Wenn man schon in Malaysia ist, ist der Weg nach Singapur nicht weit. Im Endeffekt muss man, wenn man mit dem Bus in das Land einreist, einmal aus dem Bus aussteigen, seinen Zollzettel abgeben, Stempel abholen und wieder in den Bus einsteigen - dazwischen liegen einige Stufen und paar Schlangen, aber alles nicht weiter schlimm.
Kaum im Hostel (Green Kiwi) angekommen, fing es – wer errät es? – wieder einmal an zu regnen. Als der Himmel etwas aufklärte, drehte ich eine kurze Runde durch Little India. Welch ein Glück, dass mich einige Baustellen vorm Weitergehen aufhielten, denn kurz nach meiner Rückkehr fing es erst richtig an. Diesmal hielt ein Fenster den Wassermassen nicht stand und musste notdürftig geflickt werden.
Taxis kann man einfach anhalten und die Öffentlichen sind in Singapur wirklich gut und einfach zu verwenden. Am besten kauft man sich gleich am Anfang eine Karte.
Sehenswürdigkeiten
Marina Bay
Das verhältnismäßig gute Wetter musste ich heute natürlich ausnutzen und spazierte nach dem Frühstück zur Marina Bay (3 km etwa, also durchaus möglich).
Die Gegend um den Hafen veränderte sich laut einer Japanerin, die ich gestern getroffen habe, in den letzten 17 Jahren am meisten. Viele Hochhäuser, ein riesiges Hotel, Shopping Mals, durch die man mit einem Boot fahren kann und einem großen künstlichen Garten. Früher konnte man anscheinend nur Natur sehen. Nachdem dies eines der Attraktionen hier ist, musste ich auch hier hin (bevor ich mehr Natur sehe). Alles ist riesig, künstlich – einerseits schön, andererseits mir fast zu stilisiert und künstlich. Natürlich geriet ich noch mitten in einen Marathon.
Die Aussicht (für 20 Dollar) vom Martina Bay Sands Skypark war nicht schlecht. Was mich reizen würde: dort oben gibt es noch einen Hotelpool.
Lustig: die Asiaten stehen auch auf Weihnachten, jedoch fällt die Deko etwas kitschig-amerikanisch aus – und ist überall zu finden.
Garden by the Bay
In den Garden by the Bay schaute ich trotz des aufziehenden Regens, da es zumindest nicht nach Gewitter ausschaute. Mit meiner Vermutung lag ich wieder einmal richtig und wandelte durch die unterschiedlichen Gartenbereiche. Schade nur, dass die Supertree Grove geschlossen war. Künstlich, riesig, sollte man gesehen haben.
Haji lane
Zurück ging es durch das Viertel Kampong Glam mit seinen kleinen Häusern. Zufällig kam ich zu einem Saturday and Sunday Fair in Haji Lane, wo alles mögliche gezeigt und verkauft wurde (schöne Sachen, aber mir zu teuer). Das Viertel ist bei den Einheimen (und Touris) sehr beliebt zum Weggehen. Neben Bars sieht man auch einige schöne Cafes und Restaurants.
Zoo
Der Zoo überraschte mich mit seinen natürlichen Begrenzungen und der Gestaltung der Gehege. Schätzungsweise der beste Zoo, den ich bisher gesehen habe. Besonders gut gefiel mir auch der kleine botanische Garten mit einheimischen Pflanzen.
Night Zoo
Etwas trockener ging es diesmal mit einem Kiwi (Juhuu der Brite verschenkte sein Ticket) zur Night Safari (Achtung, im Feierabendverkehr dauert die Anreise deutlich länger inklusive Sardinen-Feeling in der Bahn). Die Feuershow war beeindruckend, aber auch die Creatures of the Night mit Tieren wurde lustig aufgezogen. Informativ war die Tram-Fahrt durch den dunklen Zoo, wo nur nachtaktive Tiere leben. Die Gehege waren genauso wie im normalen Zoo nebenan relativ groß und natürlich eingegrenzt. Ob man Zoos für gut hält, steht auf einer anderen Karte.
