• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Spenden für Tarnkappe.info

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Manche Leser hätten uns in der Vergangenheit gerne einen kleinen Betrag gespendet. Sie wollen aber, dass dabei ihre Identität verborgen bleibt. Uns ist es nun gelungen, ein Spenden-Wallet für alle Freunde digitaler Währungen einzurichten. Fest steht: Material sichten und recherchieren kostet viel Zeit. Wir bringen Inhalte, die man sonst nirgendwo im deutschsprachigen Raum findet. Von daher würden wir uns sehr freuen, wenn Euch unsere Arbeit ein wenig wert wäre.
Nach mehreren Anläufen ist es nun endlich gelungen, ein Wallet bei einem der vielen Bitcoin-Anbieter einzurichten, die im Internet ihre Dienste anbieten. Leider ist bei vielen Bitcoin-Seiten die Bedienung alles andere als selbsterklärend. Teilweise hatten wir Probleme mit der Authentifizierung. Unsere Ausweiskopie wurde mehrfach ohne Angabe von Gründen abgelehnt. Irgendwann hat man einfach die Nase voll und probiert sein Glück beim nächsten Bitcoin-Portal. Oder aber wir landeten für die Überprüfung in einer Warteschlange und sollten uns gedulden, bis 50 andere Nutzer vor uns per Webcam bearbeitet wurden. Das ging dann soweit, dass nach dem vierten erfolglosen Testlauf bei verschiedenen Anbietern einige Wochen ins Land gegangen sind.

Unser Versuch zeigt: Leider sind Bitcoins noch immer etwas für wenige Eingeweihte, die sich schon in diesen Themenbereich eingelesen haben. Im Vergleich zur Menge des zirkulierenden Bargelds machen digitale Währungen sowieso einen verschwindend geringen Teil aus. Auch wenn Bitcoins mittlerweile im Fernsehen recht häufig behandelt werden: Die tatsächliche Anwendung in der Praxis ist meilenweit vom Mainstream entfernt. Man kann so gut wie nirgendwo im Ladenlokal mit virtuellen Währungen bezahlen. Venture Firmen investieren aber dann und wann in dieses Ökosystem, auch die Infrastruktur wurde in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert. Man sollte dem Thema also noch ein wenig Zeit lassen. Auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Alleine die Tatsache, dass keine Regulierungsbehörde oder Regierung die Kontrolle darüber hat oder derzeit haben kann, macht das Thema sehr spannend.

Allen Problemen zum Trotz eignen sich Bitcoins, sofern sie gemixt wurden, sehr gut für anonyme Spenden. Derzeit haben wir mit Ausnahme von Google jegliche Werbung abgedreht. Die Banner des ehemaligen Werbepartners machten die Benutzung per Smartphone unmöglich, teilweise überlagerten die Banner auch beim Betrachten auf einem Desktop-PC wichtige Bereiche und sorgten für Frust und negatives Feedback. Außerdem ist bei uns die verbotene Werbung für ausländische Wett-Seiten negativ aufgestoßen.

Dazu kommt: Unser PayPal-Account wurde ohne Vorankündigung samt Guthaben in Höhe von etwa 80 Euro eingefroren. Damit sich das nicht wiederholen kann, werden wir kein neues Konto bei PayPal eröffnen. An das Geld kommen wir sowieso nie wieder heran. Die reguläre Bankverbindung lädt Kriminelle zu unerlaubten Abbuchungen ein und ist alles andere als anonym. Wer uns etwas überweisen möchte, kann uns gerne kontaktieren. Wir übermitteln Euch dann gerne die Details unseres Girokontos. Der Micropayment-Dienst Flattr dient nur den wenigen Premium-Bloggern, denen jeden Monat gespendet wird, der Rest geht mehr oder weniger leer aus. Auch darauf können wir gerne verzichten, zumal wir alles andere als ein Alpha-Blog sind.

Deswegen probieren wir jetzt mal etwas Neues aus. Wer möchte, kann dieses Bitcoin-Wallet für seine Spenden benutzen:

18UVEDTuJXKqHyXATNNmikw3GCkWkr39W6



Allen Spendern sei schon jetzt gesagt: Danke für Eure Unterstützung! Mehrere Personen investieren jeden Tag mindestens eine Stunde in dieses Projekt. Ihr helft mit Eurer Unterstützung dabei, dass es dauerhaft so bleibt. Wem die umformulierten dpa-Meldungen der Mainstream-Medien reicht, braucht auch nichts zu spenden.



Bildquelle: typgraphyimages, thx! (CC0 1.0)



https://tarnkappe.info/bitcoin-anonym-spenden-fuer-tarnkappe-info/Quelle
Autor: Lars "Ghandy" Sobiraj
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MSX

Retro-Nerd-Hippie

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Re: Bitcoin: Anonym spenden für Tarnkappe.info

Schon, ja, aber da es dermaßen klar und eindeutig ist, warum, wie und was, verwundert mich das trotzdem sehr, selbst wenn man manches oder alles von dort nicht mag, was ja durchaus legitim ist. ;-)
Naja...
 

Ghandy

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Re: Bitcoin: Anonym spenden für Tarnkappe.info

Oh weia, habt ihr wirklich nichts anderes zu tun ? Viele ernsthafte News kriegen 0 Kommentare und über jeden Scheiß regt man sich immer wieder auf. Und das obwohl Loki & Co. gebetsmühlenartig wiederholen, dass das ngb rein gar nichts mit der Tarnkappe zu tun hat. Leute, Leute...
 

