• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Politik und Gesellschaft] Roaminggebühren entfallen innerhalb der EU

images.jpg Es war ein zähes Verhandeln über viele Jahre. Das Telefonieren, Surfen und Simsen soll ab sofort keine Extrakosten mehr verursachen. Auch Gebühren für ankommende Gespräche entfallen.

Das legt eine neue Verordnung fest, die ab heute in 28 Staaten der Europäischen Union sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen in Kraft getreten ist.

Wer sein Handy auf Reisen nutzt, sollte sich vor der Reise trotzdem genau über mögliche Kosten informieren. Kreuzfahrtreisen sind von der Regelung beispielsweise nicht betroffen.

Quelle: netzpolitik.org
 

Cybercat

Board Kater

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Zum Ausgleich werden alle Tarife dann etwas angehoben. Irgendwie muss das Geld ja wider reinkommen.
Jetzt wird die EU-Verordnung den Bürgern in der Werbung noch so verkauft als wäre es reine Nächstenliebe der Provider.
 

Dieter85

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@Cybercat: Kein Wunder, für die Provider entstehen ja auch echte Kosten, die bisher an die Kunden weitergeben wurden. Das geht nun nicht mehr, aber die Kosten bleiben.
 

n87

Gelöschter Nutzer3

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Was trotzdem etwas.. suboptimal.. ist:
Anrufe ins Ausland kosten immer noch extra.
 

musv

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Für sowas hat man einen VoIP-Provider und What's App.

Sofern ich mein Internetmonatsvolumen jetzt EU-weit hab, hat sich das Gesetz für mich gelohnt. Ich hoffe, das funktioniert auch tatsächlich.

Dann gab's ja auch noch die Problematik der besseren und billigeren Tarife. Z.B. kennen die Finnen bei mobilen Datenverträgen das Wort "Volumen" gar nicht. Eine Flat ist dort auch eine Flat. Wäre jetzt interessant zu wissen, ob sich diese extremen Unterschiede in Preis- und Leistungsgestaltung jetzt EU-weit anpassen.
 

Pleitgengeier

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@musv: Nö, das haben sie mit der zeitlichen Begrenzung des Auslandaufenthalts einfach umgangen

Merke: Freie Marktwirtschaft gibt's nur für Lobbyisten, nie für Endkunden
 

ktowndynamite

Lautrer

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... Sofern ich mein Internetmonatsvolumen jetzt EU-weit hab, hat sich das Gesetz für mich gelohnt. Ich hoffe, das funktioniert auch tatsächlich....

Also Internet und Telefonieren funktionierte bei mir anstandslos und ohne Zusatzkosten, selbst einen Tag vor Einführung der Verordnung.
 

Snake Pilsken

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Für das Internet-Volumen dürfen sich die Provider ihre eigenen Regeln ausdenken.

Zitat Golem:

Während Flatrates für Telefonate und SMS auch im EU-Ausland gelten, können Anbieter eine Obergrenze für die Internetnutzung festlegen - Fair-Use-Policy nennt sich diese Regelung. Überschreiten die Kunden diese Grenze, dürfen Anbieter Aufschläge erheben. Der Provider muss die Grenze allerdings vorab mitteilen und einen Hinweis senden, wenn das erlaubte Datenvolumen erreicht wird. Die weitere Internetnutzung kostet dann maximal 7,70 Euro je GByte plus Mehrwertsteuer, insgesamt also knapp 9 Euro.

Allgemein versuchen viele Provider mittlerweile, den Wegfall der Roaming-Gebühren mit geänderten Tarifen oder anderen Tricks zu kompensieren. Schließlich haben sie sich jahrelang daran eine goldene Nase verdient...
 

diddy

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Na ja, mobiles Internet kostet dem Kunden in Frankreich (Flat) beispielsweise 20€ für 50gb Datenvolume. In Italien/Spanien
nicht viel anders. Nur hier klagen die Anbieter ihr Leid wie schwer sie es haben. Für mich nur Verarschung!
 

Novgorod

ngb-Nutte

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für die Provider entstehen ja auch echte Kosten, die bisher an die Kunden weitergeben wurden.

welche denn? es ist ja nicht so, dass sie extra für touristen infrastruktur gebaut haben :rolleyes:.. stattdessen haben sie die bestehende infrastruktur zu phantasiepreisen an ihre "roamingpartner" vermietet, die sich das geld natürlich vom kunden zurückgeholt haben.. glücklicherweise hat besagter roamingpartner die gleichen gebühren von ausländischen providern kassiert, wenn deren kunden mal in sein land reisen, und die wurden natürlich ebenfalls von den kunden gezahlt..

wenn die rate an gegenseitigen auslandsbesuchen zumindest in den meisten EU-ländern relativ ähnlich ist, sehe ich hier nur einen wegfall künstlicher abzocke, ohne dass irgendjemand dadurch mehrkosten hat (bloß weniger einnahmen ohne gegenleistung).. gäbe es tatsächlich kosten, würden alle mobilfunktarife in die höhe schießen - darmit lassen sich die kunden aber weniger leicht verarschen als durch märchen von irgendwelchen kosten dafür, dass elektronen eine landesgrenze überqueren (elektronenzoll??)..