Da die Essenspreise beim Zoo in schwindelerregender Höhe liegen, wurde ein Zwischenstopp bei – Premiere – Wendy’s gemacht. Leckerer Geschmack, könnte es in meiner Ecke gerne geben. Ich hatte zwei Cheeseburger mit Bacon und der Schinkengeschmack war angenehm intensiv.
Botanischer Garten
Heute führte der Weg dreier anderer Backpacker, Suky, einer Mitarbeiterin des Hostels, und natürlich auch meiner zum botanischen Garten, wo wir über zwei Stunden die Pflanzen betrachteten, viele Fotos schossen und auch den einzigen nicht kostenlosen Teil, den Orchideen Garten, anschauten.
Chinatown
Heute ging es mit zwei anderen Reisenden zuerst ins Chinatown, wo wir uns auch den Buddha Tooth Relic Temple and Museum anschauten.
Little India
Danach war Little India angesagt mit dem thieves market und dem Mustafa Center, wo man in dem vielen verwinkelten Etagen alles mögliche kaufen kann, von hochpreisigen Schuhen über Medikamente bis hin zu Durianschokolade.
Insel Sentosa
Den letzten Tag in Singapur verbrachte ich großteils auf der vorgelagerten Insel Sentosa, die vor Vergnügungsattraktionen und Möglichkeiten, viel Geld loszuwerden nur so strotzt.
Gemeinsam mit einem Deutschen aus dem Hostel machte ich mich auf ins Aquarium, welches gleich im Eingangsbereich durch seine Größe beeindruckt. Das SEA Aquarium ist übrigens Rekordhalter beim größten Aquarium der Welt.
Nach einigen Stunden trieb uns der Hunger aus der Unterwasserwelt hinein ins Hard Rock Cafe (das dritte anscheinend in Singapur). Der Singapore Satay Burger klang einfach zu verlockend, um ihn nicht zu probieren. Größe genial, angenehm viel Fleisch, nach Wunsch zubereitet (für mich medium), mit Erdnusssauce, Gurken- und Zwiebelstücken, wie vom Satay aus Malaysia bekannt. Auch die Pommes schmeckten lecker. Leider war der Spaß nicht ganz billig (mit Getränk über 30 $).
Hier trennten uns die Wege. Nachdem er bereits am Tag zuvor bei den Universal Studios war, schaute ich eben alleine hinein, was übrigens sich als praktisch herausstellte, da ich bei einigen Fahrgeschäften nicht ganz so lange warten musste. Schade, dass der Besucherantrang sehr hoch war, so dass ich einige Fahrgeschäfte wohl oder übel ausließ – ich warte keine 45-80 Minuten plus vorher 10-15 für das Schließfach. Nichtsdestotrotz war der Park recht beeindruckend und stellte die perfekte Gelegenheit dar das übrige Geld loszuwerden. Besonders die Fahrt durch die Transformer-Welt gefiel mir: 3D-Kino mit Nebel- und Feuereffekten kombiniert mit einer Achterbahnfahrt.
Essen
Meist aß ich in einem der vielen Hawker Center. Eines lag gleich direkt dem Hostel
Hawker Center
Immerhin machte ich mich einen kleinen Abstecher zum Hawker Center, wo ich leckere Fischsuppe mit – Yes – sehr scharfen Chilis löffelte. Als der Durst stärker wurde, bemerkte ich auch einen Unterschied zu Malaysia: Hier ist man selbst fürs Getränk zuständig. Die Auswahl gefällt mir trotzdem.
Mit einem leichten Hungergefühl machte ich mich auf zum Hawker Center. Dabei wurde meine Lust auf Suppe – es hat ja auch nur etwas unter 30 Grad, also Suppenwetter (bin ja gespannt, wann ich in Deutschland nicht als Eiswürfel rumschlittere). Beim ersten Stand war mir die Schlange zu lange, dann gefiel mir die Suppe nicht. Im Endeffekt blieb ich bei der Beef Noodle Soup hängen, die über eine herrliche kräftige Brühe verfügte. Für 5 Dollar auch preislich in Ordnung, auch wenn mir die Preise nach Malaysia hoch erscheinen.
