• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

Telekom, 1&1 und das halbieren von Datendurchsatz

Ungesund

Feiner Herr

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Hallo,

Ich habe da mal eine Frage: Ich bin Kunde bei 1&1, habe dort DSL 50000 gebucht. Ankommen tun bei mir davon aber nur 25,1 Mbit. Das war mir immer schon verdächtig, schließlich sichert 1&1 im DSL Vertrag nur zu mind. 50% der gebuchten Leistung zu liefern. Und da liegen 25,1 natürlich, rein zufällig, gerade so drüber.

Nun hatte ich mich schon fast damit abgefunden.
In den letzten Wochen jedoch gab es Schwierigkeiten mit dem Anschluss, was letztendlich dazu führte dass heute ein Techniker der Telekom vorbei kam und den Anschluss durch maß. Dabei kam dann heraus dass die TAE-Dose innen korrodiert war, habe ich inzwischen ausgetauscht, sollte erstmal gelöst sein.
Allerdings war der Herr Techniker sehr redseelig und war bereit mir mit seinem Prüfgerät und Wissen über die Hinterlegten Daten zu meinem Anschluss, Auskunft über meinen Anschluss zu geben. Demnach wären auf der Leitung 45 Mbit möglich, der Port auf dem mein Anschluss liegt wäre allerdings auf 25 Mbit begrenzt. Warum wüsste er nicht, gäbe keinen Anlass, außer ich hätte einen DSL 25000 Vertrag abgeschlossen.

Habe ich aber nicht. 1&1 verkauft nur DSL 50000 und DSL 16000 Verträge, keine 25000er.

Ein Anruf bei der 1&1 Hotline wurde dann von einer arroganten Schnepfe mit "da können wir nichts machen" und "das ist halt so" abgeschmettert. Die "Telekom hat uns gesagt da geht nur 25.000". Aha, hat sie das? -Ich weiß es nicht. Wer liefert hier nun nicht? Wer lügt?
Und warum?

Evtl. hat hier im Board ja einer tiefere Einblicke in das ganze DSL-geschehen und kann mir sagen wie da so die praxis ist, und ob ich da evtl. noch irgendwas machen kann? Also Beschwerdetechnisch. Danke im Voraus.
 

Snake Pilsken

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gelöschter Nutzer

Guest

G
Heyho.

In welcher Region bist du ansässig?

Erfahrungstechnisch ist sowohl 1&1 als auch Telekom nicht zu empfehlen. Ich finde es auch schade dass du diese Sauerei hingenommen hast. Wenn du 100g Schinken kaufst, möchtest du auch nicht nur 50g Schicken erhalten? :unknown:

Du hast eine Leistung gebucht. Diese Leistung wurde seitens des Anbieters nicht geliefert, somit hast du Widerrufsrecht.

As simple as that.
 

Snake Pilsken

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Bullshit!
In den 1&1-Leistungsbeschreibungen (AGB) steht, dass bei einem 50.000er Tarif mindestens 25.000 ankommen (müssen). Und die erreicht der TS, der diese AGB akzeptiert hat, ja auch.
Nun lass mal hören, wie du deinen Widerruf begründest...
 

Ungesund

Feiner Herr

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  • #5
@Snake Pilsken: Danke, der Artikel ist sehr aufschlussreich, wenn auch recht ernüchternd. Aber bringt mir jetzt etwas Klarheit wie das abläuft. Und ein wenig Hoffnung kann man mit der kommenden Gesetzgebung ja haben.


@Schwarzhut: Leider nicht so simple. Die Anbieter, 1&1 mit eingeschlossen, bewerben ihr Angebot mit einem kleinen "bis zu" vor der 50000 Angabe. Das und besagte Klausel im Vertrag, dass nur mehr als 50% der angegebenen Leistung erbracht werden müssen, sichert die da offenbar ab. Sonderkündigungsrecht wird nicht bewilligt, schließlich hält man sich an den Vertrag. Bleibt nur der Rechtsweg, der dann zu einer weiteren Odyssee wird.

