• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Chemical Love: Mehrjährige Haftstrafen für Online-Drogenhändler



Die mutmaßlichen Betreiber einer der größten europäischen Online-Drogenversandringe müssen sich seit März vor dem Landgericht Landau verantworten. Nun ist das Urteil im Prozess um ChemicalLove.to gefallen. Der Hauptbeschuldigte Nicolas K.(30) wurde zu einer Haftstrafe von 14 Jahre und zehn Monaten verurteilt, die beiden Mittäter, die Brüder René L. (32) und Dennis T. (30) müssen für je sieben Jahre und drei Monate in Haft.



Zusätzlich zu der Haftstrafe soll Nicolas K., der Sohn eines früheren Stuttgarter Bundesliga-Fußballers, zehn Millionen Euro an die Staatskasse zahlen, obwohl die damaligen Einnahmen auf 1,3 Millionen Euro geschätzt wurden. Da jedoch die Kunden ausschließlich mit Bitcoins bezahlten, wurde die zwischenzeitliche Wertsteigerung des Bitcoin gleich mit berücksichtigt. Das Gericht ordnete zudem an, dass alle drei von einem gewissen Zeitpunkt der Haft an in einer Entziehungsanstalt untergebracht werden. Nicolas K. habe laut eigener Aussage Drogen in „extremen“ Ausmaßen konsumiert, am Ende bis zu vier Gramm Kokain pro Tag. Das Urteil entsprach weitgehend der Forderung von Staatsanwalt Alexander Fassel.

Mit Werbesprüchen wie: „Höchste Qualität, diskrete Verpackung, günstige Preise“ oder „Wir kennen alle Tricks“ brachte Europas größter Online-Drogenversand Chemical Love (Spitzname: „Zalando für Drogen“) Produkte an seine Kunden. So konnten u.a. Designerdrogen, Psychedelika, Kokain, Ecstasy, Heroin, Crystal Meth, LSD und Amphetamine in dem zumeist deutschsprachigen Forum von Chemical Love bequem nach Hause geordert und mit Bitcoin bezahlt werden. Mehr als 1500 Verkäufe sollen per Post verschickt worden sein. Laut der Staatsanwaltschaft war es der größte Drogen-Webshop Deutschlands.

Obwohl Chemical Love nicht nur im Darknet, sondern auch im Clearnet seine Ware anbot, schien der Shop lange Zeit für die Behörden uneinnehmbar. Im Frühling des vergangenen Jahres kam das Geschäft dann jedoch plötzlich ins Stocken – der Händler schien verschwunden und reagierte nicht mehr auf Anfragen. Nach einer Razzia am 14. April 2016 im pfälzischen Rülzheim saßen nun die drei mutmaßlichen Hintermänner in Landau vor Gericht. Als die Beamten im April vergangenen Jahres das Depot der Bande in Rülzheim durchsuchten, fanden sie neben dem Trio und anderen Beweisen auch eine stattliche Menge Stoff: 55 Kilo Amphetamine, 25.000 XTC-Pillen, 1,3 Kilo Kokain und 4 Kilo Heroin. Das meiste in „sehr guter Qualität“, wie die Staatsanwaltschaft bestätigte.

Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern vor, zwischen Januar 2015 und April 2016 über 100 Kilo Drogen nach Deutschland geschmuggelt und von dort aus gewerbsmäßig verkauft zu haben. Den Großteil des Stoffs sollen sie aus den Niederlanden beschafft haben, das Crystal Meth aus Tschechien.

Der Hauptangeklagte Nicolas K. soll unter dem Alias z100 die Fäden hinter Chemical Love gezogen haben: Als Mastermind hinter der Organisation soll er die Mitangeklagten Dennis T. und dessen Bruder René L. erst für sein Business angeworben haben, sie hätte er – wie auch seinen Vater – zur „Umsetzung seines Tatplans“ gebraucht, wie es Staatsanwalt Alexander Fassel formuliert. Ihm wird zur Last gelegt, dass er nicht nur als Verantwortlicher den Online-Drogenshop nach Vorbild der Webseite Silk Road aufgebaut hat, sondern auch persönlich für die Beschaffung der Drogen verantwortlich war. Die beiden mitangeklagten Brüder waren als Kuriere und Versandabfertiger tätig.

Nicolas K. soll mehrere Fahrten in die Niederlande organisiert haben und dazu unter anderem von seinem Vater, einem ehemaligen Stuttgarter Fußballprofi, begleitet worden sein. Auch gegen den Vater des Hauptangeklagten wird im Zusammenhang mit dem Drogenhandel ermittelt. Das Verfahren wurde aber abgetrennt. Zudem hatte die Stuttgarter Staatsanwaltschaft wegen des Vorwurfs des Anlagebetrugs Ermittlungen gegen den Ex-Bundesligaprofi aufgenommen. Er wird sich dazu in einem gesonderten Verfahren vor Gericht verantworten müssen. Vater und Sohn brachten die Drogen über die Grenzen und zu einem Lager, das die beiden Mitangeklagten organisierten.

Bildquelle: stevepb, thx! (CC0 Public Domain)

https://tarnkappe.info/?flattrss_redirect&id=20621&md5=b48e63cd2494ad5376cb043ab72bbbe2



https://tarnkappe.info/chemical-love-mehrjaehrige-haftstrafen-fuer-online-drogenhaendler/Quelle
Autor: Antonia
Quelle
 
Oben