• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] E-Book-Markt stagniert weiterhin



Pünktlich zum Quartalsende veröffentlicht der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. erneut seinen E-Book-Quartalsbericht. So ist beim Absatz von E-Books am Publikumsmarkt im ersten Quartal 2017 ein leichter Anstieg um 0,2 Prozent zu verzeichnen. Die Kaufintensität steigt sogar deutlich. Der Umsatz sinkt um 3 Prozent. Mit einem Anteil von 5,6 Prozent Umsatz am Publikumsmarkt ist das E-Book allerdings weiterhin nur ein Nischenprodukt.



Vierteljährlich gibt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V. in Zusammenarbeit mit GfK Entertainment die neuesten Ergebnisse der Entwicklungen auf dem E-Book-Markt bekannt. Für aussagefähige Zahlen, wie die Hochrechnungen der E-Book-Absätze und -Umsätze, sorgt das GfK Consumer Panel Media*Scope Buch. In Form einer schriftlichen, repräsentativen Umfrage (ca. 60% Online – Anteil steigend + 40% Paper & Pencil) mittels Tagebuch, das von 25.000 Panelteilnehmern selbst kontinuierlich geführt wird, werden alle Einkäufe im Buchmarkt von diesen deutschen Privatpersonen ab 10 Jahren erfasst. Die Ergebnisse werden auf die Grundgesamtheit der deutschen Bevölkerung (67,7 Mio. Menschen) ab 10 Jahre hochgerechnet.

Der Börsenverein vergleicht in diesem Quartal den Markt mit ruhigen Gewässern, denn der Absatz von E-Books am Publikumsmarkt (ausgenommen sind Schul- und Fachbücher) stieg nur leicht um 0,2 Prozent an. Der Umsatzanteil am Publikumsmarkt steigt von 5,4 Prozent auf 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der E-Bookumsatz sinkt insgesamt jedoch um 3 Prozent. Dieser Rückgang bei gleichzeitig steigendem Umsatzanteil resultiert daraus, dass der Umsatz mit Büchern am Publikumsmarkt im ersten Quartal insgesamt rückläufig war. Zudem sinken die im Durchschnitt für E-Books bezahlten Preise, so dass es trotz leicht höherem Absatz insgesamt kein Umsatzplus gibt.

Die Kaufintensität steigt um satte 19,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum, das heißt, wer bereits E-Book-Käufer ist, erwirbt im ersten Quartal 2017 im Durchschnitt 4,4 E-Books aus dem Publikumsbereich. Die Zahl der E-Book-Käufer sinkt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum: 1,9 Millionen Kunden kauften im ersten Quartal 2017 mindestens ein E-Book, im Vorjahreszeitraum waren es 2,2 Millionen.

Fazit:

Trotz zahlreicher, ansprechender Angebote auf dem E-Book-Markt, denn nahezu jedes gedruckte Buch erscheint gleichzeitig auch als E-Book, ist es bisher offenbar nicht gelungen, mehr Leser für E-Books zu begeistern. Ein Grund dafür könnte in den sehr hohen Preisen liegen, die Verlage für ihre Neuerscheinungen verlangen, die zum Teil nur geringfügig unter den Preisen der Druckversion liegen. So bleibt das Papierbuch immer noch nahezu konkurrenzlos weiterhin die absolute Nummer 1 für alle lesebegeisterten Buchfreunde.

Da können auch die unzähligen Vorteile des E-Books am Ende kaum punkten, zu nennen wären insbesondere das sehr geringe Gewicht eines E-Book-Readers, etwa 180 Gramm und die hohe Platzeinsparung, denn der Reader bietet gleich Raum für eine ganze Bibliothek an elektronischen Büchern. Auch sind solche Features, wie eine variabel einstellbare Schriftgröße, die integrierten Wörterbücher, die Suchfunktion für markierte Lieblingszitate, sehr nützlich.

Natürlich haben die Druckexemplare ebenso ihre Vorzüge. So gibt es besonders fantasievolle Cover und spezielle Ausgaben sehen einfach dekorativ aus im Buchregal. Bücher lassen sich sehr gut verschenken und der unvergleichliche Geruch nach bedrucktem Papier lässt Buchfreunde doch immer wieder gerne tief durchatmen.