Der Artikel auf den Snake im Post vor dir verwiesen hat erklärt die Umstände ziemlich gut, ist ein lesen wert. Erwähnenswert ist auch der vorletzte Kommentar zum Artikel, in dem ein Leser die Eskalationsschritte aufzählt. Ich Zitiere mal:

Gast sagt:
7. Juni 2017 um 09:03
Zur Aussage „Der Kunde kann gerichtlich seine vertraglichen Ansprüche geltend machen“
Beim Durchsetzten einer Klage auf Leistungserfüllung bzgl. der Bandbreite dürften folgende Schwierigkeiten auftreten:

1. Der Streitwert ist so gering, dass ein Rechtsanwalt für diese Gebühr nicht arbeiten kann.
2. Der Kunde muss sich also selbst technisch und rechtlich sachkundig zu machen. Dies erfordert einen erheblichen Zeitaufwand.
3. Der Provider wird alle Angaben des Kunden pauschal bestreiten. Er wird behaupten, dass die Fehlerursache im Verantwortungsbereich des Kunden liegt und er seine Leistung erbringt.
4. Es ist deshalb die Beauftragung eines Sachverständigen notwendig, der die tatsächliche Bandbreite „neutral“ feststellt.
5. Der Provider wird weiterhin behaupten, falls die Bandbreite nicht den vertraglichen Bestimmungen entsprechen sollte, er technisch nicht in der Lage ist, die Bandbreite zu erhöhen. Er kann deshalb nur einen Schadenersatz anbieten, welcher gegen 0 geht oder eine außerordentliche Kündigung des Vertragsverhältnisses.
6. Es ist deshalb erneut ein Gutachter nötig, der feststellt, ob der Provider keine höhere Bandbreite anbieten kann.

Fazit: Eine Klage auf Leistungserfüllung ist wegen des zwingend notwendigen Gutachters bzw. Sachverständigen mit hohem Risiko verbunden, bei sehr geringen Erfolgsaussichten. Ein Provider kann deshalb praktisch mehr oder weniger folgenlos das Blaue vom Himmel versprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:

nik

肉まん

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deine Mülltonne
Das mit dem konservativen Schaltverhalten ist hier erst mal nebensächlich.

Vorausgesetzt, der Techniker hat keinen Quatsch erzählt:
Da bei dir 45mbit/s möglich sind, wurden also auch die 50mbit/s für die Buchung freigegeben.
Denkbar für die "Drosselung" wäre nun z.B. ein falscher Eintrag bei der Übertragung der Anschlussdaten von 1&1 zur Telekom, eine manuelle Drosselung wegen eines Störfalls, ...
Das dürfte 1&1 nicht alleine rauskriegen und da du knapp über dem Schwellenwert liegst, besteht da für die also kein Handlungsbedarf.

Hängt nun also von deinem kommunikativen Geschick ab, den Menschen von 1&1 zu verklickern, dass sie da was machen sollen. Ich würde es noch einmal telefonisch probieren und wenn das nicht greift - womit ich rechne - schriftlich mit dem Hinweis, dass du dir in Zukunft einen Anbieter suchst, der dir auch die zugesicherte Leistung bringt, mit Hinweis auf die Aussage des Technikers.
 

thom53281

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Da bei dir 45mbit/s möglich sind, wurden also auch die 50mbit/s für die Buchung freigegeben.
Er meinte mit dieser Aussage mit Sicherheit nur die Leitungskapazität. Das ist aber im Grunde auch nur ein fiktiver Wert wo das Modem sagt: "Bis dahin würde ich es probieren.", sagt aber nicht zwingend aus, dass diese Bandbreite dann auch stabil möglich ist.

Die maximal mögliche Bandbreite wird anhand der in den Plänen der Telekom hinterlegten Kabeldaten berechnet. In der Regel stimmt das mit der Realität ganz gut überein, es kann aber auch Ausreißer nach oben oder unten geben (falsche Kabeldaten hinterlegt, starke/schwache beschaltung des Kabels, etc.). Der 1&1-Anschluss wird sehr wahrscheinlich über Telekom Bitstream realisiert. Daher ist auch 1&1 an die Schaltgrenzen gebunden.