Nach einer solchen Anstrengung muss gutes Essen her, welches wir durch einen Abstecher zu „unserem“ Hawker Center auch bekamen. Diesmal probierte ich Duck Noodle Soup und Winter Melon Tea. Die Ente schmeckte herrlich kräftig, mit zusätzlichen Sprossen in der Suppe und einer angenehmen Größe.
Winter Melon schmeckte in meinen Augen ähnlich wie Water Chestnut. Suky bestellte uns zusätzlich noch zwei Rollen, gefüllt mit allem möglichen, u.a. Karotte.
Der Ausflug zur Einkaufsmeile mit einem Deutschen nach erneutem Essen – für mich nur Eis (Mango mit Lychee)- wurde leider jäh durch Starkregen verkürzt.
Green Kiwi Breakfast
Im Hostel frühstückte frische Früchte, Toastbrot mit Aufstrich sowie Kaffee. Das ist das beste Frühstück auf meiner Reise. Zu finden bei: Green Kiwi Backpacker Hostel. Heute probiere ich endlich Kaya, Kokoscreme mit irgendeiner Pflanze (Pandan-Blätter). Auf dem Toast kommt der Geschmack nicht gut rüber, aber pur ausgelöffelt ist es ein besonderes Erlebnis.
Getränke
In Singapur gibt es all die Getränkedosen, die man im Asialaden findet und noch viel mehr. Natürlich habe ich mich durchprobiert.
Bei der Metro-Station holten wir uns Water Chestnut Limo und ich mir zusätzlich ein rosa Magnum (nachdem ich die Werbung sah, musste ich es einfach probieren). Problem ist nur, dass man an den Stationen und in der Metro selbst nichts essen und trinken darf. Die Strafen waren mir auch zu hoch, somit musste ich mich mit einem halb geschmolzenem Eis vorlieb nehmen (sry, lieber ohne Foto). Gefüllt war es mit Marc de Champagne und trotz der rosa Farbe ein Genuss.
Water Chestnut & Sugar Cane schmeckte mir fast zu intensiv nach Sugar Cane, was ich bereits kannte. Später ergatterte ich noch eine Dose reine Water Chestnut, die mir deutlich besser schmeckte.
barley drink. Interessant, nicht schlecht, aber schwer zu beschreiben.
Getränk diesmal: Mandellimo „25% lower in sugar as compared to regular sweetened Asian beverage“
Von Sojamilch bin ich immer noch nicht begeistert, aber musste natürlich auch probiert werden.
Cafe Le Caire
Das Highlight kam erst hinterher: arabisch Essen (Mezze und Falafel) mit Freunden im Cafe Le Caire. Die Mezzé bestanden aus Hummus, Oliven, Tahina, Hummus bil Tomato, Gibna Mahrus (unser Favorit), Salat Pita und noch etwas anderem (sry, bereits wieder vergessen). Zusätzlich gab es Eggplant Yoghurt, Falafel, Foul Mesdammes und für mich Falafel Sandwich. Leider waren war nach dem Essen bereits zu gesättigt, um die lecker aussehenden Nachspeisen zu probieren. Dazu hatten wir Karkadeh, einem Malventee, der ähnlich wie Kirschsaft schmeckt, bzw. Flavoured Soda.Die Bedienung könnte besser sein, aber das Essen war vorzüglich und auch die Atmosphäre im Cafe ist stimmig.
Bar Stories
Anschließend ging es in Bar Stories (57A Haji Lane), wo es keine Getränkekarte gibt. Der Barkeeper fragt dich, was du haben möchtest und du beschreibst einen Geschmack, ein Erlebnis oder was du nicht haben möchtest. Eventuell kommen noch Nachfragen. Bei meinem ersten Cocktail wollte ich etwas erfrischendes haben, ein wenig fruchtig, aber nicht zu stark, sowohl süß als auch sauer. Und genauso wurde das Getränk, mit vielen Beeren dekoriert.
Der zweite Cocktail beschrieb meine Reise. Er wurde sehr fruchtig, mit vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und einem brennenden Rosmarin(?)zweig auf einer ausgehöhlten Maracuja als Deko, was die Hitze der Länder beschreiben soll.