was stattdessen passieren wird ist, dass die provider selbst die "roaminggebühren" zahlen müssen - und sie zahlen ziemlich genau soviel wie sie von anderen providern kassieren.. dann macht es natürlich auch keinen sinn mehr, das roaminggebührensystem überhaupt weiter zu betreiben, da es ja nur verwaltungskosten verursacht, aber kein geld mehr von den kunden abschröpft.. also ich sehe darin nichts außer einem win-win-win für alle, oder? :unknown:
 

Jan_de_Marten

Aktiver NGBler

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Vodafon (D2 Mannesmann) und O2 (Interkom) sind doch eh schon internationale Unternehmen ........nur kann man jetzt nicht mehr mit den Abschreibungen/ Subventionkosten so spielen/tricksen. Das ist der einzige Nachteil für die Anbieter. Oder sehe ich das mal wieder falsch?
 

Pleitgengeier

offizielles GEZ-Haustier

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Hier geht es nicht um echte kosten sondern "entgangene Gewinne", kennt man doch von der Contentmafia.

So als würde der Bäcker Aldi verklagen weil die jetzt auch Brot backen...
 

KaPiTN

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So als würde der Bäcker Aldi verklagen weil die jetzt auch Brot backen...

Wieso würde? ;)
Das war ein gut 5 Jahre dauernder Prozess am Landgericht Duisburg

Gut. Nicht Keine Klage auf Schadensersatz, sondern wegen Werbung und der Frage, ob Aldi Süd in den Filialen backt.

Bis das Bäckerhandwerk dann gar nicht mehr so genau definiert haben wollte, was backen ist, weil man dem möglicherweise selber nicht mehr gerecht wird. ;)

Aber geklagt haben sie, weil Aldi auch angefangen hat zu backen.
 

virtus

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@Cybercat: Kein Wunder, für die Provider entstehen ja auch echte Kosten, die bisher an die Kunden weitergeben wurden. Das geht nun nicht mehr, aber die Kosten bleiben.
Welche "echten Kosten" entstehen denn tatsächlich?

Kosten einer SMS:
SMS sind ein Abfallprodukt. Es müssen "ohnehin" permanent Datenpakete zwischen Mobiltelefon und Provider ausgetauscht werden. Wobei der Inhalt der Datenpakete mehr oder weniger egal ist. Nun kann man wahlweise "Datenmüll" in die Pakete stecken oder die 180 Zeichen Freitext und einen kleinen Header, die du mit einer SMS verschickst.
Zusätzliche Kosten fallen durch die SMS nicht an.

Kosten eines Telefonats im deutschen bzw. spanischen O2 Netz:
* Wenn du in Deutschland mit deiner "deutschen" O2-Simkarte telefonierst, werden deine Daten über einen Server (nennen wir ihn S1) von O2 geleitet.
Der Server steht, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, in FFM in einem Rechenzentrum.
* Wenn du in Spanien mit deiner "spanischen" O2-Simkarte telefonierst, werden deine Daten über einen Server (nennen wir ihn S2) von O2 geleitet.
Auch dieser Server steht, welch Überraschung, in FFM im gleichen Rechenzentrum, direkt neben dem, der für das deutsche O2 Netz zuständig ist.
* Wenn du in Spanien mit deiner "deutschen" O2-Simkarte telefonierst, werden deine Daten über S2 zu S1 geleitet.

Das Netzwerkkabel, das S1 und S2 verbindet, hat sich O2 lange Zeit mit sog. Roaminggebühren bezahlen lassen. Wenn du willst kannst du dir jetzt überlegen, wie viele kb Daten bei einem Telefonat anfallen und wie viel Strom für die Übertragung benötigt wird und ob das tatsächlich die verlangten Roaminggebühren rechtfertigt.
 

Dieter85

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@virtus: Und trotz dieser Nähe können Provider pauschal Gebühren verlangen, weil vlt. nicht alle Server direkt nebeneinander stehen ;) Freie Preisgestaltung etc. Diese Gebühren untereinander wurden immerhin gedeckelt.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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die können natürlich verlangen was sie wollen (außer man findet es sinnvoll, dinge zu regulieren, wenn sie aus dem ruder laufen) - trotzdem entstehen niemandem kosten, denn allein die tatsache, dass jemand für etwas gebühren verlangt, bedeutet ja nicht, dass er diese einnahmen zur deckung irgendwelcher kosten benutzt..
 

virtus

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@virtus: Und trotz dieser Nähe können Provider pauschal Gebühren verlangen
Das ist korrekt. Das stand allerdings auch nie zur Diskussion.
Deine Aussage war jedoch, dass durch die Auslandstelefonate zusätzliche Kosten entstehen würden, die (nur) durch die Roaming-Gebühren wieder kompensiert werden. Und genau das ist eben vollkommener Quatsch. Selbst wenn die Server in vollkommen unterschiedlichen Rechenzentren stehen, sind die Kosten, die für so eine Übertragung anfallen, wenn überhaupt im Cent-Bereich. ;)
 

Dieter85

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@virtus: Die Gebühren untereinander würde ich als Kosten bezeichnen :) Auch wenn kaum echte Übertragungskosten entstehen, da hast du recht.
 
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