HoneyBadger

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Re: Bitcoin: Anonym spenden für Tarnkappe.info

@Ghandy:Für Dich sind der Kapitän und die Ruby also neue Nutzer, die unvorhersehbar reagieren? :D
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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Re: Bitcoin: Anonym spenden für Tarnkappe.info

@HoneyBadger:

In der von Dir für mich ausgesuchten Gesellschaft fühle ich mich so gar nicht wohl. ;)

Außerdem bin ich total tiefenentspannt und habe mich mich nicht über die Bettelei aufgeregt. Ich habe sogar geäußert, daß das ngb damit nichts zu tun hat.
 

Tarnkappe.info

Unter dem Radar

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Flattrt uns doch eine!


Flattr is in da house. Doch was bringt das? Bildquelle: Michael Henke, thx!

Im Idealfall sollen tagtäglich neue und möglichst tief recherchierte Beiträge auf der Startseite erscheinen, die nur so vor Insiderinformationen strotzen und gut bebildert sind. Die Frage ist: Was ist mir als Leser der Konsum dieser Artikel eigentlich wert? Wir probieren mit Flattr etwas Neues Altes aus. Wenn Euch etwas gefällt, flattrt uns doch eine! Oder zwei oder drei.

Ganz ehrlich. Ich halte PayPal für die Pest. Wenn auch nur der Anschein erweckt wird, dass eine Webseite etwas mit Urheberrechtsverletzungen zu tun haben könnte, wird man gesperrt. In der Folge wird das Guthaben bei PayPal bis auf weiteres eingefroren. Sorry, aber wir wollen nicht in diesem „ehrenwerten Haus“ leben, wo man mehr auf seinen Ruf als auf alles andere achtet. Von daher verzichten wir gerne freiwillig auf PayPal.

Genügend andere Spendenmöglichkeiten sind zwar vorhanden, aber sie sind mit recht viel Aufwand verbunden. Eine Überweisung ist noch am einfachsten, dann aber verliert man seine Anonymität im gleichen Atemzug. Bitcoin sind nur pseudoanonym. Ob gemixte Bitcoin absolute Anonymität gewährleisten, kann wahrscheinlich nur ein Mathematiker sagen. Dazu kommt: Alles, was mit dem Thema Bitcoin zu tun hat, ist für die breite Masse schwer zugänglich, und wird bisher nur von wenigen technikbegeisterten Personen genutzt. Bitcoin klingen zwar cool und nerdy, die Barrieren beim Einrichten eines Accounts und die Gebühren sind aber vergleichsweise hoch.




Ist Flattr für Blogger & Content-Anbieter die Lösung?


Wahrscheinlich nicht. Zwar haben taz, Golem, Basic Thinking und wenige andere News-Portale noch immer Flattr im Angebot. Gleichzeitig wurde vielerorts gemeldet, dass die Flattr-Einnahmen stark rückläufig waren. Nachdem der Dienst Flattr, der von Ex-The Pirate Bay-Sprecher Peter Sunde gegründet wurde, online ging, glaubte man, das Ei des Kolumbus gefunden zu haben. In Wahrheit fristet diese Bezahlmethode nach der anfänglichen Euphorie ein regelrechtes Nischendasein. Es sind zumeist die Content-Ersteller selbst, die einen Account besitzen und sich nun gegenseitig die Gelder zuschieben. Der große Durchbruch beim Durchschnitts-Leser blieb aus. Im Internet ist man halt gewohnt, alles umsonst zu bekommen. Und natürlich werbefrei, weil der Adblocker alle Banner zuverlässig ausradiert. Demnächst bremst ein Browser die Werbung ohne jeden Zusatz aus, wie jüngst bekannt wurde.




Ist Flattr Plus die Verheißung?


Es ist schon witzig, dass ausgerechnet die Betreibergesellschaft von Adblock Plus Flattr übernommen hat. Die Kölner Eyeyo GmbH war in der Vergangenheit sehr erfolgreich darin, die Umsätze von Content-Anbietern (grob geschätzt) zu halbieren, indem sie die Auslieferung der Anzeigen unterbunden hat. Auf dem hauseigenen Blog wurde schon vor einiger Zeit angekündigt, dass vor Jahreswechsel 2016/2017 eine geschlossene Beta-Phase anfangen sollte.

Die Idee dahinter klingt ganz nett, an der Umsetzung dürfte es wohl auch nicht scheitern. Flattr Plus inklusive Adblock Plus soll nicht nur Werbung blockieren. Die Nutzer erhalten dadurch die Möglichkeit, den Content-Anbietern einen gewissen Monatsbeitrag zu spenden. Die Artikel der meist besuchten Webseiten bekommen dabei die höchsten Beträge. Das Problem: Für diese Vorgehensweise muss das Surfverhalten der Nutzer aufgezeichnet werden. Das dürfte schon aus rechtlicher Sicht schwierig werden. Und was passiert dann mit den ganzen Daten?

Die Verlage und Blogger müssen sich lediglich bei Flattr Plus anmelden, wollen sie nach dem Launch die Spenden ihrer Leser ausgezahlt bekommen, heißt es. Doch wie viel Fairness ist von einer Firma zu erwarten, die davon lebt, Dritten das Geschäftsmodell zu vermiesen? Und weiter: Was passiert, sollte dieser Dienst tatsächlich ein Quasi-Monopol oder gar Monopol erreichen? Was lassen sich die Betreiber dann einfallen? Wie werden die Gelder verteilt? Und wie viel wird man sich selbst einstecken? Das ist doch die spannende Frage.