Mit gut 22 $ nicht billig (was ist in Singapur das schon?), aber ein Erlebnis Wert. Gut finde ich auch, dass man sich in der Bar wenigstens unterhalten kann, ohne sich anschreien zu müssen.
Eindruck
Kaum im Hostel (Green Kiwi) angekommen, fing es – wer errät es? – wieder einmal an zu regnen. Als der Himmel etwas aufklärte, drehte ich eine kurze Runde durch Little India. Welch ein Glück, dass mich einige Baustellen vorm Weitergehen aufhielten, denn kurz nach meiner Rückkehr fing es erst richtig an. Diesmal hielt ein Fenster den Wassermassen nicht stand und musste notdürftig geflickt werden.
Taxis kann man einfach anhalten und die Öffentlichen sind in Singapur wirklich gut und einfach zu verwenden. Am besten kauft man sich gleich am Anfang eine Karte.
Sehenswürdigkeiten
Marina Bay
Das verhältnismäßig gute Wetter musste ich heute natürlich ausnutzen und spazierte nach dem Frühstück zur Marina Bay (3 km etwa, also durchaus möglich).
Die Gegend um den Hafen veränderte sich laut einer Japanerin, die ich gestern getroffen habe, in den letzten 17 Jahren am meisten. Viele Hochhäuser, ein riesiges Hotel, Shopping Mals, durch die man mit einem Boot fahren kann und einem großen künstlichen Garten. Früher konnte man anscheinend nur Natur sehen. Nachdem dies eines der Attraktionen hier ist, musste ich auch hier hin (bevor ich mehr Natur sehe). Alles ist riesig, künstlich – einerseits schön, andererseits mir fast zu stilisiert und künstlich. Natürlich geriet ich noch mitten in einen Marathon.
Die Aussicht (für 20 Dollar) vom Martina Bay Sands Skypark war nicht schlecht. Was mich reizen würde: dort oben gibt es noch einen Hotelpool.
Lustig: die Asiaten stehen auch auf Weihnachten, jedoch fällt die Deko etwas kitschig-amerikanisch aus – und ist überall zu finden.
Garden by the Bay
In den Garden by the Bay schaute ich trotz des aufziehenden Regens, da es zumindest nicht nach Gewitter ausschaute. Mit meiner Vermutung lag ich wieder einmal richtig und wandelte durch die unterschiedlichen Gartenbereiche. Schade nur, dass die Supertree Grove geschlossen war. Künstlich, riesig, sollte man gesehen haben.
Haji lane
Zurück ging es durch das Viertel Kampong Glam mit seinen kleinen Häusern. Zufällig kam ich zu einem Saturday and Sunday Fair in Haji Lane, wo alles mögliche gezeigt und verkauft wurde (schöne Sachen, aber mir zu teuer). Das Viertel ist bei den Einheimen (und Touris) sehr beliebt zum Weggehen. Neben Bars sieht man auch einige schöne Cafes und Restaurants.
Zoo
Der Zoo überraschte mich mit seinen natürlichen Begrenzungen und der Gestaltung der Gehege. Schätzungsweise der beste Zoo, den ich bisher gesehen habe. Besonders gut gefiel mir auch der kleine botanische Garten mit einheimischen Pflanzen.
Night Zoo
Etwas trockener ging es diesmal mit einem Kiwi (Juhuu der Brite verschenkte sein Ticket) zur Night Safari (Achtung, im Feierabendverkehr dauert die Anreise deutlich länger inklusive Sardinen-Feeling in der Bahn). Die Feuershow war beeindruckend, aber auch die Creatures of the Night mit Tieren wurde lustig aufgezogen. Informativ war die Tram-Fahrt durch den dunklen Zoo, wo nur nachtaktive Tiere leben. Die Gehege waren genauso wie im normalen Zoo nebenan relativ groß und natürlich eingegrenzt. Ob man Zoos für gut hält, steht auf einer anderen Karte.
Da die Essenspreise beim Zoo in schwindelerregender Höhe liegen, wurde ein Zwischenstopp bei – Premiere – Wendy’s gemacht. Leckerer Geschmack, könnte es in meiner Ecke gerne geben. Ich hatte zwei Cheeseburger mit Bacon und der Schinkengeschmack war angenehm intensiv.
