• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] EFF-Studie: Sensible Schülerdaten sind gefährdet



Die Ergebnisse ihrer Studie hat die US-amerikanische Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) am 13.04.2017 herausgegeben. Unter dem Titel „Spying on Students: School-Issued Devices and Student Privacy“ (Auspionieren von Schülern: Schuleigene Geräte und die Privatsphäre von Schülern) wurden von ihnen Daten ein Jahr lang erhoben, zusammengefasst und ausgewertet.



Insgesamt beteiligten sich an der im Jahr 2016 durchgeführten Studie landesweit 1034 Teilnehmer, darunter Eltern, Schüler ab 14 Jahren, Lehrer und Mitarbeiter der Schulverwaltung. Schüler und ihre Eltern machten mit 83 Prozent den größten Teil der Befragten aus. Zudem flossen auch Daten aus 17 Ländern außerhalb der USA mit ein, von denen die Forscher Stichproben erhoben hatten.

Die Auswertung zeigte, dass sensible Schülerdaten in den Vereinigten Staaten sehr häufig in die Hände von IT-Firmen gelangen, ohne dass die Eltern dessen zugestimmt hätten. Die Forscher betonten dabei, dass dieser Sachverhalt nicht nur auf die Vereinigten Staaten beschränkt wäre, sondern global festzustellen sei.

Das Problem resultiert daraus, dass einerseits die Schulen großes Interesse daran hätten, verstärkt IT-Technik im Unterricht einzusetzen, andererseits die Schüler und ihre sensiblen Daten nicht ausreichend geschützt seien. So nutzen ein Drittel aller „K-12 students“, das sind Schüler von der Vorschule bis zum 12. Jahrgang, schuleigene Technologie. Auf diesen Geräten liefe dann Software, die weit mehr Informationen als notwendig sammelt und weitergibt. Die Bildungseinrichtungen erhalten diese Technik häufig deutlich verbilligt oder sogar gratis, doch der Preis dafür ist laut Studie hoch: Schon Fünfjährige gäben bei der Nutzung reichlich persönliche Daten preis.

Die Hälfte der Teilnehmer berichtete, dass im Unterricht Chromebooks zum Einsatz kämen, gefolgt von iPads (32 Prozent) und Microsoft Surface Tablets (3 Prozent). Bei der eingesetzten Software war Googles „G Suite for Education“ mit 63 Prozent die meistgenannte Plattform.

Dass Schule oder Schulbehörde keine schriftliche Information zur eingesetzten Hard- und Software herausgaben, führten 45 Prozent der Befragten an, weitere 31 Prozent waren sich nicht sicher, ob sie eine solche Information erhalten hatten. 32 Prozent berichteten, dass ihre Schule keine „opt-out“-Möglichkeit anbietet, also keine Alternative für Eltern und ihre Kinder, die Unterricht ohne IT-Einsatz und Cloud-Nutzung wünschen, 37 Prozent waren unsicher, ob eine solche Alternative für sie besteht. Bei 31 Prozent herrschte Unsicherheit darüber, ob sie eine solche Information überhaupt erhalten hatten. 32 Prozent gaben an, dass ihre Schule keine „opt-out“-Möglichkeit anbietet, also keine Alternative für Eltern und ihre Kinder, die Unterricht ohne IT-Einsatz und Cloud-Nutzung wünschen; für 37 Prozent war unklar, ob eine solche Alternative bei ihnen bestehen würde.

Ein befragter Schüler gab an, die Einführung von Google-Konten für alle Schüler habe „plötzlich und ohne Ankündigung“ stattgefunden. Ähnlich erging es Lehrern, die an der Studie teilnahmen. So berichtete einer den Forschern: „Detaillierte Informationen von Schulmitarbeitern und Schülern – das heißt: Name, E-Mail und Anschriften – wurden an Google weitergegeben um individuelle Konten zu erstellen, ohne dass die Mitarbeiter vorher um ihre Zustimmung gebeten worden wären. Ich bin nicht sicher, ob die Eltern zugestimmt haben.“

Fazit:

EFF-Autorin Gennie Gebhart zieht wie folgt Bilanz: „Unser Bericht zeigt, dass die Überwachungskultur schon in der Grundschule beginnt, was dazu führen kann, dass die nächste Generation eine digitale Welt als normal ansieht, in der Anwender ihre Daten ohne Nachfrage im Tausch für Gratisdienste herausgeben – eine Welt, in der weniger Privatsphäre nicht nur der Standard ist, sondern in der Natur der Sache liegt“.

Die EFF-Forscher schätzten ihre Resultate insgesamt als besorgniserregend ein. Die für die Studie erhobenen Daten würden belegen, dass sowohl staatliche Gesetze, als auch Selbstverpflichtungen der Wirtschaft dem zunehmenden Technikeinsatz im Schulunterricht nicht ausreichend Rechnung tragen.

Bildquelle: geralt, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/eff-studie-sensible-schuelerdaten-sind-gefaehrdet/Quelle
Autor: Antonia
Quelle
 

Seedy

A.C.I.D

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wer hat den hier letztens nochmal wegen Whatsapp so nen Terz gemacht?
 
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