heyho,
Instagramm ist ne Wissenschaft für sich. Gibt da ne Menge Faktoren, ich nenne hier mal ein paar:
Tags: Wie schon gesagt, sollten die zu den Themen passen. Was aber noch wichtiger ist, ist die häufigkeit der Verwendung. Die teilt dir Instagram mit, sobald du beim Verfassen der Bildbeschreibung das Tag eingetragen hast. Tags die sehr häufig verwendet werden (ca. 5 Millionen.+)führen logischerweise dazu dass dein Bild nur für sehr kurze Zeit im oberen bereich der Suchergebnisse erscheint, sollte jemand nach Bilder mit diesem Tag suchen. Ebenso sind die Tags mit wenig Verwendung (ca. >10.000) relativ Wertlos weil nur wenige Danach suchen. Dafür ist dein Bild dort natürlich längere zeit im oberen Bereich der Suchergebnisse zu finden. Mann sollte also mischen und bei den tags auf deren Verwendungsrate achten.
Beschreibung: Leute lesen gerne etwas zu dem Bild das sie sehen. Eine kleine Anekdote zur Erstellung, evtl. Emotionen die du mit dem Bild verbindest, oder auch nur ein Name bringen den Betrachter näher ans Motiv und sind einprägsamer. Ebenso kann man den Blick des Betrachters auf Dinge steuern die beim bloßen anschauen evtl. unter gehen. Ach ja, und alles auf englisch, das sollte klar sein. Die Deutschsprachigen Länder machen nur einen winzigen Prozentsatz der Insta-user aus, das sollte man bedenken.
Zeit: Likes und Follows sind enorm Tageszeitabhängig. Je nachdem wo auf diesem Planeten du deine Hauptfollowerschaft verortest würde ich also mal zu unterschiedlichen Zeiten posten und schauen ob du da Trends entdeckst. Bei mir ist z.B. Samstags und Donnerstags gegen Nachmittag immer Boost gegenüber anderen Posting-zeiten zu verzeichnen, ich poste allerdings CG, keine Fotos. Es gibt Tools die Posten für dich, da kann man genau planen wann welches Foto gepostet werden soll. Muss man sich auch nicht sklavisch dran halten, aber es hat schon einen Effekt. Ebenso sollte man größere Pausen vermeiden.
Bildauswahl: Man sollte sich bei jedem Bild überlegen ob es auf Instagram gehört. Ich persönlich bin enorm strenge was das angeht und poste nur komplett fertige arbeiten von denen ich absolut überzeugt bin. Und wenn man sich die Profile der "großen" Leute auf Instagram anguckt die Bilder mit Künstlerisch/Gestalterischem Anspruch schaffen, dann sieht man dass dort jedes Bild perfekt ist. Das liegt nicht daran dass diese Leute ausschließlich geilen Scheiß fabrizieren, sondern daran dass sie uns nur die guten Sachen zeigen.
Profile Grading: Wenn du dir mal die Insta-Profile großer Fotografen anschaust merkst du schnell dass deren Fotos meist für längere Strecken einem gewissen Farbschema folgen. Ich weiß nicht ob Profile-Grading der richtige Fachbegriff ist, die Theorie dahinter ist dass jemand der ein Bild von dir liked und daraufhin dein Profil aufruft, dir eher followed wenn er dort ähnliches findet wie das Bild das er geliked hat. Scheint zu funktionieren, das machen nämlich in zwischen so gut wie alle, gerade die ganzen Travel-Fotografen.
reFollow: Bereits von Godlike angeschnitten: Folgt man vielen Leuten, bekommt man oft auch deren Followerschaft. Ich schätze mal da dürfte der Faktor so bei 1 reFollow auf 20 Follows sein, in etwa. Für mich persönlich eine undenkbare Sache denn ich liebe meinen news-Feed und da dürfen nur ausgwählte Damen und Herren reinposten. Außerdem wirkt es trashy wenn man übermäßig viele Leute followed, selbst aber nur wenige Follower hat. Da denkt man gleich an Bot oder Follower-Netzwerke.
Follower-Netzwerke: Kann man machen. Tritt man diesen Netzwerken bei kommt man durch verschiedene Schneeball-Systeme oft schnell zu Followern, die dann auch echte Menschen sind. Allerdings hat das für mich immer einen schalen Beigeschmack, denn diese Menschen interessieren sich nicht wirklich für meine Arbeiten, sie followen weil sie darauf hoffen so ebenfalls mehr Follower zu gainen.
Followers kaufen: Schlechte Idee, damit fördert man Spampostings, "leere" likes von Bots und die Follower die man da gekauft hat haben auch nur eine begrenzte Halbwertszeit. Die werden regelmäßig von Instagram gepurged, da kann von heute auf Morgen die hälfte deiner Follower verschwinden, und mit ihnen alle Likes, comments etc...
Tools: Tools wie Socialblade helfen dir beim Tracken deiner likes und helfen dir Muster zu erkennen. Nur zu empfehlen.
Ansonsten gilt: Andere Insta-User anschauen und gucken was die so machen was man evtl. angepasst übernehmen könnte. Wenn mir noch was einfällt ergänze ichs.