Das war mir immer schon verdächtig, schließlich sichert 1&1 im DSL Vertrag nur zu mind. 50% der gebuchten Leistung zu liefern. Und da liegen 25,1 natürlich, rein zufällig, gerade so drüber.
Lies bitte einmal die Leistungsbeschreibung noch einmal genau. Du hast nicht den normalen 50.000er-Tarif sondern den Rückfalltarif für 50.000, welcher technisch gesehen einem VDSL25 entspricht. Das sollte Dir aber beim Bestellen des Anschlusses irgendwann mal mitgeteilt worden sein.

Wenn man nach den Bandbreiten in den Tarifen geht, kann 1&1 maximal 16.000 voll liefern. Die 50.000 sind an der Adresse vermutlich nicht möglich (Schaltgrenzen). Daher wird auf Wunsch des Kunden ein abweichendes Profil (VDSL25) zum Preis des 50.000er geschaltet.
 

Snake Pilsken

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Wo liest du da was von einem Rückfalltarif?
Der normale 50.000er bringt mindestens 25.000 und die hat der TS ja sogar überschritten.
 

thom53281

SYS64738
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Das Telekom VDSL25 Profil bringt zwischen 25.088 KBit/s und 16.704 kBit/s im Downstream und 5.056 kBit/s und 1.600 kBit/s im Upstream. Wenn man das dann rundet, dann kommt man auf die 25,1 MBit/s bei Vollsync. Das ist eindeutig ein VDSL25-Profil.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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nur ein kurzer kommentar mit halbwissen: soweit ich weiß, springt 1&1 bei VDSL "aus gründen" auf das nächstkleinere profil, also 100, 50 bzw. 25MBit/s, wenn die gebuchte bandbreite nicht möglich ist - sie schalten also kein VDSL50 mit 45MBit/s bandbreite.. anekdotischer beweis: meine eltern haben letztes jahr auf dem dorf (!) nen nagelneuen DSLAM mit vectoring bekommen (leitungskapazität 109 down, 42 up) und der bestehende 1&1-tarif wurde auf 100MBit/s umgestellt.. in den nächsten monaten hat die geschwindigkeit allerdings immer wieder zwischen 50 und 100MBit/s fluktuiert, je nach tageslaune - es gab aber nie z.b. VDSL100 mit 99MBit/s bandbreite, in diesem fall ging es immer runter auf 50.. mittlerweile hat es sich glücklicherweise auf 100 stabilisiert, aber das ist nur ein anschauliches beispiel dafür, dass sie bei VDSL immer eine ganze stufe runtergehen, wenn die leitung die gebuchte bandbreite gerade so nicht schafft.. ich kann allerdings nicht sagen, ob die leitung seitens des providers begrenzt wurde oder ob die fritzbox nur nicht mit VDSL100 syncen konnte, aber ich würde davon ausgehen, dass die fritzbox immer so hoch geht wie sie darf und nicht unnötig drosselt...
 

thom53281

SYS64738
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Das ist sehr hartes Halbwissen, ja. Schließlich kauft 1&1 VDSL nur bei Resale-Partnern ein und hat damit keinen direkten Einfluss auf die dahinter stehende Technik und auch die geschaltenen Profile. Ein solches Verhalten habe ich auch schon mit bestimmten MSAN gemacht, die im Netz der Telekom zum Einsatz kommen - folglich auch von 1&1 vermarktet werden. Im Fehlerfall kann es vorkommen, dass sich ein Port automatisch auf das nächstniedrigere Profil einstellt. Das sollte allerdings ausschließlich im Fehlerfall und bei aktiviertem Vectoring passieren und nicht die Regel sein. Vielleicht ist oder war der Beispielanschluss gestört.

