• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Greyball: Uber nutzt Software zur Abwehr von Anfragen verdächtiger Nutzer

[img=left]https://www.picflash.org/viewer.php?img=dxujkugw6qvfcbq.jpg[/img]Uber steht erneut unter Kritik. Das Fahrdienstunternehmen hat offenbar über Jahre hinweg eine selbst entwickelte Software namens Greyball eingesetzt und sammelt über diese App Metadaten von Mobiltelefonen mit dem Ziel, Behördenmitarbeiter zu identifizieren. So will man im Unternehmen Kontrollen durch Behörden vermeiden, wie New York Times berichtet. Im Artikel beruft man sich auf namentlich nicht erwähnte ehemalige und derzeitige Mitarbeiter bei Uber.



Uber-Fahrer sind in einigen Städten ohne Genehmigung unterwegs. In der Vergangenheit kam Uber wegen immer neuer, unregistrierter Fahrer mit den Behörden in Konflikt. Häufig zog das kostspielige Beschlagnahmungen und Geldbußen nach sich. Dem versuchte das Unternehmen nun mit seinem VTOS-Missbrauchs-Tool zu entgehen. Über die Software versorgte das Unternehmen systematisch Ordnungshüter mit falschen Informationen und schließt sie damit vom Fahrdienst aus. Die App zeigt an, dass ein Fahrer auf dem Weg sei, in Wahrheit wurde die Fahrt aber storniert. Mit diesem Trick wollen sie Kontrollen schon im Vorfeld aus dem Weg gehen.

Bereits im Jahr 2014 wurde die Software erstmals eingesetzt. Damals wollte ein Mitarbeiter der Stadt Portland eine Testfahrt machen, nachdem das Unternehmen seine Dienste in der Stadt ohne Genehmigung angeboten hatte.

Nach Ubers eigenen Angaben sollte das Programm ursprünglich als Teil eines größeren Programmen, dem VTOS („Violation of terms of service“) eingesetzt werden, um potenziell betrügerische Kunden vorab aufzuspüren und sie dann von der Fahrt auszuschließen und nicht speziell gegen Behördenmitarbeiter: „Das Programm weist Anfragen von betrügerischen Nutzern ab, die unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen verletzen“, erklärte ein Uber-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP. Es richte sich sowohl gegen Leute, die die Fahrer körperlich attackieren wollten, „Wettbewerber, die unsere Arbeit stören wollen, oder Gegner, die bei Undercover-Einsätzen mit den Behörden unter einer Decke stecken, um unseren Fahrern eine Falle zu stellen“. Das Programm werde vor allem dort verwendet, wo die Fahrer um ihre Sicherheit fürchten müssten, aber nur „selten“, um der Polizei aus dem Wege zu gehen.

Laut dem Bericht der New York Times setzt das Greyball-Programm auf mehr als zehn Faktoren, um einschlägige Beamte auszumachen. Zu den ausgewerteten Metadaten gehören unter anderem Bewegungsmuster, Kerditkartennummern und Handy-Seriennummern. Ein lokaler Mitarbeiter von Uber erkundet zuerst, wo die Büros der zuständigen Beamten sind. Wird die App wiederholt im Umkreis dieser Gebäude aktiviert, landet das jeweilige Konto auf dem Index. Auch die hinterlegten Kreditkartennummern werden analysiert, weil sie verraten, von welchem Geldinstitut die Karte ausgegeben wurde. In den USA und anderen Ländern gibt es Geldinstitute, deren Dienste sich speziell an Polizisten richten.

Fazit:

Bisher ist noch fraglich, ob die Nutzung von Greyball legal ist, allerdings haben sich einige Uber-Vorstände in der Sache rechtlich beraten lassen. Uber hat die Software in zahlreichen Ländern eingeführt, unter anderem in den USA, in Frankreich, Italien, Australien, China und Südkorea. Etwa 60 Uber-Mitarbeiter wussten nachweislich von Greyball.

Bildquelle: Werbung für Uber auf einem Berliner Taxi. Foto: Alper Çuğun, thx! (CC BY 2.0)



https://tarnkappe.info/greyball-ube...wehr-von-anfragen-verdaechtiger-nutzer/Quelle
Autor: Antonia
Quelle
 

Cyperfriend

Der ohne Avatar

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Am Anfang fand ich die Idee von Uber wirklich gut, aber mittlerweile wünsche ich mir nur noch, dass das Verbot, welches in vielen Ländern und Städten besteht endlich auch konsequent durchgesetzt wird. Mit anderen Dingen bekommt man es schließlich auch hin, warum also hier nicht?

Einfach den Fahrern mit Fahrverbot bis hin zum Führerscheinentzug im Wiederholungsfall drohen, dann hat sich das Thema.
 

Larius

OutOfOrder

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@Cyperfriend: So einfach ist das auch nicht mit Fahrverbot verhängen. Dazu braucht es zuerst einmal eine Gesetzesgrundlage, die so formuliert ist, das sie nicht in irgendeiner Art und Weise gegen "Alle Menschen sind Gleich" verstößt. Würde man nur Taxidiensten den Transport von Personen erlauben würde das ziemlich schnell vor Gericht gekippt werden.

Wenn Uber verboten wird UND dann die Fahrer erwischt werden kann es ziemlich hohe Strafen hageln.
 

KaPiTN

♪♪♫ wild at heart ♪♫♫♪

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So einfach ist das auch nicht mit Fahrverbot verhängen. Dazu braucht es zuerst einmal eine Gesetzesgrundlage

Es gibt also kein PBefG, das die Beförderung ohne behördliche Genehmigung (Taxischein) untersagt?


Würde man nur Taxidiensten den Transport von Personen erlauben würde das ziemlich schnell vor Gericht gekippt werden.

Ist es nicht so, daß Uber inDeutschland gerichtlich untersagt wurde, Fahrten von lizenzlosen Fahrern zu vermitteln?
 
Zuletzt bearbeitet:

Cyperfriend

Der ohne Avatar

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@Larius: Die gesetzliche Grundlage ist durchaus vorhanden. Wenn ein Fahrer mit seinem Fahrzeug dauernd etwas verbotenes tut kann die charakterliche Eignung in Frage gestellt werden und das war´s dann.
 

Novgorod

ngb-Nutte

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in manchen ländern gibt es eben institutionalisierte monopole, z.b. für personenbeförderung oder rundfunk - da gibts eben kein gleiches recht für alle.. andererseits, wo ist das problem, sich so einen schein zu besorgen und das gewerbe anzumelden? wenn man das wirklich "privat" macht, geht das auch über mitfahrzentrale & co., da braucht's kein uber, das sich 80% oder was auch immer vom preis in die unversteuerten taschen steckt..
 
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