Ganz ehrlich: Ich kann die Adblock-Nutzer gut verstehen. Mich nervt die Werbung auch oft. Ständig gehen neue Fenster oder Tabs auf, fette Animationen oder selbst startende Videos inklusive Ton lenken mich von dem ab, wofür ich eigentlich eine Seite besucht habe. Ich wollte Informationen und die Antwort auf eine Frage haben. Stattdessen nervt man mich. Am schlimmsten ist die Werbung, die man auf kleineren Geräten nicht wegklicken kann und dadurch der ganze Text verdeckt wird. Kein Wunder also, wenn so viele Leute einen AdBlocker installieren, weil sie von der heutigen Werbung genervt sind.



https://www.youtube-nocookie.com/embed/p3cFlUSWKhs




Und nun?


Abwarten. Es ist ein Versuch, nicht mehr. Unsere Leser sind keine typischen Flattr-Nutzer, das wissen wir. Da hätte Netzpolitik.org mehr Glück, doch selbst die haben keine entsprechenden Buttons eingebaut. Dazu kommt: Jeder einzelne Button frisst beim Besuch einer Webseite Ladezeit. Und mit jedem zusätzlichen Button werden wieder nur noch mehr Informationen an Dritte verschickt, was uns missfällt. Fazit: Wir probieren es halt aus. Wenn es gar nichts bringt, wird Flattr wieder entsorgt. Dann müsst ihr Euch halt etwas anderes aussuchen. Genügend Möglichkeiten zum Spenden sind ja so oder so vorhanden. Und es sollen künftig noch mehr werden.





https://tarnkappe.info/flattrt-uns-doch-eine/Quelle
Autor: Lars "Ghandy" Sobiraj
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Tarnkappe.info

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Goodbye Flattr

Nach einer sechsmonatigen Testphase werfen wir den Social-Payment-Service Flattr wieder aus der Tarnkappe raus. An der Implementierung lag es nicht, aber an der mangelnden Akzeptanz unserer Leser oder aber an der mangelnden Spendenbereitschaft, die im Internet generell vorherrscht. Dazu kommt: Wer glaubt bei dem enormen Datenhunger ernsthaft an einen Siegeszug von Flattr Plus ?



Im Mai 2017 haben wir Flattr eingebunden. Die Implementierung mithilfe des simplen aber funktionstüchtigen Plug-ins von Michael Henke war wirklich einfach. Kürzlich erhielten wir von Flattr die E-Mail, die alle Kontobesitzer erhalten, deren Konto leer ist:

Your Flattr subscription isn’t currently active.
There could be a few reasons why this happened, but don’t worry – just click the button below to enable your subscription.
Ja, das tat ich dann auch, um zu entdecken, dass damit die Aufforderung verbunden war, weitere 5 Euro pro Monat zu bezahlen.

Drei Monate lang bin ich gerne in Vorkasse gegangen, weitere drei Monate waren die Spenden der Leser ausreichend, um für uns das Modell von Flattr aufrecht zu erhalten. Jetzt soll ich zur Deckung der Kosten bzw. für Spenden an andere Seitenbetreiber wieder zur Kasse gebeten werden, was ich in Anbetracht der mickrigen Erlöse schlichtweg ablehne.



Halten wir fest: Flattr gestaltet das Laden jedes einzelnen Beitrages ein wenig langsamer, überträgt an die mittlerweile Kölner Betreibergesellschaft Eyeo viele Daten und außerdem passen wir mit unserem Themenspektrum wohl einfach nicht in die Nische der Seiten, wo Flattr funktioniert. Oder liegt es an etwas anderem? Schwer zu sagen. Wir sind im Mai 2017 auf einen offenbar schon fast stehenden Zug aufgesprungen. Nun gut, es war ein Experiment und jetzt wissen wir, dass es für Tarnkappe.info zumindest nicht funktioniert.

Was jetzt? Patreon oder eine andere Spenden- bzw. Crowdfunding-Plattform, die wahrscheinlich wieder nur im englischsprachigen Raum funktioniert? Wie viel Zeit, Geld oder Energie soll ich dort reinstecken, um auch das wieder nach einem halben Jahr aufzugeben?

Wer uns etwas Gutes tun will, spendet uns ein wenig per Überweisung, PayPal, Bitcoin oder sonstiger Kryptowährung, danke! Und nein, ich freue mich über jeden Euro. Mir geht es um die Anerkennung und nicht nur die Deckung der Kosten, die automatisch mit dem Betrieb einer Webseite verbunden sind....



https://tarnkappe.info/goodbye-flattr/Quelle
Autor: Lars "Ghandy" Sobiraj
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Ghandy

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Re: Bitcoin: Anonym spenden für Tarnkappe.info

@Kastov: Du verwechselst nicht gerade zufällig ngb und Tarnkappe, oder?

Ich lese ja wohl gerade nicht richtig. Wo soll ich denn bitte "profitgeil" sein? Bei einem geschätzten Stundenlohn von ca. 10 Cent ? Ab welchem Stundenlohn fängt die Gier denn an? 1 Cent pro Stunde? Wärst Du denn bereit, dafür arbeiten zu gehen? Wohl kaum!
 

