• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Google: Konzern trackt Offline-Einkäufe


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Google hat am Dienstag auf einer Konferenz in San Francisco für seine Werbekunden ein Tool vorstellt, das ermitteln kann, wie viel Geld Kunden in physischen Geschäften ausgegeben, nachdem sie auf Online-Werbung geklickt haben. Wenn das Programm funktioniert, könnte es helfen, Händler zu überzeugen, ihre digitalen Marketing-Budgets zu steigern, berichtet die „Los Angeles Times“.



Um zu beweisen, dass die Google-Online-Werbung kausal mit dem Kauf einer Ware in einem bestimmten Geschäft verbunden ist, kombiniert Google das Online-Verhalten und die Käufe in Geschäften mit der Auswertung der Bewegungsprofile, mit denen der Konzern schon länger erfasst, in welche Geschäfte Nutzer gehen, u.a. um ihnen Werbung auf die Smartphones aufzuspielen. Zur Vefolgung des Kaufverhaltens seiner Nutzer über die verschiedenen Kanäle hinweg, setzt Google sowohl Datenanalyse-Modelle, als auch maschinelles Lernen ein.

Die Idee dahinter ist, die Kunden so zu beobachten, dass man sehen kann, welche Google-Online-Ads sie anklicken und demnach Interesse für bestimmte Produkte zeigen, um dieses Interesse mit Kreditkarten-Käufen in Geschäften zu verbinden. Das wäre dann ein Hinweis darauf, dass Online-Werbung genauso Geschäften hilft, ihre Waren an die Kunden zu bringen, auch wenn der eigentliche Kauf erst Tage später stattfindet. Dazu gleicht dann Google die Klicks auf Online-Werbung von eingeloggten Google-Nutzern mit Daten zu Käufen per Kredit- und Bankkarten im Handel ab.

So gab Google an, in den USA über Partner Zugang zu 70 Prozent aller Kredit- und Bankkarten-Transaktionen zu haben. Wenn also in der Folge einem Anwender auf seinem Smartphone mehrfach von Googles Werbeprogramm Anzeigen für ein bestimmtes Produkt gezeigt werden und dieser dann mit seinem Android-Mobiltelefon in einem Geschäft eben dieses Produkt kauft, kann man davon ausgehen, dass die Google-Werbung erfolgreich war.

Der Vorteil für Google wäre, dass sich auch Kaufentscheidungen nachverfolgen lassen, bei denen zwischen Anzeigeneinblendung und Transaktion etwas Zeit vergeht. Es ist also nicht nötig, dass der Kunde direkt nach dem Ansehen des Banners einen entsprechenden Kauf tätigt. Die so gewonnenen Daten ergänzen die digitalen Dossiers, die Google für Benutzer seiner Suchmaschine und anderer Dienste zusammengestellt hat, darunter Gmail, YouTube und Android.

Auf Basis der gesammelten Daten könne zwar nicht erhoben werden, was konkret gekauft wurde oder wie viel bestimmte Personen ausgegeben haben, aber es erlaubt Rückschlüsse über die Wirkung von Online-Werbung, meint Sridhar Ramaswamy, Google’s Senior Vice President für Werbung und Commerce. Persönliche Informationen seien bei den Einkäufen im Offline-Handel von Google nicht einsehbar, umgekehrt könnten auch Partnerunternehmen nicht auf die von Google gesammelten Daten zugreifen, versichert Ramaswamy. Man werte nur Google-Ads nach den Profilen der Werbekunden aus, wozu man Algorithmen verwende, die Datenschutz gewährleisten (double-blind encryption). Für die wurden Patente angemeldet, sie sind jedoch Geschäftsgeheimnis.

Die Arten von Daten, die Google sammelt, könnten jedoch ein einladendes Ziel für Hacker werden, sagte Miro Copic, Marketingprofessor an der San Diego State University. Er sprach weiterhin von einer „massiven Implikationen für die Privatsphäre“ und warnte vor den Folgen solcher Datensammlungen. Selbst wenn Google gute Absichten verfolge, könnten die Daten dennoch künftig missbraucht werden.

Fazit:

Mit Google-Ads setzte Google letztes Jahr ca. 80 Milliarden US-Dollar um. Allerdings sollten dem Gewinn nach oben keine Grenzen gesetzt werden, daher dehnt der Konzern nun seine Kundenüberwachung in den USA auch auf Offline-Käufe aus. Sie wollen auf diese Weise Werbekunden demonstrieren, dass Online-Werbung auch dann ihr Geld wert ist, wenn die User zwar auf die Werbung klicken, aber zeitnahe online nichts kaufen.

