Auch im August gibt es ein paar Lesetipps auf die Augen. Hier trägt die Redaktion Artikel, Forenbeiträge, Videos, Tweets und Kommentare zusammen, die man nicht verpassen darf!
Star Wars Episode Apple II in the year 2017
Frage: Wie würde der Trailer des nächsten Star Wars Films aussehen, wenn man ihn auf einem Apple II mit Software aus den 80er-Jahren erstellen würde? Das hat jemand ausprobiert. Doch schaut selbst:
Cita-cita waktu masih kecil di th 80an: bikin trailer Star Wars pakai komputer Apple bermonitor monochrome, baru kesampaian sekarang. pic.twitter.com/kUV28VB5pq
— Pinot (@pinotski) 26. Juni 2017
— Pinot (@pinotski) 26. Juni 2017
Hier wird gezeigt, wie das gute Stück gemacht wurde. Ein echtes Schmankerl für Retro-Fans wie mich. ;-)
Print ist tot, Retro-Unterhaltung für den PDF-Reader!
Wer dabei Lust auf noch mehr Retro bekommen hat, sollte sich die neue Ausgabe des kostenlosen PDF-Magazins Lotek64 einmal anschauen! Downloaden von hier, bitte! Wer unbedingt will und tote Bäume mag, kann Ausgabe 55 ja auch gerne auf dem heimischen Drucker ausdrucken.
Seit 1981: Hacker, Freaks und Funktionäre – Wau Holland war nur der Anfang
Noch mehr Blicke zurück in die Vergangenheit, diesmal aber digital, politisch und gleichzeitig höchst interessant. Diese nicht ganz taufrische Doku erzählt sehr schön in etwa 40 Minuten, wie der CCC entstanden ist. Damn, ich habe mir vor gefühlten 30 Jahren das „Chaos Computer Buch“ gekauft, weil ich mehr vom NASA-Hack des Chaos Computer Clubs wissen wollte. Genial fand ich den Slogan auf dem Buchcover: „Gott ist auf Diskette“. Im Film werden übrigens auch kritische Stimmen laut. Mit Basisdemokratie hat dieser Verein nämlich mal so gar nichts am Hut. Zwar wird der Vorstand gewählt, doch die Sprecher sind seit X Jahren immer die gleichen. Und wer wählt die? Ich war’s nicht, ihr etwa?
https://www.youtube-nocookie.com/embed/-selh7--uoo
Amber Rudd: Verschlüsselung ist den Leuten doch egal!
Last, but not least ein schöner Aufreger, der sich hinter der Paywall vom Telegraph versteckt. Großbritanniens Innenministerin Amber Rudd schreibt, die meisten User wollen, dass ihre Software so einfach wie möglich zu bedienen sei. Rudd glaubt, das Thema Verschlüsselung sei den meisten sowas von egal, solange sie auf keinen Komfort verzichten müssen. Diverse Bürgerrechtsorganisationen finden das total daneben, naiv und gefährlich. Doch mal ganz ehrlich: die Frau hat recht. Datenschutz ist den meisten Leuten einfach SCHNUPPE. Das sehe ich alle Nase lang, wenn es darum geht, ob wir genug Leute für ein Datenschutzseminar zusammenbekommen. Das ist selten bis nie der Fall, obwohl der Kurs rund 30 Euro für einen ganzen Abend kosten würde. Aber man müsste halt seinen Allerwertesten dort hin bewegen und die heimische Couch-Zone verlassen.
Datenschutz ist schön und gut. Aber sobald das Ganze mit ein wenig Aufwand verbunden ist, verzichten die meisten Nutzer gerne darauf. Verschlüsselung? Was ist das? Wir verschicken unsere E-Mails als Postkarte und viele wissen das nicht einmal. Und selbst wenn: Solange es keine echt bequemen Lösungen gibt, mit denen die Verschlüsselung der E-Mails über das Inseldasein von Protonmail, Tutanota oder wie sie alle heißen mögen, hinausgeht, wird sich gar nichts ändern. Haben die Massen WhatsApp gemieden, als es noch keine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gab? Nö. Meidet jemand Facebook, nur weil dort man seine sexuellen & politischen Vorlieben preisgibt? Nein! Wichtig ist nur: es muss umsonst und bequem sein.
Oder wie seht Ihr das?
https://tarnkappe.info/?flattrss_redirect&id=21456&md5=97a7dc56ee17977be808e18a0ce34c02
https://tarnkappe.info/lesetipps-vom-03-august-2017/Quelle
Autor: Lars "Ghandy" Sobiraj
Quelle