Seedy

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Re: Bitcoin: Anonym spenden für Tarnkappe.info

@Ghandy:
Hey, dir ist bewusst das du fast ein Jahr zu spät kommst mit deiner Beschwerde :unknown:
 

Trolling Stone

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Re: Bitcoin: Anonym spenden für Tarnkappe.info

Es ging cheg auch nicht darum zu behaupten, dass tarnkappe profitgeil wäre, sondern dass die Kritik des Users nicht an das ngb gerichtet sein kann.

Das lese ich so zumindest aus dem Kontext heraus.
 

Tarnkappe.info

Unter dem Radar

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Danke für die Spenden, viele waren es leider nicht!

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Thema Spenden: Wer selbst einmal einen Blog betrieben hat, weiß, wie viel Arbeit da drin steckt. Tarnkappe.info erhielt in den letzten zwei Jahren im Durchschnitt Spenden zwischen 10 und 15 Euro pro Monat. Danke, Leute! Um die Webseite dauerhaft zu betreiben, reicht das aber nicht aus. Gerne erläutern wir, warum das so ist.

Das Internet ist ein Ort wo man gewohnt ist, für die angebotenen Dienstleistungen nichts zu bezahlen. Man zahlt mit seinen Daten. Das ist bei den Free-Mailern so, bei Facebook und vielen anderen Diensten auch. Mir geht es ganz genauso. Seitdem ich denken kann, gab ich im Internet niemandem auch nur einen Cent und erwartete im Gegenzug, dass es dort irgendwie weiterläuft. Nicht selten hatte ich dabei im Hinterkopf den Gedanken: „Wenn es sich nicht rechnet, können die sich ja etwas anderes ausdenken, die haben sich das schließlich selbst ausgesucht.“ Und dann vor einigen Jahren, dachte man sich etwas Neues aus. Mit man sind die großen Konzerne und die Werbewirtschaft gemeint. Irgendwann war klar, dass das neue Erdöl die Daten der Besucher sind. Mit Online-Werbung wurde man aber damals schon nicht reich. Heute ist es umso komplizierter geworden, damit als Betreiber einer Webseite irgendwie über die Runden zu kommen.



Tja, und wenn man gewohnt ist, online nirgendwo etwas zu bezahlen. Warum sollte man ausgerechnet bei einem so speziellen Blog wie der Tarnkappe damit anfangen, werdet ihr jetzt fragen. Warum, das ist eigentlich ganz einfach.




Zeit ist Geld, Recherche kostet viel Zeit


Hat sich vielleicht schon mal jemand gefragt, warum es außer Tarnkappe.info keinen anderen Blog zu den einschlägigen Themen gibt? Es gab Blogs mit dem Schwerpunkt auf Warez & Urheberrecht. Aber sie haben nie lange gehalten.

https://tarnkappe.info/spenden/

Das gleiche Bild bei Xrel.to, wo es sogar eine eigene Kategorie für Blogeinträge gibt. Einträge aus dem Jahr 2018 oder 2017? Fehlanzeige. Der aktuellste Artikel bei Xrel.to ist von Oktober 2016. Warum ist das so? Ganz einfach. Lesen ist simpel. Etwas zu schreiben, was gut lesbar ist und ein Thema so behandelt, dass es jeder versteht, ist umso schwieriger. Und es ist sehr zeitaufwändig. Das glaubt ihr nicht? Okay, probiert es einfach mal aus, dann seht ihr schon, was ich meine. Schreiben ist ein Handwerk, was man über Wochen und Monate hinweg üben muss. Fragt mal die Autoren hier. Selbst Antonia, die hier fast die Hälfte aller veröffentlichten Artikel verfasst hat, benötigt pro Beitrag zwischen 1.5 und zwei Stunden. Bei mir geht es schneller, das liegt halt an der jahrelangen Übung. Von der Rechtschreibung, Kommasetzung und Grammatik einmal ganz zu schweigen. Doch da helfe ich natürlich gerne und entferne alle Fehler, die ich finden kann. Bei Antonia ist das glücklicherweise gar nicht nötig. Manches Mal hätte ich gerne jemanden an der Seite mit mehr technischem Fachwissen. In der Redaktion ist niemand ein eingefleischter Admin, Sicherheitsfanatiker oder gar ein Programmierer. Zumindest nicht mehr, seitdem Kati Müller im Nirwana verschwunden ist.

Netzpolitik.org wurde lange Zeit von einer GmbH betrieben, die durch die Organisation der re:publica (Konferenz) ihren Blog problemlos mitfinanzieren konnte. Mittlerweile gibt es einen eingetragenen Verein, der Spenden sammelt. TorrentFreak bekommt gewaltige Finanzhilfen, die letztlich von Google stammen. Ernesto und Andy müssen sich über ihr Auskommen keine Sorgen machen. Ob ich neidisch bin auf deren Reichweite und die finanzielle Hilfe durch den Chef-Lobbyisten des Webs, Google? Ja, zugegeben, das bin ich. Aber eine englischsprachige Seite hat immer deutlich mehr Leser, das ist klar.




Respect – Foto von Tiago Felipe Ferreira @ Unsplash.com, thx! (CC0 1.0 PD)






Etwas zu geben, hat etwas mit Respekt zu tun!


