• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] TitanPad schließt schrittweise bis Jahresende


Der Echtzeit-Editor TitanPad wird Ende 2017 eingestellt. Ab 1. Mai können die dortigen Texte nur noch gelesen werden. Insgesamt sind dort zwischen 350.000 und 400.000 Pads aktiv, rund zwei Drittel sind öffentlich. Als Grund gab Betreiber Michael Renner an, dass die Editor-Software nicht mehr weiterentwickelt wird. Früher oder später seien Kompatibilitätsprobleme mit einzelnen Browsern zu erwarten.
Hintergrund: TitanPad ist ein Echtzeit-Editor, der als webbasierter Notizblock funktioniert und beispielsweise in der Vergangenheit bei den Mitgliedern der Piratenpartei sehr beliebt war. Die einzelnen Nutzer können zeitgleich miteinander chatten und gemeinsam in Echtzeit an einem Text arbeiten. Dabei lässt sich anhand der Farbe der Autoren auf leicht erkennen, wer für welche Änderungen verantwortlich ist. Das fertige Dokument lässt sich dann in den unterschiedlichsten Formaten exportieren, so etwa in HTML, als Word-Datei, PDF-Dokument etc. Die Nutzer haben dabei die Möglichkeit ihre Arbeit entweder öffentlich zu vollziehen oder einen nicht öffentlichen Bereich der Webseite zu nutzen. Für die öffentliche Nutzung ist keine Anmeldung erforderlich. Wer mitarbeiten will, benötigt dafür lediglich die korrekte URL des Pads.

Der inoffizielle etherpad-Nachfolger wurde vor mehr als sechs Jahren von Michael Renner, Christian Hofstädtler und Michael Prokop gegründet. Dies geschah als Reaktion auf die Übernahme durch Google und der Ankündigung des Unternehmens, etherpad in Google Wave integrieren zu wollen. Die drei österreichischen Gründer glaubten an die Idee, die hinter dem einfachen und gemeinschaftlichen Editieren von Texten in Echtzeit steckt. Nachdem später das etherpad von Google als Open Source Software veröffentlicht wurde, hoffte man auf eine konstante Weiterentwicklung durch die eigene Community. Bei der Hoffnung blieb es aber auch. Die neue Version in node.is beinhaltet diverse wichtige Features nicht, daran hat sich in den letzten Jahren leider wenig geändert. Das Konzept des etherpad light wird hingegen abgelehnt.

Da die Webseite TitanPad.com werbefrei und kostenlos ist und dauerhaft bleiben soll, wurden die Kosten für das Hosting und andere Aufwendungen durch Crowd-Funding Kampagnen gedeckt. Die weitere Entwicklung der Software kann dadurch allerdings nicht gedeckt werden. Da von der Community kein Fortschritt zu erwarten ist, befürchtet der Betreiber, demnächst seien bei der Benutzung der Webseite sogar Kompatibilitätsprobleme mit einzelnen Browsern zu erwarten. Man könne den eigenen Echtzeit-Editor nicht länger an die heutigen Webstandards anpassen.

Betreiber Michael Renner hinterlässt den Nutzern in seinem Blogbeitrag gleich mehrere Listen mit möglichen Alternativen. Eine besondere Empfehlung könne er nicht aussprechen, weil jeder Anbieter für sich andere Schwerpunkte gewählt habe. Sein wichtigstes Ziel sah er darin, die Privatsphäre der Nutzer zu beschützen.

Am 31. Dezember 2017 wird TitanPad.com komplett vom Netz genommen. Wer seine Texte sichern will, sollte dies bis dahin erledigt haben. Mit der Demogruppe Titan hat das Projekt übrigens nichts gemeinsam.



https://tarnkappe.info/titanpad-schliesst-schrittweise-bis-jahresende/Quelle
Autor: Lars "Ghandy" Sobiraj
Quelle
 
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