Botanischer Garten
Heute führte der Weg dreier anderer Backpacker, Suky, einer Mitarbeiterin des Hostels, und natürlich auch meiner zum botanischen Garten, wo wir über zwei Stunden die Pflanzen betrachteten, viele Fotos schossen und auch den einzigen nicht kostenlosen Teil, den Orchideen Garten, anschauten.
Chinatown
Heute ging es mit zwei anderen Reisenden zuerst ins Chinatown, wo wir uns auch den Buddha Tooth Relic Temple and Museum anschauten.
Little India
Danach war Little India angesagt mit dem thieves market und dem Mustafa Center, wo man in dem vielen verwinkelten Etagen alles mögliche kaufen kann, von hochpreisigen Schuhen über Medikamente bis hin zu Durianschokolade.
Insel Sentosa
Den letzten Tag in Singapur verbrachte ich großteils auf der vorgelagerten Insel Sentosa, die vor Vergnügungsattraktionen und Möglichkeiten, viel Geld loszuwerden nur so strotzt.
Gemeinsam mit einem Deutschen aus dem Hostel machte ich mich auf ins Aquarium, welches gleich im Eingangsbereich durch seine Größe beeindruckt. Das SEA Aquarium ist übrigens Rekordhalter beim größten Aquarium der Welt.
Nach einigen Stunden trieb uns der Hunger aus der Unterwasserwelt hinein ins Hard Rock Cafe (das dritte anscheinend in Singapur). Der Singapore Satay Burger klang einfach zu verlockend, um ihn nicht zu probieren. Größe genial, angenehm viel Fleisch, nach Wunsch zubereitet (für mich medium), mit Erdnusssauce, Gurken- und Zwiebelstücken, wie vom Satay aus Malaysia bekannt. Auch die Pommes schmeckten lecker. Leider war der Spaß nicht ganz billig (mit Getränk über 30 $).
Hier trennten uns die Wege. Nachdem er bereits am Tag zuvor bei den Universal Studios war, schaute ich eben alleine hinein, was übrigens sich als praktisch herausstellte, da ich bei einigen Fahrgeschäften nicht ganz so lange warten musste. Schade, dass der Besucherantrang sehr hoch war, so dass ich einige Fahrgeschäfte wohl oder übel ausließ – ich warte keine 45-80 Minuten plus vorher 10-15 für das Schließfach. Nichtsdestotrotz war der Park recht beeindruckend und stellte die perfekte Gelegenheit dar das übrige Geld loszuwerden. Besonders die Fahrt durch die Transformer-Welt gefiel mir: 3D-Kino mit Nebel- und Feuereffekten kombiniert mit einer Achterbahnfahrt.
Essen
Meist aß ich in einem der vielen Hawker Center. Eines lag gleich direkt dem Hostel
Hawker Center
Immerhin machte ich mich einen kleinen Abstecher zum Hawker Center, wo ich leckere Fischsuppe mit – Yes – sehr scharfen Chilis löffelte. Als der Durst stärker wurde, bemerkte ich auch einen Unterschied zu Malaysia: Hier ist man selbst fürs Getränk zuständig. Die Auswahl gefällt mir trotzdem.
Mit einem leichten Hungergefühl machte ich mich auf zum Hawker Center. Dabei wurde meine Lust auf Suppe – es hat ja auch nur etwas unter 30 Grad, also Suppenwetter (bin ja gespannt, wann ich in Deutschland nicht als Eiswürfel rumschlittere). Beim ersten Stand war mir die Schlange zu lange, dann gefiel mir die Suppe nicht. Im Endeffekt blieb ich bei der Beef Noodle Soup hängen, die über eine herrliche kräftige Brühe verfügte. Für 5 Dollar auch preislich in Ordnung, auch wenn mir die Preise nach Malaysia hoch erscheinen.
Nach einer solchen Anstrengung muss gutes Essen her, welches wir durch einen Abstecher zu „unserem“ Hawker Center auch bekamen. Diesmal probierte ich Duck Noodle Soup und Winter Melon Tea. Die Ente schmeckte herrlich kräftig, mit zusätzlichen Sprossen in der Suppe und einer angenehmen Größe.