Ihr bemängelt, dass unsere Beiträge nicht tief genug recherchiert wurden. Ja, das mag manchmal sogar sein. Aber anders herum wird genauso ein Schuh daraus. Da ich nicht einmal ansatzweise vom Betrieb dieses Blogs leben kann, fehlt für mehr oft einfach die Zeit. Ich soll mich wegen der strafrechtlichen Konsequenzen der Nutzer von LUL.to erkundigen? Ja, klar, mache ich gerne. Aber das kostet mich von der Anfrage bis zum fertigen Artikel bis zu einen halben Tag. Exklusive und tief recherchierte Beiträge hatten wir und haben wir immer wieder mal. Aber da gehen jeweils einige Tage oder sogar einzelne Wochen Arbeit dabei drauf. Und dann? Dann freue ich mich über den schönen Content und das war’s auch. Golem hat große Teile unserer Fakten über das Krypto-Mining einfach übernommen. Als Dankeschön wurden wir weder namentlich erwähnt noch verlinkt. Und das, obwohl man die Seiten, wo zum fraglichen Zeitpunkt geschürft wurde, 1:1 übernommen hat. Danke, Golem. Danke für gar nichts!

Täglich sehe ich viele englischsprachige Beiträge, die ich gerne auch bei uns bringen würde, weil sie inhaltlich zu uns passen würden. Häufig bekommen wir Hinweise rein, was ich gerne zeitnah behandeln würde. Doch ich muss als Freiberufler am Ende des Monats irgendwie meinen Kühlschrank füllen und meine Miete bezahlen. Viel brauche ich gar nicht. Wenn ich dann die Wahl zwischen einem bezahlten Auftrag bei BTC-ECHO und einen Beitrag für die Tarnkappe habe, wofür muss ich mich wohl häufig entscheiden, weil ich meine Unkosten halt nicht von Likes, Retweets, hohen Zugriffszahlen oder Kommentaren decken kann? Dann werden Themen zeitlich nach hinten verschoben oder verworfen. Kommen die Artikel später, wird gemeckert, wir wären nicht aktuell genug. Kommen zu wenig Artikel pro Tag, wird auch gemeckert. Ja, schön. Aber wie soll man das machen? Wie gesagt, es waren an Spenden zwischen 10 und 15 Euro monatlich. Dazu kommen die Einnahmen über Google Adsense.




Transparenz über unsere Einnahmen


Thema Transparenz: In den nächsten Tagen kommt von Google eine Überweisung über 315,87 €, das ist außergewöhnlich viel. Im Monat zuvor waren es 206,99 Euro, im Mai waren es 254,33 € etc. pp. Interessanterweise haben wir angeblich immer dann gegen die Werbe-Richtlinien von Google Adsense verstoßen, wenn die Hütte so richtig vor lauter Zugriffen gebrummt hat. Merkwürdig aber auch!?? Wer eine genauere Erläuterung sucht, mit welchem Begriff wir denn gegen die guten Sitten von Google verstoßen haben, wird nicht fündig. Supportanfragen sind schlichtweg nicht vorgesehen. Und was man nicht weiß, kann man auch nicht abstellen. Manchmal bleibt es bei der Verwarnung, aber oft genug werden die Banner dann einfach als „Strafe“ für einen Tag nicht ausgeliefert. Und ohne ausgelieferte Banner gibt es kein Geld, so einfach ist das.






Tarnkappe.info: die Monetarisierung als schier unmögliche Aufgabe


Ich habe einige Firmen angerufen wegen bezahlten Beiträgen angerufen. In der Werbewirtschaft nennt man sie Advertorials oder Sponsored Posts. Unser Vermarkter Jakob Ginzburg verhandelte mit diversen Unternehmen. Er hat ein Interesse daran, Umsätze zu generieren. Kann er etwas vermitteln, bekommt er Provision. Vermittelt er nichts, bekommt er auch nichts.

Um es kurz zu machen: Es ist schwer bis unmöglich jemanden dazu zu bewegen, bei uns Werbung zu schalten. Den Firmen ist dieser Blog einfach zu „dirty“. Sie haben Angst, ihr weißer Ruf könnte durch unser Image beschädigt werden. Das gilt sogar für Antivirenhersteller, die bei uns eigentlich völlig richtig wären mit ihren Dienstleistungen. Bei externen Anfragen reiche ich die E-Mail direkt an Jakob weiter. Sobald der genannte Preis nicht Lichtjahre unter dem regulären Niveau liegt, springen die Firmen ab. Sie wollen alles geschenkt haben. Und sorry, wir haben nichts zu verschenken! Natürlich hat uns niemand dazu gezwungen, die Tarnkappe zu betreiben. Aber wir haben jeden Tag seit Frühjahr 2014 gemeinsam an diesem Blog gearbeitet. Und das muss sich halt irgendwie rechnen, wenigstens ein bisschen. Mir juckt es immer in den Fingern den Mitarbeitern zu antworten, dass sie uns gerne einfach mal mit 50 kostenlosen Beiträgen versorgen können. Dafür schalten wir dann gerne deren Werbeartikel für lau. Aber so?

https://tarnkappe.info/spenden/

Und Werbung auf Provisionsbasis? Das hat sich bisher nur bei Vavoo gerechnet. Es bestellen immer mal wieder Leute aufgrund uralter Advertorials VPN-Zugänge von Perfect Privacy, doch die werden dann nicht bezahlt. Ohne Bezahlung, gibt es naturgemäß keine Provision. Der Fairness halber muss man aber auch erwähnen, dass Vavoo nicht nur per Affiliate-Programm bezahlt hat, sondern auch die Sponsored Posts in Rechnung gestellt bekommen haben.