Von 1&1 und Herunterstufen im Allgemeinen zu sprechen, ist aber auf jeden Fall falsch. Schließlich vermarktet 1&1 nicht nur die Technik der Telekom sondern auch von anderen Carriern, die eigene Technik haben (z. B. Telefonica, Netcologne, M-net). Zudem habe ich auch die Beobachtung gemacht, dass die MSAN im Telekom-Netz von verschiedenen Herstellern sich auch komplett unterschiedlich verhalten und teilweise auch komplett unterschiedlich konfiguriert sind, was diese Thematik betrifft.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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natürlich kann es sich bei den "gründen" auch um die telekom handeln, womit es dann keine spezialität von 1&1, sondern vorgabe der telekom ist - das kann der betroffene kunde aber nicht wissen und spielt für diesen letztlich auch keine rolle..
 

304

Anonym?

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nur ein kurzer kommentar mit halbwissen: soweit ich weiß, springt 1&1 bei VDSL "aus gründen" auf das nächstkleinere profil, also 100, 50 bzw. 25MBit/s, wenn die gebuchte bandbreite nicht möglich ist - sie schalten also kein VDSL50 mit 45MBit/s bandbreite..

Doch, genau das wird gemacht. Hatte heute noch einen 50M Bitstream Anschluss, der sich nur 46M (am APL) syncronisiert hat. 1und1 bzw. die jeweiligen Reseller haben keinen direkten Zugriff auf die Technik bzw. nur über eine Schnittstelle.
 

Ungesund

Feiner Herr

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  • #14
Hey, derzeit unpässlich, deswegen keine Antwort von mir bisher. Kann auch jetzt nur übers Handy schreiben, man verzeihe mir im Voraus evtl. patzer.

@thom: dieser "Rückfalltarif" wurde mir nie mitgeteilt. Habe damals nach dreimaligen versuchen von 16.000 auf 50.000 upgegradet, nachdem man mir bei 1&1 immer wieder erzählt hat man könnte nur neukunden DSL 50.000 verkaufen, bestandskunden nicht. Das war eine lüge, wie so oft. Als ich dann täglich bei der hotline anrief und die mit mails überhäufte gong es dann doch auf einmal...

Dann am Tag der Umstellung kamen nur 25.000 an und seit dem höre ich ständig anders lautende Entschuldigungen. Die Telekom wars, an meinem anschluss wäre nicht mehr möglich, etc. Ist ja offenbar alles nicht so wirklich wahr, wie ich das nun verstanden habe. Und durch meine Erfahrungen bin ich es ja bereits gewohnt angelogen zu werden.

Die nüchternen Fakten: Die Leitugskapazität liegt bei 45.000, die telekom hat daraufhin ein VDSL25 profil geschaltet, also kommen nur 25.000 bei mir an. 1&1 sieht darin keine Vertragsverletzung und räumt mir kein Sonderkündigungsrecht ein. Und überhaupt, weshalb sollte ich das wahrnehmen wenn ich bei der telekom dann sehr wahrscheinlich selbst auch nur VDSL25 bekomme?

Schlussendlich bin ich als Kunde also gefickt. Ich kann, zum ende der laufzeit, zur telekom wechseln und da dann einen 25.000er vertrag bekommen, inkl. Dem ganzen Umstellungs-scheißdreck der dann auf mich wartet, inkl.ip-telefonie rufnummer ummelden, telekom-müllrouterhardware etc... Sparen tue ich damit dann einen minimalbetrag der den ganzen aufwand Unsinnig erscheinen lässt. Cool.

Also bleibt mir nicht viel mehr als weiter einen 50.000er Dsl vertrag zu bezahlen und dafür einen 25.000 zu bekommen. Großartig.
 

thom53281

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Die Telekom wars, an meinem anschluss wäre nicht mehr möglich, etc. Ist ja offenbar alles nicht so wirklich wahr, wie ich das nun verstanden habe. Und durch meine Erfahrungen bin ich es ja bereits gewohnt angelogen zu werden.
Nunja, die Ausrede "Die Telekom ist schuld." ist immer die beste, weil das natürlich immer am einfachsten für den Reseller ist. Dennoch ist 1&1 der Vertragspartner und nicht die Telekom. Foglich muss 1&1 die im Vertrag festgelegten Leistungen liefern - auf welche Art und Weise, das ist deren Bier. Zudem dürftest Du bei der Neuschaltung des 1&1-Anschlusses 14 Tage Rückgaberecht (oder wie das in dem Fall heißt) gehabt haben.