Winter Melon schmeckte in meinen Augen ähnlich wie Water Chestnut. Suky bestellte uns zusätzlich noch zwei Rollen, gefüllt mit allem möglichen, u.a. Karotte.
Der Ausflug zur Einkaufsmeile mit einem Deutschen nach erneutem Essen – für mich nur Eis (Mango mit Lychee)- wurde leider jäh durch Starkregen verkürzt.
Green Kiwi Breakfast
Im Hostel frühstückte frische Früchte, Toastbrot mit Aufstrich sowie Kaffee. Das ist das beste Frühstück auf meiner Reise. Zu finden bei: Green Kiwi Backpacker Hostel. Heute probiere ich endlich Kaya, Kokoscreme mit irgendeiner Pflanze (Pandan-Blätter). Auf dem Toast kommt der Geschmack nicht gut rüber, aber pur ausgelöffelt ist es ein besonderes Erlebnis.
Getränke
In Singapur gibt es all die Getränkedosen, die man im Asialaden findet und noch viel mehr. Natürlich habe ich mich durchprobiert.
Bei der Metro-Station holten wir uns Water Chestnut Limo und ich mir zusätzlich ein rosa Magnum (nachdem ich die Werbung sah, musste ich es einfach probieren). Problem ist nur, dass man an den Stationen und in der Metro selbst nichts essen und trinken darf. Die Strafen waren mir auch zu hoch, somit musste ich mich mit einem halb geschmolzenem Eis vorlieb nehmen (sry, lieber ohne Foto). Gefüllt war es mit Marc de Champagne und trotz der rosa Farbe ein Genuss.
Water Chestnut & Sugar Cane schmeckte mir fast zu intensiv nach Sugar Cane, was ich bereits kannte. Später ergatterte ich noch eine Dose reine Water Chestnut, die mir deutlich besser schmeckte.
barley drink. Interessant, nicht schlecht, aber schwer zu beschreiben.
Getränk diesmal: Mandellimo „25% lower in sugar as compared to regular sweetened Asian beverage“
Von Sojamilch bin ich immer noch nicht begeistert, aber musste natürlich auch probiert werden.
Cafe Le Caire
Das Highlight kam erst hinterher: arabisch Essen (Mezze und Falafel) mit Freunden im Cafe Le Caire. Die Mezzé bestanden aus Hummus, Oliven, Tahina, Hummus bil Tomato, Gibna Mahrus (unser Favorit), Salat Pita und noch etwas anderem (sry, bereits wieder vergessen). Zusätzlich gab es Eggplant Yoghurt, Falafel, Foul Mesdammes und für mich Falafel Sandwich. Leider waren war nach dem Essen bereits zu gesättigt, um die lecker aussehenden Nachspeisen zu probieren. Dazu hatten wir Karkadeh, einem Malventee, der ähnlich wie Kirschsaft schmeckt, bzw. Flavoured Soda.Die Bedienung könnte besser sein, aber das Essen war vorzüglich und auch die Atmosphäre im Cafe ist stimmig.
Bar Stories
Anschließend ging es in Bar Stories (57A Haji Lane), wo es keine Getränkekarte gibt. Der Barkeeper fragt dich, was du haben möchtest und du beschreibst einen Geschmack, ein Erlebnis oder was du nicht haben möchtest. Eventuell kommen noch Nachfragen. Bei meinem ersten Cocktail wollte ich etwas erfrischendes haben, ein wenig fruchtig, aber nicht zu stark, sowohl süß als auch sauer. Und genauso wurde das Getränk, mit vielen Beeren dekoriert.
Der zweite Cocktail beschrieb meine Reise. Er wurde sehr fruchtig, mit vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen und einem brennenden Rosmarin(?)zweig auf einer ausgehöhlten Maracuja als Deko, was die Hitze der Länder beschreiben soll.
Mit gut 22 $ nicht billig (was ist in Singapur das schon?), aber ein Erlebnis Wert. Gut finde ich auch, dass man sich in der Bar wenigstens unterhalten kann, ohne sich anschreien zu müssen.
Eindruck
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