Wir haben sogar ein PDF-Magazin in unser Portfolio aufgenommen, damit die Werbetreibenden noch mehr Optionen haben. Es gibt einen Newsletter, unzählige Social Media Kanäle und eine mittlerweile wirklich gute Sichtbarkeit im Netz, was unsere typischen Themen betrifft. Aber bezahlen will trotzdem niemand etwas. Eventuell ist Euch schon aufgefallen, dass unser zweimonatiges Magazin schon seit Anfang Mai nicht mehr herausgekommen ist. 3x dürft ihr raten, woran das liegen könnte.

Krypto-Mining kommt für uns nicht in Frage! Wer mich fragt, das gehört zur Kategorie Schadsoftware. Spendenportale wie Patreon? Könnte man versuchen, dieser und die anderen Anbieter sind aber in Deutschland völlig unbekannt. Das rechnet sich vielleicht im vergleichsweise großen englischsprachigen Raum, aber für Leser aus Deutschland, Österreich und der Schweiz? Nein, darüber wird wohl wenig bis gar nichts reinkommen. Auf den Zug Flattr sind wir mehrere Jahre zu spät aufgesprungen und mussten es mangels Erfolg nach kurzer Zeit wieder abdrehen. Diverse andere Werbeanbieter haben wir ausprobiert. Die Banner waren nervig, die ausgespielten Anzeigen sogar teilweise illegal (Online-Casinos etc.), die Bezahlung war mies. Noch viel mieser als das was Google bereit ist, zu bezahlen. Wenn überhaupt jemand bezahlte Artikel geschaltet hat, dann waren es Firmen, die Usenet-Accounts verkaufen oder etwas anderes, was inhaltlich zu uns passen könnte. Nur gibt es da nicht viel. VPN-Anbieter, bei denen haben wir schon häufiger angefragt, leider ohne Erfolg. Die Frage ist auch: Wie viele bezahlte Werbebeiträge wollt ihr überhaupt sehen? Einen im Monat? Einen pro Woche? Hier gab’s schon häufiger Gemecker, weil euch der Anbieter oder der Abstand zum letzten Advertorial nicht gefallen hat. Ihr habt andere Ideen, wie man die Seite monetarisieren im deutschsprachigen Bereich könnte? Dann her damit, danke!




Spenden-Optionen ohne Ende


An zu wenig Bezahl-Optionen für die Spenden kann es nicht liegen. Eine Banküberweisung ist möglich, PayPal auch obwohl wir PayPal verabscheuen. Die Gebühren sind vergleichsweise hoch, das System dahinter ist der reinste Überwachung-Moloch. Für die technikaffinen Nutzer stehen seit April 2017 Kryptowährungen wie der Monero, Bitcoin (BTC), Ethereum und Litecoin zur Verfügung. Die Auswahl müsste eigentlich für ausgeprägte Geeks ausreichend sein. Doch das hat nicht viel geholfen. Ganz am Anfang gab’s mal eine dickere Einzelspende per BTC, danach kam nur noch sehr wenig. Und ständig mit neuen Spendenaufrufen an dieses Thema erinnern, macht keinen Sinn, das wäre nervig. Wer es traditionell mag, kann uns auch einen Schein eingepackt in Zeitungspapier per Brief oder Päckchen schicken. Ohne Absender auf dem Umschlag ist das ähnlich anonym, wie der Monero.




Was sagt ihr dazu? Diskutiert in unserer öffentlichen Telegram-Gruppe!






Spenden: Es geht nicht um die Menge!


Uns geht es darum, dass ihr Euch die Mühe macht, überhaupt etwas zu spenden. Das muss jeweils nicht viel sein, wirklich nicht. Wenn viele Leute ein bisschen was geben, kommt am Ende auch etwas dabei rum. Ihr wollt ohne lästige Werbung (Stichwort: Adblocker-Anteil von ca. 50%) am liebsten täglich mit interessanten News und Interviews versorgt werden? Kein Problem, aber uns kostet das was. Für den persönlichen Austausch gibt es die öffentliche Telegram-Gruppe, die von Euch intensiv genutzt wird. Über 20.000 Kommentare wurden überprüft und freigeschaltet. Wehe, das ging mal nicht schnell genug. Von daher gestattet mir bitte einmal die Frage: Was ist Euch das eigentlich wert?

https://amzn.to/2rO9XTzGanz ehrlich, ich freue mich über jede noch so kleine Spende, weil es eine Aufmerksamkeit ist. Es ist ein Zeichen des Respekts. Es ist eine Aufforderung, dass wir weiter machen sollen. Und damit ist der Wunsch verbunden, dass man hier weiterhin über spezielle Themen informiert wird. Themen, über die man entweder gar nichts im Netz findet. Oder aber man muss sich die Neuigkeiten vieler unterschiedlicher Quellen zusammensuchen, um informiert zu sein. Ich erhielt auf der Evoke viel Zuspruch von anderen Besuchern. Man erwähnte das Alleinstellungsmerkmal der Tarnkappe im deutschsprachigen Bereich. Andere haben z.B. Fitgirls Spendenaufruf für Voksi lobend erwähnt, weil sonst niemand darüber berichtet hat. Das alles würde ich gerne weiter so machen wie heute. Bis zur Rente und darüber hinaus. An der Motivation oder Spaß an der Sache hat es nie gemangelt. Sonst hätte ich dieses Projekt längst hingeworfen.

