• Hallo liebe Userinnen und User,

    nach bereits längeren Planungen und Vorbereitungen sind wir nun von vBulletin auf Xenforo umgestiegen. Die Umstellung musste leider aufgrund der Serverprobleme der letzten Tage notgedrungen vorverlegt werden. Das neue Forum ist soweit voll funktionsfähig, allerdings sind noch nicht alle der gewohnten Funktionen vorhanden. Nach Möglichkeit werden wir sie in den nächsten Wochen nachrüsten. Dafür sollte es nun einige der Probleme lösen, die wir in den letzten Tagen, Wochen und Monaten hatten. Auch der Server ist nun potenter als bei unserem alten Hoster, wodurch wir nun langfristig den Tank mit Bytes vollgetankt haben.

    Anfangs mag die neue Boardsoftware etwas ungewohnt sein, aber man findet sich recht schnell ein. Wir wissen, dass ihr alle Gewohnheitstiere seid, aber gebt dem neuen Board eine Chance.
    Sollte etwas der neuen oder auch gewohnten Funktionen unklar sein, könnt ihr den "Wo issn da der Button zu"-Thread im Feedback nutzen. Bugs meldet ihr bitte im Bugtracker, es wird sicher welche geben die uns noch nicht aufgefallen sind. Ich werde das dann versuchen, halbwegs im Startbeitrag übersichtlich zu halten, was an Arbeit noch aussteht.

    Neu ist, dass die Boardsoftware deutlich besser für Mobiltelefone und diverse Endgeräte geeignet ist und nun auch im mobilen Style alle Funktionen verfügbar sind. Am Desktop findet ihr oben rechts sowohl den Umschalter zwischen hellem und dunklem Style. Am Handy ist der Hell-/Dunkelschalter am Ende der Seite. Damit sollte zukünftig jeder sein Board so konfigurieren können, wie es ihm am liebsten ist.


    Die restlichen Funktionen sollten eigentlich soweit wie gewohnt funktionieren. Einfach mal ein wenig damit spielen oder bei Unklarheiten im Thread nachfragen. Viel Spaß im ngb 2.0.

[Tarnkappe] Studie stellt personalisierte Angebote infrage



Forscher des King’s College London testeten in einer Studie die genetischen Einflüsse auf die Online-Mediennutzung. Sie kamen zu dem Schluss, dass das individuelle, onlinespezifische Nutzungsverhalten genetisch bedingt sei und stellten im Ergebnis dessen das wachsende Angebot von personalisierten Inhalten, wie Werbung, infrage.



In einer britisch-repräsentativen Stichprobe von ca. 8.500 sowohl eineiigen als auch zweieiigen Zwillingspärchen im Alter von 16 Jahren, die zwischen 1994 und 1996 in England und Wales geboren wurden, erforschte das King’s College London zum ersten Mal individuelle Unterschiede in der Online-Mediennutzung. Im Vordergrund stand dabei die Frage, weshalb sich das Nutzungsverhalten in Bezug auf Online-Medien zwischen verschiedenen Menschen so stark unterscheidet.

Die Teilnehmer wählten auf einer 4-Punkte-Likert-Skala von nie (0) bis zu mehr als vier Stunden pro Woche (3), wie oft sie ihren Heimcomputer zum Spielen von Bildungs- oder Unterhaltungsspielen, Textverarbeitung, E-Mail, Chatrooms oder Online-Lesung verwendeten. Die Nutzung von Facebook wurde extra, durch einen Papierfragebogen, beurteilt, der jedem Teilnehmer zugesandt wurde. Im Ergebnis dessen verbrauchten Frauen mehr Zeit für Unterhaltung, während Männer Bildung und Spiele bevorzugten.

Die Analyse zeigte weiterhin, dass die Gene signifikante Auswirkungen auf eine abweichende Internetnutzung der Probanden haben. Die genetischen Folgen betreffen vor allem die Nutzung von Entertainment-Angeboten, sozialen Netzwerken, Lerninhalten und Gaming. Die Nutzung hängt von den Online-Medien selbst, aber auch von den Einflüssen ab, die passiv empfangen werden. Bei Zwillingen, die zu Beginn ihres Lebens zumeist gleiche Dinge erleben, tritt dieser Faktor ganz besonders deutlich zutage.

Robert Plomin vom King’s College London erläutert: „Die Leitkomponente dieser Genotyp-Umwelt-Korrelation bedeutet Auswahlmöglichkeit, das heißt, dass Individuen nicht einfach nur passive Rezipienten ihrer Umwelt sind, sondern aktiv ihre Erfahrungen selektieren. Diese Selektionen korrelieren dann mit ihren genetisch bedingten Neigungen. […] Da die Umweltunterschiede bei Zugang und Verfügbarkeit der Online-Medien abnehmen, deuten unsere Daten darauf hin, dass Unterschiede in der Online-Mediennutzung zunehmend Unterschiede in den genetisch bedingten Neigungen widerspiegeln“.

Die Ergebnisse lassen Fragen aufkommen, ob personalisierte Medienagebote und das Ausmaß, in dem soziale Medien gefiltert werden, Menschen nur noch den Informationen aussetzen, die auch mit ihren Vorlieben im Einklang stehen. Somit würden dazu im Widerspruch stehende Inhalte ausgesperrt. Aber auch in dieser Hinsicht seien individuelle Präferenzen von enormer Bedeutung: „Wenn eine Person womöglich Online-Medien bevorzugt, die seine Meinung vertreten, würde sich jemand anderes dazu entscheiden, auch andere Standpunkte zu sondieren“, so Plomin.

Quelle

Bildquelle: PublicDomainPictures, thx! (CC0 Public Domain)



https://tarnkappe.info/studie-stellt-personalisierte-angebote-infrage/Quelle
Autor: Antonia
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