• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Gesichtserkennung: Software erkennt sexuelle Orientierung


Michal Kosinski (Professor) und Yilun Wang (Student) von der kalifornischen Stanford University ist es laut einer Studie im „Journal of Personality and Social Psychology“ gelungen, eine Gesichtserkennungssoftware so zu programmieren, dass sie aus Porträtfotos mit sehr hoher Trefferquote die sexuelle Orientierung eines Menschen ablesen kann, berichtet The Economist.



Die beiden Forscher zeigen, dass Gesichter viel mehr Informationen über die sexuelle Orientierung enthalten, als vom menschlichen Gehirn wahrgenommen und interpretiert werden können. Mittels einer Software namens VGG-Face wurde von den Forschern ein Feature-Vektor für die Gesichter berechnet (eine Art Fingerabdruck für Gesichter). Diese Merkmale wurden in eine logistische Regression einbezogen, die darauf abzielte, die sexuelle Orientierung zu klassifizieren. Bereits anhand eines einzigen Gesichtsbildes konnte ein Klassifikator in 81% der Fälle zwischen schwulen und heterosexuellen Männern korrekt unterscheiden und in 74% der Fälle für Frauen. Menschen, denen die gleichen Bilder vorgelegt wurden, haben eine deutlich geringere Genauigkeit erreicht: 61% für Männer und 54% für Frauen. Die Treffsicherheit des Algorithmus erhöhte sich sogar auf 91% bzw. 83% bei fünf Gesichtsbildern pro Person.



http://tarnkappe.info/wp-content/uploads/Typisch-homosexuell-typisch-heterosexuell.jpg
Zu Beginn haben die Forscher in eine Standard-Gesichtserkennungs-Software (VGG-Face) 35.326 Bilder von 14.776 Personen aus einer Dating-Börse eingelesen. Die Bilder enthielten Metadaten über sexuelle Präferenzen. So lernte die Software, bestimmte Merkmale als Indikatoren für sexuelle Orientierungen zu erkennen. Der Algorithmus lernte dabei selbst auf kleinste Unterschiede zu achten, die Menschen üblicherweise entgehen. Laut den Forschern haben homosexuelle Männer etwas femininere Züge, schmälere Kiefer, längere Nasen und eine höhere Stirn. Bei den Frauen seien es ein tendenziell breiteres Kinn und eine kleinere Stirnpartie. Das lasse homosexuelle Männer leicht „weiblicher“ erscheinen und homosexuelle Frauen leicht „männlicher“.
Offenbar hat das Programm jedoch auch Grenzen. So sollte es aus 1000 zufällig ausgewählten Männern auf der Basis von jeweils mehr als fünf Fotos jene 100 Männer auswählen, die am ehesten schwul sind. ES lag bei dieser Auswertung relativ oft daneben: Von den 100 ausgewählten Männern waren tatsächlich nur 47 homosexuell.

Im Begleittext weisen die Forscher darauf hin, dass sie lange überlegt haben, ob sie ihre Studie überhaupt publizieren sollten. Tatsächlich thematisiert die Studie die denkbaren Missbrauchsmöglichkeiten solcher Technologien in aller Form, denn zum einen ist es Realität, dass homosexuelle Menschen nach wie vor diskriminiert werden, in manchen Ländern besteht für sie Lebensgefahr, zum anderen stellt die Fähigkeit einer Software, Personen aufgrund ihrer Fotos zu kategorisieren, ein ernsthaftes Eindringen in die Privatsphäre von Menschen dar. Tatsache ist, dass die Ergebnisse der Studie schon bald nach Veröffentlichung angefeindet wurden. In einer zwei Tage nach der Studie veröffentlichten Stellungnahme schreiben die beiden Forscher: „Wir haben kein Werkzeug gebaut, um in die Privatsphäre von Menschen einzudringen. Wir haben existente Technologien studiert, die bereits von zahlreichen Unternehmen und Regierungen eingesetzt werden, um zu sehen, ob diese ein Risiko für die Privatsphäre von LGBTQ-Individuen darstellen. Es hat uns zutiefst erschreckt, das bestätigt zu finden.“

Diese aufgezeigten technologischen Möglichkeiten sind vor allem Horrorszenarien, gehören allerdings schon lange nicht mehr in den Berich Science Fiction. Der Forscher hält die zunehmende Anwendung solcher Techniken und ihren Missbrauch, da einmal vorhanden, von daher kaum mehr vermeidbar. Die Privatsphäre von Menschen werde dadurch zwangsläufig weiter durchdrungen. Wenn man Menschen nur anhand von Fotos oder anderen selektiven Informationen Eigenschaften zuordnet, könnte das dann schon bald über deren Zukunft bestimmen. Kosinski meint dazu: „Die Sicherheit von Homosexuellen und anderen Minderheiten hängt damit nicht an Rechten, die uns Privatsphäre garantieren, sondern an einer konsequenten Durchsetzung von Menschenrechten, an der Toleranz von Gesellschaften und Regierungen.“

Bildquelle: geralt, thx! (CC0 Public Domain)

https://tarnkappe.info/?flattrss_redirect&id=22332&md5=7ffadfb0a83c9e82c54a273638dd7140



https://tarnkappe.info/gesichtserkennung-software-erkennt-sexuelle-orientierung/Quelle
Autor: Antonia
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gelöschter Nutzer

Guest

G
Seit dem es mehr als 2 Geschlechter gibt, identifiziere ich mich sexuell als Kampfhelikopter.
 

TBow

The REAL Cheshire Cat

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@Schwarzhut
Auch das wird die Software erkennen und schwupps, schon biste Eigentum von Kanonenuschis Verein. Da wirste dann richtig gefi... :D
 

Metal_Warrior

Defender of Freedom
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@Schwarzhut: Welcher Typ? Du kannst doch nicht einfach eine ganze Familie angeben... und welche Sorte? Die ständig kaputte oder die, die flugunfähig als Ersatzteillager für die ständig kaputte Sorte rumsteht? :D
 

Seedy

A.C.I.D

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Wir haben existente Technologien studiert, die bereits von zahlreichen Unternehmen und Regierungen eingesetzt werden, um zu sehen, ob diese ein Risiko für die Privatsphäre von LGBTQ-Individuen darstellen. Es hat uns zutiefst erschreckt, das bestätigt zu finden.

Wir haben die Atomraketen nur gezündet um zu sehen ob sie gefährlich sind... :coffee:
 

Goetz-Expat

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Jetzt will ich sehen was passiert wenn sie das im örtlichen Tierschutzverein anwenden ...
 

Larius

OutOfOrder

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Ich will sehen was passiert wenn die das auf einem Parteitreffen der AfD ausprobieren :D
 

HoneyBadger

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@Larius: Hetero, arisch.
Irgendwie so.

Oder wird das Geschlecht "Pfosten" inzwischen auch schon anerkannt? Dann vielleicht das.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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So hetero wie Alice Weidel
so arisch wie Achille Demagbo
 
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