Es gäbe viele Dinge, die ich gerne umsetzen würde, das scheitert aber an den mangelnden Einnahmen. Gerne würde ich einen Bilderdienst wie Shutterstock bezahlen, doch die sind allesamt teuer. Gerne hätte ich hier und da gegen Bezahlung jemanden, der Plug-Ins für uns schreibt oder diese an unsere Seite anpasst. Das geht aber nicht, weil wir den nicht bezahlen könnten. Und den Webspace bekommen wir seit diesen Monat auch nicht mehr gesponsert. Ich hätte auch gerne professionell designte T-Shirts und Aufkleber. Aber wer übernimmt die Rechnung des Grafikers? Toll wäre auch ein eigener Videokanal bei YouTube, dafür müsste ich aber erstmal das dafür nötige Equipment anschaffen. Na gut. Ich denke, ihr versteht schon was ich meine.

Fazit: Wenn das Team weiterhin nur reinsteckt und macht und tut. Und ihr nehmt ausschließlich, was angeboten wird. Ganz ehrlich, dann wird es diesen Blog irgendwann nicht mehr geben. Manche würden sich förmlich in Schadenfreude wälzen und sich öffentlich darüber freuen. Doch Hand auf’s Herz. Würde Euch ohne die Tarnkappe nicht doch etwas fehlen? So ein bisschen ist die TK wie die BLÖD-ZEITUNG. Keiner gibt zu sie zu lesen. Aber komischerweise wissen alle, was drin steht.

5 Euro würden schon was bringen, wenn nur genügend Leute mitmachen. Dafür bekommt ihr nicht mal eine Schachtel Marken-Zigaretten. Ich habe meine Einstellung mittlerweile auch geändert. Ich habe einen kostenpflichtigen E-Mail-Account bei Posteo und zahle z.B. für den legalen Filmgenuss bei Netflix.






Wo bzw. wie kann ich spenden?


Alles Wichtige steht hier.



[h=3]Und nochmals Leute: Danke für die Spenden, selbst wenn es bisher nicht gereicht hat, danke![/h]Beitragsbild: von Clark Tibbs @ Unsplash.com, thx! (CC 1.0 PD)



https://tarnkappe.info/danke-fuer-die-spenden-viele-waren-es-leider-nicht/Quelle
Autor: Lars "Ghandy" Sobiraj
Originalbeitrag auf Tarnkappe.info
 

Novgorod

ngb-Nutte

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Re: Danke für die Spenden, viele waren es leider nicht!

was genau ist die "news"? unser geschäftsmodell ist nicht erfolgreich? das ist alles andere als neu..

Doch Hand auf’s Herz. Würde Euch ohne die Tarnkappe nicht doch etwas fehlen? So ein bisschen ist die TK wie die BLÖD-ZEITUNG. Keiner gibt zu sie zu lesen. Aber komischerweise wissen alle, was drin steht.

mit solchen vergleichen wäre ich vorsichtig - mir würde die "BLÖD-ZEITUNG" kein bisschen fehlen und ich würde auf ihr grab pissen :beer:.. ich weiß nicht, ob es wirklich in deinem sinne ist, dass das image der TK in diese richtung geht :)..

ansonsten suggeriert allein schon der begriff "blog" ein hobby und somit einen regulären job, der das hobby finanziert.. und wie überall im leben muss man immer eine balance zwischen "spaß" und "arbeit" wahren, damit man nicht das eine oder das andere vernachlässigt.. idealerweise überschneidet sich das, aber ~99% der menschen leben in der realität und haben diesen luxus nicht.. es ist aber auch niemand außer einem selbst dafür verantwortlich, dass man in die 1% kommt - good luck und so..

achja, englisch lernen wäre ne option :T..
 

TheOnly1

RBTV | ngb | BMG
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Re: Danke für die Spenden, viele waren es leider nicht!

Tja ich finds auch schwierig...
Ich lese TK-Artikel an sich ganz gerne, auch wenn da nur äußerst selten welche bei sind, die mich wirklich interessieren.
Ich muss zugeben, ich bin noch nie auf den Gedanken gekommen dafür Geld zu spenden. Das ist kein böser Vorsatz oder so, es ist nur einfach so, dass TK für mich persönlich nicht die Wichtigkeit besitzt dies zu tun.
Ohne das böse zu meinen, aber auch auf mich hatte TK immer eher den Eindruck gemacht ein "Nebenprojekt" zu sein. Ein dafür durchaus gutes, aber nichts "hauptberufliches".
Ist auch gar nicht so leicht zu erklären warum das so ist. Mir ist ja durchaus klar, dass eine solche Seite viel Arbeit ist, aber irgendwie kommt dieser Umstand beim Leser/User einfach nicht so ganz an, glaube ich.

Oder um es anders zu sagen: Ich weiß nicht, ob sich TK dauerhaft als hauptberufliche Tätigkeit über Spenden finanzieren lässt. Ich bezweifle es ehrlich gesagt ein bisschen.
 

cokeZ

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Re: Danke für die Spenden, viele waren es leider nicht!

Bah. Was eine bettel "News".
 

Ghandy

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Re: Danke für die Spenden, viele waren es leider nicht!

Mache mal ein paar mehr ngb:news als zwei. Dann weißt Du hoffentlich, mit wie viel Aufwand das Schreiben verbunden ist.
 

Baer

Ottonormalverbrecher
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Ich war mal so frei und habe das verschoben.

Denkt auch bitte ganz kräftig an die "Gürtellinie".

Vielen Dank und Gruß
Baer
 

Ungesund

Feiner Herr

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Vielleicht sollte man erstmal den eigenen noch verfügbaren Spielraum ausloten, und sich fragen ob man sein Angebot bereits auf Spendengabe optimiert hat.

