• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Bundestags-IT: Tausende könnten Traffic mitschneiden


Foto: pixabay (clareich), CC0-Public-Domain

Nur wenige Monate vor der Bundestagswahl finden sich gravierende Sicherheitsmängel im Netz des Bundestages. Aus dem Hack der Bundestags-IT vor zwei Jahren hat man anscheinend wenig gelernt.



[h=3]Schutz vor Malware im Bundestag quasi nichtig[/h] Nur fünf Monate vor der Bundestagswahl im September ist die IT des Bundestages nach Berichten des NDR & der SZ stets schlecht geschützt. Den Magazinen liegen eine von der Bundestagsverwaltung veranlasste und als geheim eingestufte Analyse der Firma „Secunet“ vor.

Aus den Medienberichten geht hervor, dass die Analyse im Februar 2017 abgeschlossen wurde. Grund für den schlechten Schutz sei primär der „unkontrollierte Einsatz von Endgeräten„, also die hohe Anzahl der unsicheren Tablet-PCs und Handys von Mitarbeitern des Hauses und den Abgeordneten. Neben der Dezentralität der Endgeräte stelle auch ein fehlendes Gerätemanagment einen tiefgehenden Fehler dar: Jede beliebige App, egal ob oder aus welchem App-Store, kann frei installiert werden. Ebenfalls ist die Installation bzw. Ausführung von Programmen auf PCs uneingeschränkt. Folglich kann sich Schadsoftware schnell im Netzwerk einnisten, etwa durch mitgebrachte USB-Sticks oder andere Datenträger.



[h=3]Alle Lobbyisten und Handwerker könnten Daten mitschneiden[/h] Aus der Analyse geht ebenfalls hervor, dass auch die IT des Parlamentsgebäudes an sich schutzlos ist: An die offenen Netzwerkanschlüsse kann jeder Handwerker, Journalist oder einer der Lobbyisten geschwind ihr Kabel anhängen und sich – sofern gewollt – beim Surfen ein paar Daten mit nach Hause nehmen. Wenn man davon ausgeht, dass 50% der (externen) Websites kein HTTPS nutzen, dürfte grob die Hälfte des Mitschnitts sogar unverschlüsselt sein. Insgesamt hätten 15.000 Menschen zu solch einem Mitschnitt die Möglichkeit.

[h=3]Firewall-Lücke inzwischen gefixt
[/h] Doch aus Fehlern der Vergangenheit wurde auch gelernt, zumindest ein wenig: Etwa hat der Bundestag inzwischen eine Firewall-Lücke gefixt – für 470.000€, vom Ältestenrat bewilligt. Nach Einschätzungen der zuständigen Kommission werden die übrigen Fehler jedoch bis zur Bundestagswahl – und darüber hinaus – weiterhin bestehen.

Im Dezember 2014 und im Januar vorletzen Jahres wurde die Bundestags-IT von Trojanern angegriffen. Die Schäden wurden nur mit erheblichem Aufwand behoben. Vermutlich ging der Angriff von einem ausländischen Geheimdienst aus. Die Angst vor ausländischer Einflussnahme im Wahlkampf geht derzeit bei den Politikern herum, besonders vor gehackten E-Mails.



https://tarnkappe.info/bundestags-it-tausende-koennten-traffic-mitschneiden/Quelle
Autor: Marcel
Quelle
 
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