Auch bei der Telekom ist der kleinste VDSL-Tarif der 50.000er. Auch dort wird es so sein, dass Du diesen Tarif nehmen musst und nur VDSL25 bekommst. Die technische Unterteilung der DSL-Profile findet sehr viel feiner statt als das grobe Tarifmodel 16.000 -> 50.000 -> 100.000 der meisten Provider.

Egal was Du machst, wird das vermutlich auch weiterhin so bleiben, dass an Deinem Anschluss nicht mehr möglich ist, solange weiterhin die Schaltgrenzen der Telekom gelten. Ausnahme: In vielen Gebieten wo Vectoring noch nicht aktiv ist, wird wohl in absehbarer Zeit die Aktivierung von Vectoring kommen. Dann wäre eine Umstellung des Anschlusses von VDSL25 -> VVDSL50 durchaus auch mit den Schaltgrenzen der Telekom möglich.
 

Ungesund

Feiner Herr

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  • #17
Danke nochmal für die Ausführung thom, so hatte ich das auch vermutet.

@nik: bei der telekom bekomme ich den "M" Vertrag, bei der Verfügbarkeitsprüfung als schnellste Option angezeigt. Allerdings auch da mit einem kleinen "bis zu" vor den 50 Mbit. Wird so sein wie thom schon anmerkt, werde erstmal mit meinen 25mbit leben müssen, bis die in snakes verlinktem beitrag erwähnte Gesetzgebung in Kraft tritt und ich legal-leverage habe.
 

nik

肉まん

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@Ungesund: Das "bis zu" steht ja immer da, würde bei dir ja auch mit ner 50mbit-Leitung greifen, weil bei dir ja "nur" über 40 ankommen würden. Hast denn mal in den Tarifdetails nachgeschaut, was da steht? Dort wird afaik auch das DSL-Profil angegeben. Müsste bei dir dann ja VDSL25 sein.
 

Goetz-Expat

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War bei mir damals auch so - VDSL bekam ich von der Telekom nur als 25MBit obwohl die Leitung 36MBit liefern konnte.

Damals sagte mir der Techniker dass sie da kein 50Mbit verkaufen dürfen da die Leitung das eben nicht hergibt - die Telekom verkauft nur das, was tatsächlich machbar ist - in meinem Fall eben 25Mbit maximal.

In Deinem Fall ist es dasselbe - die die Leitung keine 50Mbit hergibt darf sie nicht als 50Mbit verkauft werden - weil sonst ja wissentlich mehr verkauft würde als die Leitung tatsächlich schafft. Die Klausel "mind. 50%" bezieht sich hierbei eben auf STÖRUNGEN der Leitung, nicht aber auf das was Dir vertraglich dauerhaft zugesichert wird - das wiederum ist diese "zu 98% ..." Klausel.
 

Mr. White

The One Who Knocks

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In Deinem Fall ist es dasselbe - die die Leitung keine 50Mbit hergibt darf sie nicht als 50Mbit verkauft werden - weil sonst ja wissentlich mehr verkauft würde als die Leitung tatsächlich schafft. Die Klausel "mind. 50%" bezieht sich hierbei eben auf STÖRUNGEN der Leitung, nicht aber auf das was Dir vertraglich dauerhaft zugesichert wird - das wiederum ist diese "zu 98% ..." Klausel.

Allerdings war der Herr Techniker sehr redseelig und war bereit mir mit seinem Prüfgerät und Wissen über die Hinterlegten Daten zu meinem Anschluss, Auskunft über meinen Anschluss zu geben. Demnach wären auf der Leitung 45 Mbit möglich, der Port auf dem mein Anschluss liegt wäre allerdings auf 25 Mbit begrenzt. Warum wüsste er nicht, gäbe keinen Anlass, außer ich hätte einen DSL 25000 Vertrag abgeschlossen.

Habe ich aber nicht. 1&1 verkauft nur DSL 50000 und DSL 16000 Verträge, keine 25000er.

:coffee:
 
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