Ihr machts den potentiellen Spendern auf Tarnkappe ja auch nicht sonderlich leicht...

Erstmal ist da die, aus dem Jahr 2000 entliehene "Paypal-Spenden-Grafik" in der rechten Seitenleiste, die wohl auch schon mehrere male in der Größe geändert wurde... Zumindest ist sie verpixelt und nichtssagend, ebenso schlecht positioniert. Klicke ich darauf, schießt es mich gleich zu Paypal und ich soll blechen, ohne Begründung, ohne Text etc. ... das ist nicht gut.

Die "Spenden" Seite auf Tarnkappe ist leider von ähnlicher Qualität...
Als erstes wird dem User der darauf klickt, also jemandem der evtl. Interesse hätte was kleines zu Spenden, irgendetwas von DDoS Attacken und Juristen erzählt, zu dem er keinerlei Bezug herstellen kann.

Dir hat ein Beitrag gefallen?
Zunächst einmal: Vielen Dank für Deine Unterstützung! Da man uns per DDoS nicht mehr ärgern kann, müssen halt die Juristen ran. Die nächste Abmahnung kommt bestimmt.

Als Begrüßung ist das gänzlich schlecht. Es geht kaum unsympathischer, kaum verwirrender. Wovon redet ihr? Wer wird hier verklagt? Welche DDoS Attacken? Was für Abmahnungen? Auch das Bild von der Euro-Münze mag zwar für den Journalisten passend sein, aber um psychologisch jemanden in Spendelaune zu versetzen/zu halten ist das völlig ungeeignet, sogar Kontraproduktiv.

Dann kommt ein Absatz in dem man irgendeinen Shit durchgestrichen hat, was mich als Besucher ohne tiefe Einblicke in die Tarnkappe-Lore auch mehr verwirrt als informiert.

Wir würden uns künftig gerne primär durch Spenden finanzieren und am liebsten ganz auf Werbung verzichten.
Das ist der einzige Satz von Wert in diesem ganzen Einleitungstext. Ein Text der eigentlich die fundamental wichtige Rolle hat, in kurzen, freundlichen Sätzen darüber aufzuklären wie wichtig die Spende ist, wie sie verwendet wird, und was für (sekundäre) Benefits dem User daraus entstehen. Da will keiner auch nur ein mahnendes Wörtchen hören, auch nicht dass er evtl. durch adBlock (übrigens nur ein "d", siehe Text) eure Einnahmen schmälert. Auch nicht mal nur als Aussage. Schuldzuweisungen, und seien sie noch so vage, sind hier, und überall im Blog absolut und vollkommen fehl am Platz. Spenden Sammeln ist, wie schon angeschnitten, eine höchst psychologische Angelegenheit. Das hat auch wenig mir Respekt oder Moral zu tun, wie es hier im Newstext versuchst wird zu drehen. Das mag deine eigene Meinung sein Lars, schön und gut, aber damit lässt sich kein Blumentopf gewinnen.

Es gibt noch so viel mehr was man machen könnte um beim User Awarness zu schaffen, eine positive, persönliche Bindung der Userschaft und darüber gesteigerte Spenden zu erreichen.

Der Text hier in den News liest sich nur wie ein großes "wir haben alles probiert, es liegt an euch". Ne, habt ihr nicht.
 

sia

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Hallo Ghandy. Ist das ein Hobby oder möchtest du damit deinen Lebensunterhalt bestreiten? Finde die Idee der Seite gut, die Umsetzung derzeit lässt aber total zu wünschen übrig.

Ich hoste deine Seite kostenlos, wenn du dir endlich mal Mühe gibst. Wenn du jetzt ein 10€/Monat Hosting hast, kriege ich das hin.

Noch einige ungefilterte Verbesserungsvorschläge, die User zum Zahlen bewegen könnten:

Das Design ist schlimm: viel zu überladen, sieht mobil schlecht aus.

Die Qualität der Artikel reicht bei weitem nicht an die c't heran, für die ich ~9€/Monat zahle, noch nicht mal an golem.de, für was ich nichts zahle aber wo man 2,50€ für ein Abo zahlt. Dass man über Monate nicht gemerkt hat, dass einer der Autoren alles abschreibt, ist eigentlich auch schon krass.

Lobbyisten dürfen kostenlos Werbeartikel verfassen. Allein von der Abmahnindustrie und Spiegelbest hätte man sich schon für's Sprachrohr sein bezahlen lassen können.

Wo das Geld genau ausgegeben wird, wird nicht transparent dargestellt. Die Einnahmen zu kennen ist schön, aber wenn nur 10€ für Hosting rausgehauen werden, frage ich mich, wo die restlichen 190€+ bleiben. Wo bleiben die denn? Wird ja für steuerliche Gründe eh nötig sein, EÜR o.Ä. zu führen, das könnte man dann ja gekürzt veröffentlichen.

Falls das "unter der Gürtellinie" ist, kann man der Seite leider nicht mehr helfen. Werde auf defensive "Gegenbeiträge" auch nicht eingehen.
 

cokeZ

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Re: Danke für die Spenden, viele waren es leider nicht!

Mache mal ein paar mehr ngb:news als zwei. Dann weißt Du hoffentlich, mit wie viel Aufwand das Schreiben verbunden ist.

Och ich hab 'n Vollzeitjob ;) Demzufolge hab ich das gar nicht nötig :)
 
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