Die letzten Jahre war ich häufig beruflich in Wien. Nachdem ich gefühlt das meiste schon gesehen habe, fuhr ich letztes Jahr kurzerhand zuvor noch nach Bratislava für etwa 1 1/2 Tage (das nächste Mal ist Brno dran). Wer mit der Bahn von Wien anreist, der kann das Bratislava-Ticket nutzen. Für damals 16 Euro kann man an einem der folgenden Tage sogar wieder zurück fahren und wenn man Glück hat und zur rechten Zeit unterwegs ist eine kostenlose Stadtführung mitmachen. Alternativ bietet sich auch eine Schiffahrt von Wien aus an.
Bratislava ist die Hauptstadt der Slowakei und mit etwa 415.000 Einwohnern auch die größte Stadt des Landes. Das historische Zentrum ist nicht zu groß, so dass man eigentlich alles zu Fuß erlaufen kann. Die Unterkünfte sind verhältnismäßig günstig. Neben den ganzen Hotels gibt es auch ein paar Botels, also schwimmende Hotels. Ich wählte das Botel Marina, was sauber und mit nettem Personal war. Einzig das Frühstück hatte den Nachteil von Pulverkaffee. Dafür kann man slowakischen Käse und Pudding probieren. Lange dünne Käsestränge stammen vom Korbáčiky, während es noch einen runden Käse namens Parenica gibt. Parenica wird aus Schafsmilch oder eine Mischung aus Schafs- und Kuhmilch hergestellt. Man kann wohl nicht alles haben
Sehenswürdigkeiten
Von weitem sichtbar ist die Burg, Bratislavský hrad, deren Grundriss aus dem 15. Jahrhundert stammt. Dorthin schaute ich später auch, um den Ausblick zu genießen, aber erst ging es in die Altstadt. Bratislava ist bekannt für die ganzen Skulpturen, die in der Altstadt stehen. Hier ist zum Beispiel „Man at Work“, das einen Kanalarbeiter zeigt und mein persönlicher Favorit ist. Oder will bei Napoleon auf dem Hauptplatz sitzen?
Mir gefielen insbesondere die Hinterhöfe und kleinen Gässchen. Man merkt, dass nicht alles hergerichtet ist, aber das finde ich macht auch den Charme der Stadt aus.
Nachdem ich gefühlt stundenlang durch die Altstadt getigert bin, um ja alles zu sehen, gings zu Fuß zur Burg hoch. Man kann allerdings auch die Bummelbahn nehmen. Hier oben gäbs eigentlich auch ein Museum, aber ich war schon von der Aussicht beeindruckt. Wenn man etwas um die Burg rumspaziert, kann man auch auf die Altstadt blicken. Die Kirche im Vordergrund ist der Martinsdom.
Die Brücke sieht man von weitem. Oben gibt es ein Restaurant und eine Aussichtsplattform (gegen Bezahlung).
Essen
Wer so viel geht, bekommt Hunger. In der Altstadt liegt ein Restaurant neben dem anderen und man muss sich nur für eines entscheiden. Nach einem Rundgang landete ich im Verdict, bei dem mir gleich Staropramen als Bier empfohlen wurde. Auch wenn mich noch ein paar andere Gerichte interessierten (ich sage nur Brimsennocken), wählte ich Bryndza Pierogi, Piroggen aus Kartoffelteig gefüllt mit Schafskäse und Sour Creme, serviert mit Bacon und Sour Creme. Lecker!
Die Eisdiele Luculus reizte mich schon die ganze Zeit in Bratislava, aber mir war die Schlange zu lange. Kurz vor der Rückfahrt nach Wien beschloss ich mich einzureihen. Als ich merkte, dass rundherum fast nur Einheimische auf die süße Erfrischung warteten, war ich schon begeistert. Das Ergebnis überzeugte mich ebenfalls. Lecker!
Ausflug
Der Wetterbericht versprach am zweiten Tag wenigstens bis Mittag gutes Wetter. Ich war schneller aus dem Botel als gedacht und kaufte mir ein Bootsticket nach Devin und zurück. Devin ist eine Burgruine Flussaufwärts beim Zusammenfluss von Donau und March. Alternativ fahren auch zwei Busse nach Devin, aber ich wollte etwas die Aussicht
Die Burg wurde 864 zum ersten Mal erwähnt und war bereits zur römischen Zeit ein Vorposten zum Donaulimes. Sie wurde stets ausgebaut, bis Napoleonische Truppen sie im Jahr 1809 sprengten. Der Blick auf die Donau und auf die March (das dunkle Wasser) gefiel mir sogleich. Im Ausstellungsraum und auf den Schautafeln erfuhr man noch mehr über die Burg, ihre Bedeutung, Fundstücke und Hintergründe. Eindeutig ein Ausflug wert!