Es scheint sich jedoch um einen neuen Trend zu handeln, der wohl auch bei uns angekommen ist: „Echte Bücher“ erleben demnach ein Comeback. Sowohl in Großbritannien als auch den USA sind die Verkäufe von elektronischen Büchern zuletzt um fast 20 Prozent zurückgegangen. Gedruckte Bücher konnten hingegen zulegen, berichtete CNN Money. Wie groß allerdings der Anteil der Selfpublisher und Kleinverleger ist, bleibt in dieser Studie leider außen vor. Denkbar wäre deshalb, dass klassische Verlage bei E-Books absinken, weil Einzelpersonen und Miniverlage so erfolgreich sind. Nirgends genannt werden außerdem E-Book-Flatrates, wie Kindle Unlimited. Die Auswirkungen auf den Gesamtmarkt wären dabei ebenso interessant. Aber auch Gerätehersteller haben bereits seit längerem mit sinkenden Verkaufszahlen zu kämpfen. Die Verkäufe von E-Readern gingen laut den Marktforschern von Euromonitor International seit 2011 um 40 Prozent zurück.

Der leichte Anstieg des Absatzes von E-Books am Publikumsmarkt im ersten Quartal und die erhöhte Kaufintensität könnten zum Teil zurückzuführen sein auf das doch attraktive Angebot an Neuerscheinungen. So wären hier insbesondere die folgende Bücher zu nennen: von Sebastian Fitzek: Achtnacht, von Jussi Adler-Olsen: Selfies, von Rebecca Gablé: Die fremde Königin und von Jeffrey Archer: Die Wege der Macht.

Bildquelle: MedinaLab, thx! (CC0 Public Domain)





https://tarnkappe.info/e-book-markt-stagniert-weiterhin/Quelle
Autor: Antonia
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Warp drölf
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Da können auch die unzähligen Vorteile des E-Books am Ende kaum punkten, zu nennen wären insbesondere das sehr geringe Gewicht eines E-Book-Readers, etwa 180 Gramm und die hohe Platzeinsparung, denn der Reader bietet gleich Raum für eine ganze Bibliothek an elektronischen Büchern. Auch sind solche Features, wie eine variabel einstellbare Schriftgröße, die integrierten Wörterbücher, die Suchfunktion für markierte Lieblingszitate, sehr nützlich.
Naja, so toll sind die Vorteile nun auch wieder nicht. Hätte jetzt keine Lust am Strand mit so einem total empfindlichen elektronischen Gerät zu liegen. Beim Baden wird das dann geklaut, der Akku geht leer, es spiegelt oder so. Außerdem reicht es mir wenn ich EIN Buch, maximal Zwei mit in den Urlaub nehme. Was bringt es mir also 760 eBooks mit mir herum zu tragen? Dieses totale Überangebot sorgt ja schon bei Musik dafür das man sich mit nix mehr gescheit beschäftigt. Wo man früher noch 4 Jahre die selbe geile LP gehört hat, oder ne Kassette die total super war, lädt man sich heute jeden Tag was neues um es dann 4 mal anzuhören... Ne lass ma. Und wegen den Preisen - da wird hier sicherlich wieder gemotzt das es nicht stimmt, aber der, der das Buch schreibt, damit seinen Unterhalt bezahlen möchte, muss halt Betrag X damit erwirtschaften. Auch ohne Druckkosten. Da muss man dann halt mehr als 50 Cent verlangen - auch wenn es nur ne Kopie ist. Weil sonst arbeiten diese Menschen irgendwan zwangsläufig halt alle wo anders und es schreibt keiner mehr die tollen Bücher. Ich weiß die Contentmafia-Schreier sehen das anders...
 

Nerephes

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Ich liebe mein Ebook. Deutlich besserer Lesekomfort. Selbst bücher die ich in Papierform schon im Regal habe lade ich mir als epub runter, weil ich Papier mitlerweile nurnoch anstrengend finde.

Nur bei Sachbüchern mit vielen Grafiken hat sich das Ebook bei mir bisher noch nicht bewährt.
 
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