Bildquelle: Olympus E-M1, thx! (CC0 Public Domain)





https://tarnkappe.info/google-konzern-trackt-offline-einkaeufe/Quelle
Autor: Antonia
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Seedy

A.C.I.D

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Ach, ich hab doch nichts zu verbergen :cool:

Ich hab mal ne rein hypothetische Frage:
Was passiert, wenn ich bei google news von nem Anschlag lese und danach Haarfärbemittel und Dünger kaufe?
 
Zuletzt bearbeitet:

Shodan

runs on biochips

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Google says it has access to roughly 70% of U.S. credit and debit card transactions through partnerships with companies that track that data. By matching ad clicks with this data, Google says it can automatically inform merchants when their digital ads translate into sales at a physical store. (LA Times)
Aus europäischer Sicht sind die USA doch eine (Datenschutz-)Rechtsfreie Zone.

Trainiert schon jemand eine selbstlernende Maschine in Jura, damit diese für den US Markt entworfene Systeme, die dann in einer globalisierten Welt eingesetzt werden, nicht früher oder später zwangsläufig EU Recht brechen?
Und wenn wir schon mal dabei sind:
Trainiert schon jemand eine selbstlernende Maschine in Ethik und Moral?
 

Jan_de_Marten

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Trainiert schon jemand eine selbstlernende Maschine in Jura, damit diese für den US Markt entworfene Systeme, die dann in einer globalisierten Welt eingesetzt werden, nicht früher oder später zwangsläufig EU Recht brechen?
Und wenn wir schon mal dabei sind:
Trainiert schon jemand eine selbstlernende Maschine in Ethik und Moral?
"Alles, von dem wir wissen, wie es gemacht wird, können Maschinen irgendwann besser." Das ist ein Zitat von dem exzellentem Taktiker Kasparow ........ noch Fragen?
 

Novgorod

ngb-Nutte

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adblock everything - das ist zukunftssicher und hat bisher immer funktioniert :unknown:..
 

royal tea

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Höchstwahrscheinlich sprach er nicht vom "Adblock" Tool. Btw. gemeinnützige Alternativen, Dank community effors, wird es immer geben... . Nur DAUs und Leien hängen wie üblich hinterher, mit Adblock Plus :D.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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@Seedy: ich sprach von "adblock everything", nicht "mach mir einen alternativen werbeplan".. es ist simpel, DAU-sicher und nimmt den werbescheißern direkt die grundlage für ihre werbescheißerei, ohne dass man zusätzlich gegen die skynet-AI kämpfen muss.. was wollen sie tun? adblocker verbieten?! :D hahaha.. haha..ha.. oh...
 

Seedy

A.C.I.D

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@Novgorod:
War mir schon klar, ich wollte eher auf folgendes Hinweisen:
IT-affine Personen die sich ihre Blocker vernünftig anschauen und Androidgeräte mit ner Customrom versehen, damit Blocker auch dort vernünftig funktionieren sind nicht Teil der Zielgruppe.

Googles Marktstrategie war immer schon "einfach und Komfortabel" und damit kriegen sie dich zwar nicht, aber genug andere.

Und Adblock ist Nutznießer, genau wie die AntiViren Hersteller es schon lange sind.
 

BurnerR

Bot #0384479

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Ich bin ja eher nicht so jemand, der bei dem Thema direkt #aufschreit. Aber das ist schon alles extremst massiv und eine sehr ausgefuchste Art, Daten miteinander in Verbindung zu setzen und ziemlich verstörend.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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Googles Marktstrategie war immer schon "einfach und Komfortabel" und damit kriegen sie dich zwar nicht, aber genug andere.

das ist mir auch klar, aber ich kann die erklärung, dass die leute schlicht zu dumm sind den adblocker zu bedienen (haken setzen oder einfach µblock & co. nehmen), einfach nicht akzeptieren.. wer hat denn bitteschön einen adblocker installiert (meinetwegen auch einen gierigen mit hinterhältiger "whitelist") und klickt trotzdem auf werbelinks? :confused: das skynet-tracking geht ja weit über das bloße runterladen von werbung hinaus..

nein, ich halte es hierbei ähnlich wie mit dem mordkopieren - wer kopiert, hat in der regel kein kaufinteresse an der lizenz und wer werbung blockt hat in der regel kein interesse, werbegesteuert produkte zu kaufen.. mir ist aber auch klar, dass es dank der gehirnwäsche immer weniger werden - die meisten wollen es und können sich ein leben ohne werbung garnicht vorstellen ("öööh wie werde ich sonst über all die großartigen produkte informiert?").. alles in allem ist es mittlerweile alles andere als ein technisches problem, sondern ein gesellschaftliches...
 
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