Der Ort selbst ist ziemlich touristisch und klein.
Einen Ausflug nach Bratislava kann ich nur empfehlen. Die putzige Altstadt hat es mir angetan und gutes Essen gibts auch noch.
Bratislava ist die Hauptstadt der Slowakei und mit etwa 415.000 Einwohnern auch die größte Stadt des Landes. Das historische Zentrum ist nicht zu groß, so dass man eigentlich alles zu Fuß erlaufen kann. Die Unterkünfte sind verhältnismäßig günstig. Neben den ganzen Hotels gibt es auch ein paar Botels, also schwimmende Hotels. Ich wählte das Botel Marina, was sauber und mit nettem Personal war. Einzig das Frühstück hatte den Nachteil von Pulverkaffee. Dafür kann man slowakischen Käse und Pudding probieren. Lange dünne Käsestränge stammen vom Korbáčiky, während es noch einen runden Käse namens Parenica gibt. Parenica wird aus Schafsmilch oder eine Mischung aus Schafs- und Kuhmilch hergestellt. Man kann wohl nicht alles haben
Sehenswürdigkeiten
Von weitem sichtbar ist die Burg, Bratislavský hrad, deren Grundriss aus dem 15. Jahrhundert stammt. Dorthin schaute ich später auch, um den Ausblick zu genießen, aber erst ging es in die Altstadt. Bratislava ist bekannt für die ganzen Skulpturen, die in der Altstadt stehen. Hier ist zum Beispiel „Man at Work“, das einen Kanalarbeiter zeigt und mein persönlicher Favorit ist. Oder will bei Napoleon auf dem Hauptplatz sitzen?
Mir gefielen insbesondere die Hinterhöfe und kleinen Gässchen. Man merkt, dass nicht alles hergerichtet ist, aber das finde ich macht auch den Charme der Stadt aus.
Nachdem ich gefühlt stundenlang durch die Altstadt getigert bin, um ja alles zu sehen, gings zu Fuß zur Burg hoch. Man kann allerdings auch die Bummelbahn nehmen. Hier oben gäbs eigentlich auch ein Museum, aber ich war schon von der Aussicht beeindruckt. Wenn man etwas um die Burg rumspaziert, kann man auch auf die Altstadt blicken. Die Kirche im Vordergrund ist der Martinsdom.
Die Brücke sieht man von weitem. Oben gibt es ein Restaurant und eine Aussichtsplattform (gegen Bezahlung).
Essen
Wer so viel geht, bekommt Hunger. In der Altstadt liegt ein Restaurant neben dem anderen und man muss sich nur für eines entscheiden. Nach einem Rundgang landete ich im Verdict, bei dem mir gleich Staropramen als Bier empfohlen wurde. Auch wenn mich noch ein paar andere Gerichte interessierten (ich sage nur Brimsennocken), wählte ich Bryndza Pierogi, Piroggen aus Kartoffelteig gefüllt mit Schafskäse und Sour Creme, serviert mit Bacon und Sour Creme. Lecker!
Die Eisdiele Luculus reizte mich schon die ganze Zeit in Bratislava, aber mir war die Schlange zu lange. Kurz vor der Rückfahrt nach Wien beschloss ich mich einzureihen. Als ich merkte, dass rundherum fast nur Einheimische auf die süße Erfrischung warteten, war ich schon begeistert. Das Ergebnis überzeugte mich ebenfalls. Lecker!
Ausflug
Der Wetterbericht versprach am zweiten Tag wenigstens bis Mittag gutes Wetter. Ich war schneller aus dem Botel als gedacht und kaufte mir ein Bootsticket nach Devin und zurück. Devin ist eine Burgruine Flussaufwärts beim Zusammenfluss von Donau und March. Alternativ fahren auch zwei Busse nach Devin, aber ich wollte etwas die Aussicht
Die Burg wurde 864 zum ersten Mal erwähnt und war bereits zur römischen Zeit ein Vorposten zum Donaulimes. Sie wurde stets ausgebaut, bis Napoleonische Truppen sie im Jahr 1809 sprengten. Der Blick auf die Donau und auf die March (das dunkle Wasser) gefiel mir sogleich. Im Ausstellungsraum und auf den Schautafeln erfuhr man noch mehr über die Burg, ihre Bedeutung, Fundstücke und Hintergründe. Eindeutig ein Ausflug wert!
Der Ort selbst ist ziemlich touristisch und klein.
Einen Ausflug nach Bratislava kann ich nur empfehlen. Die putzige Altstadt hat es mir angetan und gutes Essen gibts auch noch.
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