• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Google Project Shield wertet nun Besucherdaten aus



Die Nutznießer des kostenlosen Anti-DDoS-Dienstes Project Shield erhielten in den letzten Tagen die Mitteilung, dass man den Nutzungsbedingungen von Google zustimmen muss, will man seine Seite weiterhin schützen lassen. Die Auswertung des Surfverhaltens der Webseiten-Besucher wird demnach genauso wie bei allen anderen Google-Diensten aussehen.

Google betreibt einen eigenen Thinktank mit dem Namen Jigsaw. Einer der derzeit betriebenen Projekte ist Project Shield, damit werden vor allem kleinere Nachrichtenseiten und Weblogs vor der Zensur durch DDoS-Angriffe beschützt. Wie Project Shield im Detail funktioniert, will man bisher nicht verraten. Die Mitarbeiter von Jigsaw verwenden in jedem Fall einen „Reverse Proxy“. Dieser unterscheidet zwischen gutem und bösem Trafic. Guter Datenverkehr wird tatsächlich von den Nutzern erzeugt. Böser Trafic zielt lediglich darauf ab, den Server einer Webseite lahmzulegen, dieser wird vom Reverse Proxy blockiert. Der bekannteste Nutzer dieses Dienstes ist der amerikanische Security-Fachmann Brian Krebs, dessen Blog mit unfassbar intensiven Angriffen überzogen wurde. In Anbetracht der gigantischen Angriffe wurde der Blog von Krebs sogar im November 2016 vom Dienstleister Akamai aussortiert. Ein Botnetz bestehend aus einer Million Kleinstgeräte (Internet-of-Things) griffen den Blog gleichzeitig an. Brian Krebs hatte immer wieder die Machenschaften erfolgreicher Cyberkrimineller aufgedeckt, die sich mit ihren DDoS-Angriffen dagegen zur Wehr gesetzt haben.

Für Projekte wie Tarnkappe.info war und ist Project Shield ein wahrer Segen. Der kostenlose Dienst von Cloudflare war alles andere als ausreichend, alles andere hätte unsere finanziellen Ressourcen bei weitem überreizt. Für die Fanboys von KinoX oder Movie4k & Co. waren wir mit unseren kritischen Berichten ein ideales Ziel. Sie mussten nur ein wenig Geld in die Hand nehmen, schon waren wir mehrere Tage nicht mehr erreichbar. Dabei ging es weniger um Geld, weil unsere Werbeeinnahmen sowieso marginal sind. Den Fanboys ging es darum, uns zu ärgern und dafür zu sorgen, dass unsere Artikel nicht mehr im Web sichtbar waren.

Project Shield-Nutzer erhielten nun die Mitteilung, dass sie ab sofort wie alle anderen Google-Nutzer auch, unter die Privatsphäre-Richtlinien des US-Konzerns fallen. Im Klartext werden die Cookies nebst aller von den Webseitenbesuchern übertragenen Informationen ausgewertet, wie bei Google Analytics, Gmail und bei allen anderen Diensten des Unternehmens. Wem das nicht gefällt, kann auf den DDoS-Schutz verzichten oder muss sich damit abfinden, dass sie ab sofort mit den Daten ihrer Besucher bezahlen. Doch mal ganz ehrlich: Was bleibt einem als kleiner Anbieter, der andauernd angegriffen wurde, anderes übrig?

Alle betroffenen Webmaster müssen zudem einen entsprechenden Hinweis in der Datenschutzerklärung ihrer geschützten Webseite eintragen.


Video: Project Shield – was ist das?


https://tarnkappe.info/google-project-shield-wertet-nun-besucherdaten-aus/Quelle
Autor: Lars "Ghandy" Sobiraj
Quelle
 
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