XX Wochen zurück gebucht.
Seitens des Verkäufers besteht keinerlei Chance das Geld von der Bank zurück zu bekommen, da illegale Überweisung.
Geschützt wird derjenige dem das Konto gehörte und von dem irrtümlich ohne sein Einverständnis die Zahlung abging.
Die Bank bucht das Geld vom Konto des Verkäufers völlig legal wieder zurück, das auch noch nach Monaten, da die Überweisung nichtig war.
Pech gehabt.
Bleibt nur der Weg das Geld beim Betrüger einzuklagen, viel Spaß dabei...
Ist bei Paypal und bei der Hausbank 1a das Gleiche.
 

RedlightX

Bekannter NGBler

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  • #16
Zwar geht es hier um's Prinzip, aber für 100 mickrige Dollar lohnt's sich's nicht ein mal zu klagen.

Das war auf PP bezogen. Ich selber werde das aussitzen mit entsprechenden Reaktionen.

Jedenfalls hab ich aus der Sache eines gelernt. Kein PayPal mehr und auch kein Amazon.
 

gelöschter Benutzer

Guest

G
verarscht werden kann man wie gesagt immer.
Natürlich ist PP + virtuelle Güter immer problematisch.

Aber wie hätte PP es denn sonst lösen sollen?
Die 100$ auf Kulanz selbst zahlen?
Sowas macht auch keine Bank.
 

Luzy

Ohneglied

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verarscht werden kann man wie gesagt immer.
Natürlich ist PP + virtuelle Güter immer problematisch.

Aber wie hätte PP es denn sonst lösen sollen?
Die 100$ auf Kulanz selbst zahlen?
Sowas macht auch keine Bank.

Natürlich, wenn zb Deine Kreditkarte irgendwo kopiert wird bleibst Du nicht auf dem entstehenden Schaden sitzen.

Paypal ist da in der Verantwortung Kontoinhaber zu überprüfen.
Ich würds auch aussitzen bzw immer brav widersprechen, es ist doch nicht die Schuld des TS dass Paypal sich seine Konten hacken lässt.

Paypal AGB stehen nicht über dem BGB auch wenn ebay und paypal das gerne hätten.
 
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