Die wirtschaftlich angeschlagenen EU-Neulinge aus Kroatien wittern in der Tiefe des adriatischen Meers den großen Umschwung. Bereits seit längerer Zeit schätzen Geologen, dass es vor der kroatischen Küste größere Erdöl- und Gasfelder geben soll. Ein Fund solcher Ölfelder könnte dem beliebten Urlaubsdomizil mit rund vier Millionen Einwohnern einen überraschenden Reichtum bescheren und die heimische Wirtschaft aus der Krise katapultieren. Der Tourismus ist in Kroatien der derzeit stärkste Wirtschaftszweig mit jährlichen Einnahmen von rund sieben Milliarden Euro.
Das norwegische Forschungsschiff 'Northern Explorer' ist bereits vor rund zwei Wochen aus dem Hafen der kroatischen Küstenstadt Zadar ausgelaufen und sucht seitdem unter Hochdruck nach den vermuteten Öl- und Gasvorkommen. Es sei geplant, dass die kroatische Regierung die erste Lizenz zur Erdölförderung in der kroatischen Adria 2015 erteilen wird.
Durch das Auswerten von Schallwellen, welche mit Hilfe von Druckluftkanonen erzeugt werden, soll überprüft werden, wo sich die vermeintlichen Quellen des schwarzen Goldes befinden.
Tier- und Umweltschützer stehen der Suche und den geplanten Bohrungen skeptisch gegenüber, da die Druckluftkanonen unter Wasser Lärm im Bereich von bis zu 240 Dezibel erzeugen. Über mehrere Wochen hinweg erzeugten die Kanonen so alle zehn Sekunden eine Explosion, was sich negativ auf die dort lebenden Meeresbewohner auswirken könnte.
Zum Vergleich, ein tieffliegendes Flugzeug erreicht eine ungefähre Lautstärke von rund 165 Dezibel und selbst ein Raketenstart ist mit etwa 205 Dezibel ein gutes Stück sanfter für den Gehörgang.
Quelle
Das norwegische Forschungsschiff 'Northern Explorer' ist bereits vor rund zwei Wochen aus dem Hafen der kroatischen Küstenstadt Zadar ausgelaufen und sucht seitdem unter Hochdruck nach den vermuteten Öl- und Gasvorkommen. Es sei geplant, dass die kroatische Regierung die erste Lizenz zur Erdölförderung in der kroatischen Adria 2015 erteilen wird.
Durch das Auswerten von Schallwellen, welche mit Hilfe von Druckluftkanonen erzeugt werden, soll überprüft werden, wo sich die vermeintlichen Quellen des schwarzen Goldes befinden.
Tier- und Umweltschützer stehen der Suche und den geplanten Bohrungen skeptisch gegenüber, da die Druckluftkanonen unter Wasser Lärm im Bereich von bis zu 240 Dezibel erzeugen. Über mehrere Wochen hinweg erzeugten die Kanonen so alle zehn Sekunden eine Explosion, was sich negativ auf die dort lebenden Meeresbewohner auswirken könnte.
Zum Vergleich, ein tieffliegendes Flugzeug erreicht eine ungefähre Lautstärke von rund 165 Dezibel und selbst ein Raketenstart ist mit etwa 205 Dezibel ein gutes Stück sanfter für den Gehörgang.
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